Beiträge von Danae

    Hallo Fantasma,


    ich finde deine Kommentare nicht nur fehl am Platz, sondern in diesem Falle völlig überflüssig. Hier bittet jemand sachlich um fachlichen Rat und nicht um die Analyse der Prüfungs- und Privatsituation.


    Delfinaki hat nichts über die persönliche und Prüfungssituation geschrieben, Mutmaßungen wie
    "Zweimal zu Prüfungszeiten nun unglaublich schlimme Schicksalschläge etc. zu erleiden ist auch unwahrscheinlich."
    gehen daher in einen Bereich, der nicht erwähnt wird und daher niemanden etwas angeht.


    "Mein Kommentar war einfach nur ehrlich und ja sicher auch hart in den Augen des ein oder anderen."


    Dein Kommentar war sicherlich ehrlich gemeint, war in der Form aber nicht erbeten.


    Danae

    Ob Gymnasium oder nicht, die Schüller sollten zum richtigen Schreiben angehalten werden. Ich kenne mich mit der Grundschuldidaktik nicht aus und weiß nicht, was bei den Kleinen Sinn macht und was nicht, da haben die Kollegen mit Sicherheit mehr Erfahrung.
    In NRW steht es in den Kernlehrplänen der SEK I, dass in jedem Fach auch die richtige Schreibweise geachtet werden soll und ich ärgere mich immer über die Kollegen, die sagen, dass sie sich freuen, wenn inhaltlich was richtig ist und sie dann die RS und Zeichensetzung außer Acht lassen.
    Meine Schüler ärgern sich immer, wenn ich ihre Noten senke und das hilft bereits, sie fragen dann häufig nach und fordern die Korrektur auch ein. Ich denke, sie brauchen nicht jede grammatikalische Begründung, aber wenn sie fünf von sieben Kommas richtig setzten und Adjektive klein und Substantive groß schreiben, haben sie ihre Fehleranzahl häufig schon mahr als halbiert, wenn ich mir die Werbung u.ä. ansehe, bin ich damit mehr als zufrieden.
    Allerdings sollte man nicht vergessen, dass in der Zentralen Prüfung der richtigen Schreibweise auch eher mäßig Beachtung geschenkt wird.

    Zitat

    Original von Nebelparder
    ich bin 27 (weiblich) , mache gerade auf dem zweiten Bildungsweg das Abitur


    Wenn Nebelparder ihr Abitur auf dem zweiten Bikdungsweg nachmacht, dann haben dort die Kollegen der SekII tatsächlich mit 22 Wochenstunden Unterricht ein volles Stundendeputat. Für die Sek I gelten 25 Stunden. Für zusätzlichen Aufgaben oder eine höhere Belastung durch mehrere Schulstandorte, bekommt man Entlastungsstunden, zumindest in NRW.


    Ich schließe mich dem Rat der Kollegen an, mach ein Praktikum an einer Schule deiner Wahl. Ob der Lehrerberuf weniger oder mehr eine Charakterfrage ist, als zum Beispiel der eines Anwalts oder Arzte swage ich zu bezweifeln.

    Und wie rechnest du hier, dass du auf diese Dezimalzahlen kommst? Welcher Ziffer entspricht denn eine 3-. Wie umfangreich muss ein Referat sein, damit es einem Test entspricht oder umgekehrt?
    Ich seh mir meine Noten auch immer unter dem Gesichtspunkt an, wie war das Semester für die Person (ich arbeite an der Abendschule) , sprich gab es Probleme, die ich zu seinem Gunsten ignorieren kann oder nicht (Familie, Umzüge, Kinder usw.).


    Falls ihr keine Vorgaben von der Fachkonferenz habt, tritt einen Schritt zurück und sieh dir den Schüler an und nicht die Ziffern.

    Hallo KatjaK,


    anfangs hatte ich die gleichen Probleme wie du bei der Notengebung und stieß dann auf ähnliche Probleme. Allerdings war ich mir auch nicht sicher, wie ich die einzelen Unterrichtsaspekte gewichten sollte, wieviele mündliche Noten brauche ich, um sie mit den schriftlichen verrechnen zu können und welche Aspekte der sonstigen Mitarbeit gewichte ich wie stark? Nachdem ich in diversen Gesetztestexten auch nichts darüber finden konnte, was die arithemtische Ermittlung von Noten favorisiert, bin ich dazu übergegangen, über Zweifelsfälle ein, zwei Tage nachzudenken und mit Kollegen über ihre Einschätzung des Schülers zu reden. Eine Kollegin gab mir mal den freundlichen und, wie ich finde, durchaus klugen Rat: Wenn sich ein Schüler so sehr anstrengt, warum sollte man das nicht honorieren? Man kann mit dieser Aussage sowohl die bessere, als auch die schlechtere Note geben.


    Viel Erfolg


    Danae

    Halllo Julie31,


    ich hatte letzens Kontakt zu dem Thema mit jemanden aus dem Forum und gebe hier meinen persönlichen Erfahrungsbericht dann mal öffentlich wieder.


