Dann gestaltet doch die mündlichen Prüfungen so, das sie nicht mit auswendig Gelerntem zu bestehen sind.
Beiträge von SteffdA
-
-
Zitat
Du dürftest es dir nicht mal einscannen um es auf dem Smartboard zu nutzen.
Ok, wer hat noch 'n Episkop?
Wird echt Zeit, das es im Bereich Schulbücher und Unterrichtsmaterialien eine Open-Content-Initiative gibt!
-
Zitat
Hast du da schon Erfahrungen sammeln können, SteffdA?
So schnell arbeiten meine Schüler nicht...
Ich habe erst gestern die Klasse neu bekommen und einiges organisatorische geklärt. Ich werde das Wiki zunächst zur Sammlung von Ideen in den einzelnen Arbeitsgruppen nutzen.Grüße
SteffenBtw.: Auf meiner Moodle-Plattform habe ich ein paar Kurse veröffentlicht (allerdings ohne Wiki). vielleicht findest du da ein paar Anregungen.
-
Google mal nach Berlin und Lehrplan bzw. Rahmenlehrplan. Da solltest du einiges finden. Hier in Hessen gibt es einen Bildungsserver vom Kultusministerium auf dem alle Lehrpläne veröffentlicht werden.
-
Zitat
Bin ich zu negativ?
Nö, biste nicht.Laß dir von deinem Chef schriftlich bestätigen, dass du unter Protest und nur auf seine Anweisung hin fährst und dass du keinerlei Verantwortung (weder moralische, noch juristische) für seine Entscheidung übernehmen wirst.

Aber im ernsthaft... im Zweifel kann man sich durchaus mal schnell das Kreuz verziehen. Letztlich ist es eine Frage der Gegenseitigkeit, wenn dein Chef kein Verständnis für dich hat, mußt du auch keins für ihn haben.
-
Naja, bei ganzen Büchern und dgl. wirds sicher schwierig.... aber wo keiner reinschauen kann, kann dir auch keiner was :)))
-
lo-net ist im Prinzip 'ne bessere Dateiablage und aus meiner Sicht nahezu unbedienbar...
Ich kann an dieser Stelle Moodle empfehlen (gut, damit habe ich mich auch ausführlicher beschäftigt). Das bietet eine ganze Menge verschiedener Lernaktivitäten und Möglichkeiten zur Bewertung.
Ich selbst betreibe einen Moodle-Server privat und einen administriere ich an einer Schule.Grüße
Steffen -
Man sollte das ein oder andere Modell kennen und dir Fragen mit denen sich diese Modelle auseinandersetzen. Für die Unterrichtspraxis ist dann doch wohl eher gesunder Menschenverstand angesagt.
Ich habe diesbezüglich das meiste von erfahrenen KollegInnen gelernt.Es gibt ein schöne Büchlein "Didaktische Theorien" von Gudjons und Winkel aus dem Bergman+Helbig Verlag in dem im Anschluß an die Darstellung der einzelnen Theorien eine sehr interessante Diskussion mit den "Erfindern" bzw. Vertretern dieser Theorien über deren praktische Wirksamkeit. Das ist sehr interessant zu lesen :-))
Grüße
Steffen -
Ich starte auch erst die kommende Woche mit 'nem Wiki in Moodle.
Dort gibt es den sogenannten Gruppenmodus. Damit kann man sicherstellen, dass jede Gruppe nur an ihrem Teil arbeitet und den anderen nicht "ins Handwerk pfuscht".
Letztlich ist das eine Disziplinfrage.
Auch werde ich mir die geschriebenen Texte regelmäßig anschauen, einfach um sicherzustellen, dass da ein paar Mindeststandards eingehalten werden.Grüße
Steffen -
Dazu bietet sich ein Projekt an, zu dem mehrere Gruppen Zuarbeit leisten.
Das Projekt sollte alle relevanten Sprachkonstrukte (Schleifen, Verzweigungen, Klassen, Objekte und dgl.) enthalten. Jede Gruppe liefert ein Programmstück und schreibt eine Dokumentation über ein solches Sprachkonstrukt ins Wiki.
Am Anfang sollte eine Einleitung ins Wiki, dann die Beschreibung der Teilprojekte sowie der Schwerpunkte mit den Sprachkonstrukten und am Ende wird alles zu einem Gesamtprojekt mit Programmbeschreibung, Quelltext, Screenshots usw. ins Wiki gestellt.
