Beiträge von elefantenflip

    Eine andere Idee ist das Leiterspiel, ein bisschen wie das Vier-Ecken -Spiel: Ein Kind steht und stellt sich hinter ein sitzendes Kind. Nun wird eine Kopfrechenaufgabe gestellt, wer der schnellere ist, geht weiter, der langsame sitzt auf dem Stuhl, dann geht es wieder weiter. Bis man einmal die Klasse durch hat. Ich finde es besser als das Vier-Ecken -Rechnen, weil dann nicht der "Versager" so auffällt.
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    Ich kann Sally nur zustimmen. Irgendwo gibt es das im Netz als Demoversion - dann kannst du es dir zumindest anschauen. Auch zum Erstellen eigener Baupläne für dich ist es gut geeignet. Irgendwo habe ich den Linktipp, wenn du es brauchen solltest, melde dich.
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    Hallo Conni!
    Wie habt ihr das denn angefangen? Wenn du sagst: Sie kennen nicht alle Laute, meinst du sie hören sie nicht oder können sie wirklich nicht alle Bilder und den dazugehörigen Anlaut heraushören (das ist die Grundlage, bevor man schreibt, meine ich).


    Wir haben jetzt erst angefangen (NRW) nach 5 Wochen Schule, einfache, lautgetreue Wörter zu verschriftlichen.
    Schritt eins, mein Name fängt mit einem Anlaut an
    Schritt zwei, viele andere Wörter fangen mit dem gleichen Anlaut an,
    Schritt drei, andere Wörter haben andere Anlaute (erfahren die Schüler nebenbei, weil die anderen ja andere Anlaute haben)
    daneben immer wieder Hörübungen, Silbenübungen nach dem Programm "Hören lauschen, lernen"
    Kennenlernen des Anlautbildes zu meinem Namen und nebenbei kennenlernen der anderen Anlautbilder mit Spielen (nebenbei Auswendiglernen der Anlaute und der Bilder mit dem Anlautrap)

    Dann Verschlüsselung des eigenen Namens mit der Anlauttabelle, Entschlüsseln: Rätsel, welcher Name versteckt sich (Hilfe sind die Namensschilder = die Einsicht, man kann alles wiedererkennen)
    einfache lautgetreue Wörter verschriftlichen

    Ich habe nur Großbuchstaben verwendet, die Kleinbuchstaben kommen nach und nach, wenn ich die Buchstabenwoche mache bzw. nach den Weihnachtsferien werde ich einen Bogen auch mit den kleinen Buchstaben herausgeben. Klar ist, dass, wenn die Schüler selbständig schreiben nur die wichtigsten Laute gehört werden und z.B. für Tiger "T" oder Tg
    "Tä" oder Tga geschrieben wird.


    Wenn du schreibst: Ich habe Angst vor meinem nächsten Besuch. Entweder Buchstabeneinführung mit allen Sinnen als Lerntheke, Rundlauf, Stationentraining, Werkstatt, wie auch immer oder
    ein Bilderbuch nehmen als Schreibanlass , dazu malen oder gestalten und ein Wort oder vielleicht mehrere Wörter aufschreiben. Keine Angst, die Glocken hängen dabei nicht so hoch, auch der Fachleiter weiß, dass am Anfang ein breites Leistungsspektrum da ist.
    Hoffentlich hilfts und du verstehst meine Stichpunkte
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    Ichwürde mit einem Cluster anfangen. Schreib jeden Gedanken, der dir zu deinem Thema kommt , auf eine Karte.
    Dann versuch die Karten zu ordnen, ähnliches zusammenzulegen, Kernthemen farblich zu untermalen....
    So bildet sich allmählich eine Struktur und du erfasst das Thema eher.
    Was ist es denn?
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    Es hat dir noch keiner geantwortet. Was ich im dritten Schuljahr gemacht habe, fand ich zwar o.k., aber nciht ganz so umwerfend, dass ich es so herausheben würde. Aber bevor du nichts findest...