    Die Umstellung von Tages- auf Abendschule ist nicht wirklich schwierig, die Arbeitszeiten sind manchmal ungünstig, aber andere Arbeitsbereiche fehlen, wie z.B. Aufsichten, Tadel, Elterngespräche usw.
    Was die Motivation der Studierenden angeht, darf man eins nicht aus den Augen verlieren, sie haben die Tagesschulen aus den unterschiedlichsten Gründen nicht geschafft, Disziplin, Motivation oder mangelnde Fähigkeiten sind häufige Gründe.
    Die meisten sind wirklich motiviert, aber stolpern über ihre teilweise traumatischen Schulerfahrungen. Man braucht folglich mehr Geduld und muss sich für einzelne Zeit nehmen, dass sie sich den Frust von der Seele reden können.
    Bei uns sind die Klassen aber meist klein, sie starten häufig mit knapp über zwanzig, aber im Laufe des Semesters geben viele auf und momantan habe ich selten mehr als 15 Leute im Raum. Das Arbeiten ist ruhiger, die Studis kommen wohl zu spät, sind aber nicht unruhig, viele arbeiten tagsüber und/oder haben kleine Kinder zu Hause und sind häufig entsprechend müde.
    Der Korrekturaufwand ist überschaubar. Ich unterrichte Deutsch, Geschichte und Englisch in der Sek I.
    Die Frage nach den Sozialkontakten ist berechtigt. In der Sek I umfasst ein volles Stundendeputat 25 Wochenstunden, d.h. dass du evtl. von Montag bis Fraitag jeden Abend in der Schule bist. Einige Schulen bieten auch tagsüber Unterricht an, aber es heißt nicht, dass du jedes Semester ein oder zwei Abende frei hast und DAS schlaucht, da dein soziales Umfeld "normale" Arbeitszeiten hat. Nicht jede Schule hat einen festen Konferenztag, und die finden vor dem Unterricht statt.
    Aber wie Super-Lion schon sagte, wenn du ein-, zweimal deinen Standpunkt deutlich machst, ist das Arbeiten meistens entspannter. Du hast halt "fertige Leute" vor dir sitzen, die auf offensive Erziehnungsarbeit entsprechend reagieren und die Gesetzeslage bezüglich ihrer Rechte genau kennen (Fehlzeiten, Kopfnoten u.ä.).
    Ich überlege manchmal, ob ich zurückgehen möchte, aber wenn ich den Tagesschulkollegen genau zuhöre und die Politik beobachte, dann kann ich mich mit den Arbeitszeiten ziemlich zügig wieder arrangieren.


    Viel Erfolg
    Danae

    Hallo an alle,


    wie viele von euch stecken wir gerade mitten in den Korrekturen der ZP. Dabei ist folgendes Problem aufgetaucht: In Deutsch sollen/müssen die Schüler im zweiten Prüfungsteil zwischen zwei Themen wählen. Einer hat jetzt beide Wahlthemen bearbeiten (soll der Lehrer doch das Bessere auswählen *gnarz*). Ich meine gelesen zu haben, dass wir verpflichtet sind, das erste Thema zu korrigieren, kann das aber leider nicht wiederfinden. Kann mir einer von euch helfen und sagen, wo das steht, oder wie ihr mit einem solchen Problem umgeht.

    Hallo Tiffi,


    es tut mir leid für dich, dass du nicht mehr kannst.


    In einem Punkt möchte ich dir widersprechen:


    "Da ihr beide am Gymnasium seid, könntet ihr ja auch ans Kolleg gehen. Vielleicht ist es inder Erwachenenbildung etwas besser. Das geht bei mir leider nicht, da ich nur Sek I habe und an einer Hauptschule arbeite."


    Die Abendschulen bieten alle Schulabschlüsse an, dh. vom HS 9 bis zum Abitur. Ich arbeite im SEK I -Bereich eines Weiterbildungskollegs und bin dort recht zufrieden, die Arbeitszeiten sind nicht immer vorteilhaft und das Arbeiten unterscheidet sich sehr von dem in einer Tagesschule, auch wenn die Inhalte gleich sind. Vielleicht ist das doch eine Alternative für dich. Wenn du mir eine PN schicken magst, erzähle ich dir mehr.


    Danae

    Bei mir haben Schülerinnen (Abendrealschule) 'My sister's keeper' als freie Lektüre im Deutschunterricht gewählt. Wir hatten uns auf vier Romane geeinigt und es wurde ein `Portfolio`zu den Büchern erstellt. Ich selbst mag das Buch auch nicht besonders, aber meine Schülerinnen haben es geliebt und die vorgelegten Arbeiten zeigten ein sehr intensives Auseinandersetzen mit der Thematik. Sie waren kreativ, haben intensiv recherchiert, viel dikutiert und sich schriftlich damit auseinander gesetzt. Den Film fanden sie dann unisono doof, da Inhalte geändert wurden, einige Figuren, an denen sie hingen, wegfielen und der multiperspektivische Aufbau zu kurz kam. Da ist ein Vergleich im Unterricht sicherlich lohnend, auch schlechte Filme können was :).
    Die Schüler haben allerdings andere Bücher gelesen, für junge Männer ist 'My sister's keeper' ein Thema, das ganz weit weg ist. Ansprechender war für sie "Der Junge im gestreiften Pyjama", leicht zu lesen, aber herausforderndes Thema und ein spannender Ansatz. Der Film wurde dann aber auch von ihnen verrissen.

