@neleabels
Von "ins kalte Wasser schmeißen" war auch keine Rede, eine ordentliche Einarbeitung gehört mindestens dazu, so, wie in jedem anderen Beruf auch.
Ich denke, das viele Lehrer hier, vielleicht die meisten, ganz enorm von ihrer bisherigen Berufserfahrung leben und eher weniger von dem an Uni und im Referendariat Gelernten.
Wir haben an unserer Schule auch einen Seiteneinsteiger und machen sehr gute Erfahrungen mit ihm. Am anfang waren auch alle skeptisch und haben, ohne ihn zu kennen, ziemlich abgelästert (ist wohl ein typisches Pädagogenproblem). Inzwischen wollen sie auf ihn nicht mehr verzichten. Aber vielleicht ist das ja die berühmte Ausnahme von der Regel, das kann ich aber auf Grund fehlender Informationen nicht einschätzen.
Beiträge von SteffdA
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Ich befürchte, hier wird von einigen eine Qualität der klassischen Lehrerausbildung behauptet, die (zumindest meiner Erfahrung nach) in der Realität so nicht zutrifft.
Insofern halte ich die hartnäckigen Nachfragen von Jogi1984 durchaus für berechtigt.
Auch die Behauptung, das ein FH-Studium aus fachlicher Sicht nicht ausreichend ist trifft meiner Erfahrung nach so nicht zu. Etwas anderes ist das Beamtenrecht, das sich sehr an formalen Bildungsabschlüssen orientiert.
Ich persönlich lebe von dem Wissen, was ich mir teilweise in meinem FH-Studium angeeignet habe und zum größten Teil von dem Wissen meiner vorhergehenden Tätigkeiten als Ingenieur. Das Aufbaustudium (Berufspädagogik und Informatik) hat zwar den Blick über den Tellerand geweitet und war recht interessant, war aber bezüglich Anwendbarkeit im Lehrerberuf eher weniger nützlich. Ähnlich wars beim Referendariat. -
Zitat
Aber ich habe so die Befürchtung, dass die Frage nicht kommt. Natürlich könnte ich sie dann auch selber stellen, aber das Ideal meines Fachleiters ist, dass die Schüler die Frage selber entwicklen.
Was ist so schlimm daran?
Plan A - die Frage kommt von den Schülern
Plan B - wenn nicht, kommt die Frage von dirDas kannst du doch in der Unterrichtsvorbereitung beschreiben und zeigt doch nur, dass du dich gut vorbereitet hast und dass du der Situation entsprechend reagieren kannst.
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Zitat
Du brauchst ja auch keine 6 Ohren im Kino, da gibt es auch 5.1 oder aufwärts.
Das ist richtig, aber da sind die Lautsprecher erstens einige Meter auseinander und zweitens in bestimmter Position zum Zuschauer angeordnet.
Wenn ich die Lautsprecher in einem Kopfhörer unterbringe, dann liegen sie nur wenige Millimeter auseinander und mit Sicherheit nicht in den üblichen 5.1-Positionen. Deshalb halte ich sowas für absoluten Blödsinn. -
Mir fällt da als erstes das "Handy" ein.
Kommt übrigens aus dem schwäbischen: "Hän die koi Schnur?"
Aber im Ernst, der Begriff ist eine deutsche Erfindung von irgendwelchen Marketingfuzzies. Im internationalen Sprachgebrauch heißt das Teil Cellphone, Cellular Phone, Mobile oder Mobile Phone.
Ansonsten laß deine Schüler mal auf ihre Audioanlage schauen, was an den Knöpfen steht. Da hast du dann genug Beispiele. -
...ohne die Ballade zu kennen...
Woher weißt du, ob deine Schüler den gleichen Heldenbegriff haben bzw. den Begriff "Held" genau so interpretieren wie du?
Legst du klare Kriterien fest die erfüllt sein müssen, damit der Begriff "Held" zutrifft, so dass diese Kriterien anhand der Ballade überprüfbar sind bzw. erarbeitest sie mit deinen Schülern?
Wann sind Motive fragwürdig, in welchem Kontext? -
Was ist das denn für'n Blödsinn?
Welcher Mensch hat denn 6 Ohren??? -
Hallo Malvinas,
naürlich wissen die Schüler (scheinbar) oft mehr als der Lehrer. Na und?
Du sollst als Lehrer einen Lernprozeß anregen und die Schüler dabei begleiten. Gerade im berufsschulischen Bereich ist die Prozeßgestaltung (des Lernprozesses) neben den Fachinhalten ein wichtiger Inhalt.
Du könntest beispielsweise Werbung für PCs nutzen (von Mediamarkt, Saturn o.ä.). Dort wird immer mit großen Zahlen für Arbeitsspeicher, Festplatte usw. bzw. mit hohen Geschwindigkeiten für USB 2.0, Prozessor... geworben.
Im Unterricht wäre dann zu thematisieren, was diese Zahlen tatsächlich bedeuten. Dazu könntest du die Schüler in Gruppen zu einzelnen Themen recherchieren und das Ergebnis kurz präsentieren lassen. Mit "präsentieren" meine ich hier nicht unbedingt eine "dicke" PowerPoint-Präsentation, ein paar Stichpunkte auf einer OHP-Folie tuns auch
Als Informationsmaterial kommen Bücher, Zeitschriften und das Internet in Frage.
