Beiträge von elefantenflip

    Gibt es bei euch in der Gemeinde kein Halleluja ? Einerseits führe ich zwar auch neuere geistliche Lieder ein, andererseits finde ich es gut, die Lieder, die im Gottesdienst der Gemeinde gesungen werden (wenn sie fetziger sind) aufzugreifen - dann fühlen sich Kinder beim Gottesdienst vielleicht mehr zu HAuse.

    Ansonsten der Tipp: Schau mal, ob es bei euch in der Nähe eine Mediothek gibt, denn dort kannst du für umsonst Medien ausleihen - die Kirche hat den Schulträgern einiges voraus in diesem Sinne, sie unterstützt in Sachen Medien.
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    Die Lehrerin meines Kindes wendet nach seinen Berichten folgende MEthode an:
    (erstes Schuljahr)

    Am Ende des Stationenlaufes dürfen die SchülerInnen Kinder vorschlagen (Bedingung nicht die eigenen NAchbarn), die besonders leise gearbeitet haben - aus den Vorschlägen sucht sich die Lehrerin ein/oder zwei heraus, die mit einem kleinen Dominospiel belohnt werden.

    Ich finde die Methode echt blöd - wahrscheinlich trägt sie zwar dazu bei, dass leise sein ins Bewusstsein gerät, aber muss es so sein, dass daraus eine Konkurrenzsituation erwächst? (Bisher haben wohl nur Mädchen diese Belohnung bekommen). Ich finde wichtig, dass sich jeder auf seine Aufgabe besinnt und nicht die anderen bei der ARbeit beobachtet.
    Ich habe geschworen, mich aus der Schule herauszuhalten (bin ja auch selber GS-Lehrerin), aber es fällt mir verdammt schwer!!!!
    Oder könnt ihr der Methode etwas Gutes abgewinnen? Sehe ich es zu sehr durch die Brille meines Kindes, das es als ungerecht ansieht???
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    Kannst du nicht eine Flohmarktsituation schaffen? einen Kaufladen oder ähnliches. Die Kinder kaufen, verkaufen und sammeln Erfahrungen.
    Hinterher könnte man daraus Aufgaben entwickeln lassen oder zeichnen lassen. Diff hilfe wäre vielleicht ein Bild mit versch. Floh(markt) situationen (mir fällt ein Bilderbuch auf dem MArkt ein), dass vielleicht anregen kann.

    Auf alle Fälle glaube ich,d ass im zweiten konkrete Erfahrungen am Anfang stehen müssen. Es ist oft sehr schwer, abstrakte Aufgaben zu berechnen.
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    Erkundige dich auf alle Fälle, ob ihr noch die Möglichkeit habt, das Kind in den Schulkindergarten zu überweisen. Die Möglichkeit, wieder zurück in den Kindergarten zu gehen, gibt es auf keinen Fall, da mit der Einschulung die "Schulzeit" beginnt.
    Wenn du das Kind nicht in den Schulkindergarten geben kannst, bleibt nur die Möglichkeit der extremen Differenzierung (deswegen denke ich, dass gezwungenermaßen alles auf eine Flex hinauslaufen wird).
    Es heißt, dass du das Kind entlasten musst, Spielräume schaffen musst, die wahrscheinlich ähnlich dem Kiga sind. Es ist aber alleine nicht zu schaffen, denn es wird erst schon mal an entsprechendem Material fehlen. ....

    Auch wenn der Schulkindergarten nicht mehr zur Verfügung steht, gibt es wahrscheinlich noch die FAchkraft, vielleicht kann sie für einige Stunden in die Klasse kommen und das Kind weiterbringen. Vielleicht gibt es klassenübergreifende Möglichkeiten - denn deine Kolleginnen haben ähnliche Probleme.
    Wie ist die Zusammenarbeit mit den Eltern? Sehen sie das Problem auch?
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    Vielleicht kannst du ihr die Hefte:
    Im Rechtschreiben fit
    Lerne Schritt für Schritt empfehlen
    (Stoeckle/Stehr), findest du im Internet.

