Schon interessant wie feindlich der Ton bei einigen wird, sobald man die Bibel erwähnt. Hätte ich gesagt ich sei gläubiger Buddhist, hätte sich vermutlich niemand so aufgeregt.
Nun, das hängt vielleicht damit zusammen, dass das Christentum eine missionierende Religion ist, einen absoluten Wahrheitsanspruch vertritt, sich anmaßt für alle gültig zu sein etc.. Der Buddhismus tut das in aller Regel nicht.
Die Frage hier wäre zu klären, was etwas zu einem Grundrecht macht? Warum glauben sie, dass die Gleichberechtigung von Mann und Frau, oder die Gleichstellung von Homosexuellen ein Grundrecht ist? Weil es im Grundgesetz steht?
Exakt, weil es im Grundgesetz steht: "Grundrechte werden in Deutschland in der Bundesverfassung und in einigen Landesverfassungen gewährleistet." Wikipedia.
Und wenn jemand aus einem Land kommt, wo diese Grundrechte nicht verankert sind und der andere Sichtweisen hat?
Dann derjenige dort bei uns definierte Grundrechte nicht, hier aber schon (insofern sie nicht an die deutsche Staatsangehörigkeit gebunden sind, wobei ich mir nicht sicher bin, ob so was bei Grundrechten geht).
Beispielsweise zu behaupten Homosexualität sei etwas Normales und darüber hinaus auch ein Grundrecht, ist eine ideologische Überzeugung.
Nun, Homosexualität ist kein Grundrecht, sie ist (im Sinne von existent). Sie zu leben nehme ich für mich in Anspruch, weil ich so bin, weil ich das Recht dazu habe (Artikel 2) und weil ich niemandem damit schade.
Zu behaupten die Welt sei von selbst entstanden, ist ebenso eine ideologische Überzeugung (Evolutionismus)...
Wobei es für diese Theorie stichhaltige Beweise gibt, für die Allgemeingültigkeit der Bibel hingegen nicht.
Grüße
Steffen