Beiträge von elefantenflip

    Ich habe mir die Einsternbücher privat gekauft- in der Schule habe ich Müller/Wittmann und meine Parallelkollegen "Welt der Zahl". Bislang bin ich mit noch keinem MAthebuch klar gekommen - irgend etwas störte immer, wenn ich das Buch dann hatte.

    Die Einsternbücher bieten sich natürlich in jahrgangsübergreifendem Unterricht an, wobei ich aber die Gefahr sehe, dass nicht "problemorientiert", "entdeckend" gearbeitet wird, sondern Aufgaben nach dem Prinzip der kleinen und kleinsten Schritte abgearbeitet werden. Es ist eine Sicht von Matheunterricht, die bei mir im Studium verpönt war. Ich sehe aber auch, dass so ein Lehrwerk sinnvoll zu sein scheint, wenn man Förderpläne schreiben muss, denn da brauche ich ein gestuftes Vorgehen, um den Lernstand konkret zu bestimmen.

    Einstern für die zweite Klasse finde ich ohne Praxiserfahrungen etwas verwirrend.
    Ich fände da eher die Rechenrakete empfehlenswert, wobei die auch sehr teuer in der Anschaffung ist.

    Ich finde den neuen Keller-Pfaff (Mildenberger) auf den ersten Blick nicht schlecht - es ist ein erprobtes Buch, das lange Tradition hat und oft überarbeitet wurde. Anders als bei anderen Büchern finde ich die Verknüpfung mit dem Internet klasse - zu Themen gibt es dann noch mehrere Angebote im Netz. Z.B. Würfelgebäude, man kann im Netz eigene Pläne zeichnen, ausdrucken .... Unter Forum im Netz zu finden.
    flip

    Ich poste meine Anfrage im Sek 1 Bereich, weil ich denke, dass mehrere Leute von euch vielleicht Einblicke in ausländische Schulen und Lehrwerke haben könnten.
    Mein Problem sind die Seiteneinsteiger, die ich immer wieder in Klasse 3 oder 4 habe. Diese Kinder können kein Deutsch. Es gibt zwar mittlerweile Lehrwerke für Deutsch als Zweitsprache, doch sind sie dafür ausgerichtet, dass die Kinder in Fördergruppen unterrichtet werden. Doch was mache ich mit ihnen in den restlichen 5 Stunden des Tages?
    Nun bin ich auf die Idee gekommen, dass es vielleicht multimediale Lernplattformen geben könnte, mittels derer die Kinder Vokabeln anklicken und sonstige Übungen machen könnten, vielleicht auch wie im Englischunterricht kleine Filnmchen anschauen könnten, Lieder hören .... mit dem Ziel, des Deutschen mächtig zu werden.
    Rien, kein Verlag bietet das, weil kein Geschäft mangels MAsse möglich.
    Kennt vielleicht jemand von euch von Auslandsaufenthalten Lehrwerke, die so Deutsch lehren und die man bei uns anwenden könnte? Vielleicht Deutsch in Klasse 5 für englische Kinder als "Sprachbad"?????

    Für alle Hinweise dankbar
    fliüp

    Mir fällt nur auf die Stelle ein, dass man "Bausteine" auch mit Bausteinen deutlich machen könnte.
    Man könnte vielleicht Legosteine mitbringen, die beschriftet sind und die Kinder bauen damit Wörter - als "Wortbaustelle".
    Kannst du mit der Idee etwas anfangen?
    flip

    Ich habe mir auch die Materialien zuschicken lassen - ich weiß noch nicht, ob wir teil nehmen. Bislang ist mir noch keine Idee gekommen - und es liegt in einer ungünstigen Zeit, in der wir verschiedene andere Projekte abarbeiten müssen -
    Mal schauen, ich werde die Kinder mal befragen .
    flip

    Liebe Catha!
    Ich kann das nachfühlen, ich habe ähnliches im Ref erlebt. Zwar nicht mit Psychiatrie, aber mit starker Bedrohung gegen mich (und andere) durch einen türkischen Vater.
    Ich denke, dass du für die Unterrichtswirklichkeit viel besser ausgebildet bist, als deine Ref-kolleginnen, die an Vorzeigeschulen unterrichten. Es ist wahrscheinlich leichter, Brennpunkt gewöhnt zu sein, als den umgekehrten Weg zu gehen.
    Leider hilft dir das für deine Prüfung herzlich wenig, denn eingestellt wird leider nur nach Noten. Wir bekamen damals keinen extra-Bonus (obwohl durch einige Fachleiter gesagt wurde, dass sie die Umstände kennen würden). Gerade Stunden in Mathe, in denen man "Problemstellung", Problemerarbeitung, Reflexion zeigen sollte, waren schwer zu halten, da die Kinder eben nicht so gute Leistungen zeigen konnten wie die an anderen Schulen. Ich habe damals immer gesagt, ich wolle Unterrichtswirklichkeit zeigen und würde alle Kinder in die Prüfungsstunde mitnehmen - entgegen dem Rat mehrerer Kollegen.
    Heute würde ich es ganz anders machen - die schlimmsten Störer wären halt in einem Sonderförderunterricht, der leider zur gleichen Zeit stattfindet. Ich würde die Stunde genau planen und evt. Inhalte so tief einüben, damit die Kinder auf die Prüfung vorbereitet sind. Das machen viele Refis so und gerade in deiner Lage ist es so. Denke mal nur an deine Zukunft.
    flip

    P.S. Ich drücke dir ganz fest die Daumen. Außerdem denke ich, am schlimmsten ist das, was die Kinder durchmachen müssen, die eine solche Kindheit erleben müssen - es ist wichtig, dass sie Lehrer haben, die für sie einstehen und sich für sie einsetzen. Mittlerweile merke ich, dass die Kinder das spüren und sich nach Jahren noch an die GS-Zeit erinnern - einige Schüler meiner ersten Klasse vor allem die, die es schwer hatten - melden sich ab und zu noch heute bei mir (nach 9 Jahren).

