Beiträge von elefantenflip

    Ich habe als HIWI gearbeitet. Der Prof (vor 14 Jahren) machte es nach "alter Methode". Er (bzw. dann ich) erfasste jeden Artikel mit Autor, Titel, Erscheinungsjahr und wichtigen Schlagwörtern auf einer Karteikarte, die dann nach Autoren geordnet wurden.
    Es gab ein zweites Suchsystem, bei dem eben jene Schlagworte auf KArteikarten erfasst wurden - er hatte, wie gesagt mindestens mich, aber auch noch andere HIWIS. Heute gibt es für so etwas bestimmt ein PC-Programm.
    Abgeheftet wurden die AUfsätze nach Themengebieten und dann alphabetisch.
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    Wenn du erst später beabsichtigst, Lehrer zu werden, würde ich noch nicht beginnen, eine Materialsammlung anzulegen. Die Methoden, Anschauungsobjekte, u.s.w. wechseln zu schnell. Viele Dinge, die ich im Studium /Ref. gebastelt habe für später, konnte ich entsorgen, weil sich z.B. dauernd die Anlautbilder verändern.

    Wenn du Zeit hast, würde ich sie nutzen und in diversen Alternativschulen versuchen zu hospitieren.
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    Ich sitze im Grünen und liebe ganz heimlich Namen sagen
    (z.B. Anna)

    Bei jedem Abschnitt rutschen die Schüler, die in einem Kreis sitzen (1 Stuhl mehr als Teilnehmer) auf den nächsten freien Stuhl und sagen dabei betreffenden Abschnitt. An der Stelle Namen sagen wird ein Schüler quasi herbeigewünscht. Die NAchbarn des aufgerufenen Schüler dürfen ihn beim Aufspringen durch Festhalten hindern.
    Macht Spaß - gerade bei Pubertierenden - und viele Kinder sind gleichzeitig involviert, schult die Aufmerksamkeit, da man ja jederzeit aufgerufen sein kann.
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    Um die Materialien kennen zu lernen, habe ich sie mir angeschafft. Nun komme ich an eine Schule, in der wir danach arbeiten und alles ist vorhanden bzw. wird angeschafft. Es handelt sich um einen vollen Ordner.
    Bei Interesse bitte PN.

    Ist nicht wissenschaftlich fundiert, aber:

    Kinder, denen es schwer fällt, zuhören: andere Methoden für das Merken von Vokabeln

    Kinder, die wenig Erfahrungen haben mit Sprache - brauchen Spracherfahrungen (vor allem in Klassen mit hohem Migrationsanteil)

    Kinder, die eine Flut von visuellen Medien gewohnt sind, brauchen andere Methoden, um bei der Sache zu sein.

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    Was benötigst du denn dafür genau?

    Mein Eindruck ist, dass das Lesen lange Zeit gar nicht beachtet wurde - es kommt von allein - Lesen durch Schreiben. Mittlerweile - durch Pisa hat sich das Blatt gewendet. Leider habe ich von aktueller Literatur auch keine Ahnung. Ein Lesemodell findest du in dem Handbuch zu "Dani hat Geburtstag". Dort wird versucht, das Stufenmodell der Rechtschreibung auch auf das Lesen zu übertragen.

    Modern ist im Moment doch auch Sommer-STumpenhorst - siehe in der Rechtschreibwerkstatt nach - sie ist vom Autor selbst und von daher kann man davon ausgehen, dass der Inhalt up to date ist.

    Interesssant aus der PRaxis heraus finde ich, dass es einerseits neue Lehrwerke gibt, die jetzt erst nach Lesen durch Schreiben konzipiert sind "Tinto, Startfrei Konfetti", und dann auch wieder ABC der Tiere, wo nach Silben gelesen wird - relativ lang und ausführlich.

    Das dritte Modell habe ich aus Österreich genannt bekommen - es scheint so, dass mit dem Lesen angefangen wird (Fröhler).

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    Ich habe mit Einstern noch nicht durchgänging gearbeitet, ich finde aber viele Dinge im zweiten Band auf den ersten Blick etwas merkwürdig. Da ich Müller/Wittmann im Studium "genossen habe, bin ich etwas skeptisch, was die Umsetzung der Mathematik - problemlösende Situationen angeht.
    Theoretisch glaube ich, dass es 2 Ansatzpunkte gibt, erstens ein gestuftes Modell wie Einstern - jedes Kind steigt vielleicht auch auf der Stufe ein, auf der es sich befindet - ist aber vielleicht nur ein Abarbeiten von Arbeitsblättern und Automatisierungen - Problematisierungen sind schwierig????
    Oder der Ansatz von Lernplattformen , also Problemstellungen, die die Erst und Zweitklässlern auf untersch. Niveau bearbeiten könnten - aber bekommt man diese Gleichzeitigkeit tatsächlich hin?
    Beispiel Zahlenmauer - erstes Schuljahr rechnet im zwanzigerraum, zweites Schuljahr im Hunderterraum, Knobelmauern werden thematisiert auf untersch. Niveau. ???

    Ich werde demnächst eine Flexklasse vorbereiten, d.h. wir starten mit Deutsch nach Sommer-Stumpenhorst (er hat ja auch das gestufte Lernprinzip) und dann arbeiten wir mit Werkstätten. Vielleicht wird Mathe wird in Kursstunden dann getrennt nach eins/zwei ablaufen??? Ein Konzept dafür gibt es noch nicht.

