Alles klar, ich nehme zur Kenntnis, dass der Ton hier offenbar wichtiger ist als der Inhalt. Ich passe mich natürlich gern an – sofern das auch für alle gilt. Schön, dass wir darüber gesprochen haben.
Beiträge von Thrombo
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Da muss man nicht verwirrt sein. pepe hat recht.
Entweder, du willst nur trollen oder dein Horizont ist echt sehr begrenzt.
Ach, wie süß, du mischst dich ein, ohne wirklich etwas zu sagen. Wenn du versuchst, intellektuell mitzuhalten, bring wenigstens Argumente statt leere Phrasen. "Pepe hat recht" klingt ungefähr so tiefgründig wie "Mein Onkel sagt auch..." – beeindruckt hier leider niemanden.
Aber keine Sorge, nicht jeder ist für komplexe Gedanken gemacht. Einige sind eben besser im bloßen Nachplappern. Bleib ruhig in deiner Komfortzone – die Erwachsenen übernehmen die Diskussion.
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Augen auf bei der Berufswahl! Wer die Lehrer um die ach so tollen Konditionen ihres Jobs beneidet, muss sich damit abfinden, dass er offensichtlich in seinem eigenen Leben falsche Entscheidungen getroffen hat, zu denen er jetzt wohl oder übel stehen muss. Wer die WLB, Pension, Feiern usw. des Lehrer haben möchte, hätte halt selbst Lehrer werden müssen.
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ZDF Mediathek
Welche von den Sendungen? Viele wiederholen sich ja, daher fällt die Zuordnung manchmal schwer.
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Zufällig passt die heutige Lanz Sendung „wie Arsch auf ein Eimer“
Bitte verlinken. Vielen Dank.
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Liebe Community,
dies ist kein Beitrag, der Applaus ernten wird. Und das soll er auch nicht. Ich schreibe diese Zeilen nicht aus Überheblichkeit, sondern aus echter Sorge um unser Land, unser System – und letztlich unsere Zukunft.
Ich bin seit über 20 Jahren verbeamteter Lehrer im höheren Dienst (A14), Familienvater von zwei schulpflichtigen Kindern und mit jeder Faser meiner Existenz dem Gemeinwohl verpflichtet. Ich weiß, dass ich mich in einer privilegierten Position befinde. Aber gerade deshalb sehe ich mich in der Verantwortung, das Offensichtliche auszusprechen, auch wenn es unbequem ist.
Der Staat gerät zunehmend unter Druck – finanziell, gesellschaftlich, infrastrukturell. Und während wir im öffentlichen Dienst weiterhin verlässlich unsere Aufgaben erfüllen, beobachte ich mit wachsendem Unbehagen, dass in der freien Wirtschaft der Ruf nach Steuererleichterungen, mehr Netto vom Brutto und „Leistungsanreizen“ lauter wird.
Dabei wird gern vergessen, dass gerade die Privatwirtschaft in hohem Maße von staatlicher Stabilität profitiert – sei es durch Bildung, Rechtssicherheit, innere Ordnung oder eine funktionierende Verwaltung. All das kostet Geld. Und irgendjemand muss es finanzieren.
Ich halte es daher für geboten – nein, überfällig –, dass wir über eine gerechtere Verteilung der Lasten sprechen. Höhere Steuern und Sozialabgaben für gutverdienende Angestellte in der Privatwirtschaft sind nicht nur ein Gebot der Solidarität, sondern auch der Vernunft. Wer den Staat will, muss ihn sich leisten können.
Gleichzeitig braucht es endlich mehr Lohnzurückhaltung in der Industrie. Wir können uns keine Lohnspirale mehr leisten, wenn wir als Wirtschaftsstandort international konkurrenzfähig bleiben wollen. Es ist nicht vermittelbar, dass deutsche Fachkräfte das Dreifache verdienen wie ihre Pendants in Südostasien – und gleichzeitig von einer überforderten öffentlichen Infrastruktur profitieren wollen, als sei das ihr Recht.
Wir im Staatsdienst gehen da mit gutem Beispiel voran: Unsere Gehälter sind moderat, unsere Aufstiegsmöglichkeiten begrenzt, unsere Pensionen wohlverdient. Keine Boni, keine Abfindungen, keine „goldenen Fallschirme“ – nur solides, planbares Einkommen im Dienst der Gesellschaft.
Ich weiß, das klingt hart. Und es ist leicht, in solchen Zeiten auf „die Beamten“ zu zeigen. Aber vielleicht wäre es ehrlicher, einmal zu fragen: Wer trägt das System wirklich – und wer profitiert nur davon?
Ich schreibe das nicht für mich. Meine Versorgung ist gesichert. Aber ich denke an unsere Kinder. An das, was wir ihnen hinterlassen. Und daran, dass es manchmal Mut braucht, um auch unbequeme Wahrheiten auszusprechen.
Mit nachdenklichen Grüßen
Ein Lehrer, der nicht nur an sich denkt – aber weiß, was er wert ist
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