Ich habe Karteikarten in einem so schwachen Einzugsgebiet eingesetzt - leider weiß ich die Quelle nicht mehr (Kohl verlag???) - dort wurden ein Aufsatz ganz oft geübt (immer das gleiche Thema, Sätze ordnen, Satzanfänge verbessern, vorgegebene Adjektive einordnen, ...), danach habe ich einen ähnlichen Aufsatz geschrieben und die guten Kinder einen weniger ähnlichen - so hatte ich ganz ordentliche Ergebnisse - das ist aber nicht Stand der Didaktik, die in meinem Bundesland vertreten wird. Ich denke aber mittlerweile, dass ich die Kinder dort abholen muss, wo sie stehen und nicht überfordern/unterfordern sollte. Auch das ist Spracherfahrungsansatz. Dank shopgirl und andern Mitgliedern, die aus Österreich in diesem Forum kommen, habe ich den Ansatz von Fröhler entdeckt - und habe mich gerade mit dem Anfang auseinandergesetzt und ich finde er hat recht. Denn in Österreich erlebt man wohl, was man in vielen multinationalen Klassen auch erlebt - bei den einen durch Dialekt, bei den anderen durch eine andere Muttersprache - dass Hochdeutsch die erste Fremdsprache ist. Das wird meines Erachtens viel zu wenig beachtet.
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Beiträge von elefantenflip
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Welcher allgemeine Legasthenietest wird bei euch durchgeführt?
Wenn das Kind Migrationshintergrund hat, dann werden die Schwierigkeiten auf zwei Gebieten liegen, zum einen auf der sprachlichen Ebene, sprich Grammatik und Syntax, auf der anderen Seite eben die Rechtschreibung.
Es ist sowieso schon schwierig, beide Ebenen zusammenzubekommen. Ich habe neulich mal einen Text gelesen, indem behauptet wurde, dass Kinder das erst in Klasse 6 könnten.
Bezüglich der Rechtschreibschwierigkeiten: Auch wenn es in manchen Zeitschriften verpönt ist - kannst du evt. 10 bis 30 Euro auftun und bei http://www.lernserver.de
einen Test anfordern eingeben??? Du bekommst in Sachen Rechtschreibung ein besonders auf das Kind zugeschnittenes Übungsmaterial. Vielleicht findet ihr einen Paten, der mit dem Kind arbeitet, vielleicht können es Eltern übernehmen??? Wahrscheinlich ist kein Geld da, um an ein Institut zu gehen?
flipflip
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Ich finde, besonders in Klassen mit hohem Migrationsanteil muss man viele Dinge einfach einüben, weil keine oder geringe Spracherfahhrungen vorliegen. Ganz hilfreich ist z.B. das Buch aus dem Verlag an der Ruhr Schreibhandwerker oder so ähnlich, du findest z.B. Briefe, die die Kinder überarbeiten sollen, 6 Stück, immer ist der Satzanfang zu verändern.
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Ich habe zum einen Fußgymnastik gemacht (Taststraße, Dinge mit Füßen transportieren, mit Füßen malen, den Fuß, richtiges gehen), dann kooperative Spiele aus der Jugendarbeit (es gibt glaube ich unter links einige Hinweise imForum) und dann Dinge zur Wahrnehmung (Richtungshören, mit verbunen denen Augen,..., es gab ein richtiges Wahrnehmunstraining (ichhabe mich an ein Buch gehalten), doch war das mit einer ganzen Klasse etwas schwierig).
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Ich arbeite in 1bis 4 nach rondo, allerdings ist mir rondo in 4 als fachffremde lehrerin manchmal schon zu hoch.
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In welcher klasse unterrichtest du? Welche Schreibschrift?
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Für NRW hilft dir folgender Link:
http://www.learn-line.nrw.de/angebote/schul…ng/erlass2.htmlflip
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Ach so, Krabbelsack,
ich habe immer Dinge dafür gesammelt, bzw. Werbegeschenkartikel gekauft - ich war in einem sehr schwachen Umfeld, und da ich letztlich für den Erfolg geradestehen muss.... . Man könnte aber auch dafür die Eltern ansprechen, jedes Kind hat Grabbelsachen, die es nicht mehr mag, wenn man die eben "tauscht" oder für so einen Sack zur Verfügung stellt.
Ansonsten kann man aber auch nicht kaufbare Sachen hineingeben - Gutschein für eine Spielstunde, für Spiele im Sportunterricht, eine Pause drinnen verbringen....
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Natürlich hat man immer Eltern dabei, die übertreiben, die meinen, sie müssten ihre Kinder decken....