    Ich habe gehört, dass Müller/Wittmann und mehrere Fachleiter in unserem Bereich wohl die Auffassung vertreten, dass MAthe schwer umzusetzen sei.
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    Im Handbuch steht dazu nur, dass ein uneinheitliches Strategieprofil auf eine "Störung" hinweist.
    Ich arbeitete ohne Sprachbuch und hatte mehrere Kinder mit solch einem Strategieprofil. Einerseits glaube ich, dass die morphematische Str. eine gewisse "Intelligenz" "Begabung" "Erfahrung" o.ä. für Schreibungen erfordert. Will sagen, einersteits erreichten viele schwache Schüler unterdurchschnittliche Werte bei der morphematischen Strategie, andererseits hatte ich auch mehrere gute Schüler, die im Vergleich zu den übrigen Kinder schwächere Leistungen hatten. Ich habe dann seit dem Halbjahr mehr mit Wortfamilien und Wortstämmen gearbeitet und die Werte besserten sich.

    Will damit sagen: Ist dieses uneinheitliche Strategieprofil nur bei einem Schüler oder bei mehreren deiner Schüler zu sehen? Ist dies ein eher schwacher Schüler?
    flip

    Erst einmal würde ich organische Ursachen ausschließen lassen.
    Ich hatte mal schlimme Hefepilze, da war ich quasi auch abhängig von Zucker, da sie immer mehr forderten, sich davon aber gut verbreiteten. Ausweg war eine Diät - leben ohne Zucker - ihr glaubt nicht, worin alles Zucker ist. Ich hatte einen Gieper nach Leberwurst, die ich sonst nicht mag, Zucker!!!!
    Muss bei deinem Fall nicht sein, aber ich würde alternative Ärzte aufsuchen.
    Liebe Grüße
    flip

    Die Frage ist, welche Chancen du auf eine wohnortnahe STelle hast, wenn du wartest bzw. ablehnst? Wie sind bei euch die Wartezeiten, um dich versetzen zu lassen?

    Wenn du mich persönlich fragst:
    Ich würde die Stelle auf jeden Fall annehmen - du hast den Fu´ß in der Tür. Innerhalb des Landkreises kannst du dich ja später versetzen lassen - es dauert halt. Vielleicht kommt ja auch noch mal die Familienplanung dazwischen und als Rückkehrer ist es leichter wohnortnah eingesetzt zu werden........

    Vielleicht ist es ja auch eine Möglichkeit, verkehrstechnisch günstig zu ziehen, in die Nähe einer Bahnverbindung, so, dass jeder die Hälfte des Weges zu fahren hat... ,

    flip

    Es ist schwer, dir etwas aus der Ferne zu empfehlen, die Frage, soll es in einen größeren Zusammenhang gebracht werden ? - z.B. Thema Indianer - Fliegender Stern oder Wale (Sams Wal)..... , soll es eher etwas soziales ansprechen Hanno malt sich einen Drachen, oder aktuellen Bezug haben (Lena hat nur Fußball im Kopf)....


    Es gibt einen Verlag, der heißt BVK Verlag, dort gibt es tolle Begleitmaterialien zu verschiedenen Büchern. Ansonsten gibt es noch "Hase und Igel", die auch versch. Bücher anbieten - auch bekannte- und auf Begleitmaterialien hinweisen. Vielleicht findest du dort Anregungen.
    flip

    Ich habe auch immer ohne Lese- und Sprachbuch gearbeitet. Es war aber sehr schwierig, gerade am Anfang. Ich war in einem Kollegium, das diese ARt von Arbeit als Affront gegen die eigene Art sah. Damals waren wir aber 2 junge Kolleginnen, die zusammen gearbeitet haben und die sich gegenseitig stützen.
    Auch musste ich mich mit den Eltern auseinandersetzen, die viele Vorbehalte hatten. Nach 4 Jahren hatte ich einen sicheren Stand, die Eltern wussten die Art zu schätzen und ich bekam einen Ruf, der im Laufe der 12 Jahre immer besser wurde. Mir selber ging es aber nicht gut dabei.

    Wenn ich es noch einmal zu tun hätte, in einem solch zusammengesetzten Kollegium, würde ich im Rückblick vielleicht ein Sprachbuch nehmen, die Eltern aber darauf aufmerksam machen, dass es eine Stütze ist- und nicht Seite für Seite durchgearbeitet wird. Auch wenn ich krank wäre, wäre es für Kollegen dann einfach, darauf zurück zu greifen. So musste ich vorbereiten, auch wenn ich krank war, denn meine Art zu arbeiten war ja nicht gewollt.

    Wenn du dich doch für die Arbeit ohne Sprachbuch entscheidest, würde ich mir auf alle Fälle Freunde suchen, die auch so arbeiten - das hilft, bei Unsicherheiten. Gerade auch, wenn man neu einsteigt. Mir hat geholfen, dass ich mir viele Sprachbücher angeschaut habe, die Stoffverteilungspläne dieser Bücher im Kopf hatte und so wusste, was ich thematisch alles in der Zeit abgearbeitet haben musste.
    flip

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