Beiträge von elefantenflip

    Ich habe zu Beginn des 2. Schuljahres meine Klasse auch in Mathematik übernommen. Die Hälfte der Kinder hat extreme Schwierigkeiten in Mathe, besonders beim Rechnen mit Minus.

    Ich glaube,z.T. liegt das daran, dass mit dem Zahlenbuch gearbeitet wurde und meiner Erfahrung nach sind, wenn man nicht gegensteuert, oft Probleme mit Umkehraufgaben (- und :). Wir hatten ja schon mal einen Threat zum Zahlenbuch.

    Mein Problem ist, wie bringe ich den Kindern möglichst schnell das Minusrechnen bei, denn ich muss eigentlich schon im 100er Raum rechnen - macht aber keinen Sinn.
    Ich kenne Rechenstäbchen, ist aber mit 10 Kindern parallel eher schwer.
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    Ich sehe alles sehr gemischt.
    Wir sind im Moment Ganztagsschule, doch wird es bei uns in NRW ja eine offene Ganztagsschule, d.h. nicht alle Kinder der Klasse gehen dorthin. So sind immer noch die Kinder, die die Hausaufgaben dort machen benachteiligt, weil eben nicht jemand da ist, der sich daneben setzen kann (wie auch bei 25 Kindern?). Einerseits denke ich, werden die Kinder selbständiger, sich Hilfe zu holen, eigenverantwortlicher zu lernen, andererseits haben die Kinder, die sich u.U. noch einmal zu Hause alles erklären lassen, Vorteile. Bin sehr gespannt, wie sich das auf lange Sicht auswirkt.
    Ich bemühe mich sehr, Hausaufgaben aufzugeben, die die Kinder eigenverantwortlich machen können. Nun bekomme ich eine direkterer Rückmeldung, wo die Schwierigkeiten liegen, und ich bin z.T. erschrocken, wo sie liegen.

    Schwierig dabei finde ich aber auch, dass die Leseübungen, die die anderen Kinder zu Hause machen (Mama hört interessiert zu, wenn Kind lesen übt) eben nicht abgedeckt werden können. Ich meine zu merken, wie die Schere allmählich sehr auseinandergeht.

    Andererseits sehe ich meinen Sohn, der im ersten Schuljahr ist und mindestens das Doppelte an Hausaufgaben aufbekommt, die ich jemals aufgegeben habe. So weit werden meine Schüler niemals kommen. Aber ich muss ihn begleiten.

    Wichtig finde ich aus Elternsicht nur soweit zu helfen, als dass es nicht eskaliert. Ansonsten würde ich versuchen, wie Sally die Ursachen herauszubekommen. U.U. würde ich Freunde, Nachbarn oder wen auch immer bitten, die Hausaufgabenbetreuung zu übernehmen.

    Halte durch, zeige es ihnen! ! ! !

    Wenn du nach allen Prüfungen immer noch Wut hast, kannst du dich ja erkundigen, ob du Einspruch erheben kannst, vielleicht mit dem anderen Prof noch mal Kontakt herstelllen oder demjenigen, der vergessen hat, wie es ist, wenn man anfängt, einen persönlichen Brief zu schreiben.....

    Ich habe in meinen vielen Prüfungen gelernt, dass Ergebnisse nichts sagen, dass eine gehörige Portion Glück dazugehört, auf die richtigen Prüfer und Fragen zu treffen und dass Lernen alleine nicht ausreicht. Das versuche ich mir immer wieder zu sagen, damit ich es nicht vergesse, wenn ich meine lieben Kleinen unterrichte.

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    Es gab in der letzten Sendung von W wie Wissen einen Beitrag zur Legasthenie. Dort wurde auf einen Schulversuch in Hessen hingewiesen. ÜBer die Internetseite des Magazins habe ich mittlerweile auch den Hinweis zum Versuch gefunden.
    Das Ganze ist wohl mit der Uni Marburg verknüpft, wirksameres Lernen in der Grundschule sei durch das Lollipop und dem Material von Sommer-Stumpenhorst erreicht worden, indem man inividualiserten Unterricht gemacht hat.
    Es wurden einige Moderatoren ausgebildet.