    Es war ein ziemlich kurzes Theaterstück - Räuber, die auf dem Weg waren und zur Krippe kamen, nicht viel Text, viele konnten mitspielen, und es war ausreichend, da es auch nicht so lange Probezeit veranschlagte.

    Ansonsten habe ich mit einem 2.Schuljahr den Regenbogenfisch eingeübt als Schwarzlichttheater, das war recht aufwändig, kam aber gut an. Dazu hat eine Mutter noch einen Sternentanz eingeübt, (Schwarzlicht).

    Sonst habe ich fürs 4.Schuljahr ein eher religiöses Stück über den Sinn von Weihnachten, es war eher ein Gedicht, zu dessen einzelnen Strophen wir ein Stehgreiftheater machten.

    Ein Adventkalender bis zu dem Tag, wo die Adventsfeier war, wo für jeden Tag eine Vorführung war, war eine Sache, die ich mit einer Klasse gemacht habe, die nicht fähig war, etwas zusammen einzuüben (jedes Kind hatte eben so seinen eigenen Teil), der durch die Rahmenhandlung zusammengehalten wurde.

    Dann haben wir zu einem Nikolausgedicht auf einer Adventsfeier am 6. Dezember ein Nikolausgedicht aufgesagt. Zu jeder Strophe haben wir vorher ein Bild gemalt.

    Das ist das, was mir einfällt und fürs 3. geeignet sein könnte.
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    Daniela, mail mir doch bitte noch mal deine Adresse. Ich habe mir ein Arbeitsheft mit den wichtigsten Sachen selbst gemacht. Es ist , würde ich sagen, mittleres, bis unteres Niveau und fasst die Grundlagen zusammen , ich schicke es dir dann.
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    Eigentlich macht man ja nicht isolierte Grammatikübungen, doch fand ich, dass ich den Kindern die Übungen nicht vorenthalten solle, die oft in der Sek 1 gemacht werden. So entstand das Heft, auch als "NAchschlagewerk", damit die Kinder noch mal alles gesammelt haben.

    Ich bin in die GEW eingetreten. Ich fand, dass es wichtig ist, sich einem Interessensverband anzuschließen, der uns "Einzelkämpfer" vertritt. Inhaltlich fühle ich mich nicht immer vertreten und wundere mich, warum nicht mehr gegen manche Entscheidungen STurm gelaufen wird, andererseits habe ich im Moment nicht die Kraft, mich zu engagieren (als Mutter von 2 Kindern und arbeitend bin ich voll ausgelastet). Also motze ich nicht darüber, denn ich denke, nur der darf den Mund auftun, der auch wirklich etwas einbringt. Aber die Zeiten werden auch wieder anders werden.
    Andererseits hat meine Freundin sich mit Hilfe der GEW damals einklagen können - sonst hätte sie noch keine feste Stelle. So ist über das Inhaltliche hinausgehend die Gewerkschaft auch eine Stütze, die bei Schwierigkeiten hilft. U.U. braucht man Personalräte und die situieren sich aus den Gewerkschaften. Sie helfen zwar auch, wenn man nicht in der GEwerkschaft ist, doch finde ich es dann nicht so gut, nur zu nehmen.
    Was bietet die GEW noch? Einmal im Jahr den Grundschultag, ich glaube auch Realschul - und Gesamtschultag, versch. Arbeitsgruppen in den Ortsverbänden, Mitgliederzeitschrift.
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    Deine Diffmaßnahmen müssten auch klappen. Den roten Faden sehe ich aber eher als Symbol, um das, was der Übungsform zugrundeliegt, zu versinnbildlichen. Ich würde ihn jedem SChüler geben, bzw. wenn diese Methode noch nicht etabliert ist, als Einführungsimpuls einsetzen.
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    Ich weiß nicht, ob es so zu organisieren ist: Ich plaziere das Buch dorthin, wo ich es meine und es wird bei Fehlplazierung verschoben.
    Ist es so nicht denkbar? Außerdem glaube ich, dass im Grunde
    die Einteilungen des Forums die einzelnen Rubriken widerspiegeln. Ich entscheide mich ja auch, passt mein Threat eher zur Prim oder zu allgemein, man könnte ja unter jede Unterteilung der "Aufrufseite" des Forums in einer anderen Farbe eine Unterabteilung "Buchempfehlung" einrichten. Z:B. allgemein, Buchempfehlung
    Primarstufe, Buchempfehlung. HAbe ich das, was ich meine verständlich aufgeschrieben?
    Außerdem müsste ein Hinweis auf der Eintrittsseite des Forums stehen über die Historie des Forums. Dass es erst von euch privat finanziert werden konnte, dass es aber aufgrund der hohen Zugriffsraten nur noch über Sponsoring zu betreiben wäre. Abrunden durch den Hinweis, dass sich das Forum aus den Verkäufen trägt und dass man, falls man ein Buch kauft über die Empfehlung zum Erhalt des Forums beiträgt. (Ich frage mich sowieso die ganze Zeit schon, wie sich versch. Internetdienste bezahlen. Fände ich mal interessant, denn dann versteht man auch die Inhaltlichen Schwerpunkte u.U. und die Absichten des Betreibers).