    Da gebe ich dir recht. Auflärung tut not und dann wissen Eltern auch, wie sie damit umgehen müssen. Bei ganz hartnäckigen Fällen hilft die persönliche Beratung des Gesundheitsamtes
    Z.B. : Bei sechs Kindern im Übergangswohnheim - ist es sehr schwer, alles zu entlausen - die Mittelchen werden nicht mehr durchgehend bezahlt, es gibt keine Kühltruhe, kein Platz für das Aufstellen von Plastiksäcken....
    flip

    Ich habe es als Lehrer nicht publik gemacht, denn sonst hätte ich zu Hause bleiben müssen, da ich einen Arzt hatte, der meinte, er könne erst die Bescheinigung ausstellen,wenn nichts mehr zu sehen wäre. Da ich aber auch die Meinung anderer Ärzte kenne, die meinen Goldgeist forte nach Beilage angewendet und regelmäßig kämmen, verantwortete ich es selbst und ging zur Schule - andernfalls hätten wir in der Schule den Super Gau gehabt, dass noch jemand fehlt und das für 10 Tage, obwohl man eigentlich gesund ist. Ich denke, auch ein Lehrer hat das Recht, nicht alles publik zu machen.
    flip

    Vielleicht kannst du denk Druckerkopf erst mal in Wasser stellen (Achtung, die Elektronik darf damit nicht in Berührung kommen).
    Mein Druckerkopf ist auch verstopft, versucht habe ich es mit Alkohol2-Propanol 70%, hat aber auch nix gebracht.
    flip

    schau mal unter [URL=http://www.internet-abc.de,]http://www.internet-abc.de,[/URL] es ist eine schöne Plattform, in der es ums Internet geht.
    Es gibt einen Downloadbereich, sie bieten aber auch seit neuestem eine kostenlose Cd an.

    Ansonsten sind ist unter lehrer-online.de eine ganze Menge an Ideen zu finden.
    flip

    Wenn du eher an einem Thema arbeiten willst, und dann die Kinder dazu im Internet arbeiten lassen möchtest, hat mildenberger hefte entwickelt.
    Schau mal unter http://www.mildenberger-verlag (???) .de oder so ähnlich, da findest du unter foren auch viele Links, die in den HEften vorkommen, so dass du dir eine eigene Ralley basteln kannst.,

    Liebe Enja,
    es geht mir nicht um die empfohlene Literatur, sondern um konkretere Erfahrungen.
    "Die Alternative bestünde in Binnendifferenzierung und geduldiger Förderung, gepaart mit entsprechender Erziehungsarbeit". Du gibst dir viel Mühe

    - und das kostet dich bestimmt auch einige Zeit,

    auf die Probleme hochbegabter Kinder und Kinder, die "anders lernen" (z.B. Kiss u.ä. ) hinzuweisen.

    Schade finde ich, dass deine Beiträge dann eher auf Links und ä. gehen, und sich so vorwurfsvoll gegenüber meiner Zunft anhören. Ich denke, da tust du vielen von uns Unrecht (auch wenn deine Erfahrungen andere sein mögen). Du hat bestimmt auch viele Forenteilnehmer zum Denken, Lesen und Ausprobieren angestoßen.

    Ich fühle mich dann oft sehr frustriert, wenn ich solche allgemeinen Äußerungen lese wie "Und für die Schule weiter nicht mit Arbeit verbunden" und ich mal wieder bis nach Mitternacht herumsitze, um meine Differenzierungsmöglichkeiten vorzubereiten. Ich sage mir dann zwar immer, du hast dir deinen Job selbst ausgesucht, also musst du dich gegenüber solchen Nadelstichen abhärten -und lese eigentlich solche Beiträge nicht mehr - aber immer kann ich das auch nicht. Dann denke ich auch, welche Lebenswege müssen wohl hinter solchen Äußerungen stecken.
    Ich denke, dir geht es darum, Verständnis für "Anders Lernenden" zu wecken - und das ist wirklich gut so und auch nötig.

    Deswegen fände ich es konstruktiver (als das Verteilen von Nadelstichen), wenn du vielleicht in einer ruhigeren Minute Zeit opferst, um aus deinem Erfahrungsschatz aus der Praxis konkretere Umsetzungstipps zu geben. Was tut deinen Kindern/den dir anbefohlenen Kindern konkret gut (Intervention von Eltern/Lehrern?

    Ich denke, du könntest so mehr bewirken, als in so allgemeinen Antworten und Links zu anderen Organisatoren (durch die haben sich bestimmt viele von uns schon gearbeitet).

    Das Beste sind eben die Tipps die aus der Praxis kommen. - von Betroffenen .
    flip

    Du schreibst:
    "Lehrer und Schulen schlagen bei HB generell einen Sprung vor. Das ist die Standardlösung. Und für die Schule weiter nicht mit Arbeit verbunden. "

    Daraus lese ich, dass du die Erfahrung gemacht hast, dass Schulen als Lösung für HB das Überspringen vorschlagen. Welchen Umgang und welche Vorgehensweise würdest du diesen Schulen raten?
    flip

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