    Hat zufällig jemand an diesem Schulversuch /Moderatorentraining teilgenommen und kann Näheres berichten?

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    Ich würde mich auf alle Fälle an eine erfahrene Kinder-und Jugendpsychiatrie wenden und das Kind wirklich umfassend untersuchen lassen - eine Viertelstunde reicht nicht aus. Wichtig ist eine Entscheidung, die die Eltern mittragen können (denn Ritalin ist nicht unumstritten). Außerdem muss das Kind eingestellt werden, d.h. die Dosis sollte erprobt werden - von Fachleuten. Bei mir in der Nähe gibt es z.B. eine an ein Krankenhaus angeschlossene Tagesklinik. Die Kinder besuchen die Klinik, bekommen Therapien, gehen zur Schule und man beobachtet sie, 2 Lehrer. Um die Wirkung zu überprüfen, bekommen die Kinder zwischendurch u.U. Ritalin, und nur der eine Kollege weiß etwas davon.
    Versucht auf alle Fälle über Selbsthilfegruppen euren Weg zu finden.
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    ich bin etwas unordentlich und suche dauernd meine Stifte (aber auch, weil meine Kinder sie sich dauernd ausleihen), von daher nehme ich den Stift, den ich finde - ist vielleicht etwas unpädagogisch, aber...
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    Richtig viel weiterhelfen kann ich dir leider nicht.
    Müsst ihr die Themen so genau festschreiben? - bei uns ist es Gott sei Dank noch nicht so weit.
    Ich würde mir Musikhandbücher vornehmen und dann ungefähr abgleichen...

    In zwei Praxis Grundschulen war eine Geschichte enthalten, die für jeden Tag einen Abschnitt bereit hielt.
    Eine zum Gespenst und eine zum Planeten, in Bezug zu Weihnachten. Habe auch schon mal diese Geschichten abgetippt, jedes Kind bekam einen Teil mit nach Hause, musste ihn lesen üben und bebildern, so dass wir hinterher ein schönes Bilderbuch hatten.
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    Ich finde Blitzrechnen ganz hilfreich, Schreiblabor, Gut, Medienwerkstatt Mühlacker, Löwenzahn CD´s für SU, kennst du BAUWAS? man muss sich etwas hineinarbeiten, dann ist es gut für den Geometrieunterricht (Baupläne).
    Was ich noch gelesen habe, nciht selbst getestet, ist aus dem Mildenberger Verlag das Schülerpaket. Für Legastheniker ist noch caesar schreiben/lesen ganz gut.
    Ansonsten schaue dich bei sodis/learnline /bildungsservern um, dort bekommt man viele Bewertungen, falls das eine oder andere Programm interessant erscheint.
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    Eine Freudin soll für die Schule einen Brief entwerfen, in dem die Eltern die Erlaubnis geben, dass Ihr Kind mit der HSP oder anderen Testverfahren getestet werden darf.

    Sie hat mich angesprochen, doch ich sehe nicht ein, warum man das überhaupt tun soll - ich sehe diese Verfahren als Hilfe, um die Leistung des Kindes im standardisierten Vergleich zu sehen. Für die allgemeinen Lernstandserhebungen und auch für Klassenarbeiten holen wir doch auch nicht die Erlaubnis ein. Allenfalls könnte man in einem Brief die Eltern informieren.
    Möchte nicht meine Schulleitung befragen, vielleicht weckt man dort schlafende Hunde.,....
    Wie seht ihr es`????
    flip

    Es ist glaube ich, von Schulamt zu Schulamt unterschiedlich mit den Fristen. Wir müssen ungefähr Mitte Januar den Antrag zur Eröffnung des Verfahrens zur Festellung des Sonderpädagogischen Förderbedarfs stellen.
    Dieser ist bei uns in der Form vorgeschrieben.
    Man muss bestimmte Punkte schon mal beschreiben, vor allem, welche Fördermaßnahmen eingeleitet wurden und warum sie nicht gegriffen haben.
    Wenn du bei euch nicht fündig wirst, kannst du mir gerne eine PN schicken - ich suche dann Näheres heraus (habe die Unterlagen aber leider nicht im PC).
    flip

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