Beiträge von Hisoka

    Na, das ist doch einfach: Kassel und Gießen sind elend hässliche Käffer, in Offenbach gibt es kein Studienseminar, und "Wießbaden" gibt es gar nicht.

    Viel Erfolg in Frankfurt! :gruss:

    Oh mit Wießbaden hab ich mal nen Bock geschossen. Meine natürlich Wiesbaden ;)


    Ob es sich um genannten Orte um ,,hässliche Käffer“ handelt ist für mich eigentlich zweitrangig. Ich mein, wenn die Seminarleitung dort einen guten Job macht würde ich es durchaus in Erwägen ziehen, auch dort hinzugehen.

    Guten Tag, ich bin bald fertig mit der Uni und müsste mich für das Ref für ein Studienseminar in Hessen entscheiden (Lehramt an berufliche Schulen).


    Zur Auswahl:

    Studienseminar:Kassel, Frankfurt, Offenbach, Wießbaden und Gießen.


    Könnt ihr eure Erfahrungen zu den jeweiligen Studienseminaren schildern?

    Das wusste ich nicht. Wieder was dazugelernt. Dachte man muss in jedem Bundesland für das Berufsschullehramt einen Schwerpunkt wie Wirtschaft oder Technik wählen. Wusste gar nicht, dass man in ein paar Bundesländern zwei allgemeinbildende Fächer aufs Berufsschullehramt studieren kann. Um welche Bundesländer handelt es sich genau?


    Das mit dieser einjährigen Berufserfahrung ist nicht an allen Unis so. An der Goethe Uni beispielsweise braucht man keine einjährige berufliche Erfahrung vorzuweisen. Das ist glaube ich die einzige Uni, die halt eine Ausnahme macht. Nach dem Studium könnte man also direkt ins Ref einsteigen.

    Das kommt von der Unwissenheit des jeweiligen Bildungssystems.

    Mal ne andere Frage: Bist du jetzt an einer beruflichen Schule? In Hessen? Denn hier sprichst du von berufsbildenen Schulen und im Profil steht Berufskolleg. Beides gibt es in Hessen nicht, wir haben berufliche Schulen

    Ne meine berufliche Schulen in Hessen. Hab diese drei Begriffe immer fälschlicherweise als Synonyme verwendet:)

    Naja das wird hoffentlich irgendwann dazu führen, dass Leute überlegen, ob es sich lohnt Deutsch und Geschichte für das gymnasiale Lehramt zu studieren. Ich verstehe die Länge deines Beitrages ehrlich gesagt nicht. Willst du hier wirklich diskutieren ob das Land nicht aus Mitleid Leute einstellen sollte, die es nicht braucht? Ich habe auch meine Wunsch Stelle in BW nicht bekommen. Ja mei ist halt so, muss ich mich woanders bewerben.

    Eigentlich war es nicht meine Intention zu einer Diskussionsrunde anzuregen:) Mich haben primär nur die Gründe interessiert, weshalb das Thema ‚,Lehrer an Berufsbildenden Schulen‘‘ bei den meisten Lehramtsanwärter oder sogar in Sekundarstufen zum Teil überhaupt nicht omnipräsent sind. Bei uns hieß es damals noch an der Schule (ist ein paar Jährchen her):

    ,,waaaas du willst an einer Berufsbildenden Schule?? Da sind ja nur Assis und einen richtigen Abschluss bekommst du dort auch nicht. Geh lieber ans Gym dein Abi machen.‘‘


    Mich hat halt interessiert, woher dieses stereotypische Denken stammt. Dass die Lehramtsanwärter am Gym, aufgrund der Arbeitssituation und Nachfrage, es meist schwerer haben an ein Angebot zu kommen, versteht sich von selbst.

    Naja das wird hoffentlich irgendwann dazu führen, dass Leute überlegen, ob es sich lohnt Deutsch und Geschichte für das gymnasiale Lehramt zu studieren. Ich verstehe die Länge deines Beitrages ehrlich gesagt nicht. Willst du hier wirklich diskutieren ob das Land nicht aus Mitleid Leute einstellen sollte, die es nicht braucht? Ich habe auch meine Wunsch Stelle in BW nicht bekommen. Ja mei ist halt so, muss ich mich woanders bewerben.

    Ne diese Differenz begründet sich wie folgt: Von 400 Leuten haben alle ein Einstellungsangebot bekommen. Von diesen 400 Leuten haben 100 Leute dieses Einstellungsangebot angenommen. Die restlichen Leute haben aus den drei Gründen keinen Platz bekommen:


     Es erfolgte keine rechtzeitige Zeugnisvorlage.

     Bewerbungen wurden zurückgezogen.

     Einstellungsangebote wurden nicht angenommen


    Allerdings bekam jeder von den 300 ein Angebot. Falls man diese drei Gründe beherzigt, so bekam man ein Angebot. Unabhängig von der Noten. Keiner bekam ein Ablehnungsbescheid

    Differenz zwischen Gesamtbewerberzahl und der Zahl eingestellter und

    nicht eingestellten Bewerber*innen ergibt sich aus folgenden Gründen:

     Es erfolgte keine rechtzeitige Zeugnisvorlage.

     Bewerbungen wurden zurückgezogen.

     Einstellungsangebote wurden nicht angenommen.


