Beiträge von Avantasia

    Ich spiele mit dem Gedanken, ein Studium berufsbegleitend (Fernstudium) aufzunehmen. Dazu würde ich ganz gerne von euren Erfahrungen hören:


    1. Muss man als Beamter das Studium melden (wegen Nebentätigkeit, weniger Zeit für den Beruf, ...)?
    2. Ist ein Halbtagsstudium bei Vollzeitbeschäftigung zu schaffen?
    3. Gab es Probleme mit Präsenzzeiten (Seminare, Praktika) und Klausurterminen wegen Unterrichtsausfall oder konntet ihr alles in den Ferien erledigen?


    À+

    Danke für die vielen Antworten!


    Ich bin gerade dabei, das Problem zu lösen, indem ich bei diesem Satz erstmal auf Durchzug schalte und am Ende der Stunde eine Notiz an die Eltern ins Mitteilungsheft schreibe. Vom Klassenlehrer werde ich darin auch unterstützt, da die Schüler seiner Meinung nach nicht ohne sind. ;)


    Ich habe mich entschlossen, den Vokabeltest ohne weiteren Kommentar zurückzugeben, weil ich den Schülern einfach nichts nachweisen kann. Gut war er für die trotzdem nicht ausgefallen...


    Maria Leticia: Deinen Tipp mit dem verschiedenfarbigen Papier finde ich großartig, den werde ich für den Test am Mittwoch ausprobieren! Mit der Ankündigung, dass zwei gleiche Farben nebeneinander für beide (!) Schüler zu einer 6 führen, da ich ja darauf geachtet habe, dass keine zwei gleichen Farben nebeneinander liegen.


    À+

    Interessant ist, dass manche Bundesländer den Eltern das Hospitieren ausdrücklich erlauben.


    Beispiele:


    NRW:
    § 44 Information und Beratung

    Zitat

    (3) Die Eltern können nach Absprache mit den Lehrerinnen und Lehrern an einzelnen Unterrichtsstunden und an Schulveranstaltungen teilnehmen, die ihre Kinder besuchen.


    SH:
    § 11 Beginn und Inhalt des Schulverhältnisses

    Zitat

    (4) Die Eltern unterstützen in ihrem Bereich die Bildungs- und Erziehungsmaßnahmen der Schule. Ihnen soll auf Verlangen im Rahmen der vorhandenen Möglichkeiten Gelegenheit gegeben werden, den Unterricht ihres Kindes zu besuchen.


    À+

    Ich zitiere mal aus Hoegg "Schulrecht" (S. 115):


    Zitat

    Das sog. Hospitationsrecht der Eltern ist in den meisten Bundesländern ausdrücklich erwähnt. Aber auch in den übrigen Bundesländern gehen die Schuljuristen davon aus, dass die Eltern, wenn sie ein berechtigtes Interesse nachweisen, den Unterricht einer Lehrkraft besuchen können, allerdings nur nach Voranmeldung. Da der Schulleiter das Hausrecht besitzt, muss sein Einverständnis ebenfalls vorliegen, zumal das, was Schüler zu Hause über unbeliebte Lehrer erzählen, nicht unbedingt mit der Schulwirklichkeit übereinstimmen muss.


    Das ist zwar sehr allgemein auf alle Bundesländer formuliert, der Kern ist aber, dass Eltern hospitieren dürfen, aber nur mit Absprache und auch nicht alle gleichzeitig.


    Andererseits wurde die Frage auch schon im Internet gestellt. Hier findest du die Antwort des Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg. Dort heißt es ausdrücklich, dass Eltern nicht hospitieren dürfen.


    Zitat

    Das Informations- und Mitwirkungsrecht der Eltern beinhaltet nicht das Recht der Elterngruppe oder einzelner Eltern, den Unterricht der Klasse zu besuchen. Solche Unterrichtsbesuche würden einen Eingriff in die Persönlichkeitsrechte der anderen Schülerinnen und Schüler der Klasse und deren Eltern berühren und bedürften jedenfalls einer gesetzlichen Grundlage, die es in Baden-Württemberg nicht gibt.


    Das wäre doch mal eine Frage. die aus ministerieller und juristischer Sicht diskutieren müsste...


    Das o.g. Buch kann ich sehr empfehlen, weil es einfach formuliert ist, die wichtigsten Fälle abdeckt und immer viele Beispiele aus dem Schulalltag enthält.


    À+

    Zitat

    Original von Friesin
    beziehst du deine Frage hauptsächlich auf Testsituationen ?


    Nicht ausschließlich, nur heute ist es mir wegen des Tests besonders aufgefallen. Aber auch im normalen Unterrichtsgeschehen höre ich "den" Satz oft.


    Es folgt dann eine Diskussion der Form "Aber Frau A., ich hab ehrlich nichts getan. Ich hab mich doch nur umgedreht. Dafür können Sie mir doch nicht einfach eine schlechte Note geben. Sie sind voll ungerecht. Außerdem quatschen doch andere noch viel häufiger als ich!"


    Ich finde die Strichliste gut. Vor allem wenn der Schüler behauptet, andere würden noch mehr stören. Dann kann ich gut vergleichen. Weitere Tipps nehme ich aber auch weiterhin gerne an.


    À+

    Salut!