So entsteht quasi ein "Buch" zum Programmieren anhand eines konkreten Beispiels. Das läßt sich dann in anderen Klassen weiternutzen...Grüße
Steffen -
Sorry, aber erinnert mich an Tests in denen unter LSD-Einfluß stehende Teilnehmer stark verstümmelte Schriften noch lesen konnten.
Funktioniert das bei deinen Schüler mit der Kristallkugel? -
Auf einem Moodle-System einen Kurs im Wochenformat anlegen und die Wochen mit Inhalt füllen bzw. Links auf Kurse mit den entsprechenden Inhalte für die Schüler anlegen.
Grüße
Steffen -
Zitat
Macht jeder Lehrer ein komplettes Lernfeld oder sind da auch mehrere dran beteiligt?
...das hängt von der Organiation an deiner Schule ab.
Ansonsten einfach mal in die Lehrpläne schauen. Dort werden nicht nur die Lernfelder selbst beschrieben, sondern im Vorspann gibt es entsprechende methodische Hinweise.
Allerdings sind die Beschreibungen sehr offen, d.h. die konkrete Umsetzung hängt sehr an der Schule bzw. den Lehrern. -
Also für mich klingt das eher nach 'nem klassischen Projekt mit einer zusätzlichen extrinsischen Motivation.
-
Wo wird die Arbeit eingereicht?
Die sollten etwas zu ihren eigenen Erwartungen sagen können. -
-
Da sieht man wieder, das Leistungsprinzip, Mobilität u.ä. oft von denjenigen eingefordert wird, die sich selbst diesen Prinzipien nicht unterwerfen...
-
Bin zwar kein Experte, aber folgende Inhalte würde ich erwarten:
Was ist Forschungsgegenstand und warum?
Welche Methoden wurden eingesetzt?
Was ist das Ergebniss dieser Forschungen?
Wie interpretierst du diese Ergebnisse?
Und evtl. ein Ausblick auf zukünftig zu erforschende Dinge bzw. welche Grenzen hat diese Forschung.Grüße
Steffen -
Also, ich machs mal etwas ketzerisch. Lesen und Schreiben sind Tätigkeiten, die meiner Meinung nach automatisch ablaufen sollten. Mit anderen Worten, wenn ich mich um den Inhalt eines Textes kümmern muß, kann mir nicht erst überlegen, wie die Buchstaben aufs Papier zu malen sind bzw. wie man Buchstaben und Silben zu Wörtern zusammensetzt.
Insofern halte ich eine metakognitive Auseinandersetzung damit für eher hinderlich, außerdem wage ich zu bezweifeln, das man das von 9-10-jährigen erwarten kann.
D.h. ein Portfolio und auch Lesetagebücher würde ich ausschließen.
Vielleicht lassen sich Lernpatenschaften einrichten? Oder du findest altersgerechte Literatur, die auch deine schlechteren Schüler zum Lesen begeistern kann.
Wenn man Lesen als Werkzeug und nicht nur zum Selbstzweck betrachtet, kann man auch nach Lesestoff aus anderen Fächern suchen. Ich denke da an populärwissenschaftliche Literatur, die die Interessen deiner Schüler trifft. In diesem Zusammenhang wäre vielleicht auch fächerübergreifender Unterricht sinnvoll.Das ist das, was mir da spontan einfällt. Mit Literatur kann ich leider nicht dienen, da ich nicht aus diesem Bereich komme.
Grüße
Steffen -
Zitat
Nur weil die ersten 6 Jahre verloren oder schlecht gelaufen sind, können wir die Kinder doch nicht aufgeben.
Ich denke, das ist nicht so einfach.
Wenn man etwas in die Entwicklungspsychologie schaut (da gibts so 'ne dicke "Schwarte": Entwicklungspsychologie im Kindes- und Jugendalter von Siegler,DeLoache, Eisenberg), wird man feststellen, dass in den ersten Lebensjahren viele Dinge laufen, die danach nicht bzw. nahezu nicht mehr nachholbar sind.
Deshalb sind die verlorenen ersten 6 Jahre kein "nur", sondern eine Katastrophe für die Betroffenen. Dort sollte zu allererst angesetzt werden.
Werbung