Die Präsentationen der Schüler kannst du dann durch andere Schüler ergänzen lassen oder durch eigenes Wissen ergänzen.Grüße
Steffen -
Hallo horniak,
die Aussage mit dem selben Arbeitgeber würde ich nochmal überprüfen. Soweit ich weiß, werden Stundenverträge mit dem jeweiligen Schulamt abgeschlossen (war zumindest bei mir so in Hessen). Insofern hättest du zwar teilweise die gleiche Arbeitsstelle (wenn es an deiner Ausbildungsschule ist), aber nicht den gleichen Arbeitgeber.
Ansonsten kannst du vielleicht als Freiberufler mit 'nem Honorarvertrag arbeiten. Der Vetragspartner könnte dann das Schulamt, oder auch die Schule selbst sein, wenn sie über entsprechende Mittel verfügt (z.b. wenn die Schule am Projekt SV+ teilnimmt, wieder Hessen).
Oder du arbeitest schwarz. Das ist vielleicht jurustisch nicht korrekt, aber wenns ums Überleben geht...Grüße
Steffen -
Also, wenn du dich durch einen Berufsverband gut vertreten fühlst, dann machs darüber. Wenn nicht, dann schlicht und einfach mal rechnen, Jahresbeitrag Berufsverband gegen Jahresbeitrag Berufsrechtschutz.
Ich selbst stehe Berufsverbänden eher reserviert gegenüber und habe daher eine Rechtschutzversicherung, die die Berufsrisiken mit abdeckt.Grüße
Steffen -
Cool bleiben, die Reflexionsaufgabe benoten nach Inhalt, Ausdruck, Rechtdchreibung und Grammatik (so war's bei meinen Aufsätzen früher), einen Dreizeiler mit den Noten an die Eltern (der Schülerin mitgeben und unterschreiben lassen) und gelassen auf die Reaktion warten.
So what? -
So wie ein Schüler Bedenkzeit bekommt um seine Aufgaben zu erledigen sollte auch einem Lehrer eine adäquate Bedenkzeit für seine Aufgaben zustehen. Für eine mündliche Note, denke ich, ist die nächste Stunde adäquat.
Ganz nebenbei, eine Regelung, wie auch immer, wäre mir dabei ehrlichgesagt ziemlich egal, schließlich ist es eine meiner primären Aufgaben als Lehrer die Leistungen der Schüler sach- und fachgerecht zu beurteilen und nicht irgendwelche Verodnungen u.ä. formaljuristisch auszulegen.
Insofern würde ich, bei Vorliegen einer Regelung, diese eben so auslegen, das es so geht, ist ja schleißlich keine willkürliche Auslegung, sondern begründet.Grüße
Steffen -
...das ist echt abartig! *kopfschüttel*
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Willkommen bei den Hobbypsychologen mit ihrem Werkzeugköfferchen!!!
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Schau, das deine Fächer tatsächlich an deinem Stammseminar ausgebildet werden. Wenn du für bestimmte Fächer oder Module an ein anderes Seminar "delegiert" wirst hast du 'n Haufen Umstände und Fahrerei an der Backe. Außerdem wird da ziemlich viel Standesdünkel betrieben und den Ausbildern der Fremdseminare ist schlecht klarzumachen, dass für dich die Seminarratsbeschlüsse deines Stammseminars gelten (z.B. bezüglich des Umfangs der Untterrichtsausarbeitungen u.ä.)
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Ja, das kenn' ich auch.
"...finden Sie ihren eigenen Weg!...."
Und wenn man das macht paßts auch nicht.. dann gibts plötzlich 'ne riesige (nicht niedergeschriebene) Liste mit Kriterien, die man hätte erfüllen sollen. Nur vorher werden die Kriterien nicht bekanntgegeben.
Grüße
Steffen -
Das ist aus meiner Sicht ein Thema für die Seminarleitung. Es ja nicht dein Versäumnis, wenn ein Fachleiter, aus welchem Grund auch immer, fehlt und ich denke, das kann auch nicht zu deinen Lasten gehen.
Also die Seminarleitung direkt anfragen, wie sie in diesem Fall deine/eure Ausbildung absichern wollen. Oder aber über den Seminarrat anfragen lassen. -
Das ist natürlich ziemlich Sch****!!!
Den Übeltäter würde ich die Stühle reinigen lassen (per Hand und nach dem Unterricht) und seinen Eltern eine Mitteilung machen.
Sowas kann ja wohl echt nicht sein!!!! -
Zitat
...den Beruf nicht aus Leidenschaft...
<IRONIE>
Ich möchte den Leidenschaftstest für alle Berufe! Und zwar vor Beginn der Ausbildung!
Das würde uns 'ne ganze Menge Leute von den beruflichen Schulen fernhalten die da meiner Meinung nach nichts zu suchen haben.
</IRONIE>Was bitte schön ist falsch daran bei der Berufswahl auch an Einstellungschancen, Gehalt u.ä. zu denken?
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Ja logisch sollen diese drei Frauen 'nen Vollzeitjob kriegen! Aber bei gleicher Arbeitsbelastung, dann läßt sich das mit dem Burnout vielleicht noch in Griff kriegen.
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