Beiträge von SteffdA

    Ich hänge mich mal hier an, Waldschrat war einfach schneller :)

    An unserer Schule liegt derzeit ein Antrag aus mit folgendem Inhalt:

    Folgende Fragen treten bei mir auf:
    1. Der Datenschutzbeauftrage oder dessen Beauftragete dürfen also meine Wohnung betreten und ganz nebenbei ausspähen (wie wohnt der/die denn...)?
    2. Ich muß Zugang zu Computern gewähleisten, die nicht mir gehören. Was ist in einer Wohngemeinschaft?
    3. Wenn kontrolliert wird ob die entsprechenden Maßnahmen zur Gewährleistung von IT-Sicherheit und Datenschutz durchgeführt werden, impilziert das auch eine Durchsuchung aller anderen Computer/Datenträger um zu überprüfen, das dort keine Schülerdaten verarbeitet werden?
    4. Da der Arbeitgeber keinen adäquaten Arbeitsplatz zur Verfügung stellt und falls ich diesen Antrag nicht unterschreibe, mach ich mich dann grundsätzlich verdächtig illegal zu handeln bzw. muß ich damit rechnen das ein begründeter Verdacht konstruiert und meine Wohnung durchsucht wird sowie alle Computer etc. beschlagnahmt werden?

    Ich sehe das im Moment so, das meine Privatsphäre und meine infomationelle Selbstbestimmung im Vergleich zu der der SchülerInnen nichts Wert sind.
    Die einzige Konsquenz kann doch nur sein, eben keine Schülerdaten auf eigenem PC zu verarbeiten. Wenn das dann entsprechend viel Zeit in Anspruch nimmt muß man sich überlegen ob man dann noch Zeit für andere Projekte hat in denen man sich sonst engagieren könnte.

    Wie seht ihr das?

    Grüße
    Steffen

    CKR
    Ja, ich will immer 100% ;)
    Aber im Ernst... so wie es beispielsweise in der Elektrotechnik auch geht. Da kann ich mit der Theorie ein ebstehendes elektrotechnisches System analysieren, als auch eins synthetisieren, also neu konstruieren, gestalten. Was in der Art. Das das für den Unterricht nicht ganz so eins zu eins funktioniert ist mir durchaus klar.

    Igzorn
    Wenn das alleine reichte, bräuchte niemand mehr auch nur irgendeine Ausbildung, Studium oder dergleichen.


    Grüße
    Steffen

    Naja... das mit dem Begründen ist so 'ne Sache...
    Gängige Praxis scheint mir zu sein "ich mache das so und so, weil der un der hat geschrieben..." bzw. "das und das war in meinem Unterricht so, weil der und der hat geschrieben..."
    Das ist ja alles ganz nett für Unterrichtsbesuche und dergleichen aber 'ne wissenschaftlich validierte Theorie, die einerseits Unterrichtspraxis beschreibt und analysiert, andererseits bei der Synthese und Gestaltung von Unterricht hilft, wäre da nicht sooooooo schlecht.

    Grüße
    Steffen

    Nele
    Das ist ein Punkt, der andere ist, das mir ein didaktisches Modell bei der Realisierung von Unterricht helfen sollte und genau das tun sie nicht.

    CKR
    Das Interessante an dem Buch ist die Diskussion am Ende. Dort erkennen nämlich die "Erfinder" dieser Theorien, das sie eben nicht in dem Maße praxiswirksam sind wie erhofft.

    Diese Erkenntnis würde ich natürlich meinen Ausbildern am Seminar nicht "um die Ohren schlagen"... sowas könnte leicht zu narzistischer Kränkung bei eben diesen und zu schlechten Bewertungen führen ;)

    Grüße
    Steffen

    Nighthawk
    Anderer Ansatz, man nutzt diese Hohlstunden eben als Arbeitszeit um Vorbereitungen u.ä. zu machen... in dem Rahmen, wie der Arbeitgeber Werkzeuge, Materialien, Arbeitsplatz zur Verfügung stellt und in der Qualität die diese Rahmenbedingungen zulassen. Und dann ists eben Arbeitszeit.
    Außerdem, wenn Hohlstunden absichtlich so geplant werden ist das für mich mindestens mal mit Bereitschaftsdienst vergleichbar. Auch das wäre dann Arbeitszeit.