    Ansonsten kann sie sich nicht vielleicht einen Computer besorgen? Das GUT PRogramm ist echt gut für häusliches Training, vor allem, weil es auch die Eltern entlastet, da die Kinder eigenständig üben können (gebrauchte Computer gibt es doch mittlerweile recht günstig, oder vielleicht bekommt man irgend woher einen gesponsert oder geliehen oder darf ihn mitbenutzen?

    Ansonsten die Wörterliste des GUT Programmes ausdrucken (http://www.comundlern.de ) und nach der guten alten Wörterkistenmethode üben.
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    Nachsatz:
    Im übrigen denke ich nicht, dass es nur deine Aufgabe ist, dafür zu sorgen, dass die Schüler ihre WOP´s beenden. Es soll ja schließlich Hand in Hand gehen. Wenn einzelne Eltern Probleme damit haben, dass die Kinder (mal) etwas nacharbeiten müssen, würde ich es aber nicht auf alle übertragen wollen.
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    Ich habe auch im Moment das Problem (Anfang Klasse 2). Ich versuche schnelle Kinder zu verstärken und vor der Klasse zu loben, wenn sie schnell und sorgfältig gearbeitet haben. Wir haben 4 PC´s , die heiß begehrt sind - die schnell fertigen Kinder dürfen dann an den PC ( natürlich ist der Umfang der Aufgaben differenziert - trotzdem gibt es Trödeler). In zwei ganz extremen Fällen lasse ich die Kinder auch schon mal die halbe Pause oben.
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    Für mich gibt es konkrete Anzeichen, z.B. wenn ein Kind ganz oft zum Klo musste. Wenn es sich nach der ersten Stunde überhaupt nicht mehr konzentrieren kann, wenn es den Kopf auf den Tisch legt, sich beschwert, müde zu sein.

    Schulfähigkeit hat ja nichts mit Intelligenz zu tun.

    Ich finde es hilfreich, erstens auf das Geburtsdatum des Kindes zu schauen, ist es nahe am Stichtag?
    Kontakt mit dem Kindergarten aufzunehmen, können Sie deine Beobachtungen bestätigen?
    Kontakt mit der Schulkindergärtnerin aufzunehmen, evt. kommt sie zur Hospitation und schaut sich das Kind auch einmal an. Wenn du dir unsicher bist, ziehe erfahrene Kolleginnen hinzu .
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    Ich finde deine Situation echt schwierig. Meine Frage an dich würde lauten, wie sehr nervt es dich, wenn dein Kollege weiter so verfährt. Ist für dich auszuhalten, dass er sich einfach die AB unter den Nagel reißt oder platzt du dann irgendwann? Ich denke, eines ist klar, ihn ändern wirst du nicht - das Gespräch wird höchstens bringen, dass du Dampf ablassen kannst.

    Er findet dich unkollegial, weil du nicht seinen Stiefel fahren willst. Also scheint es ja nur danach zu gehen, was er will. Oder hat er je einen Versuch unternommen, um eine Vereinbarung zu treffen, die euren beiden jeweiligen Ansprüche an Unterricht gerecht werden könntet? - Wahrscheinlich nicht, es hört sich so an, als wie, entweder machst du unseren Stiefel mit oder wir machen dir das Leben schwer. Was vorgeschrieben ist, gibt doch der Lehrplan vor. Denkbar wäre doch auch ein Tausch: Du könntest seine unliebsamen Stunden übernehmen und er macht im Gegenzug etwas anderes. Oder ihr bereitet im Wechsel ein Thema vor. Warum sollst nur du die Blöde sein, die ackert und ackert (und als Berufsanfänger ackerst du sowieso mehr, weil alles ist neu,....).

    Von dem Kollegen finde ich es auch den SchülerInnen gegenüber als unfair, sie vor den Karren zu spannen. Und wer schon zu solchen Mitteln greift...

