Hallo ihr Lieben,
ich hätte nicht erwartet, dass das Thema hier so eine Diskussion lostritt...
Vielen Dank für eure Inputs zu meiner Frage!
Ich habe mich für die Waldorfschule entschieden, weil ich dort einige gute Ansätze sehe. Vielen scheint der künstlerische und handwerkliche "Ausgleich" auch sehr gut zu tun. Wenn die Hauptfächer nur dabei nicht so kurz kämen... Unsere Schule ist zum Glück nicht sehr "Steiner-indoktriniert". Dennoch gibt es eben ein paar Elemente des Grundkonzepts von Waldorfschulen, die manche pädagogische Arbeit nicht gerade erleichtern. Große Klassen, keine Noten und kein Sitzenbleiben gehören leider dazu.
Ich habe das Problem der mangelnden Konsequenzen für Fehlverhalten mal angesprochen und es soll nun in der nächsten Konferenz thematisiert werden. Mal schauen was das gibt.
Andere Lehrkräfte berichten ähnliches bei der Klasse, tun es aber größtenteils mit "typisches Alter" oder Grenzen austesten ab. Die KL hat mir Hilfe angeboten, allerdings sollte ich selbst sagen, wie diese aussehen soll. Und da bin ich noch immer ein bisschen ratlos .
Generell fällt mir aber auf, dass die meisten Kinder dort sehr viel reifer und ausgeglichener wirken als Kinder von den Regelschulen an denen ich bisher war.