Mal wieder einer der Dinge, die ich völlig sknadalös finde, wo man doch Lehrer so dringend braucht .... ich würde mich mal an den Personalrat wenden. Sie haben mir auch sehr bei der Lebenszeitverbeamtung geholfen und sie sind auf deiner Seite und haben Schweigepflicht.
Beiträge von SC_2024
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Ohne gewichtige Gründe verliert man nicht mal eben nebenbei eine Verbeamtung. Das hat dann auch nichts mit Idealvorstellungen zu tun, denn auch wer diese nicht perfekt, sondern nur ausreichend erfüllt bleibt verbeamtet.
Bei der Verbeamtung auf Probe können rechtlich relevante, sprich belegbare Probleme bei der charakterlichen, gesundheitlichen oder fachlichen Eignung Ausschlussgründe sein, wobei zumindest erstere dann auch typischerweise insgesamt eine Entlassung zur Folge haben. Bei der Verbeamtung auf Lebenszeit bleiben dann im Prinzip nur noch die charakterlichen Probleme in Form von strafrechtlich relevantem Verhalten und / oder groben Verletzungen der Dienstpflichten.
Nachdem du schreibst, du habest dir nichts zuschulden kommen lassen, kann es eigentlich nur um die Verbeamtung auf Probe und hier Zweifel an der gesundheitlichen und / oder fachlichen Eignung gehen. Beides lässt sich - so unberechtigt - mittels eines Anwalts sowie ggf. dem Verwaltungsgericht rechtlich gut klären, auch wenn es einige Geduld erfordert, was natürlich kräftezehrend ist.
Jap, es geht um die gesundheitliche Eignung, aber will einfach nicht zu nah drauf eingehen, weil die letzten Wochen schon kräftezerrend waren und ich bei 0 Fehltagen ein bisschen frustriert bin ... und ja, im Fall der Fälle gehts zum Anwalt.
Da es im Ausgangspost aber eigentlich um was anderes geht, wollte ich das hier nicht ausschlachten :-). Muss jetzt einfach Gutachten und Entscheidung abwarten. -
Ich kämpfe gerade hart darum, meine Verbeamtung zu behalten. Ich habe mir nichts zu schulden kommen lassen, passe einfach nicht in die Idealität eines Beamten rein (will da nicht näher drauf eingehen) Und ja, es gibt die Tage, an denen ich mich frage, ob das richtig ist... Es gibt Tage, da kämpfe ich an allen Fronten. Zusätzlich wurde ich jetzt von jemanden ein wenig enttäuscht, dem ich sehr vertraut habe... Aber ich war auch schon mal einige Jahre angestellt. Deshalb, ja, man sollte versuchen Beamter zu bleiben ...
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Ich selbst war weder im öpr (Lehrerrat), noch im Personalrat, der für die Schulen zuständig ist, tätig. In den Lehrerrat habe ich immer Menschen gewählt, die eben auch stark ihre Meinung vertreten können. Das Verhältnis von diesen Kollegen zur SL muss aber auch mindestens wertschätzend sein. An meiner alten Schule hat die SL alles so persönlich genommen, dass sie und der Lehrerrat sich gegenseitig angebrüllt haben. An meiner jetzigen Schule läuft das ganz anders. Ich weiß, dass auch dort Menschen drin sind, die schon jahrelang die SL kennen. Der Konsens ist aber eben auch, dass die Funktion Lehrerrat und Lehrer*in getrennt voneinander betrachtet werden. Das muss eine SL auch eben können. Und es gab Aktionen an der Schule, die gezeigt haben, dass diese Sitzungen von der SL nicht einfach übergangen wurden. Dazu sage ich jetzt nichts näheres, da es ja immer noch ein öffentliches Forum ist. Würde meine SL mir sagen, dass sie mich gut darin sieht, würde ich das erstmal als positiv aufnehmen. Denn wird man erst einmal in den Lehrerrat gewählt, muss man ja auch mit der SL in den Lehrerratssitzungen zusammenarbeiten. Die Königsdisziplin ist auf Seite der Kollegen vielleicht auch, Verhaltensweisen, die nicht passen kritisch zu betrachten, ohne die SL im kompletten Kollegium zu defamieren. Die Lästereien über SL sind ja manchmal unerträglich... o.O. Einem muss nicht alles gefallen, aber man kann dennoch wertschätzend agieren. Leider gibt es viele Lehrer, die nicht zu schätzen wissen, was sie haben ...
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