Beiträge von elefantenflip

    Ich würde mich auf keinen Fall unter Druck setzen und eher planen , dass ich nicht fahre oder zumindest so, dass jemand für dich fahren würde.

    Ich selber habe bei meinem ersten Kind mich sehr früh festgelegt, wieder zu kommen und so habe ich mich an das Versprechen gehalten. Ichhabe sofort voll weitergearbeitet. Als der Junge zur Welt kam und nur schrie, dann noch krank war und ins Krankenhaus musste, bin ich nur auf dem Zahnflesch gegangen, obwohl mein Mann Erziehungsurlaub hatte. Mein Gang nach der Schule war sofort an die Abpumpmaschine....

    Ich würde mich nie noch einmal so früh festlegen. Lass alles auf dich zukommen. Wie du dich fühlst und wie leicht dir die Trennung von deinem kleinen Kind fallen wird, musst du erst spüren. Unterschätze auch nicht die Kraft, die du u.U. brauchst. Ich selbst konnte mir nie vorstellen, aufzuhören. Als ich aber im Mutterschutz war und aus dem Unterricht heraus, war es auch o.k. (bei meinem zweiten Kind). Habe allerdings die Zeit genutzt, um Fortbildungen zu besuchen (Fernstudien und habe einen Zeitschriftenartikel geschrieben, der auch veräöffentlicht wurde), also nicht nur die Rolle Hausfrau und Mutter ausgefüllt (das hätte mich auch nicht befriedigt).

    Schwer war bei zweiten Kind die Weiterarbeit für nur 8 Stunden.
    Denn ich musste zu allen Konferenzen und wurde abgeordnet und war so auch noch an zwei Schulen präsent. Der Sockel war sehr hoch (Elternsprechtage, Zeugnisse...) Ich bin allerdings an einer Grundschule tätig, am Gymn ist es vielleeicht einfachen, wenn man nur Fachlehrer ist??????
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    Anlautrap.
    Wörter verschlüsseln und entschlüsseln
    Ich sehe was, was du nicht siehsto
    Anlautdomino
    Anlautmemory
    Sekretärinnenspiel: Eine Geschichte wird erzählt, in der die Bilder vorkommen, Wort aufschreiben: z.B. Heute ging ich mit meinen Kindern in den Wald. Zuerst trafen wir auf eine Maus (M), die piepste kommt mit, ich habe einen Affen (A) gesehen. Mein Sohn sagte: Schnell, wir laufen der Maus (M) hinterher. Gesagt getan, wir irrten durch den halben Wald. Da sagte das kleine Tier: Hier, sehr ihr, da ist der" Affe (a). Vor uns stand wirklich ein großer Orang-Utan und fragte uns : Wo bitte, geht es zum Z oo?

    Lösungswort : Mama

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    Du hast recht, mit den Wochenendhausaufgaben ist eben auch nicht toll - aber das ist noch ein Weg, um nicht den Anschluss zu verpassen.

    Ansonsten müsste man die Entscheidung treffen, Kind lernt individuell und wird vom Klassentempo abgekoppelt. So indiviudalisiert, dass jeder woanders steht, arbeite ich nur in Teilen.
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    Mach dir erst mal keine Gedanken, du hast noch nichts verpasst. Wir haben Anfang August mit der Schule angefangen und ich habe auch noch (fast) keine Leseübungen gemacht. Ichhabe aus einem alten Threat kopiert, was ich geschrieben habe, wenn du lesen in die Suchfunktion eingibst, findest du viele Tipps. Nicht nur du, machst dir Gedanken, wie es weitergehen soll.