Ich habe auf einem Elternbrief eine Untersuchung zitiert, nach der es wichtig ist, dass die Kinder täglich möglichst 10 bis 20 Minuten lesen sollten, weil der Schulerfolg mit diesem Lesen korrelierte. Ergo liegt es im Interesse der Eltern, dass die Kinder möglichst viel lesen. Antolin kann eine Hilfe sein, wenn ein Kind liest, ohne antolin, ist es doch auch gut. Mir als Lehrer kann es letztlich egal sein, was die Kinder lesen, Hauptsache sie lesen. Für mich ist Antolin eine Möglichkeit, die Kinder zum Lesen zu begeistern, die nicht vom Lesen begeistert sind - eben durch extrinsische Motivation. Es gibt noch viele andere Möglichkeiten .... , auch antolin könnte ich mir noch viel ausgereifter vorstellen - wird es vielleicht noch mal. Wenn Eltern manipulieren, fällt das ja auch auf, denn ich mache auch standardisierte Lesetests und dann kann ich den Eltern deutlich machen, dass die Leseleistung eben nicht ausreicht und antolin nicht zusammenpasst mit den Ergebnissen. Das alles versuche ich Eltern klar zu machen. Aber letztlich gibt es bei jeder Methode "Sieger und Verlierer".
Bleibt die Frage, warum die Kinder nicht lesen - sind sie vielleicht noch zu langsam bzw. strengt sie das Lesen zu stark an? Wenn sie bei deinem Vorgänger nie Lesen üben aufhatten, kann dies ja stein (du schreibst nicht, um welche Klasse es sich handelt). Dann würde ich vielleicht mit einem Lese-Konditionstraining anfangen.
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Hat jemand eine Ahnung, wo ich die Noten zu "dieser Weg" finde - ich würde sie auch gerne kostenpflichtig downloaden , am besten wäre ein Satz für Anfängerstufe Klavier.
flip, deren Sohn einen Durchhänger beim Klavierspielen hat, weil er nicht so sehr auf Klassik steht
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Nimmst du denn Antolin auch mit in den Unterrichtsalltag? Man könnte z.B. abmachen, dass man nach z.B. 250 Punkten eine kleine Sache aus dem Grabbelsack bekommen kann.
Wenn du mit den Lesenoten unsicher bist, könntest du den Stolperwörterlesetest machen (gibt es im Netz - Suchfunktion). Natürlich würde ich ihn nicht nur als Grundlage für Noten nehmen - aber ich finde es sehr interessant, mal einen Vergleich zu haben....
Antolin als Notengrundlage finde ich bedenklich, da viele Kinder eben nicht wirklich die Voraussetzung haben, um an den PC zu gehen, ich merke bei meinen Sohn, dass seine Antolinleistungen auch mein Verdienst sind - die Lehrerin macht eine Antolinstunde in der Woche. Würde ich ihn nicht ermuntern zu lesen, würde er vielleicht gerade 2 Bücher gelesen haben. Somit hat das LEsen viel mit der Leistung der Eltern zu tun - meine ich. Natürlich gibt es auch immer wieder Kinder, die von sich aus lesen - aber für die brauchte man auch Antolin nicht.
flip
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kennt jemand von euch die lego education pakete vorschule/schule zum rechnen?
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Arbeitet von euch Physiklehrern o.ä. in der Mittelstufe jemand mit dem e-lab Programm von Lego?
Bei uns lag eine Box unter dem Christbaum. Mein Sohn (8 Jahre) baut alles selbständig zusammen und ist sehr begeistert, stellt nun aber Hintergrundfragen, die ich als "Technikmuffel" (wir hatten in der gesamten Mittelstufe 2 Wochenstunden Physik /Chemie) nicht beantworten kann.
Ich habe gesehen, dass es einen Lehrerband für 20 Euro gibt, aber lohnt der sich, nur um Hintergrundinformationen zu bekommen? Es soll ja nicht schulisch werden, sonst verliert mein Sohn noch die Lust.Anderes:
Sein Herzenswunsch ist der Lego Roboter, es gibt aber auch mindstorms Bausteine für Schulen. Für mich sieht es so aus, als könnte man damit mehr machen als mit dem überall zu kaufenden Roboter. Hat jemand schulisch oder vielleicht auch als lego-Freak Tipps????Danke
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Auch wir in NRW müssen solche Arbeitspläne nun schreiben - bald kommt die Schulinspektion und die wollen sie sehen.
