Früher habe ich auch das Einmaleins mit allen Sinnen eingeführt. Mittlerweile habe ich die Erfahrung gemacht, dass das vom Eigentlichen ablenkt bzw. nicht wirklich weiterhilft. Bei mir gibt es immer eine Phase, in der ich grundsätzlich in das 1x1 einführe. Das 1x^als Verkürzung der Addition, ich erzähle immer, dass Mathematiker faul sind und von daher bestrebt sind, nicht zu viel schreiben zu müssen. Daraus entwickeln wir die Schnecken- und Mausaufgaben (Schnecke , weil langsam, Maus, weil schnell). Es gibt Bilder/Situationen, in denen wir beide Aufgaben aufschreiben/zuordnen. Rückwärts geht das Ganze auch, ich gebe eine Schnecken/Mausaufgabe, die Kinder entwickeln eine Situation.
Dann gibt es eine Phase, in der wir zu Punktmustern kommen, wir nehmen quasi Fliesen/Punktmuster und ordnen wieder Aufgaben zu, in dem wir einkreisen und verbalisieren.
Dann gibt es eine Phase, in der wir schlau rechnen, bzw. Strategien erproben: Quadratzahlaufgeben (best. Punktmuster), 1x2 Verdopplungsaufgaben mit dem Spiegel, Tauschaufgaben, Aufgaben mit mal 1 und mal 10. Dann kann ich leicht die NAchbaraufgaben abkeiten, also einfach 1x mehr bzw. 1x weniger. Dann bleiben kaum noch Aufgaben übrig.
Im Schnellverfahren führe ich dann noch mal die Reihen ein und lasse sie auswendig lernen. (da gibt es vielleicht noch mal Anschauungshilfen: Wie Marienkäfer für die 7er Reihe, A+utos für die 4 er Reihe, Fahrräder für die 2er Reihe, Hände für die 10er Reihe/5er Reihe, Spinnenbeine mal 8. Würfelaugen für mal 3, oder mal 6 Wochentage für mal 7, Uhr Minuten mal 5, .....
Ach ja, zwischendurch übe ich Platzhalteraufgaben (wieviel mal 10 ist 100). So fällt die Division auch leicht....
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