    Ich bin zwar nicht einer Meinung mit Reichen, d.h. ich glaube, dass es Übungen gibt, die den Kindern erleichtern, die Synthese zu verstehen. Aber ein Training würde ich erst anfangen, wenn die Synthese verstanden ist. Ergo brauchst du erst einige eingeführte Buchstaben, damit du dann das Lesen anbahnen kannst.
    Ich selbst kann mich noch sehr gut an meinen eigenen, mittlerweile 30 Jahre zurückliegenden ersten Schultag erinnern, wo die Lehrerin ein Bild mit einer Rutsche dabei hatte. Unten saß ein E, oben rutschte ein L los und traf auf das E, was zu le führte. Ich verstand nicht, wie das gehen sollte, viele Kinder aber sofort, was für mich zu einem leicht mulmigen Gefühl führte.

    Ich starte Leseübungen also erst dann, wenn schon mehrere Buchstaben eingeführt wurden (meist l, i, n, o m, a, p, s, t). Dann kann man aus den Buchstaben einige Wörter bilden. Es gibt aber gute Vorübungen. Wenn du z.B. zwar nur sekundär einen Buchstabenbogen eingeführt hast, kannst du Wörter mit den Bildern verschlüsseln und entschlüsseln lassen, das fördert immanent eine Lesetechnik (z.B. lasse ich die NAmen der einzelnen Kinder aufkleben mit den Bildern, darunter gibt es eine Zeile, in die die Kinder dann wieder die Buchstaben eintragen können und mit den Namensschildern vergleichen können (das ganze wird halt laminiert). Erstaunlicherweise können viele Kinder mit Hilfe der Bilder lesen.
    Auch die Einführung von Lautgebärden hilft beim Lesen, ein Richtung geistigbehindertes Kind lernte so Lesen, weil es erst spät zu den Buchstaben kam. Es konnte mit Gebärden dargestellte Wörter lesen.
    Für einige Kinder ist Silbenfangen oder eben auch die Rutsche eine Hilfe. Man kann auch Wörter hüpfen (Buchstaben liegen auf dem Boden).
    Ganz schweren Fällen hilft dann das Training von Silben zum Lesen (ist zwar auch bei einigen verpönt, habe aber gute Erfahrungen damit gemacht (kommt aus der Legasthenietherapie). Kinder lesen schneller, wenn sie häufig vorkommene Silben geübt haben.

    Ich halte überhaupt nichts vom Fibellesen, sondern setze die Fibel erst dann ein, wenn die Kinder die Synthese verstanden haben. Sonst ist es auswendig lernen und Kinder, deren Eltern trainiieren haben Vorteile, während andere sehr versagen.
    Im Praktikum während des Studiums fiel mir ein Kind auf (starker Legastheniker), der sich bei Fibel so durchmogelte, dass die Lehrerin meinte, er könne lesen. Denn was bleibt? Lautes Vorlesen, Lesen im Chor und da kann man sich gut verstecken. Im Arbeitsheft gab es dann Übungen zum sinnverstehenden Lesen (2 Streifen mussten verbunden werden). Dies machte das Kind richtig, indem es einfach die Endstücke verglich.


    Ab Dezember setze ich ein Lesetraining ein, das meine Fachleiter zerrissen hätten, mit dem ich aber gute Erfolge erziele. DAs Lesekonditionstraining von Fröhler - gib mal bei google ein, dann findest du eine Kartei beim Verlag an der ruhr??? oder unter http://www.froehler.at das Material. Dabei wird das Verbinden versch. Buchstabengruppen und das Erlesen häufig vorkommender Wörter recht sinnentleert geübt, Aber man lernt so schneller zu lesenund gerade schwachen Kindern kommt der Ansatz entgegen. Allerdings muss das nicht jeder durchlaufen, ich treffe individuelle Absprachen. #

    Das Buch von Fröhler zum Schriftspracherwerb und lesen finde ich sehr interesssant, dort werden viele Übungen zum Lesen dargestellt, vor allem, weil er einen Ansatz verfolgt, indem er zuerst mit dem Lesen anfängt. Ist bei uns ja nicht gestattet, doch kann vieles übertragen.

