Beiträge von Emma543

    Vielen Dank für eure Antworten!

    Oh Gott. Ja, da habe ich eine ganz klare Empfehlung: Geh bloss nicht nach Muttenz. Das ist die schlechteste Hochschule im ganzen Land. Also ich arbeite in Muttenz, wir sind Partnerschule der FHNW und ich bin Praxislehrperson für die Sek II. Ich habe mein Lehrdiplom selbst an der PH Basel gemacht und es war bis auf die Fachdidaktik einfach nur "a pain in the ass". Ich kenne absolut niemanden, der jemals auch nur ein gutes Wort über diesen Saftladen übrig hatte. Es gab schon Umfragen bei den Studierenden, die wirklich skandalös schlecht rauskommen und es ändert sich ... nichts.

    Na das gewöhn dir besser schnell ab, wenn du in der Schweiz leben und arbeiten willst. Klar, du bekommst während der Ausbildung kein Geld und zahlst auch noch 850 CHF Studiengebühren pro Semester. Als angehende Primarlehrperson bekommst du aber sicher irgendwo eine Anstellung in Stellvertretung. Wenn du zumindest für den Anfang Wert auf die Nähe zur Grenze legst, kannst du dir ja auch eine Wohnung in Rheinfelden oder Stein suchen und mit dem Zug nach Zürich fahren. Der IR36 fährt alle halbe Stunde und im Fricktal ist es nicht gar so teuer zum Wohnen wie in Zürich.

    Ja, ich hatte bereits vermutet, dass ich diese Empfehlung erhalten werde.

    Mittel- bis langfristig möchte ich gerne in der Schweiz und in der Nähe meines Arbeitsortes leben. Ich denke, bei dieser Entscheidung rational zu bleiben, bringt einige Vorteile mit sich. Die Zeit, die ich für Pendeln oder Arbeiten aufwende, um meine Lebenshaltungskosten zu decken, ist Zeit, die ich nicht mehr in mein Studium investieren kann. Ich habe mir das so genau wie möglich durchgerechnet, und der zeitliche Aufwand, den ich betreiben müsste, um meinen Lebensunterhalt zu bestreiten, wäre höher, wenn ich in Zürich studiere. Hinzu kommt, dass eine Anstellung als Vertretungslehrkraft sich wahrscheinlich mit den Unterrichtszeiten an der Hochschule überschneiden würde, zumindest wenn ich Vollzeit studiere.

    Der große Vorteil von Muttenz ist, dass es dort bezahlbare Zimmer und Wohnungen in Fahrradreichweite zur Hochschule gibt. Ich bin bereits mit dem flexiblen Ausbildungsmodell vertraut und gehe davon aus, dass mir Leistungen aus meinem vorherigen Studium angerechnet werden. Ich könnte also die dadurch entstehenden Lücken in meinem Stundenplan nutzen um andere Module vorzuziehen um die Studiendauer zu verkürzen oder zumindest Zeit woanders zu schaffen um zu lernen oder zu arbeiten.

    Die Frage ist nun, wie schlecht die Hochschule in Muttenz tatsächlich ist – bzw. warum das so ist – und ob es deswegen wert ist, die Nachteile in Zürich in Kauf zu nehmen. Es kann natürlich auch sein das ich dabei irgendwas übersehe oder falsch einschätze. ^^

    Der Tipp mit dem Wohnort Rheinfelden ist tatsächlich sehr gut! Vielen Dank dafür! Ich hatte bisher immer gedacht, dass, wenn ich kein Glück mit einem günstigen Studentenwohnheim direkt in Zürich habe, es einer der Orte wie Lottstetten oder Waldshut bei Koblenz sein würde.

    Hey Zusammen

    Kurzes Update zu meiner Situation: Ich habe meinen Bachelor in Deutschland abgeschlossen und bin momentan im Bewerbungsprozess für das Studium zur Primarstufe.

    Mein Ziel ist es, nach dem Studium in Zürich zu arbeiten.

    Nun bin ich am Überlegen, an welche PH ich gehen soll. Hat da vielleicht jemand Erfahrungen oder Empfehlungen? Ich habe mich bereits an der PH Zürich und der PH Basel in Muttenz beworben.

    Ich habe schon viel recherchiert: In Muttenz finde ich das flexible Ausbildungssystem, die Nähe zur deutschen Grenze und damit auch die günstigeren Lebenshaltungskosten sehr attraktiv. Das Studium in Zürich wirkt dagegen weniger flexibel und ist teurer. Andererseits ergibt es für mich auch Sinn, in dem Kanton zu studieren, in dem ich später arbeiten möchte.

    Ich weiss zwar nicht, wie stark sich das Studium oder die Arbeit an den Schulen zwischen den Kantonen unterscheidet, aber gibt es Nachteile, wenn ich in Basel studiere und später in Zürich arbeite?

    Danke für eure Inputs!

    Liebe Grüsse

    Liebe Forenmitglieder

    Ich stehe kurz vor dem Abschluss meines Bachelorstudiums in Lehramt Sekundarstufe I mit den Fächern Sport und Technik. Nun habe ich den Entschluss gefasst, in der Schweiz zu arbeiten. Der Hauptgrund dafür ist, dass ein grosser Teil meiner Familie mittlerweile in der Schweiz lebt und ich mich ihnen anschliessen möchte. Zudem habe ich während meines Studiums in Deutschland festgestellt, dass das Schweizer Bildungssystem dem deutschen in vielen Bereichen überlegen ist.

    Um meinen Plan zu verwirklichen, habe ich recherchiert und herausgefunden, dass es vermutlich am einfachsten wäre, in der Schweiz ein neues Studium zu beginnen. Ein Studium für die Primarstufe scheint mir dabei am besten geeignet. Die relativ kurze Studiendauer von dreieinhalb Jahren ist für mich finanziell machbar, und durch Praktika sowie meine Arbeit mit verschiedenen Altersgruppen habe ich festgestellt, dass mir die Arbeit mit jüngeren Kindern besonders gut gefällt.

    Nun zu meinen Fragen:

    1. Während meines Studiums an der Pädagogischen Hochschule in Deutschland habe ich viele Kurse gemeinsam mit den Studierenden der Primarstufe absolviert, insbesondere im Bereich der Bildungswissenschaften. Besteht die Möglichkeit, dass mir diese Leistungen in der Schweiz angerechnet werden?
    2. Gibt es im Lehramtsstudium für die Primarstufe besonders anspruchsvolle Prüfungen? Einer der Gründe für meinen Plan ist meine ausgeprägte Prüfungsangst, insbesondere in praktischen Lehrproben und bei grossen theoretischen Prüfungen. Diese Angst hat mir vor allem zu Beginn meines Studiums Probleme bereitet, und das Referendariat in Deutschland wäre für mich eine grosse Herausforderung.
    3. Gibt es sonst noch etwas Wichtiges, das ich bei meinem Vorhaben beachten sollte? Zu Beginn meines Studiums in der Schweiz habe ich bereits einen Bachelorabschluss, konnte jedoch keine Informationen zu möglichen zusätzlichen Gebühren für ein Zweitstudium in der Schweiz finden.

    Ich freue mich auf eure Antworten und danke euch im Voraus für eure Unterstützung!

    Liebe Grüsse

    Emma

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