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Ich bin immer noch sehr unzufrieden mit der Kontrolle des Werkstattunterrichts :
Folgende Wege habe ich bislang praktiziert und habe immer noch nicht meine Königsweg gefunden (Klasse 1 bis 4) . Im Moment habe ich eine 1 und gehe Weg 2, den ich unten beschreibe.
1) Ich habe ein großes Plakat, laminiert, die Kinder tragen die Nummern, die sie
bearbeitet haben, mit einem Strich ein. Diesen erweitere ich zum Kreuz, wenn ich meine Kontrolle gemacht habe und die Arbeit ist richtig. Die Kinder legen die fertigen Arbeitsblätter in einen Ablagekorb, ich lege die korrigierten Blätter in einen anderen "Ausgabekorb", den die Kinder immer mal wieder durchwühlen. Die Blätter heften sie dann in eine Mappe ab. Vorteil: Es findet eine kontinuierliche Kontrolle statt, Kinder haben schon mal einfach gekreuzt, so dass es dann zu Unstimmigkeiten kam- Folge ich führte eine doppelte Kontrollliste ein (ich hatte ein weiteres Blatt). Ich komme mir nur Listen führend vor.... Weiterer Nachteil : Das Abheften der kontrollierten Blätter.2) Die Kinder führen eine Liste "Werkstattplan" und heften alle bearbeiteten Blätter in ihre Mappe, ich kontrolliere zu einem Abgabetermin.
Nachteil: Die Kinder bekommen u.U. viele Blätter zur Nachkorrektur - ich habe einmal die Korrektur, dann aber den Hammer. Zwischendurch habe ich relativ wenig Übersicht, wie weit das einzelne Kind ist.3) Es gibt relativ viele Kinder, die sehr oberflächlich arbeiten, es scheint, sie wollen schnell schnell schnell ihre Arbeit beenden, weil sie so viele Blätter sehen (wir erarbeiten im Team die Werkstätten, so dass ich nur an der Organisation, nicht am Inhalt und der Zusammenstellung etwas verändern kann).
4) Es gibt relativ viele Kinder, die sich ganz schlecht organisieren, und zwei Blätter machen, obwohl sie sie schon angekreuzt haben, die die Arbeit nicht einteilen können, die ganz viel herumlaufen, weil es so viele Reize gibt.
5) Es herrscht ziemliche Unruhe.
Habt ihr noch organisatiorische Tipps, die mir die Arbeit erleichtern können?
Die ERstkontrolle den Kindern "Chefs" selber zu überlassen, traue ich mich nicht, dann geht ja noch recht viel Zeit für so etwas drauf .Ein für Praxistipps dankbarer Flip,
wahrscheinlich nicht für diese Form der Arbeit geboren
und sonst mit ganz anderen Formen der offenen Arbeit gearbeitet -
Es tut mir sehr leid, dass du solche Erfahrungen machen musstest - vor allem , wenn es nach wie vor dein Traumjob wäre (so hört sich das an).
Besteht nicht die Möglichkeit, dass du innerhalb deines eigenen Berufes ein Feld findest, dass dem Arbeitsfeld des Lehrers nahekommt?
Alles Gute für dich !!!!!
flip -
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Es gibt viele versch. Möglichkeiten, Antolin einzusetzen.
Vielleicht verleiht die Ortsbücherei Antolin-Kisten?
Vielleicht kann jedes Kind ein oder zwei Bücher leihweise in die Klasse stellen, um quasi eine Klassenbücherei zu schaffen.Einführen würde ich Antolin über ein Buch, was alle gelesen haben - es bietet sich auch eine Geschichte aus Klasse 1 an - ich denke, die Kinder sind motivierter, wenn sie lesen und schnell Punkte sammeln - auch das Lesen der Antolin Fragen bringt wieder Lesespaß und Übung.
Ich persönlich finde es besser, wenn man jeden Tag etwas Lesezeit einräumt, als wenn man einen Tag in der Woche eine Stunde liest.
flip -
Nur Denkansätze - ich bin gedanklich im Moment eher in der 1/2. Klasse :
Im ersten Schuljahr habe ich mal etwas zur Kombinatorik gemacht - der Nikolaus will verschiedene Nikolausteller verschenken - wie viele Möglichkeiten hat er, wenn er z. B. Schokoladennikoläuse, Schokokugeln und Nüsse zur Verfügung hat - das war sehr handlungsorientiert - jeder Tisch bekam Pappteller und probierte.
In der vierten Klasse müsste man das ganze mit mehr Möglichkeiten aufziehen.
Oder wie ist es mit Parkettierungen? Geschenkpapier entwerfen -
Oder irgendwie Sterne auslegen?
Oder aus Körpern Anhänger für den Weihnachtsbaum basteln?????
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