    Vom Lesen durch Schreibne in Reinform kann ich nur abraten, denn ich habe in der Ausbildung erlebt, wie nur 5 von 28 Kinder lesen konnten - es war ein schwaches Gebiet, wo die Eltern sich nicht eingemischt haben.

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    Hallo Herzchen, du sprichst das Problem an, was mich im Moment sehr beschäftigt. Auch ich habe 2 Kinder, die eher im Vorschulbereich anzusiedeln sind.
    Da ich Kursstunden in den einzelnen Jahrgangsstufen habe (in einer Flex) habe ich aut, die ich den Kindern geben kann, damit die Schere nicht noch mehr auseinandergeht. Ob ich aber den Kindern damit einen Gefallen tue, wenn ich noch mehr verlange?????? Ich habe mit den Eltern gesprochen und abgemacht, dass sie mir sofort Feedback geben sollen, wenn die Kinder überfordert sind. Auch bruachen die Kinder viel mehr Zeit für die Hausaufgaben, aber wenn sie sie nicht machen, dann geht eben die Schrere noch weiter auseinander. Die Kinder können am Wochenende nacharbeiten - allerdings klappt mein Weg nur, weil ich mitarbeitende Eltern habe.

    Das Problem, das du beschreibst, wird in der nächsten Zeit verstärkt auf uns NRW ler zukommen, denn hier wird das Einschulungsalter schrittweise auf 5 1/2 Jahre heruntergesetzt, ohne eine Veränderung des Lehrplans oder von Rahmenbedingungen. Anscheinend herrscht die Grundannahme, dass man 5 1/2 Jährigen bei genügender Differenzierung das gleiche beibringen kann wie 7 jährigen. Allerdings traue ich dem Braten überhaupt nicht, denn je mehr ich mich mit dem Thema auseinandersetze, umso mehr Anteile entdecke ich, die mit Reifung zu tun haben - und die kommt von selbst und kann höchstens unterstützt werden. Meistens wird mir jedoch entgegnet. dass man einige 5 1/2 jöährige Kinder hat, die gut mitlernen können.

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    @ müllerin: Das Konzept von Fröhler liest sich sehr gut und es scheint mir auf unsere Migrantenkinder sehr zu passen - er schreibt ja, dass er viele Kinder im Kopf hat, für die Deutsch die zweite Spalche ist, weil sie einen so starken Dialekt sprechen. Dies scheint mir eine gleiche Grundlage sein. Das Lehrwerk hatte ich noch nicht in der Hand, weil es in meinem Bundesland nicht zugelassen wäre - bei uns wird zuerst geschrieben und dann gelesen. Von daher würden mich Erfahrungsberichte interessieren.
    Gute Erfahrungen habe ich mit der Lesekartei gemacht.
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    Alle meine Entchen,
    schwimmen auf dem See,
    Köpfchen in das Wasser,
    Schwänzchen in die Höh,

    al le mei ne Entchen hui, Entchen hui
    al le mei ne Entchen, entchen.


    Alle meine Entchen, schwimmen im Klosett,
    drückst du auf das Knöpfechen, sind sie alle weg.
    al le mei ne Entchen hui, ...


    Dabei klopft man im Rhythmus auf die Beine, bei hui gehen die Hände in die Luft. Ich weiß nicht, ob du dir das vorstellen kannst, es ist ein Sprechgesang. Es gibt noch andere Strophen, die fallen mir aber nicht ein.

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    Sommer-Stumpenhorst hat als ein wesentliches Element seines Rechtschreibkonzeptes die Abschreibtexte. Dabei ist für ihn die von dir beschriebene Technik wichtig. (Hast du schon unter http://www.rechtschreibwerkstatt.de geschaut?).

    Ich selber denke, dass schreiben, schreiben, schreiben die Rechtschreibleistung steigert. Wie immer gibt es aber verschiedene Lerntypen - verschiedene Wege führen also nach Rom.

