Mich würde interessieren: Was versteht ihr persönlich unter Bildungssprache? Welche sprachlichen Merkmale gehören für euch unbedingt dazu, wenn Schüler*innen bildungssprachlich schreiben oder sprechen sollen?
Beiträge von lesja23
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Hallo liebe Lehrer*innen,
ich schreibe derzeit eine Hausarbeit im Lehramtsstudium zum Thema „Bildungssprache im schulischen Kontext – Lehrer*innenperspektiven am Beispiel von Nominalisierungen“.
Darin untersuche ich, welche sprachlichen Merkmale Lehrkräfte implizit oder explizit als bildungssprachlich wahrnehmen und wie diese in der Bewertung von Schüler*innentexten eine Rolle spielen.Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mir ein paar Antworten zu folgenden Fragen geben könnten:
1. Was versteht ihr persönlich unter „bildungssprachlichem Schreiben“?
Gibt es bestimmte Merkmale, die für euch dazugehören?2. Welche Rolle spielt Bildungssprache bei der Bewertung schriftlicher Schülerleistungen?
3. Was sind sprachliche Merkmale, die ihr in Schülertexten besonders lobt?
Und gibt es sprachliche Formen, die ihr regelmäßig abwertet oder problematisch findet?4. Wie nimmt ihr Nominalisierungen in Schülertexten wahr?
(z. B. „die Teilnahme an der Diskussion“ statt „sie hat an der Diskussion teilgenommen“)5. Spielt für euch die Verwendung (oder Vermeidung) von Nominalisierungen bei der Bewertung von Schülertexten eine Rolle?
Ich freue mich über jede Rückmeldung, egal ob ausführlich oder nur stichpunktartig. Vielen Dank im Voraus für eure Zeit und eure Perspektiven!
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