Beiträge von Rina32

    Ich habe es in die andere Richtung durch eine Entlassung gemacht. Bin der Meinung das Leben ist kurz genug und man sollte sich von der Verbeamtung nicht so gedanklich fesseln lassen. Für mich war es die richtige Entscheidung. Wenn du Fragen hast, kannst du dich gerne melden. Der Nachteil den RLP hat, ist halt dass die Stellen häufig "im geheimen" vergeben werden. Ich konnte in NRW schauen was ausgeschrieben war und dann agieren.

    Meine Bewerbung konnte mittlerweile zugeordnet werden. Es sieht jedoch aktuell nicht so gut aus, da keine direkten Tauschpartner mehr zur Verfügung stehen. Ringtausch wäre die letzte Möglichkeit.

    Mal sehen, vielleicht klappt es ja.


    Rina32 War die Entlassung die einzige Möglichkeit schlussendlich zu wechseln?

    Für mich ja. An meiner Wunschschule im anderen Bundesland war eine für mich passende Stelle ausgeschrieben, meine Schule hat mir gesagt sie lassen mich nicht gehen und aufgrund der Altersgrenze ist eine Neuverbeamtung ja nicht ewig möglich...

    Aber weißt du denn, ob dein Antrag bewilligt wurde? Mir wurde es so erklärt, dass ich als Person erst im Tauschtopf lande, wenn dem Antrag formal stattgegeben wurde.

    Ich bekam mündlich die Info, dass mein Antrag nicht bewilligt wurde und dann irgendwann nachdem das Tauschverfahren für das Jahr vorbei war die schriftliche Ablehnung.

    Das war gut für mich, aber nicht so gut von meiner Schule, dass sie es mir vorab gesagt haben. So konnte ich in Ruhe meine Entlassung vorbereiten.

    Es könnte ja sein, dass du auch erst in ein paar Wochen die Ablehnung schriftlich erhältst und deshalb nicht dabei bist.

    Ach cool. Ich dachte gerade NRW ist so streng, wenn man neu verbeamtet wird. Angeblich sollen die keine Erfahrungsstufen übernehmen usw. (insb. wenn du "innerhalb" von NRW neu verbeamtet wirst). Interessant. Ich freue mich für dich, dass das geklappt hat!

    Es wurde auch nichts übernommen, sondern ich wurde einfach regulär eingruppiert. Durch die Entlassung im anderen Bundesland war es eine komplette Neueinstellung inklusive Amtsarztbesuch und Revision. Allerdings wurde die Probezeit auf 1 Jahr verkürzt.

    Es gibt halt schon gestörte Leute...unser ehemaliger SL hat mal über einen Zeitraum Fehlkopien aus dem Mülleimer gefischt, darüber Buch geführt und das bei einer Gesamtkonferenz dann dargestellt welche Fachbereiche (BK) am meisten Papier verschwenden......

    Ansetzen ja, aber das reduziert lediglich Dein zu versteuerndes Einkommen. Das bedeutet dass ich letztlich eben von dem Geld, das ich bezahle, nur anteilig etwas wiederbekomme. Diese Lösung reduziert den Stress, kostet aber eben effektiv erst einmal spürbar Geld.

    Ja natürlich kostet es, aber das tut ja jede Form von Betreuung. Natürlich ist es auch ärgerlich, dass man eben Randzeiten selbst mit 45 Stunden Platz, der in NRW mit zwei Lehrergehältern auch nicht günstig ist abdecken kann. Aber es gibt für ein Betreuungsproblem in Randzeiten die verlässlich an 40 Wochen im Jahr sein muss aus meiner Sicht keine Alternative zur bezahlten Betreuung. Und dann war es für mich im Kiga-Alter auch gut, jemanden zu haben den mein Kind schon gut kannte.

    Ich möchte meine Freunde und Bekannten jedenfalls nicht in die Situation bringen sich bei mir entschuldigen zu müssen, wenn sie aus irgendeinem Grund mal nicht kostenlos auf mein Kind aufpassen können..