    Wenn du starke Nerven hast, fällt mir noch die MAsche ein, ihn auflaufen zu lassen. Irgendwie ihm fehlerhaftes, nicht stimmiges Material zukommen zu lassen .... oder mal einige Wochen nur mündlich oder mit anderen Medien arbeiten zu lassen (falls möglich).
    Ihm wenigstens zeigen, dass du von seiner MAsche weißt könntest du, indem du ihm die Materialien kopierst und sie mit freundlichen Grüßen von ..... in sein Fach legst.

    Ich finde das, was dir passiert, sehr unverfroren. Gibt es nicht noch einige Kollegen, die auch neu sind, mit denen du dich zusammenschließen kannst?
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    Mir fällt ehrlich gesagt, auch nichts Gutes ein, denn eigentlich ist es doch aus Sicht der Kinder eher willkürlich, die Fünfereinteilung zu nehmen, oder? Auch das Zehnersystem ist willkürlich.
    Was für die Kinder einsichtig ist, sind ihre Finger und Füße, zwei mal fünf.

    Wittmann schreibt:
    .. die Kinder solen verinnerlichen, dass zwei Fünfer einen Zehner ergeben, bzw. dass ein fünfer ei nhalber Zehner ist. Die fünf als größte, grade noch simultan zu erafssende Anzahl wird eine als "Karft bwusst, die hilft, glrßere Anzahlen geschikct zu strukturieren und zu erfasssen.

    Er macht dies mit dem Lied zehn kleine Zappelmänner - im Zahlenbuch sind dann noch einige Bilder, auf denen 2 mal fünf zehn ergibt.

    Wie wäre es dann, diese Stunde vorzuschieben - die Kinder haben bewusst, die fünf hilft. Als Einstieg in den Besuch könnte man dann noch mal mit dem fingerspiel an die 2 mal fünf erinnern.

    Wie wäre es dann, Strichlisten einzuführen und dabei zu erarbeiten, dass es eine Hilfe ist, immer fünf zu gliedern.
    Dann Plättchenwerfen oder würfeln und die Kraft der fünf nutzen???

    DAs Atomespiel: Alle laufen durch den Raum, Musik hört auf zu spielen, immer 5 Kinder sollen sich finden.

    Sonst gibt es auf den weiteren Seiten des Zahlenbuches Infos und Ideen zur Kraft der fünf, Dinge werden gebündelt und immer die fünf herausgehoben.

    Vielleicht kannst du auch eine Maschine erfinden, die immer nur fünf nimmt oder ein Monster, das nur immer 5 Dinge von einer Sache frisst. ...

    Mehr fällt mir leider auch nicht ein.
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    Eine Kollegin fragt mich, ob ich einmaleins lieder hätte. Ganz dunkel erinnere ich mich an eine Empfehlung dazu. Beim Googlen habe ich 3 Hinweise gefunden. Kann jemand eine Kassette empfehlen????

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    Ich finde Plättchen werfen ziemlich klasse (siehe Heidi). Als erstes lasse ich die Kinder ziemlich planlos werfen und sie die Ergebnisse auf Streifen protokollieren. Dann versuchen wir herauszukriegen, ob wir alle Möglichkeiten gefunden haben (die Streifen kann man dann sinnvoll anordnen).
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    Hinterher kann man Zerlegungshäuser herstellen lassen, die in der Klasse hängen.

    Ich bin in der gleichen Klassenstufe und fange auch mit Überlegungen an.

    Vor vier Jahren habe ich ziemlich aufwendig den Regenbogenfisch gemacht, zwar nicht ganz weihnachtlich, fand aber, es passte gut (ich habe viele muslemische Kinder). Habe ihn als Schwarzlichtheater aufgeführt). Blöd war, dass so wenige Kinder kamen und gerade die vier Hauptdarsteller nicht kamen, so dass sie ersetzt werden mussten.

    Da auf der letzten Klassenfeier in dieser Klasse auch so wenige Schüler waren, ist es mein letzter Versuch, deswegen möchte ich eigentlich nichts Zsammenhängendes machen.
    Einmal hatte ich die Idee, so eine Art Adventkalender zu machen. Für jeden Tag, der bis zur Feier war, gibt es dann eine kurze Vorführung, ein Gedicht oder ä,. , muss ich leider auch wieder verwerfen, weil die Feier bereits am 10. Dezember sein soll.

