Beiträge von LegoHeld

    Das Problem mit dem Lehrplan kenne ich zu genüge. Hier würde ich versuchen entweder Lehrpläne aus anderen BL zu studieren, ob dort mehr genannt wird oder nach einschlägigen Schulbüchern zu schauen.

    Mit einem halbwegs guten Schulbuch kann man bereits einiges an Material extrahieren um ein Referendariat zu bestehen.

    Das sich die Dokumentation grausam liest ist normal und darauf würde ich erstmal nicht sonderlich viel geben. Ich habe in meiner Laufbahn schon unzählige davon lesen dürfen und welche Note am Ende dann wirklich herauskommt steht auf einem ganz anderen Blatt. Selbst die 1er Kandidaten haben im Referendariat Kritik einstecken müssen. Einer meiner UBs wurde in der Luft zerrissen und am ende war es trotzdem eine 1. Es geht darum, dass der Referendar nicht auf dem aktuellen Stand stehen bleibt, sondern sich (positiv) weiterentwickelt, sich ausprobiert.

    Ein Alarmsignal ist allerdings die Aussage vom Mentor, dass er die Reisleine ziehen möchte. Das heißt, dieser ist extrem unzufrieden mit dir und ich würde mit ihm das Gespräch suchen warum das so ist. Liegt es am fachlichen? Liegt es an der Methodik? Danach kann man ansetzen und versuchen es besser zu machen.


    Leider sind auch viele Referendare absolut keine Kritik mehr gewohnt, was mir in den letzten Jahren immer mehr aufgefallen ist. Da die Universitäten Noten komplett verschenken sind so einige Aspiranten gewohnt, nur 1en zu haben und jede Note außerhalb dieses Korridors (1 bis 1-) wird nicht akzeptiert. Im Referendariat sieht die Sachlage dann doch anders aus. Die Seminare, zu denen ich kenne, haben eine Normalverteilung. Das heißt, wenige 1/2en, relativ viele 3/4en aber auch einige die mit 5 durchfallen.

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