    Es haben alle ein Einstellungsangebot bekommen. Aus den obigen drei Gründen, haben sie ihr Angebot nicht angenommen

    Guten Abend,


    und zwar habe ich mir vom Bildungsland Hessen, die Einstellungszahlen in den Vorbereitungsdienst/Ref angesehen und musste feststellen, dass sich ja die Einstellungszahlen hinsichtlich der Schulformen gravierend unterscheidet. So wurden beispielsweise im Jahr 2018 über die Hälfte der Studierende, die das Gymnasium anstreben, abgelehnt. Über die Hälfte wurde also von der hessischen Lehrkräfteakademie nicht angenommen bzw. haben kein Angebot bekommen. Dies habe ich mir für weitere Jahre angeguckt und mir ist ein eklatanter Unterschied hinsichtlich der Schulform aufgefallen. Bei Förderschulen und Beruflichen Schulen hat nicht ein einziger Bewerber ein Ablehungsbescheid bekommen. Sie wurden alle eingestellt unabhängig davon, welche Fachrichtung sie besitzen. So wurden alle Bewerber eingestellt, die beispielsweise Wirtschaft und Verwaltung oder Elektrotechnik als Schwerpunkt besitzen. Das Bemerkenswerte hierbei ist, dass die Note im Bachelor und Master überhaupt keine Rolle spielt. Sie werden so oder so eingestellt. ,,Krasse‘‘ hierbei ist, dass dies nahezu jedes Jahr so ist. Ich habe mir für nahezu jedes Jahr die Einstellungszahlen angeguckt und bin auf das selbe Resumee gestoßen. Alle Studierende der beruflichen Schulen und Förderschulen bekamen ein Angebot, wohingegen die Häfte Gymnasiallehrkräfte und die Lehrer der Realschulen kein Angebot bekommen haben.


    Nun kommen wir zum Dillema.


    Findet ihr, dass es nicht ein Affront gegenüber der Gerechtigkeit darstellt? Ich meine Studierende (Gymnasium oder Real bzw. Hauptsschulen) , die ein super erstes Staatsexamen haben, bekommen keine Stelle fürs Ref. Aber Studierende der anderen Schulformen (Beruflichen Schulen) bekommen unabhängig ihrer Noten direkt einen Platz am Ref. Ich dachte immer, dass die Nachfrage nach Berufschullehrer in Hessen nur mäßig ist.


    Ja klar kann man ja sagen, dass die Kausalität hierbei der Angebot und Nachfrage geschuldet ist. Da sich ja die meisten fürs Gymnasium entscheiden würde ja ein Nachfrageüberhang entscheiden, wodurch die Notengrenzen stark angehoben werden.


    Meine Frage wäre jetzt Folgende: Wie glaubt ihr, wie sich die Sache in naher Zukunft entwickelt? Wieso streben denn die meisten daran im Gymnasium zu unterrichten, wobei die Chancen an beruflichen Schulen ja so viel besser sind. Was sind eurer Meinung nach die Gründe, weshalb sich die ganzen Studierende gegen ein Studium an Förderschulen bzw. beruflichen Schulen entscheiden. Ich meine ein Studium als Berufsschullehrer ist doch viel krisenfester, da man ja immernoch in die Wirtschaft oder Industrie gehen kann


    Anbei die Zulassungszahlen fürs Jahr 2017 und 2018. Die Zulassungszahlung fürs Jahr 2023 habe ich bei der Lehrkräfteakademie erfragt und sie meinten, dass dieser Trend konstant ist und sogar alle Bewerber der beruflichen Schulen einen Platz bekommen haben. Sogar die Nachzügler. Es waren sogar Plätze noch vakant.

    Nehmen wir mal an ich würde dem Studienseminar in Wiesbaden zugeteilt. Das Seminar besitzt ja Kooperationen mit verschiedenen Ausbildungsschulen. Im Ref wird man ja einer dieser Schulen zugeteilt. Was ist, wenn man aber mit dem Ref fertig ist? Dann muss man sich ja mit der Note des 2ten Staatsexams neu bewerben. Gilt diese Bewerbung dann Hessenweit oder wird man dann einer dieser Ausbildungsschulen, die im Kooperation mit dem Seminar stehen, zugeteilt ?

    Guten Abend, ich habe Wirtschaftspädagogik an der Goethe Uni in FFM mit Mathe als Zweitfach studiert (Lehrer an Berufsschule). Im Bachelor hatte ich einen Schnitt von 2,5 und im Master einen Schnitt von 2,4. Ich weiß, dass dies jetzt nicht die Kirche auf der Sahnetorte ist. Ich plane das Ref in Hessen zu absolvieren. Daher eröffnen sich mit folgende Fragen, da ich mir ziemlich unsicher vorkomme:


    1. Glaubt ihr, dass man trotz dieser mittelmäßigen Noten eine gute Aussicht auf eine Verbeamtung besitzt? Immerhin habe ich mit Mathe ein Mangelfach vorzuweisen.


    2. Wie sieht die Sache nach dem Ref aus? Nehmen wir an ich würde im ähnlichen Notensegment wieder landen, also im 2,5er Bereich. Könnte ich eine Planstelle in Hessen vergessen oder kennt ihr vlt Fälle, die mit so einem Schnitt trotzdem verbeamtet wurden und in Hessen direkt eingestellt wurden?


    3. Fallen die Noten im zweiten Staatsexamen meist besser aus als im Bachelor+Master oder kann man darüber nicht eine generelle Aussage treffen?


    4. welche Studienseminare könnt ihr mir empfehlen? Zur Auswahl stehen: Frankfurt, Wiesbaden, Darmstadt, Kassel, Gießen.


    5. Wie hoch ist die Durchfallquote im Ref?


    Ich bedanke mich schonmal im Vorraus für eure Antworten!

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