    Ansonsten habe ich noch eine Idee, eine Sternenausstellung zu machen, das Ganze in das Thema "Sterne, Weltraum, Planeten" einzuordnen und dann Gedichte, Darbietungen, Lieder zum Thema STern zu machen. Es gibt ein schönes Bilderbuch "Der kleine STern" von Kasuya (oder so ähnlich ist der Autor), das ich mit den wenigen verlässlichen Schülern einüben könnte.

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    Ich finde es sehr früh mit dem Lesen und kann dich nur ermuntern, den Mut zu haben,später damit anzufangen. Ich bin zwar nicht einer Meinung mit Reichen, d.h. ich glaube, dass es Übungen gibt, die den Kindern erleichtern, die Synthese zu verstehen. Aber ein Training würde ich erst anfangen, wenn die Synthese verstanden ist.
    Ich kann mich noch sehr gut an meinen eigenen, mittlerweile 30 Jahre zurückliegenden ersten Schultag erinnern, wo die Lehrerin ein Bild mit einer Rutsche dabei hatte. Unten saß ein E, oben rutschte ein L los und traf auf das E, was zu le führte. Ich verstand nicht, wie das gehen sollte, viele Kinder aber sofort, was für mich zu einem leicht mulmigen Gefühl führte.

    Ich fange Übungen erst an, wenn schon mehrere Buchstaben eingeführt wurden (meist l, i, n, o m, a, p, s, t). Dann kann man aus den Buchstaben einige Wörter bilden. Es gibt aber gute Vorübungen. Wenn du z.B. zwar nur sekundär einen Buchstabenbogen eingeführt hast, kannst du Wörter mit den Bildern verschlüsseln und entschlüsseln lassen, das fördert immanent eine Lesetechnik (z.B. lasse ich die NAmen der einzelnen Kinder aufkleben mit den Bildern, darunter gibt es eine Zeile, in die die Kinder dann wieder die Buchstaben eintragen können und mit den Namensschildern vergleichen können (das ganze wird halt laminiert). Erstaunlicherweise können viele Kinder mit Hilfe der Bilder lesen.
    Auch die Einführung von Lautgebärden hilft beim Lesen, ein Richtung geistigbehindertes Kind lernte so Lesen, weil es erst spät zu den Buchstaben kam. Es konnte mit Gebärden dargestellte Wörter lesen.
    Für einige Kinder ist Silbenfangen oder eben auch die Rutsche eine Hilfe. Man kann auch Wörter hüpfen (Buchstaben liegen auf dem Boden).
    Ganz schweren Fällen hilft dann das Training von Silben zum Lesen (ist zwar auch bei einigen verpönt, habe aber gute Erfahrungen damit gemacht (kommt aus der Legasthenietherapie). Kinder lesen schneller, wenn sie häufig vorkommene Silben geübt haben.

    Ich halte überhaupt nichts vom Fibellesen, sondern setze die Fibel erst dann ein, wenn die Kinder die Synthese verstanden haben. Sonst ist es auswendig lernen und Kinder, deren Eltern trainiieren haben Vorteile, während andere sehr versagen.
    Im Praktikum während des Studiums fiel mir ein Kind auf (starker Legastheniker), der sich bei Fibel so durchmogelte, dass die Lehrerin meinte, er könne lesen. Denn was bleibt? Lautes Vorlesen, Lesen im Chor und da kann man sich gut verstecken. Im Arbeitsheft gab es dann Übungen zum sinnverstehenden Lesen (2 Streifen mussten verbunden werden). Dies machte das Kind richtig, indem es einfach die Endstücke verglich.
    HAbe Mut und warte.
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    P.S. Mein Sohn ist auch im ersten Schuljahr, er hat auch noch überhaupt nicht mit Lesen angefangen.

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