Zurück zur Ausgangsfrage: Wer sich was zurechtlegen muss, das für andere halbwegs plausibel klingt, sollte sich im eigenen Interesse als erstes über seine eigenen Motive klar werden. Aus der Position der Schulleitung kommt man nämlich nicht mehr raus. Eine liebe Kollegin von mir ist frustriert über die von ihr erhofften aber wohl kaum existenten Gestaltungsspielräume, 'zurücktreten' geht aber nun nicht mehr.
Irgendwie war der Thread hier abgedriftet, aber inzwischen sind ja einige Tage vergangen, und Teile von Antworten hier fand ich schon sehr klärend für mich. Irgendwer schrieb was von Stärken - und so habe ich es jetzt für mich durchdacht. Wenn ich mir all die Handlungsfelder von SL ansehe, sind da schon viele Dinge, in denen ich meine Stärken sehe - und so würde ich nun einfach antworten, wenn ich nach meinen Motiven gefragt werde. Das ist es ja eigentlich, was es trifft und was auch stimmt, ich hatte bisweilen gedacht, ich müsste Gott weiß was für elitär-visionäre Motive haben und das Rad neu erfinden wollen - aber dafür bin ich einfach zu realistisch, und deshalb wollte ich eben nicht von Visionen schwelgen. Und andere Gründe, die eben genau jetzt dazu führen, meine bedingungslose Loyalität meiner jetzigen SL gegenüber infrage zu stellen, die spielen einfach keine Rolle. Es war eben ein EntscheidungsPROZESS.