Beiträge von elefantenflip

    Ich bin betroffene Mutter eines Kiss-Kindes und zugleich Grundschullehrerin eines 2. Schuljahres.

    Ich kann also beide Seiten sehen. Was ich wichtig finde, ist, dass ich mich als Lehrer schlau mache, wenn ich höre, dass ein Kind Kiss hat oder andere Problematiken, von denen ich bislang noch nichts wusste - in dem Bewusstsein, dass ich das Kind so behandele, wie ich es mir für mein eigenes Kind auch wünschen würde, wenn es jene Beeinträchtigung hat. Klar ist, dass die Möglichkeiten im Schulalltag andere sind als in der Einzeltherapie. Wichtig ist aber, dass ich dem Kind wohl gesonnen bin.

    Wichtig finde ich als Elternteil, dass ich mich für mein Kind verantwortlich fühle und mich einsetze.

    Ich denke mit einer Vielzahl an Berufsjahren lernt man viele Lernstörungen kennen und wenn ich mit offenen Augen und Ohren durch die Welt gehe (und das tun ja alle hier im Forum), lerne ich darauf zu reagieren.

    flip

    Ronja:
    Ich staune, dass ihr das so durchbekommt, da wir ja ein Bundesland sind, gilt das Gleiche:
    17 Euro irgendetwas als Elternteil. Jede Erhöhung muss durch die Schulkonferenz beschlossen werden - bei uns hat man sich auf 20 Euro geeinigt.
    Soll in der Klasse vielleicht noch etwas anderes bestellt werden (z.B. Lektüre oder Wörterbuch), so muss es durch die Klassenpflegschaftssitzung beschlossen werden - letztlich kann man keinen dazu zwingen.

    flip

    Gerhard Müller/Erich CH. Wittmann:
    Der MAthematikunterricht in der PRimarstufe, 3. neubearbeitete Auflage Braunschweig 1984.

    Die Musenkussmaschine, 128 Schreibspiele für Schulen und Schreibwerkstätten,NDS-Verlag 1992: Gegen die hochstapelnden Versrpechen einer gängigen Kreativivätsmythologie, setzen die Autoren dieses buches auf die chance, Phantasie und literarisches können behutsam zu entwickeln. 128 Schreibspiele wecken Lust darauf, eigene Ausdruckmäglichkeiten zu entdecken und helfen, Techniken literatischen Handwerks spielend zu erproben. Ich finde das Buch nach wie vor gut, ist aber eher für die Sek. 1 geeignet, als die Grundschule.....


    Joachim Fritzsche, Schreibwerkstatt, Geschichten, Gedichte: Schreibaufgaben- und -übungen, - spieleStuttgart 1989.
    Kreatives Schreiben- wie kann man dazu anregen. Die Schreibwerkstatte nthält 5 Aufgaben und Spiele zum Schreiben von Geidichten un dGeschichten. Da gibt es Figurengeschichte und die Zehn kleinen Schreiberlein, den Bestellten Text und die Halbwahren Erlebnisse, da gib es aber auch di eLiebeserklärung und den Geshlchtetertausch, ergänzt durhc Beispieltexte von Schülern, methodich-didatkische erläuterungen und Erfahrungen. und wie geht man mit den Texten um? DAmit es nicht beim Korrigieren bleibt, ernthält de rband am Ende 10 Tipps, was man mit den Texten anfangen kann, damit der Spaß erhalten bleibt und trotzdem mögichst viel gelernt wird.

    Bei Interesse bitte PN. Habe noch keine Preisvorstellungen.
    flip

    Ich muss einfach Platz schaffen - vielleicht braucht jemand folgende Literatur für das Studium:


    Sprachunterricht 2<4, Balhorn, Conrady, Tymister, Wallrabenstein, Urban und Schwarenberg 1981.

    Ökumenisches Lernen, im Religionsunterrricht europäischer Schulen, Münster 1988.

    Bei Interesse bitte PN.

