Weil die wenigsten Männer Bock auf vermehrt Haushalt und Kinderbetreuung haben.
Funktioniert bei mir aber auch mit VZ. Lernen mit den Kindern, bringen/holen, Waschmaschine, Einkaufen, sonstiger Alltag...
Das sehe ich tatsächlich als einen großen Vorteil an meinem Beruf. Auch (teils früher) Kinderturnen, Musikschule, Auftritte der Kinder, spielen mit denen am Nachmittag und all diese Sachen konnte/kann ich mitmachen. Und das sind eben einmalige Dinge im Leben (wenn auch teils aus der Außensicht banal, wie bspw. mit einem Kleinkind durch eine Turnhalle zu flitzen). Jetzt sind sie zwar zweistellig (was das Alter angeht), aber trotzdem brauchen/wollen sie noch Begleitung im Leben.
Läuft bei mir mit Abendschichten in Kombi mit extrem auf Effizienz getrimmtem Arbeiten zuhause. Wobei: Mit 2 MINT-Fächern schaffe ich es durch korrekturfreundlich gestaltete KAs etc. und bei der Korrektur sehr stringentes Arbeiten eben, die zeitliche Belastung auf das normale VZ-Maß im Jahresschnitt zu bringen. Aber: Wenn ich korrigiere, schließe ich mich abends quasi ein und schließe jede Ablenkung aus.
Was echt am meisten Arbeit macht: Mit einem technischen Fach sind die Schulformen, Berufe, "Fächer" (Lernfelder, -module, -bausteine...) so krass unterschiedlich und beim Wechsel dazwischen teilweise so neu, dass man eben auch nach ~20 Jahren im Job immer wieder sich in einem für Allgemeinbildner (habe ja auch ein allg.b. Fach) nicht vorstellbaren Maß in neue Themen hineinarbeiten muss. Das korreliert aber damit, dass man mich in "besseren" Klassen einsetzt, weil man weiß, dass ich dazu bereit bin. Es gibt andere, die wollen eher ihre Standard-Themen in Standardberufen durchziehen.