Beiträge von Ralf J.

    Ist wohl auch eine Typfrage.


    Mir hat die Arbeit als Tutor z.B. Spaß gemacht, auch wenn man sich bei manchen Fragen an den Kopf fasst, während ich es aktuell im Unternehmen eher als öde bezeichnen würde.


    Fast alle machen Home Office, wer da ist, arbeitet mehr für sich, Kontakt hat man hauptsächlich per Messenger. Ab und zu dann mal Agile Meetup.


    Die soziale Komponente kommt da meiner Meinung nach einfach zu kurz.


    Übernahmeangebot nach dem Bachelor hätte ich, aber sehe mich in dem Umfeld nicht auf Dauer. Hab ich natürlich nicht so gesagt, sondern einfach das Ziel Master als Ausrede genutzt, sodass ich als Werksstudent weitermachen könnte. Von irgendwas muss man schließlich leben und der Stundenlohn ist als Tutor leider wesentlich niedriger.


    Das ist auch so ein Punkt, der beim Lehramtsstudium frisch ab Bachelor hinzukäme. Im Zweitstudium bekäme ich im Bachelor kein BAföG, daher wäre der direkte Lehramts-Master für mich wesentlich attraktiver.


    Muss ich wohl oder übel mal einige Unis durchgehen und schauen, ob mich eine mit vertretbaren Nachforderungen reinlässt.


    Ansonsten eben der normale Master, sicherheitshalber eine eher mathematische Ausrichtung wählen, 2 Jahre Beruf und dann OBAS. Dauert zwar länger, aber mein Lebensunterhalt ist durchgehend gesichert. Oder ist von dem Weg wirklich so sehr abzuraten?

    CDL


    Die RWTH Aachen als meine ortsansässige Uni hat mir mitgeteilt, dass sie mir keinen Lehramtsstudienplatz anbieten können, weder regulär noch über den dualen Master, an dem sie auch teilnehmen.


    Selbst in den normalen Inf-Master würden sie mich nur reinlassen, wenn ich einzelne Module aus deren Bachelor nachhole. Entspricht exakt dem, was ich von Kommilitonen mitbekommen habe, die sind dann an einer anderen Uni problemlos in den Inf-Master reingekommen.


    Die RWTH ist generell ziemlich strikt und elitär angehaucht. Vielleicht hat man an manchen Unis ja doch Chancen oder ist die Absage bezüglich Lehramts-Master allgemeingültig?


    Bei sowas wären Erfahrungswerte sehr wertvoll, notfalls ziehe ich zur passenden Uni.

    _______


    Ja, auf dem Papier reicht der FH-Master für OBAS. Dass FH- und Uni-Abschlüsse trotz Gleichstellung auf dem Papier real nicht überall gleich behandelt werden, ist leider Fakt.


    Man ist ja leider doch in gewissem Maße auf eine wohlwollende Auslegung bei der Herleitung des Zweitfachs angewiesen, feste ECTS-Grenzen werden in den Materialen jedenfalls nicht mehr genannt. Nicht dass ich dann aufgrund des weniger mathematischen FH-Studiums Probleme bekomme, die ich mir mit einem Uni-Master ersparen kann.

    Hallo zusammen,


    mangels Abiturs hatte ich meinen ursprünglichen Berufswunsch Lehrer bereits abgeschrieben, bin nun jedoch auf die Möglichkeiten durch OBAS und Co gestoßen.


    Ich befinde mich aktuell in den letzten Zügen meines Bachelorstudiums in Informatik an einer FH und werde voraussichtlich mit ~1,7 abschließen.


    Was wäre von hier ausgehend der beste Weg, um Lehrer (bevorzugt Berufskolleg oder Gymnasium Sek II, aber kein Muss) für Informatik und Mathematik zu werden?


    Bekomme ich aufgrund meines FH-Abschlusses evtl. mehr Probleme bei der Herleitung des Zweitfachs Mathematik? Ich komme auf 26 ECTS mit eindeutig mathematischem Bezug, allerdings gibt es natürlich auch in anderen Modulen wie der theoretischen Informatik tendenziell mathematische Inhalte.


    Welche Wege habe ich realistisch überhaupt? Ich sehe:


    1. Versuchen, in einen regulären Lehramts-Master reinzukommen. Klingt insbesondere aufgrund fehlender Pädagogikfächer wenig vielversprechend, aber vielleicht täusche ich mich.


    2. Dualer Master am Berufskolleg in den Richtungen Informationstechnik oder Technische Informatik las sich auf den ersten Blick gut, wenn ich allerdings in der PO stöbere, zielt das wohl ausschließlich auf Absolventen mit ingenieurswissenschaftlichem Abschluss ab und ist nicht für mich als Informatiker zugänglich. Auch hier sehe ich daher wenig Chancen, würde mich freuen Gegenteiliges zu hören.

    3. Normaler Master in Informatik, anschließend 2 Jahre Berufserfahrung und danach OBAS.
    Wirkt auf mich irgendwie fehlgeleitet, warum sollte ich bewusst einen "falschen" Master studieren, wenn ich ohnehin in den Lehrberuf möchte? Dazu muss ich danach noch 2 weitere Jahre absitzen, bevor ich mit dem beginnen darf, was ich eigentlich machen möchte.


    So wie ich das sehe, gibt es leider nur die 3. Option. Falls ich mich irre, bitte gerne aufklären.


    Falls das wirklich meine einzige Option sein sollte, macht es einen Unterschied, ob ich den Master an der FH oder an einer Uni mache?


    Vielen Dank für eure Hilfe.

    MfG Ralf

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