    Das Erlernen der Abschreibtechnik ist e i n e Methode, sich Wörter zu erarbeiten. S-ST. hat ja verschiedene Stufen zur Entwicklung eines Rechtschreibgespür, also nimmt er nicht vermischtes Wortmaterial. ERgo: Auch mir scheint die Textauswahl wichtig, d.h. nicht einfach einen Zeitungstext abschreiben lassen....

    Es gibt Kinder, die betrügen sich, die sprechen nicht mit, markieren nicht, kopieren den Text einfach, trotz Einübens der Technik. Für diese Kinder muss man vielleicht die MEthode abwandeln, z.B. Laufdiktate.

    Auch ein REchtschreibunterricht, der allein auf das Abschreiben baut, ist sehr stupide, von daher ist es für mich nur eine Form....
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    Nimm dir viel mehr Zeit, wenn du die Schreibweise des M einführst, würde ich erst in goßen Buchstaben schreiben lassen, auf ein weißes Blatt, Tastkarten, in den Sand, auf die Tafel, den Rücken. Dann auf eine Linie und erst dann in die richtigen Llinien.

    Was für HEfte habt ihr. Vielen Kindern hilft es, wenn der Hintergrund farbig ist, so dass sie die Linien genau sehen, das Schreiben eines Hauses an den Rand hilft ebenso, große Buchstaben brauchen Platz, sie wohnen im Dach und in der Mitte.....

    Alles, was du einführst, braucht Zeit, nimm sie euch! Die ZEit wird sich am Ende auszahlen. Auch das Zuhören, Beachten des Leisezeichens, Freiarbeiten, alles will eingeübt werden.
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    Habe diese Methode während meiner Legasthenietrainerausbildung kennen gelernt und vorher nie etwas davon gehört - scheint aus Österreich zu kommen. Habe das Mini.Buch von ihr ersteigert, für 3,50 euro und würde es für den selben Preis, aber incl. Porto weitergeben (innerhalb Dtschld). Das Buch sist aber vergilbt - nur wer sich für diese Methode interessiert.

    Ich finde, dass es andere Methoden gibt, mit denen ich gute Erfolge erziele. Ich selber mische immer gerne Methoden, so dass ich nie nur eine Methode verfolgen würde. Der Ab- und Aufbau von Wörtern ist sicherlich eine, die man hin und wieder auch durchführen würde.
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    Erst einmal würde ich mir die Akten des Kindes ziehen. Was sagt der Schularzt. Wann ist das Kind geboren? Schweigepflichtsentbindung gegeben?
    Dann Kindergarten anrufen, schauen, ob die einen Eindruck hatten.

    Generell: Wie ist der Lernzuwachs des Kindes? Wenn das Kind am Anfang noch wenig konnte, finde ich nicht so schlimm, aber wenn es viel zu kleine Fortschritte macht....
    Dann glaube ich, dass du allein mit deinen Fördermaßnahmen nicht weiter kommst und Fachleute ins Boot holen musst. Außerschulische Maßnahmen ...

    Ich hatte mal ein Kind, da war alles so krass, dass ich selbst im ersten Schuljahr ein damals noch lautendes VO-SF durchgezogen habe mit der Begründung, dass sich das Kind auf einer Entwicklungsstufe von 4 Jahren befindet und somit ein extremer Lernrückstand vorliegt.
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    Vielleicht könntet ihr wirklich einen Experimentierkasten zusammenstellen (wie die münsteraner Kisten o.ä. ) zum Beispiel zum Thema Magnetismus mit kleinen Ideen zu Versuchen dazu
    oder eine Firma (wie z.B. Kosmos ) als Sponsor gewinnen. Dabei könntet ihr zeigen, dass man Versuche mit einfachen Mitteln etablieren kann.

    Ich glaube, dass Experimente in der Schule wirklich am Fehlen der zur Verfügung stehenden Materialien scheitern. Ich habe sooooo die Mangelverwaltung satt , ich schleppe meinen ganzen Hausstand mit, um Unterricht zu machen.
    flip

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