    Die Hefte sind ja eigentlich in Farbe....
    Vielleicht schaust du mal. ob es das Rechenjogging noch gibt.
    Bei den Mildenberger HEften reicht es vielleicht aus 2 zu kaufen und dann zu laminieren - dann hast du sie in Farbe. Was auch noch nett ist, sind die Gummikarten von Mildenberger - da wird zwischen Ergebnis und Aufgabe ein Gummi gespannt - die kosten auch nicht so viel. Allerdings leiden die Karten etwas, wenn die Kinder die Gummis selber entfernen - deswegen mache ich das. #

    Früher habe ich mir ganz viele Rechenpuzzles gebastelt. Würde ich nie wieder tun, da meine Kinder alles durcheinander bringen, mitgehen lassen (in bisher jeder Klasse hatte ich 2 ADS Kinder, die es einfach auch nicht besser können und die mit so einer Flut überfordert sind). Von daher schaue ich viel mehr darauf, dass das Material unverwüstlich und nicht so leicht abhanden kommen kann.

    flip

    Würden die Putzfrauen nach Aufwand bezahlt....


    Bei uns herrschen noch paradiesische Zustände. Es gibt 4 Putzfrauen, die sich das Putzen des Gebäude und der Turnhalle teilen. Es gibt neue Gerätschaften, die aber nicht benutzt werden (Putzmaschine). Bei meiner Freundin an der Schule sind für eine ähnliche Größe nur 2 Personen zuständig (1 fest, die andere in Teilzeit). Wenn ich zufällig nachmittags in die Schule komme, sitzen sie auf dem Gang und quatschen rauchend. Mir ist auch klar, dass wenn man einen Job schon lange macht, er zur Gewohnheit wird und man vielleicht schludriger wird. Aber bei solch einer Arbeitseinstellung....

    Vielleicht wirst du über die Schiene Arbeitsmedizinischer Dienst fündig. Wenn du Beamtin bist, steht dein Arbeitgeber in der Fürsorgepflicht und sollte sich um deine Gesundheit kümmern - da gibt es wohl auch Verordnungen, zumindest in NRW. Vielleicht hilft dir eine Gewerkschaft deines Vertrauens weiter.

    Auch wenn es noch so staubig ist, ich werde nicht mehr Staubputzen. Und auch nicht mehr die Gardinen waschen und auch nicht mehr den Klassenraum anstreichen - nachdem ist letzteres schon 2 mal gemacht habe.

    flip

    Ich habe kleine Hefte aus dem mildenberger Verlag - 5 minuten Rechenhefte - als Ergänzung, weil ja bei MW nicht so sehr die Automatisierung durch ZEttel betrieben wird - so konnten die schnellen Kinder weiterarbeiten. FAlls es nciht finanziert wird, könntest du gucken, ob es aus dem Dieckverlag noch das Rechenjogging gibt- das sind Kopiervorlagen. Die Mildenberger Hefte hat eine Kollegin laminiert, so dass sie immer wieder benuttz werden konnten.
    -Ansonsten gibt es ja von MW die Denkschule - für die wirklich fitten Kinder. Vielleicht habt ihr PC´s, dann gibt es natürlich auch da viele nette PRogramme.
    flil

    Vielleicht kann er auch die Farbe nach einem Wort wechseln? Dann hast du das Problem mit der Lücke zwar immer noch, aber er muss sich bewusst machen, dass ein Wort endet.

    Die Frage ist, warum passiert die fehlende Lücke? Nimmt er vielleicht gar nicht wahr, dass eine Lücke fehlt? Probleme in der Optik , im visuellen Bereich?????
    flip

    Ich kann mich Heikes Rat nur anschließen, schreibe dir alles genau auf - mit Datum. Wenn nur du das Problem mit der Leitung hast, bist du natürlich auf einem schweren Stand. Sprich ruhig mit dem örtlichen PErsonalrat darüber - sie sind verpflichtet auf deiner Seite zu sein, wobei es da auch manchmal Seilschaften gibt.

    Wie ist dein Status an der Schule? Wirst du als Geld statt Stelle, EZU oder was sonst geführt?WIe lange dauert dein Vertrag? Vielleicht kannst du ja auch über die Personalsachbearbeiterin bei einer Vertragsverlängerung erreichen, an eine andere Schule zu kommen - vielleicht mit dem Argument, dass du auch noch einmal eine andere Schule kennen lernen möchtest (dann musst du nicht über diese Dame sprechen, man weiß ja nicht, wie die Seilschaften dort sind).

    Mir stellt sich die Frage, was die gute Dame mit ihrem Verhalten erzeugen will. Hast du an der Schule Vertraute? Wie ist euer Lehrerrat?

    Was würde passieren, wenn du sie bei einer Gemeinheit ansprichst und sagst: Ich fühle mich jetzt verletzt, dass , was Sie sagen, kommt bei mir so... an.