    Ich habe in meinem Französischkurs (Gym, Klasse 7) ein riesiges Problem mit dem Satz "Ich hab doch gar nichts getan!":
    Weise ich ein Kind darauf hin, dass es geredet hat, antwortet es mir so. Weise ich einen Schüler darauf hin, dass er gerade beim Test vom Nachbarn abschreibt, darauf hin, antwortet er mir so. Spricht jemand laut bei einem Test oder zieht währenddessen Grimassen, antwortet er so.


    Zudem musste ich bei der Testkorrektur feststellen, dass ein paar Schülerinnen ihre Zettel (A-/B-Gruppe) vertauscht haben, so dass nebeneinander sitzende Schülerinnen den gleichen Testbogen hatten. (Ich kopiere die Zettel so, dass ich einen gemischten Stapel erhalte, und so teile ich die Zettel auch aus, da passiert es nicht zufällig, dass zweimal A nebeneinander sitzt) Ich werde in der nächsten Stunde garantiert zu hören bekommen "Aber wir haben doch gar nichts getan!"


    Habt ihr Tipps für mich, wie ich mit den Schülern über ihre "Taten" reden sollte und dabei lange Diskussionen darüber, ob sie nun nichts oder etwas getan haben vermeiden kann?


    À+

    Zitat

    Original von Flipper79


    Stichtag für Einschulung wird ja auch immer weiter nach vorne gelegt. Ergo sind die Kids in den kommenden Jahren immer jünger.


    oder 1./2. Klasse in 1-3 Jahren durchlaufen werden kann.


    À+

    Zitat

    Original von monster
    hast du das schonmal gemacht? Welche Erfahrungen hast du? Oder vielleicht kennt das ja noch jemand? Funktioniert das auch mit den Bescheinigungen im pdf Format? Wirklich keine Kosten???


    Gestern habe ich das zum ersten Mal ausprobiert. Einen längeren Bericht erspar ich euch hier, das habe ich in meinem Blog bereits getan. Kurz: es lief technisch alles prima, inhaltlich war es interessant, die Diskussion (noch) etwas schleppend, das wird sich aber bestimmt in der nächsten Zeit geben *an die eigene Nase fass*.


    Die Bescheinigung habe ich heute, also einen Tag später, per e-Mail bekommen. Dazu habe ich am Ende der Sitzung auf einen vom Veranstalter bereitgestellten Link geklickt und musste da meinen Namen, meine e-Mail-Adresse und den Namen meiner Schule angeben. Die Datei kam im pdf-Format. Und es ist vollkommen kostenlos (außer natürlich die Kosten für die Internetverbindung selbst).


    Ich werde auf jeden Fall wieder an online-Fortbildungen teilnehmen. Und ich kann sie wärmstens weiterempfehlen!


    À+

    Gerade bin ich von einer KlaFa zurück, auf der sich ein Mädchen verletzt hatte (Arm gebrochen). Meine Ergänzungen:


    1. Von der Schule bekommt man einen Erste-Hilfe-Kasten mit auf die Reise. Den sollte man bei Tagesausflügen/Wanderungen immer dabei haben.
    2. Handynummern der Schüler abspeichern, wenn die ihre Handys mitnehmen dürfen. Natürlich sollen die auch die Lehrernummer abgespeichert haben. Damit können sie dich schnell zu jeder Zeit erreichen.
    3. Die Eltern sollen vor der KlaFa einen Gesundheitsbogen ausfüllen, auf dem die Versicherung, Allergien und Medikamente des Schülers draufstehen. Besondere Krankheiten wie Diabetes müssen dem Arzt sofort mitgeteilt werden. Ich habe diese Zettel in meinem Ordner abgeheftet, den ich immer dabei hatte. Dort sind dann auch die Notfallnummern der Eltern und andere Hinweise (Schwinnberechtigung etc.) drin.
    4. Erzähl den anderen Schülern nicht zu viel, solange du nichts genaues weißt. Rede mit den Schülern, wenn sie etwas gesehen haben, damit sie sich beruhigen, beantworte ihre Fragen allgemein.


    À+

    Pepis Liste gibt einen guten Überblick. Ich würde noch ergänzen:


    - Einen Sitzplan auslegen, damit sich die Eltern wie ihre Kinder hinsetzen können (hilft ungemein beim Namenlernen)
    - evtl. noch Klebeband und Eddings auslegen, damit sich die Eltern auch den Namen ankleben können (einige Eltern kennen sich ja nicht)
    - Naschi oder Kekse auf die Tische verteilen
    - Protokoll: Kann ein Elternteil übernehmen
    - Plan auf Folie oder an die Tafel schreiben


    - Welche Tagesausflüge hast du geplant?
    - Ist ein Klassenfest geplant? (z.B. Weihnachten oder Fasching oder so)
    - Wie kann man dich erreichen? (Telefonisch, eMail noder übers Sekretariat? Oder bietest du eine Sprechstunde an?)
    - Planst du Gespräche mit allen Eltern im Laufe des Schuljahres, um die Familiensituation näher kennen zu lernen? (in Klasse 1 sicherlich wichtiger als in Klasse 7)


    Einige Links habe ich unter Mein erster Elternabend gesammelt. Aber ich denke, dass du für das Organisatorische zum neuen Schuljahr reichlich Zeit brauchst, so dass du noch keine besonderen Themen mit den Eltern erarbeiten wirst. Das hat noch Zeit bis zum nächsten Elternabend, dann kennst du die Klasse auch etwas genauer.


    À+

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