Beiträge von elefantenflip

    Habe noch etwas gefunden:
    Jemand hat mit farblichen Gymnastikbändern die Elemente nachgestaltet, eine gesprochene Geschichte untermalt mit Musik und betanzt mit den Bändern. Wie es tänzerisch umgesetzt wurde, weiß ich leider nicht mehr, die Kinder haben den Tanz selber entwickelt.


    Die Geschichte kann ich noch bieten zusammen mit den Musikhinweisen (meinen Mitschnitt finde ich nicht , er war aber auch keine gute Aufnahmequalität).
    Falls es dich interessiert, tippe ich dir die Geschichte ab.
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    Spontan fällt mir ein, dass es in NRW in vielen Schulen/Kiga ein Feuerwehrauto gibt, wo es ganz viele Materialien zum Thema Feuer, fachübergreifend gibt.
    Als Grobidee fällt mir der Feuervogel (Strawinski?), Händels Wassermusik, oder Grundschule Musik Heft 2 war zum Thema Wasser, Erde (Jöcker, Detlev, Eine Hand voll Erde (Lied), ein. Luft habe ich noch keine IDeen, denke abernoch nach.
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    Ich wollte mich umhören, da ich gestern im Sportunterricht einen blöden Unfall zu vermelden hatte.
    Ich lasse die Kinder immer, nachdem ich es im ersten Schuljahr geübt habe, die scheren blauen Matten zu 6 Kindern wieder an die Wand stellen. Wie sind da die konkreten Empfehlungen von Sicherheitsbeauftragten?


    Ich habe nämlich nicht Sport unterrichtet und mich selber weitergebildet und in der Literatur schon die Hinweise so darauf gefunden. Nun hat sich ein Mädchen (Gott sei dank nicht schlimm) verletzt, indem ein Kind den Ton angab und sagte: Matte loslassen. Vier Kinder ließen die Matte los, ein Kind hielt sie noch fest und ein anderes (ziemlich schwieriges )Kind bekam sie in den Nacken. Zuerst konnte ich nicht abschätzen, ist das Weinen nur aus dem Schreck heraus, (denn ich bin dazu noch nicht Klassenlehrerin und kenne die Klasse erst seit 8 Wochen). Ich habe aber dann doch lieber den Krankenwagen rufen lassen. Das Kind hat nichts Schlimmes, trägt eine Halskrause für 3 Tage. Trotzdem: Glück gehabt, aber für die Zukunft?
    Wie haltet ihr das???
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    Vielleicht kann man es auch ein bisschen spannender machen, indem man einen Wegeplan nimmt und mit akkustischen Geräuschen einen Weg vorgibt, den die Schüler dann mit eigenen Worten erklären sollen - ich hoffe, man kann sich meine Erläuterungen vorstellen. In Musik in der Grundschule ist z.B. eine "musikalische Eiersuche" oder in anderen Musikwerken der Grundschule (Rondo oder Kolibri) gibt es eine ähnliche Reise.
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    Klar finde ich die Darstellung der SToffverteilungpläne immer ziemlich blöd und mir ist noch keine Methode eingefallen, um sie ansprechender zu gestalten.
    Aber sonst finde ich, gibt es viele Methode aus der Erwachsenenbildung, die man auch einsetzen kann, um den Elternabend ansprechender zu gestalten. Es ist aber immer persönlichkeitsabhängig.
    Z.B. habe ich gute Erfahrungen gemacht, als ich den ersten Elternabend des ersten Schuljahres mit dem Lied von Reinhard May "Nichts ist so erlabend, wie ein Elternabend" anfing, da war das Eis schon etwas gebrochen und ich konnte an dem Lied den Ablauf des Abends darstellen.
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    Hallo Gast, du stellst eine sehr allgemeine Frage. Um welche Schulstufe handelt es sich? Um thematische Elternabende oder solche, die turnusgemäß abgehalten werden?