    Halt die Ohren steif und lass dich nicht unterkriegen!!!!
    flip

    Falls du noch etwa zu diesem Thema suchst. In der letzten ZEitschrift des EÖDL findet sich was zu diesem Thema - so viel ich weiß, kann man die Zeitschrift online einsehen , S. 45.
    flip

    Für mich sind die Zeugnisse jedesmal wieder schrecklich, auch wenn ich schon drei Mal verbale Berichtszeugnisse in der 1 geschrieben habe - bedeutet es viel Zeit, es wird nicht schneller gehen, fürchte ich, ich bekomme keine Routine. Ich habe einfach einen zu hohen Anspruch und den schaffe ich nicht, runterzuschrauben.
    Allerdings freue ich mich dann , wenn die Zeugnisse ankommen - wenn Eltern sagen: DA finde ich mein Kind richtig getroffen.
    flip

    Wichtig bei diesem Konzept ist mir, dass du das Buch nicht wie eine normale Fibel einsetzt, sondern viel selber machst und immer wieder den Lernstand der Kinder überprüfst.
    Kinder, die nicht zu Hause begleitet werden, brauchen entsprechende Förderung, sonst bleiben sie stecken - meiner ERfahrung nach.
    Außerdem musst du das Buch um Leseanregungen ergänzen, wenn möglich Lesemütter einsetzen, sobald die Kinder die Synthese verstanden haben - meiner Erfahrung kommt das Lesen zu kurz, wenn du nur nach dem Konzept arbeitest.
    flip

    niklas: Meiner Erfahrung nach - soz. Brennpunkt, hoher Migrantenanteil - muss die Herkunft viel stärker in den Anfangsunterricht integriert werden, denn es heißt ja auch Spracherfahrungsansatz. Kinder, die keine Spracherfahrungen haben, brauchen viel stärkere Orientierung als Kinder, die literal sehr behütet aufwachsen.
    Das habe ich bislang in meiner Unterricht wahrscheinlich zu wenig beachtet. Viele meiner Kinder haben eben nicht die Schreibfreude entwickelt, die ich gedacht habe. Beim ersten Durchgang dachte ich noch, naja, gut, vielleicht ist es gerade die Klasse - in der Literatur steht ja entgegengesetztes. Beim zweiten Durchgang war es genauso und jetzt beim dritten Durchgang sind meine ERgebnisse schwächer als bei einer nach der Fibel arbeitenden Kollegin, obwohl ich dachte, schon mehr Satzbaumuster und Wortschatzübungen eingeflochten zu haben.
    Die neuen Fibel - Konfetti und Startfrei - setzen eben auch eher ein literales Umfeld voraus. Der Gebrauch einer Fibel intendiert bei vielen Kollegen den üblichen Umgang mit einer Fibel. Den kann es aber aufgrund der versch. Spracherfahrungen nicht geben. So sind viele Kinder mit den Lesetexten überfordert und finden keinen Zugang dazu. Sie bräuchten dann differenzierte Texte - bei einem Lernen im Gleichschritt kann das eben nicht funktionieren.

    Tinto ist in einer Schule im sozialen Brennpunkt u.a. im Dortmunder Norden entwickelt worden - doch verunsichern mich nun auch die ERgebnisse der Stumpenhorst Untersuchung. Ich muss mich noch näher einlesen: Liegen die ERgebnisse nun an dem selbständigen ERarbeiten, oder an der Arbeit mit der Anlauttabelle?
    flip

    Ich habe mir die Sachen von Stumpenhorst ausgeliehen, Lollipop steht für mich für ein Sprach-SAchunterrichtsverbundsystem mit Fibel bzw. Sprach/Lesebuch - wie es auch viele andere gibt.

    Im ersten Schuljahr werden die Buchstaben als Lehrgang eingeführt, Lesetexte werden aufbauend immer schwieriger. Zusätzlich gibt es wohl ansprechende CD´roms, die ich abe rnoch nicht in der HAnd hatte.

    Zufällig habe ich das Lollipop ergänzend in der Klasse eingesetzt. Ich bin aber eigentlich das Arbeiten ohne Sprachbuch gewöhnt und die SAchseiten waren mir irgendwie "nicht ansprechend genug". Auch mag ich Lesetexte lieber, die aus Kinderliteratur entnommen sind - die Lesetexte waren nicht so ganz mein Geschmack.

