Beiträge von Quereinsteigerente

    Naja, dann zeig mir einen Fall, wo eine minderjährige Person eine Praxis gefunden hat, die ihr unter Berücksichtigung aller Vorraussetzungen (schwerwiegende Erkrankung, nichts anderes hilft etc.) ein Rezept ausgestellt hat.

    ich bin Migränepatientin und Cluster -Kopfschmerzpatientin. Da meine Migräne mit Begeisterung in den Status m. umspringt, der Cluster sich denkt "boah cool bin dabei" und sich beide mehre Tage weigern, irgendein Medikament oder Krankenhausbehandlung auch nur ansatzweise ernstzunehmen, war ein Ansatz der Einsatz von THC. (hat nicht funktioniert). Da ich kilometerweit von einer cannabis-abgebenden Apotheke wohne (Bayern) und es irgendwie nicht so knülle fand, in die Landeshauptstadt in eine entsprechende Apotheke zu fahren, habe ich es übers Internet versucht und kann Dir mit Fug und Recht mitteilen, wie die Bestellung von medizinischen Cannabis funktioniert:

    man meldet sich in einer App an, füllt einen Fragebogen aus, wählt das Cannabis und die entsprechend angebundenen Apotheken senden das Cannabis zu, nachdem der Fragebogen von einem Arzt begutachtet wird. Den Fragebogen auszufüllen ist ziemlich einfach: was ist das Problem, bestehen Suchttendenzen, wurde wirklich alles versucht? (Grob reduziert).


    Es gibt keine (!) Überprüfug der Echtheit der Daten. Ich habe keinen Ausweis hochgeladen oder ähnliches. (Habe soeben nochmal in meinem Account nachgeschaut, es wird gebeten, die Daten wahrheitsgemäß einzugeben). Die Kosten für das dahinterliegende Privatrezept liegen bei 9 Euro nochwas.


    Falls jemand nachschauen möchte: grün auf englisch medical als webseite. Man kann wunderbar aussuchen, was man haben möchte, die relevanten Diagnosen werden auf der landing page aufgelistet " leidest du an x y z?... Dann..."

    Hallo Sissymaus,


    vielen Dank für Deine Antwort!


    Der Tipp mit der höchstmöglichen Transparenz bei Notengebung: vielen Dank dafür. Das habe ich in den Umschulungen nicht als Problem, weil wir frei in der Notenerhebung sind und ich auf mündliche Noten verzichet (wie haben auch SGB IX Teilnehmer in den Kursen und dann wäre es unfair) und schriftltiche Leistungserhebungen - IHK optimiert - in Form von single choice Fragen computergestützt ausgewertet werden. Somit entfällt bias (das finde ich sehr gut) und auch Intransparenz. Aber, klar: Umschulungen unterliegen keiner Regelung bez. Notengabe, das sind meist interne Regelungen, nach BGB haben Umschüler ein Anrecht auf ein qualifiziertes Zeugnis ( also Arbeitszeugnis wie bei einer normalen Stelle auch); aber keinen Anspruch auf ein Zeugnis mit Noten. Die meisten Umschulungsträger erstellen derartige Zeugnisse, weil sie für Bewerbungen gut geeignet sind, da das IHK Zeugnis meist weit nach der Bewerbungsphase vorliegt durch gestreckte Abschlussprüfungen .... Das BVJ sieht Zensuren vor, ich weiss noch nicht, welche Bereiche der Kooperationspartner das nächste Schuljahr anvertraut bekommt, traditionell war es wohl bis jetzt Lebensgestaltung und Berufliche Handlungsfelder, da würde ich dann die echten Lehrer bitten, mir zu helfen im Vorgehen. Ich hoffe eh auf viele Feedbackbesuche von Lehrern in meinem Unterricht, muss ich aber nächstes Jahr dann erbitten.


    Bezüglich Regeln (geht schon los mit den Fragen): in den Umschulungen wird meist im Laufe der Zeit nach einer mehr oder minder extensiven Kennerlernphase ein Regelwerk gemeinsam erarbeitet und verabschiedet. (Dran halte ist dann wieder ein anderes Thema, aber gut, wir sind alle Menschen und Umschulungen sind halt auch eine belastende Phase auf ohnehin vulnerable Bedingungen). Frage hierzu: wäre Dein Rat, diese Regeln initial festzulegen (gemeinsam) um kein "Vakuum" entstehen zu lassen?


    Fehler kann ich eingestehen, ich scheitere ungern, aber dafür genußvoll.

    Bei Feedback hätte ich meine anonyme Box mitgenommen, die ich jetzt schon verwende bzw. die Funktion bei Kahoot! verwendet, die schnelle anonyme Feedbacks ermöglicht,oder mentimeter, das ist vllt sogar besser. Fällt Dir etwas besseres ein?

    Nochmal vielen Dank!

    Hallo :)

    ich stelle mich erst mal vor: ich bin 51 Jahre alt, bin seit 20 Jahren in der SGB III geförderten Erwachsenenbildung (= "Umschulung") im kaufmännischen Bereich.

    Aktuell hätte ich die Möglichkeit, im BVJ (Erklärung im Titel) einer kleinstädtischen Berufsschule zu arbeiten. Die Berufsschule arbeitet mit einem Kooperationspartner zusammen - dies wäre dann mein Arbeitgeber.


    Ich war heute beim hospitieren, normale Klasse, normale Jugendliche, normale Disziplinprobleme (gut, die Amplitude war vllt bissl höher als bei meinen Umschüler. Ok sehr viel höher) aber: sofortiges fedback der Klassen auf schlechtes Klassenraummangement.

    Von meinen erwachsenen TN*innen kenne ich das zwar, aber langsamer, sich mehr aufbauen - und auch langsamer abbauend.

    Beim Hospitieren fiel mir auf dass die Berufsschullehrer sehr straight und auch sehr kleinschrittig unterwegs waren und sehr viel mit körperlicher Präsenz und gezielten Ansprachen gearbeitet haben.


    So. Jetzt kommt die Frage: habt ihr tipps, Erfahrungen, was ist aus Eurer Erfahrung heraus dringlich zu beachten, zu vermeiden etc?


    Vielen Dank im Voraus!


    (Beim Querlesen ist mir aufgefallen, dass es wohl ungut ist, wenn man sich Zeit mit den Antworten lässt als Threaderstellerin - sorry, ich bin knallmüde, aber morgen antworte ich ;))

Werbung