    IN NRW gibt es wohl die Pflicht, mindestens 2 Klassenpflegschaftssitzungen pro Schuljahr durchzuführen. Innerhalb der ersten 2 Wochen des Schuljahres muss die Klassenpflegschaft gewählt werden, als Voraussetzung für die Wahl der Schulpflegschaft. Ansonsten muss der Stoffverteilungsplan für das erste Halbjahr besprochen werden. Nach der Wahl der Elternvertreter sollte die Versammlung auch von diesen moderiert werden.


    Im zweiten Halbjahr geht es dann nur um die Stoffverteilung.
    Natürlich hat jeder Lehrer die Möglichkeit/und die Elternvertreter, eine neue Versammlung einzuberufen.
    Das kann sein, wenn Probleme auftreten, um über Lernmethoden informiert zu werden, spezielle Fragen, Planung eines gemeinsamen Abends/Nachmittags/Weihnachtsfeier.......


    Reicht das? Sonst stelle genauere Fragen.
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    Liebe Sina, damit habe ich noch keine Erfahrungen.
    Soll das Ziel sein, die Osterwoche kennenzulernen? - dann würde ich vielleicht versuchen, in einer Mediothek dazu ein Bild zu finden.
    Soll das Ziel sein, nachzuspüren, wie erniedrigend es für jemanden ist, Fußwascher zu sein, dann müssten wenigstens schon einige Kinder die Füße anderer waschen, bzw. die Erfahrung machen, wie es ist, wenn einem die Füße gewaschen werden.
    Viel mehr fällt mir spontan auch nicht ein. Gibt es bei dir so eine Mediothek?
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    Seit nunmehr 1994 habe ich meine Ausbildung beendet und gehöre nicht mehr zu den Jungen, fühle mich immer noch auf einem anderen Stern. Immer noch muss ich mich für mein Arbeiten ohne Fibel kämpfen, immer noch kriege ich zu hören, wenn ich differenziertes Rechtschreiben ermögliche, ich würde mir anmaßen, besser als ein Schulbuch die Materie durchdrungen zu haben. Gestern musste ich gegen einen Kollegen argumentieren, der am liebsten mit der lateinischen Ausgangsschrift anfangen würde. Mir lag auf der Zunge, wann hast du am letzten mal ein Fachbuch gelesen. Doch habe ich keine Lust mehr zu solchen Diskussionen, die verändern nichts. Das Kollegium besteht im Kern aus Leuten, die 20 Jahre zusammenhocken, von daher....
    Über Computer lästern alle und blockieren die Arbeit, der Staat müsste mehr tun, im Gegenzug werden für ca. 6000 Euro u.a. LÜK Kästen, Paletti u.ä. angeschafft, Bücher werden gekauft, indem man sie einmal aufschlägt und sagt: sieht aber nett aus.
    Ich bin so weit, dass ich mir ganz, ganz viel selber gekauft habe, im Jahr z.T. für 500 Dm im Monat, als ich noch keine Familie hatte und wir beide verdient haben. Nun werden alle Bücher nach und nach überarbeitet, was ich wieder frustrierend finde, denn noch mal so viel investieren will ich auch nicht. Computerprogramme bekomme ich erst recht nicht durch. Es ist echt frustrierend. Zwar könnte ich mich versetzen lassen, doch müsste ich erst wissen, wo es besser ist, da der Weg für mich im Moment wichtig ist (kurz) und an den benachbarten Schulen es anscheinend auch nicht besser ist, keine Alternative.
    Genauso frustrierend ist, dass alle lästern, dass ich im Moment für ein halbes Jahr nur 5 STunden arbeite (Erziehungsurlaub), sie hätten es mit 3 Kinder geschafft, ganz zu arbeiten. Aber man muss es doch jedem selber überlassen. So fühle ich mich nur noch als Fremdkörper. Im Unterricht bin ich z.B: in Musik doppelt eingesetzt, eine nette Kollegin (die ich außerschulisch und ansonsten wirklich nett finde), sitzt nun jede STunde hinten drin und guckt zu. Einmal habe ich gesagt, ich fände es zu schade, die Zeit mit Musik zu vergeuden, aber sie will es nciht anders. Schade um Einzelfördermöglichkeiten, Gruppenfördermöglichkeiten, Computerunterricht, aufwendigere Untersuchungen im SU, was könnte man alles machen. Aber Tenor ist, wir arbeiten mehr, soll die mal ruhig schaffen. Zu jeder Konferenz muss ich kommen, gestern waren es 3 Stunden, bei fünf Stunden auf zwei Tage verteilt, lohnt es sich nicht. Ich kann nur jedem von Teilzeit abraten. Im nächsten Schuljahr werde ich ein erstes Schuljahr bekommen. Die STundenzahl, die ich will muss ich noch festlegen. Im Moment tendiere ich zu mindestens 16 Stunden oder 18 Stunden, lieber mehr Geld verdienen und dann eine Putz- Bügel- und Haushaltshilfe beschäftigen, denn die Arbeit lässt sich nicht reduzieren.
    Hat einer von euch auch im Primarbereich Erfahrungen mit Teilzeit? Wie ist es bei euch mit innovativen (eigentlich ja schon bald antiquitierten Methoden). Den Lehrplan in NRW gibts sseit 1985. Bald soll es einen neuen geben, der alte ist aber noch nicht umgesetzt.
    eine frustrierte, aber immer noch idealistische
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    Hallo Stefan, ich habe getippt wie ein Weltmeister, aber es scheint bei dir nichts angekommen zu sein, wahrscheinlich ist wirklich ein Fehler beim Anbieter.
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    Finde ich nicht weiter schlimm, dachte aber, es sei Zufall.


