Hallo zusammen,
ich habe einmal eine Frage zum Arbeiten an einer OGS in NRW.
Ich bin seit über 10 Jahren Lehrer an einer Realschule (NRW) und aus gegebenem Anlass denke ich darüber nach, evtl. an eine Grundschule (OGS) zu wechseln.
Allerdings weiß ich nicht genau, was mich an einer OGS so erwartet 
Ich kenne die Vor- und Nachteile der Tätigkeit an einer Realschule, doch was die Grundschule angeht, kann ich nicht auf eigene Erfahrungen setzen.
Daher bin ich für Anregungen und Erfahrungsberichte von OGS Lehrerkräften dankbar.
Ein Beweggrund für mich, an eine Grundschule zu wechseln, ist die Vorstellung, dass die SuS dort motivierter sind als an der weiterführenden Schule. Viele Kinder gehen (noch gerne) in die Grundschule und sind daran interessiert, neue Dinge zu lernen. Da stelle ich mir das Unterrichten angenehmer vor.
Gleichzeitig muss man aber bestimmt viel mehr Zeit für Elternarbeit einplanen, da die Eltern an der Grundschule bestimmt häufiger den Kontakt zum Lehrer suchen und bestimmt auch mehr Kritik üben...
Und ich wüsste gerne, wie werden an einer OGS überhaupt die eigenen Stunden verteilt, wenn man eine volle Stelle mit 28 Stunden hat? Ich meine, die ersten und zweiten Klassen haben ja meistens nur 4 oder manchmal 5 Stunden täglich. Gerade an einzügigen Schulen kommt man im Rahmen des regulären Unterrichts dann gar nicht auf seine 28 Stunden. Oder erteilt man die restlichen Stunden dann am Nachmittag im Rahmen der Betreuung? (Unterrichtet wird an der OGS doch nur bis zur 6. Stunde, danach finden AGs und Betreuung statt, wenn ich mich nicht irre...)
Ich bin für jede Rückmeldung dankbar 