    Sommer-Stumpenhorst steht für mich für ein vom Inhalt lösgelöstes, an rechtschreibphänomenen ausgerichtetes Arbeiten. Sehr individuell, da z.B. die Buchstaben so erarbeitet werden, wie es dem Lernfortschritt der Kinder entspricht. Danach gibt es dann versch. Rechtschreibübungen. Ich habe in der Praxis noch nicht damit gearbeitet. Es wirkt aber sehr gestuft. Da ist meine Frage: Läuft der ERwerb von Rechtschreibwissen wirklich immer so gestuft ab. Die Übungen sind immer die selben - werden sie nicht als langweilig empfunden? Zu meiner Studienzeit hieß es immer, dass Kinder leichter lernen, wenn es an für sie interessanten Themen erfolgt?????

    Ich selber habe bislang zuerst den Anlautbogen eingeführt, danach habe ich dann die Buchstaben im Lehrgang eingeführt - nach allen Sinnen und mit Hand und Fuß. Zwischendrin gab es immer zahlreiche Übungen zum freien Schreiben. Gelesen haben die Kinder dann, wenn sie die Synthese verstanden haben, immer an individuell zusammengestellten Lesetexte (Lesemalblättern). Eigentlich dachte ich, wie es gewünscht wird und die Richtlinien es vorsehen in NRW:
    Nun hatte ich ja im letzten Jahr schlechte Ergebnisse im Stolperwörterlesetest - und dachte, es wäre mein Einzugsgebiet - allerdings hatten eben nur die besten Kinder einen Prozentrang von 52. Dieses Jahr habe ich für eine Kollegin den Test ausgewertet - die nach einer fibel gearbeitet hat, die Lollipop gleich kommt, die auch die Schreibschrift schon um die Osterferien eingeführt hat - ihre Kinder sind fast alle überdurchschnittlich - das gleiche Einzugsgebiet. Da habe ich noch gedacht- naja, dann sind meine halt besser in der Rechtschreibung - ich habe zusätzlich mit dem Schreiblabor gearbeitet, was der HSP eigentlich entgegen kommen müsste - aber auch da waren ihre Kinder um ein Vielfaches besser. Ich glaube nicht, dass sie jetzt so großartig fittere Kinder hat.

    Im Schreiben sind meine Kinder auch nicht gerade sprühend vor Energie und Lust, so wie man es sich nach dem Schreiberfahrungsansatz vorstellt.

    Ich habe folgende These: Durch das Freie Schreiben und lernen nach der Methode Lesen durch Schreiben entwickeln sich Kinder viel weiter, die sowieso fitt sind und die von zu Hause aus begleitet werden. Kinder mit schwachem sozio-kulturellen Hintergrund sind durch die Methode noch stärker benachteiligt.

    Bin auf eure Meinungen gespannt!
    flip

    Es gab eine Untersuchung über die Wirksamkeit von Methoden zum Schriftspracherwerb. Die Ergebnisse werden anscheinend zurückgehalten, weil man mit der Studie eigentlich etwas anderes erreichen wollte, als das Ergebnis im Moment bietet.

    http://bildungsklick.de/serviceTextDru…iceTextId=15898

    oder auch wilfriedmetze. de

    flip


    Finde ich sehr interessant, es scheint etwas in Bewegung zu kommen- was mir bislang suspekt war, war ja, dass nie eine kritische Auseinandersetzung mit der Methode stattgefunden hat.

    Ich denke, dass das Wichtigste ist, ob man nun das Geld aus eigener Tasche zahlt oder nicht, es auch transparent zu machen.
    In meinem Umfeld, wo viele auf Lehrer schimpfen, glaubt mir kein Mensch, dass wir für die Fahrt noch selber blechen.

    Für mich , als Mutter, bedeutet es auch noch, dass ich für die Zeit einen Babysitter nachmittags bezahle, denn mein Mann mag nicht seinen Urlaub dafür nehmen - er ist eben nicht Lehrer. Wir fahren immer als Jahrgang und meine netten, mitfühlenden Kollegen, beide keine Kinder mehr in betreuungsintensivem Alter, sehen nicht ein, dass ich die 5 Tage, die bei uns im Schulprogramm verankert sind, auf zwei Jahre strecken will, ein Jahr 3 Tage, das andere Jahr 2 Tage.
    Und dann geht mir schon mal die Hutschnur hoch...
    flip

Werbung