    Da ich eine ähnliche Situation habe und den Krampf mit Konferenzen/vielen Bildungsgängen kenne, kann ich nur dazu raten jemanden auf Minijob zu beschäftigen, der an den Tagen das Kind vom Kindergarten abholt und entweder bei sich oder bei euch betreut. Die Kosten kannst du dann ja auch bei der Steuer ansetzen.

    Ich hatte zb die Jahrespraktikantin im Kiga gefragt und die hat oft mein Kind mitgenommen bzw war auch teilweise hier zu Hause mit ihr. Da würde ich ggf mal in der Einrichtung fragen. Zettel aufhängen dort oder auch die Leitung fragen, ob noch Kontakt zu ehemaligen Erzieherinnen oder Praktikantinnen besteht.

    Bekannte/Freunde die im Notfall mal einspringen sind natürlich als Backup gut zu haben, aber wenn es regelmäßig als Betreuung gedacht ist finde ich das keine gute Lösung für mich.

    Mal so zum Verständnis für mich: Ich kenne keinen Seiteneinstieg und auch keinen Quereinstieg, wo man ohne jeglichen Kontakt zu einem Studienseminar sofort in ein unbefristetes Beamten- oder Beschäftigungsverhältnis kommt? Wahrscheinlich ging es bislang an mir vorbei, aber wo gibt es das?


    Ich meinte, dass du mit Ref wahrscheinlich eine Verbeamtung bekommen könntest. Und da gibt es Altersgrenzen.

    Ich könnte mir vorstellen, dass ein Referendariat dich nochmal pädagogisch weiterbringt und dann kannst du danach ja vielleicht immer noch die Schulform wechseln.

    Ich würde es vermutlich vom Alter abhängig machen.

    Wenn du dich jetzt nicht bereit fühlst fürs Ref kannst du es, solltest du nicht knapp an der Altersgrenze sein ja immer noch machen.

    Es liest sich so als hättest du persönlich mehr Gründe gegen das Ref aktuell. Ich glaube faktisch spricht nicht viel dafür auf Dauer ohne Ref im Angestelltenverhältnis zu arbeiten, wenn man auch die andere Möglichkeit hat. Zeitlich begrenzt kann es für dich aber jetzt Sinn ergeben. Das musst du wissen.

    Tatsächlich habe ich das Ref gemacht als mein Kind 2 war und wir hatten gerade im BK Bereich eigentlich nahezu nur Personen mit Kindern und es war viel Verständnis vorhanden seitens des Seminars.

    Die Fahrerei ist vermutlich auch typisch fürs BK. Ich finde es aber gut nicht dauernd Schüler:innen in der Freizeit zu sehen.

    Kann man bei euch so schnell reduzieren? Bei uns muss bis Januar fürs nächste Schuljahr abgegeben werden und das ist dann eigentlich fix für 1 Jahr und geht nur aufzustocken, eher nicht zu reduzieren. Müsste man also sehen, wie das in NRW ist.

    Ich habe in NRW und auch in RLP kurzfristig weniger oder auch mehr Stunden arbeiten können. Habe noch nie schlechte Erfahrungen gemacht, wenn die SL es unterstützt.

    Danke für die Rückmeldung. Ich kann nur hoffen, dass die SL dazu gelernt hat

    Bezweifle ich sehr. Als mich mein SL kurz vor der meiner Entscheidung die Entlassung zu beantragen gefragt hat, ob es noch was gibt was mich stört..

    Und ich dann die Stundenplangestaltung angesprochen hat hieß es nur "Ja, das wird in den nächsten Jahren noch schlechter"

    Und als ich dann die Entlassung abgegeben habe, hat er mich dreimal gefragt ob er die wirklich wegschicken soll🤪🤣

    Falls es für dich in der Zukunft bei einer eventuellen Verbeamtung relevant ist, würde auch mal direkt nachfragen, inwiefern die unterhälftige Beschäftigung als Vordienstzeit anerkannt wird. Wäre nämlich schade wenn du wegen 3 Stunden da die ganzen Jahre jetzt 'umsonst' arbeitest.

    Bei mir war es bei ähnlicher Laufbahn nämlich damals sehr relevant. Musste alle Arbeitsverträge mit Stundenumfang einreichen und es hieß unter 50 Prozent wird so behandelt als gar nicht stattgefunden 🫣

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