Beiträge von Millie

    Hallo ihr Lieben,

    ich hätte nicht erwartet, dass das Thema hier so eine Diskussion lostritt...

    Vielen Dank für eure Inputs zu meiner Frage!

    Ich habe mich für die Waldorfschule entschieden, weil ich dort einige gute Ansätze sehe. Vielen scheint der künstlerische und handwerkliche "Ausgleich" auch sehr gut zu tun. Wenn die Hauptfächer nur dabei nicht so kurz kämen... Unsere Schule ist zum Glück nicht sehr "Steiner-indoktriniert". Dennoch gibt es eben ein paar Elemente des Grundkonzepts von Waldorfschulen, die manche pädagogische Arbeit nicht gerade erleichtern. Große Klassen, keine Noten und kein Sitzenbleiben gehören leider dazu.

    Ich habe das Problem der mangelnden Konsequenzen für Fehlverhalten mal angesprochen und es soll nun in der nächsten Konferenz thematisiert werden. Mal schauen was das gibt.

    Andere Lehrkräfte berichten ähnliches bei der Klasse, tun es aber größtenteils mit "typisches Alter" oder Grenzen austesten ab. Die KL hat mir Hilfe angeboten, allerdings sollte ich selbst sagen, wie diese aussehen soll. Und da bin ich noch immer ein bisschen ratlos .

    Generell fällt mir aber auf, dass die meisten Kinder dort sehr viel reifer und ausgeglichener wirken als Kinder von den Regelschulen an denen ich bisher war.

    Liebe Community,

    ich bin gerade echt am Verzweifeln und würde mich sehr über euer Schwarmwissen freuen.

    Ich habe in den Sommerferien eine Stelle an einer Waldorfschule angenommen und arbeite dort als Mathelehrerin für die Klassen 9-13. Die oberen Klassen (11-13) stellen für mich kein Problem dar. Aber die Klassen 9 und 10 sind eine echte Herausforderung. Sie sind super laut, hören oft nicht zu, laufen immer wieder durch die Klasse und widersetzen sich meinen Anweisungen. Das betrifft natürlich nicht alle Kinder, aber trotzdem genug um das Arbeiten stark (für mich und die anderen Kinder) zu erschweren. Meines Wissens nach gibt es von Schulseite keinerlei Konsequenzen für Fehlverhalten im Unterricht. Auch durch Noten lässt sich wenig regulieren, da es hier in Klasse 9 und 10 keine Noten geben soll.

    Ich habe auch schon die Schülis selbst gefragt, was ihnen helfen würde oder was sie sich wünschen würden. Abgesehen von "weniger induktiv" kam da leider nichts brauchbares (eher sowas wie einfach kein Matheunterricht, lieber Freistunde machen, spazieren/Eis essen gehen, ...).


    Habt ihr vielleicht Ideen, was ich im Unterricht besser machen kann, um eine zum Lernen geeignete Arbeitsatmosphäre zu schaffen und die Kinder besser abholen zu können?


    Ich sollte vielleicht dazu erwähnen, dass ich mein 2. Staatsexamen an einem Gymnasium gemacht habe und Klassen mit teilweise mehr als 15 NTAs und einer Spannweite von Förderschwerpunkt Lernen bis Hochbegabung im Bereich Mathe schon eine Herausforderung für mich sind.

    Würde mich wirklich freuen, wenn da jemand ein paar Ideen mit mir teilen würde :)
    Vielen Dank schonmal!

    Vielen Dank euch! Ich habe jetzt mal eine Mail an die SL geschrieben und hoffe, dass das gut ausgeht.

    Nach langen Recherchen und Gesprächen hat sich nun herausgestellt, dass die Gewichtung von SoMi/schriftlich bei uns doch eher 50/50 ist. Da hatte ein Kollege das wohl mit seiner vorigen Schule verwechselt. Dennoch komme ich noch auf die gleich Endnote wie zuvor.