    Eine andere Frage an dich, da du dich auskennst. Wie kann ich es ausschalten, "Sexmails" zu bekommen? Auf unseren Schulcompi werden Seiten gesendet, wie Ich warte auf dich, jemand hat sich in dich verliebt..., es soll irgendwo im Internetexplorer eine Funktion geben, um das auszuschalten.
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    @willy: Deine Methoden finde ich krass, möchte sie aber nicht ganz verwerfen. Ich finde es nur traurig, dass es so weit kommen muss. Ich bin mit der Illusion Lehrer geworden, dass man über Verständnis und Erklären eine Menge erreichen kann - kann man auch, aber nicht immer. Ein großes Problem scheint mir zu sein, dass nicht alle die selbe Sprache sprechen, d.h. ein Kind, das zu Hause viel Druck bekommt, hört auch nur auf Druck, bei einem anderen reicht oft schon eine kleine Ermahnung. Wie kriegt man alles unter einen Hut, ohne Kinder kaputt zu machen.


    An meinem eigenen 4 jährigen Sohn merke ich aber auch, dass er geradezu nach Grenzen schreit und einmal durchgreifen ihn zahm werden lässt. Mit Durchgreifen meine ich nicht körperliche Züchtigung, sondern Grenzen aufzeigen.
    Anschließend fühlt er sich selber auch besser. Schade, dass so Erziehung zu funktionieren scheint. Wichtig finde ich aber immer den anschließenden Dialog - auf beiden Seiten.


    Es gibt dazu ein Klasse Buch: Jedes Kind kann Grenzen lernen, leider habe ich das Buch Eltern geliehen und den Autor nicht parat.
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    Wir haben zwei Blöcke a 90 Minuten, d.h. erste, zweite Stunde, dann 1/4 Stunde Frühstückspause und 1/4 Stunde Hofpause, dann Block 2 und danach 10 Minuten Pause. In den "Blöcken" organisiert jeder Lehrer die Stunden/Pausen so, wie es den Bedürfnissen der Lerngruppe entspricht (im ersten/zweiten Schuljahr geht man zwischendurch noch mindestens einmal raus, hinterher meist seltener). Dies funktioniert aber nur so, wenn kein Lehrerwechsel stattfindet.


    Da die Kinder immer sehr verschwitzt aus der Hofpause kommen und im Endeffekt nachher trinken und ich Streitschlichten musste, in der Frühstückspause das ruhige Essen aber schwer fiel, machte ich den Vorschlag, doch zu wechseln, d.h. erst Hofpause und dann Frühstückspause. Die älteren Lehrer ließen sich Pseudo mäßig auf den Versuch ein und schafften ihn dann wieder ab, weil die Kinder Hunger hätten und überhaupt .... Ich fand den Versuch sehr gelungen.
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