Beiträge von elefantenflip

    2004/2005 verließen 5,5% der weiblichen und 21% der männlichen ausländischen Schüler das deutsche Ausbildungssystem ohne Hauptschulabschluss, ebenso wie 9% der deutschen männlichen Schüler. http://www.destatis.de/basis/d/biwiku/schultab16.php


    Das steht bei Alias.

    Nachdem ich die Schule aus einer Brennpunktschule in eine gut situierte Schule wechselte (und in der ich merke, dass eigentlich mein Herz in der Brennpunktschule schlägt) stelle ich mir immer mehr die Frage, woran das liegt.

    Mein Ergebnis? Neben der schlechten Ausstattung, zu wenig STunden und den ganzen Rahmenbedingungen, glaube ich immer mehr, dass es an der Didaktik liegt, die wir im Moment vertreten.

    Ich glaube, dass unsere Didaktik im Grundschulbereich viel zu viel am Mittelstand ausgerichtet ist. An meinem eigenen Sohn sehe ich, wieviel wir Eltern an Übungszeit leisten, die sich die Schule auf die Fahne schreibt. Kinder, die bildungsfern leben, haben kaum Chancen. Und das in einem Einzugsgebiet, dass eher dem Bildungbürgertum zugeordnet werden kann und "Problemkinder" zwar vorkommen, aber eher selten sind.


    Z.B. Schreiberfahrungsansatz, der in NRW in den Richtlinien zugrundeliegt. In einer Schule mit hohem Migrantenanteil liege ich mit dem Ansatz "Lesen durch Schreiben" Anlauttabelle nicht unbedingt richtig, wenn ich nicht die Schriftspracherfahrungen der Kinder zugrundelege. Meiner Erfahrung nach machen die Kinder aus einem bildungsnahen Erlternhaus Riesenfortschritte und profitieren, während ich ernorme Anstrengungen unternehmen muss, um schwächere Kinder vorwärts zu bringen. i

    Ich frage mich also immer mehr, gibt es nicht einen Ansatz, der mehr die Schwächeren weiterbringt? Durch einige im Forum bin ich auf den Österreichischen Ansatz von Fröhler gekommen, der u.a. mit Lesen beginnt und anscheinend mit Medien versucht, die Sprache anzuleiten. - In Österreich seinen viele Kinder in der Schule, für die Deutsch die erste Fremdsprache sei (Dialekt).
    Müssen wir nicht viel eher solche Konzepte anschauen, weil sie der Realität unserer Kinder näher kommt????
    Für eine Diskussion dankbar
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    Ich mache ein Buchstabenfest, dabei führen wir ein Mäusealphabet auf, d.h. die Kinder haben Mäusemasken und sagen einen Spruch auf, ich bin das 1. Mäusekind, heiße Anna und esse gerne Äpfel (die Kinder haben sich diesen Satz selber ausgedacht). eine Rahmengeschichte ist seinerzeit konstruiert, eine Mäusemutter hat 26 Kinder, die Namen kann sie sich nicht merken, da kam sie auf die Ideen, dass sich jedes Kind eine Geschichte zu dem Namen ausdenken soll. ...
    Die Idee zum Mäusefest stand irgendwann in der Praxis Grundschule..
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    Wir führen auch noch ein Stabpuppenspiel zur kleinen Maus sucht einen Freund auf, zum Bilderbuch von E. Carle.

    Ws ich schon gesehen habe:
    Der Buchstabenbaum von Leo Lionnie mit Stappuppen.
    Ansonsen gibt es ein Buch mit kleinen Musikals: Mini-Musicals mit Pfiff (Schott.-Verlag) vielleicht ist da etwas für dich dabei.

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    Ich hatte es an meiner alten Schule anschaffen lassen. Ich fand es wohl für die Einzelarbeit gut , aber für den Unterricht eher schwierig und einseitig.
    Ich finde den Lesetrainer von der medienwerkstatt mühlacker empfehlen, ..
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    Mir fällt noch ein, dass Monet ja viele Brücken gemalt hat, die über seinen Seerosenteich führten. In allen Farbvariationen und Lichteinfällen....
    Vielleicht ist das ein geeignetes Bild
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    Ich kenne den Fall einer 41 jährigen Kollegin mit zwei Kinder, die 8 und 13 sind, die auf Anhieb eine Stelle bekommen hat auf eine schulscharfe Stelle, mit dem Hintergedanken (so hat sie später erfahren), sie würde wohl nicht mehr schwanger werden. Also...
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    Ich würde mir nicht so viele Gedanken machen. Wenn ihr dazu bereit seid, dann versucht es. Alles andere ergibt sich.

    Ich war auch so wie du, dachte, alles sei planbar, habe gedacht, wann du willst passiert es. Meine Klasse sollte in der 4 sein, d.h. in den Ferien danach sollte es sein...

    Erst dauerte es über 1 1/2 Jahren, bis es passierte. Dann hatten wir geplant, dass mein Mann Urlaub nahm und ich weiterarbeiten solle. Wir hatten ein absolutes Schreikind, lieber wäre ich zu Hause geblieben, aber da wir es schon immer kund getan hatten.....
    Vor unserem zweiten Kind hatte ich eine Fehlgeburt., also klappte der Wunschtermin wieder nicht. Eigentlich hätte ich gerne ein drittes Kind, aber nun ist der Abstand über 5 Jahre, es klappt seit 3 Jahren nicht und ich bin schon 41 Jahre alt....

    Von immer mehr Bekannten höre ich auch, dass sie lange gewartet haben und dass es dann nicht mehr so gut ging.

    Du bist kein Staatsschmarotzer, wenn du ein Kinder bekommst, im Gegenteil, der Staat braucht Kinder....
    Klar ist es sehr anstrengend, wenn man im Beruf neu ist und dann schon Kinder bekommt.

    flip

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