    Im Übrigen schlagen wir damit zwei Fliegen mit einer Klappe. Wir erhalten Hinweise über gute Fachliteratur, über lesenswertes und unlesenswertes und das Forum finanziert sich. Mein Problem als jemand, der seit 9 Jahren fertig ist mit der Ausbildung, ist nämlich, auf dem LAufenden zu bleiben. Bisher passiert das auch eher zufällig.

    Gut fände ich, wenn bei der ganzen Aktion auch für euch noch etwas übrig bleibt. Sonst hoffe ich wenigstens, dass für dich , lieber Stefan wenigstens Erfahrungen und Reputationen herausspringen, wenn du dich bewirbst.
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    Liebe Melosine!
    Hört sich nicht so toll an. Im Moment weiß ich leider nicht so genau, wieviel eigenständigen Unterricht du geben musst. Bei uns ist es so, dass wir genug Lehrer haben, so dass die LAA ziemlich geschont wird. So viel auf Dauer zu hüpfen, macht meines Erachtens nicht viel Sinn, denn immerhin haben wir in der Grundschule (noch) das Klassenlehrerprinzip. War vor dir schon eine Ref dort? Kontakt zu ihr hilft dir vielleicht, die Situation abzuchecken. Vielleicht will gar keiner eine Ref? Oder man hat vom Seminar andere Fächer geschickt. ....
    Ansonsten hilft das Rumhüpfen am Anfang, Leute kennenzulernen , dir Klassen anzugucken, Kontakte zu knüpfen, vielleicht nimmt dich jemand dann sogar gerne und länger. Ich würde mit einem Fachleiter sprechen und fragen, ob das Seminar für Richtlinien festgelegt hat, auf die du dich berufen kannst. Ansonsten ein Gespräch mit der Rektorin suchen....