    Ich bin gespannt, wie das nun weiter geht, bzw. ob sich die SL noch in den Ferien zurückmeldet.

    mir ist nicht klar, wieso du bei der einen Person die Note änderst. Hast du dich verrechnet? Hat sich deine Leistungsbeurteilung geändert? Ansonsten hast du ja Gründe, wieso du welche Note gibst?

    Ich würde die SL mal anrufen und das kurz schildern. Sowas ist eigentl keine Katastrophe und für die SL nix neues. Leider sind manche KuK-Eltern mit den Refis doof

    Ich hatte hier die Note vom Halbjahreszeugnis nicht ausreichend berücksichtigt, dadurch kam ich auf eine andere Note.


    Vielen Dank für den ganzen Input! Das beruhigt auf jeden Fall :)

    Und ich wünsche euch allen schonmal erholsame Ferien! :)

    Vielen Dank für die schnellen Antworten! Es geht um ein Gymnasium in NRW, 7. Klasse.

    Uns Refis wurde gesagt, wir dürfen zuvor nur die SoMi Note des letzten Quartals mitteilen, niemals aber die Zeugnisnote.

    In Englisch hieß es auch mal, dass die SoMi Note etwas mehr zählt als die schriftliche. Daher die Entscheidung und weil die Note vom ersten Halbjahr mit einfließen muss.

    Also besser abwarten bis die SL sich bei mir meldet? Oder lieber gleich schreiben und selbstständig richtig stellen, was die Mutter falsch dargestellt hat? Dokumentiert habe ich sämtliche Leistungen im Unterricht, da könnte ich ggf ich problemlos vorzeigen.

    Schade, dass sowas Alltag sein muss. Das beruhigt mich aber schon etwas, danke.

    LG

    Hallo ihr Lieben,

    Ich bin relativ neu hier im Forum und habe bisher noch keinen Beitrag zu diesem Thema gefunden.

    Ich bin gerade im Referendariat und wir haben gerade zum ersten mal Zeugnisnoten verteilt. Nun habe ich von 2 Müttern (beide haben mir klar gemacht, dass sie ebenfalls Lehrkräfte sind) Beschwerden bzgl. der Zeugnisnoten bekommen. Es geht hierbei um eine 7. Klasse. Die Noten waren beide 3 und beide wollten eine 2. Schriftlich stehen beide S. 2, mündlich aber schwach 3. Im letzten Halbjahr hat S1 eine 2, S2 eine 3 gehabt. Bei S1 kann ich das nachvollziehen und werde das ändern lassen. Die Mutter schien damit einverstanden.

    Bei S2 kann ich die Beschwerde nicht nachvollziehen. Ich habe (wie von AbB empfohlen) ein Gesprächstermin nach den Ferien angeboten und auf erneute Nachfrage der Mutter nochmal ein zeitnahes Gespräch angeboten (weil ihr das zu lange war). Darauf hat sie erst nicht mehr geantwortet und 2 Tage später bekomme ich in cc eine Beschwerde der Mutter an die Schulleitung. Darin verzerrt sie das tatsächliche Notenbild und hängt nur meine 1. Mail an, nicht die in der ich mich zu einem zeitnahen Klärungsgespräch bereit erkläre.

    Ich habe jetzt total Angst, dass sich das negativ auf mein Referendariat und die Note auswirken wird.

    Ich würde eigentlich auch gerne dem SL schreiben und erklären, dass die dargestellten Noten der Mutter ein verzerrtes Bild wiedergeben. Irgendwie kommt mir das dann aber vor wie ihm Kindergarten, wenn jeder einzeln zum "Aufpasser" rennt und sich über die Aussagen des anderen beschwert.

    Sehr ihr das auch so? Und ist es normal, so viele Beschwerden zu bekommen? Ich wäre in der Sek1 nie auf die Idee gekommen, mich bei Lehrkräften oder gar der SL über meine Note zu beschweren...

    Bin für jedes Feedback dankbar, da mich das gerade echt fertig macht. Dabei hätte ich die Ferien jetzt wirklich gut gebrauchen können...

    LG Millie

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