    Grüße
    Steffen

    Sorry, aber Unterrichtsvorbereitung, Konferenzen usw. sind auch Arbeitszeit.
    Lehrer arbeiten j nicht nur 26 Stunden, sondern haben eine Unterrichtsverpflichtung in dieser Größenordnung. Deshalb ja der Verweis auf Richtlinien zur Arbeitszeit von Beamten.

    Im Seminar spielten die bei mir eine Rolle, aber auch nur dort.
    Wenn ich dann mal konkret nachfragte, wo denn nun im realen Unterrichtsprozeß der Unterschied zwischen z.b. Berliner und Hamburger Modell ist, war meist nur Schulterzucken.
    Auch wenn du Lehrer an deiner Ausbildungsschule fragst wirst du mit hoher Wahrscheinlichkeit nur ungläubige Blicke ernten.
    Ein Lehrer an meiner Ausbildungsschule hat behauptet er könne nach einer Analyse der Lernvorasusetzungen nach Klafki genau sagen, mit welchen Methoden er in der jeweiligen Klasse gute Ergebnisse erzielen wird.... nur zeigen konnte er's nicht.
    Es gibt von Gudjons und Winkel ein Buch "Didaktische Theorien" (ISBN 3-925836-35-7) in dem die gängigen Didaktischen Modelle erklärt werden. Am interessantesten ist aber die abgedruckte Diskussion über diese Modelle und deren praktische Wirksamkeit.

    Grüße
    Steffen

    Soweit ich weiß gibt es Richtlinien zur Wochenarbeitszeit von Beamten, die irgendwo in der Größenordnung von 41-42 Stunden/Woche liegen.
    Das heißt in diesem Fall 26 Stunden Unterricht + 13 Stunden "Hohlstunden" macht 39 Stunden, bleiben noch 3 Stunden, die ich dann auch an der Schule mit Vorbereitung u.ä. verbringen würde.
    Heißt im Klartext, wenn du heimkommst hast du tatsächlich auch frei ;)

    Hallo She-Ra,
    im Bereich der technischen Informatik geht alles auch auf dem Mac. Wenn du allerdings spezielle Anwendungen schulen mußt (was ich nicht hoffe) das kann es gut sein das du nicht ohne Windows auskommst.
    Wenn du einne neueren Mac hast (mit Intel-Prozessor) dann ist er leistungffähig genug, das du dir eine virtuelle Maschine (z.B. VM-Ware) mit Windows aufsetzten kannst und evtl. noch eine mit Linux. Damit kannst du dann aber wirklich alles machen. :))
    Mit mehreren virtuellen Maschinen kannst du sogar komplette Netzwerke auf dem Mac simulieren.

    Grüße
    Steffen

    Etwas ähnliches habe ich vor einiger Zeit in einer Fernsehsendung gesehen.
    Dort sollte der Alarm dann vom Sekretariat aus ausgelöst werden.
    Eine Ergänzung der Schul- bzw. Hausordnung sollte nicht vergessen werden:

    "Amokläufer haben sich vor Beginn des Amoklaufes im Sekretariat zu melden um eine rechtzeitige Alarmierung von Lehrern und Schülern zu ermöglichen."

    :D :D :D

    Die unter dem Link vorgeschlagenen Themen erscheinen mir ja etwas arg sprachlastig bzw. sehr einseitig geisteswissenschaftlich orientiert.

    Ansonsten ist doch recht fragwürdig, ob man ein extra fächerübergreifendes Fach braucht.

    Ruf doch mal eine Woche vor Schuljahresbeginn in deiner Praktikumsschule an und nach, wer von den in Frage kommenden Fachlehrern da ist.
    In Hessen sind die Schulen eine Woche vor Schuljahresbeginn wieder besetzt und oft findet in dieser Woche auch die erste Gesamtkonferenz statt und die Lehrer schauen nach ihren Stundenplänen.
    Wenn das bei euch auch so ist, wäre das 'ne gute Möglichtkeit die entsprechenden Leute kennenzulernen und Infos zu sammeln.

    Grüße
    Steffen

    Also ich kann nur Apple empfehlen.
    Die Dinger funktionieren einfach und du kannst dich um deine Probleme kümmern anstatt mit dem Computer zu kämpfen.
    Die Umstieg von Windows sollte sehr leicht fallen, ich finde die Bedienung beim Apple deutlich einfacher und übersichtlicher.
    Und auch, wenn sie etwas teurer sind, mein nächster wir auch wieder ein Apple.

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