    Das du fachfremde Mentoren hast, finde ich nicht unbedingt schlecht. Ich hatte eine Mentorin, die mir nicht helfen konnte, mich aber immer mental gestützt hat und wo die Chemie stimmte. Das fachliche kann man sich u.U. auch woanders suchen. Ist leider so, denn wenn du jemand vom Fach hast, heißt das ja noch lange nicht, dass der jemand auch nach neuesten RL unterrichtet.
    Ich drücke dir die Daumen, dass du gute Klassen findest.
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    Lange war das Abschreiben wirklich verpönt und wurde mit verstaubtem Lernen in Verbindung gebracht, vor allem bei reinen "Reichen"- Arbeitern. Aus meinen Erfahrungen kann ich nur davon Abraten, methodenhörig zu sein und einer Methode ausschließlich zu verfolgen.
    Ich denke wirklich, dass das Abschreiben eine der tragfähigen Grundlagen ist. Wie soll ich mir sonst Lernwörter, die es einfach gibt (=Wörter, die aufgrund des Abhörens von Lauten nicht orthographisch korrekt verschriftlicht werden können) einprägen? Der zweite Schritt nach dem reinem Abhören der Laute und Verschriftlichen, ist das Abschreiben - mit welcher Methode auch immer.
    Ich denke der Schreibansatz von Reichen hat auch seine Grenzen. Sind die Kinder auf einer anderen als der rein phonetischen Stufe des Schriftspracherwerbs, so müssen sie sich Regeln erarbeiten, Ableitungen kennenlernen und eben auch Abweichungen auswendig lernen. Das der Schriftspracherwerb auf verschiedenen Stufen abläuft, vertritt ja auch z.B. Spitta.
    Wenn so viele Kinder das Abschreiben nicht beherrschen, ist die Frage, woran es liegt. Sind sie es nicht gewohnt? Ist ihnen der Sinn nicht bekannt? Haben sie keine Technik entwickelt? Ist der Rahmen so, dass Unkonzentriertheit gefördert wird (zu laut). Bei 17 Kindern, die sehr viele Fehler machen, scheint es an so etwas zu liegen. Dass sich so viele rechtschreibschwache Schüler in einer Klasse zusammenfinden, kann ich mir kaum vorstellen. Nichts desto trotz gibt es immer Kinder, die (selbst) mit dem Abschreiben überfordert sind. Legastheniker, Kinder mit Teilleistungsschwächen. Hier muss an den Ursachen geforscht werden und evt. Funktionen trainiert werden - parallel zum Symptomtraining ( für diese Kinder ist es oft schon eine große Anstrengung, einen Satz fehlerfrei abzuschreiben). Aber auch für diese Kinder gibt es noch Hilfen: Möglichst dreidimensional, evt. Computereinsatz, Leseschablone, so dass nur ein Wort gezeigt wird oder evt. noch kleinere Einheiten (Silben) eingeprägt werden.
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    Wir werden wohl demnächst eine offene Ganztagsschule - aus meiner Sicht wird uns das autoritär aufgedrück - eine wirkliche Entwscheidung ist gar nicht mehr möglich. Kennt jemand noch andere Quellen dazu als die des Ministeriums in NRW? Vielleicht von Gewerkschaftsseite, ....
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    Petra: Mein Sohn ist gerade fünf einhalb, kommt nächstes Schuljahr in die Schule und interessiert sich zwischendurch immer mal wieder für Buchstaben. Alles lernt er so nebenbei. Wie du sagst: Das Kind eines Gärtners.... . Ich forciere nichts, aber wenn ich etwas für mein ERstes vorbereite, bekommt er es mit. Ich sehe nicht ein, warum ich das dann abblocken soll. Nichts einüben, aber sobald das Kind fragt, antworten, ist meine Devise. Schade finde ich nur, dass andere Eltern nicht so gut aufgeklärt ihre Kinder in die Schule schicken. Vor dem Kindergarten bekomme ich mit, wie Kinder gedrillt werden , es muss schwimmen, turnen, Musik... alles möglichst von Experten vermittelt bekommen. Am Tisch wird mit dem Kalender der Buchstabe eingedrillt. Schade, nix mit Entdeckerfreude. Wichtig finde ich den Ansatz, im Kiga aufzuklären. (Vermeiden des Sesamstraßen - abc), phonologische Bewusstheit trainineren, anstatt das ABC auswendig zu lernen oder Wörter auswendig schreiben zu üben, wäre viel wichtiger.
    Ob meine Einstellung richtig war, wird sich in einem Jahr zeigen und wird davon abhängig sein, auf welche Lehrerin man trifft (und ich habe mir vorgenommen,mich dann rauszuhalten und meinen Ehemann als Nich-Lehrer zu den Sprechtagen u.ä. zu schicken, wenn mir die Methoden nicht passen ).
    flip

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