    Nee, aber darauf hingewiesen, dass ich selbigen einschalten werde und den Brief per Einschreiben an meine Sachbearbeiterin und ihren Vorgesetzten geschickt, per Mail auch noch mal und im Telefonat angekündigt. Ein Einschreiben gilt nicht als rechtsverbindlich, aber es ist anscheinend sehr unangehnem für die Mitarbeiter, wenn der Postbote durchs Gebäude läuft und eine Unterschrift haben will.
    Es war sehr nervenaufreibend, aber innerhalb einer Woche hatte ich eine Antwort und innerhalb von zwei Wochen eine Abschlagszahlung.

    Hah, ich habe einen Ordner auf dem steht: LBV ein unvollendetes Drama in Akten.


    Für den "Ausdruck der elektronischen Lohnsteuerbescheinigung für das Jahr 2009" gibt es eine Frist und die ist am 28. Februar abgelaufen. Die Information findest du auch auf der Homepage des LBVs, ein Hinweis, der sich in Briefen immer gut macht. :D


    Ich habe allerdings auch den leisen Verdacht, dass die Umstellung des Systems von festen Sachbearbeiten auf ein anonymes Servicecenter nicht von ungefähr kam. Ich habe seit Januar auch schon zwei Briefe an die LBV mit Bitte um Prüfung des Familienzuschlags geschickt, allerdings will ich böses Mädchen mehr Geld :evil:.

    Hallo,


    wir haben uns auch erst gerade mit dem Thema beschäftigt. Ich war sehr verunsichert, wegen der vielen Medienberichte, die Riester und Ko verreissen. Wir haben uns daraufhin einen Termin bei der Verbraucherzentrale machen lassen, die bieten unabhängige Beratungen zu den unterschiedlichsten Vorsorgethemen an, sind allerdings nicht ganz günstig. Danach bakamen wir noch das sehr detaillierte Gesprächsprotokoll und sehen nun etwas klarer für unsere Situation. Er hat letztendlich davon abgeraten Produkte zu kaufen, deren Verwaltungskosten die Zinsen auffressen, besser könne man das Geld niedrigverzinst anlegen.


    Viel Erfolg


    Danae

    Du kannst generell 20% der Telefon- und Handykosten unter den Werbungskosten ansetzten. Wenn du dienstlich mehr telefonierst, musst du den Einzelnachweis nehmen und deine privaten Telefonate rausstreichen, so dass nur noch dienstliche nachweisbar sind. Bei Flatrates lohnt sich dasallerdings nicht.
    Das Schreiben der Stadt ist evtl. dann wichtig, wenn dein Sachbearbeiter dir die Kosten rauszustreichen versucht . Der "Konz" ist hier eine sehr lohnenswerte Anschaffung. Mein Mann liest mir jedes Jahr genussvoll die schönsten Steuerspartricks vor, sehr amüsant geschrieben.
    Die zweite Karte kannst du bei deinem Anbieter erhalten, aber ohne Vergünstigungen.

    Du musst nicht wirklich einen Anwalt benennen, bei mir hat es gereicht, mit einem zu drohen. Die Ämter sind derart schlecht besetzt, dass ein System dahinter zu stecken scheint *verschwörungstheorieblickaufsetzt*
    Und Boing hat Recht, es geht ums Nerven, das penetrante Anklopfen uns seine Rechte einfordern. Ich war nur das Telefonieren leid, es hat mich soviel Nerven gekostet und in den Briefe konnte ich meinen Frust äußern, ohne dass am anderen Ende der Leitung mir jemand sein Leid klagt, dass er überarbeitet sei und ich halt warten müsse.


    Ich wünsch dir viel Erfolg, gleich wie du jetzt vorgehst.

    Hallo Schnuppel,


    das Problem kenne ich aus NRW, da habe ich auch immer lange warten dürfen. Die Unterlagen lagen zunächst bei der Bezirksregierung und gingen dann nach Düsseldorf, inklusive Sommerferien hatte ich da bis zu einem viertel Jahr kein Geld, aber einen verständisvollen Partner. Ich habe einen dicken Aktenordner mit der Korrespondenz aus Angestelltenzeiten (Teilzeitverträge) hier liegen.
    Ich bin dann dazu übergegangen einen freundlichen Brief zu schreiben mit Fristsetzung und ungefähr zehn Tage später eine Mahnung, das Ganze per Einschreiben. Wenn das wieder nicht funktionierte, die ersten beiden Schreiben in Kopie mit einer Erläuterung bezügl. des Anwalts, den ich zu konsultieren gedachte und einer kurzen Frist an den Vorgesetzten, da ging es dann ganz schnell (3-4 Tage).


    Telefonieren brachte leider gar nichts, die Briefe haben mich zunächst Überwindung gekostet, aber als ich feststellte, dass ich so Resultate erzielte, war es mir auch recht. Bei Geld hört jede Kulanz auf.

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