In meiner letzten Klasse ist das mit dem Umstellen etwas schief gelaufen. Es war eine sehr unruhige Klasse, das Umstellen war so attraktiv, dass es die Thematik überlagert hat - außerdem haben die Kinder, die die Zettel hielten, nichts mitbekommen..
Würde eher Pappkärtchen auf Stühle stellen.
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Beiträge von elefantenflip
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Ich brauche immer noch sehr lange für das einzelne Zeugnis. Von daher habe ich angefangen, Entwürfe zu schreiben, die ich dann kurz vor der Zeugnisabgabe überarbeite (am Lernverhalten wird sich in den letzten 4 Wochen nicht mehr viel ändern). Somit habe ich von 20 Zeugnissen 7 fertig. Hängt aber auch damit zusammen, dass ich 2 kleine Kinder habe und immer damit rechne, dass etwas passiert (ich musste schon mal 3 Wochen mit einem Kind ins Krankenhaus, ging dann nur tagsüber in die Schule und dann wieder zum Kind, so dass ich keine Zeit gehabt hätte, noch ZEugnisse zu schreiben, war froh, überhaupt noch den Unterricht vorbereitet bekommen zu haben).
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Ich würde den Eltern eher raten, genau zu beobachten, woher dieses Verhalten kommt. Es wird sich bestimmt nicht durch eine Klassenwiederholung ändern.
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müllerin:
Bei mir dürfen die Kinder ja auch den eigenen Weg wählen, wenn sie damit zum Ziel kommen. Nun habe ich aber das Problem, dass sie immer wieder einen Weg wählen, der sie nicht richtig zum Ziel bringt, d.h. sie verrechnen sich, weil sie eben nicht die Vorzeichen verändern können, wenn es nötig ist. Wenn ich diesen Kindern einen Weg vorgegeben hätte, wäre es einfacher, glaube ich.
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@Sally: Meine Schüler haben auch viele andere Rechenwege, die sie nutzen. Klar, dass eben einige in die Einbahnstraße führen bzw. dazu führen, dass man höllisch aufpassen muss und eben da beginnt mein Problem. Klar habe ich das mit Material thematisiert. Die Schwachen sind aber nicht in der Lage, die Reflexion zu verfolgen. Ich sehe sie gedanklich abtauchen. Das Einzige, was helfen würde, eine ganz kleine Gruppe von Kindern, dann kann ich das Abtauchen verhindern, aber leider habe ich im Moment dafür kein Stundendeputat (Fö wird klassenübergreifend erteilt).
Conni: Ich habe auch Mathe studiert, sogar bei Müller/Wittmann, Mathe war zwar nicht mein Lieblingsfach, habe aber viel gekämpft und mich damit beschäftigt, da es mir eben nie zugefallen ist. Der Weg, den wir eingeschlagen sind, wird von der gegenwärtigen Didaktik - so viel ich weiß - vertreten. Andererseits habe ich mich sehr mit sonderpädagogischer Förderung - auch in Mathe beschäftigt. Ein Sonderpädagoge riet mir, den Weg eben andersherum zu beschreiten. Erst ein sicheres Verfahren unterbreiten, anwenden, üben. Danach: viele Verfahren anschauen, darüber sprechen...., die Begabteren würden dann versch. Rechenwege für sich nutzen, die Kinder, die Schwierigkeiten haben, würden sich an dem Verfahren festhalten.
Ich finde es schwer, auch im Sprachunterricht (ich hatte ja auch schon einen Threat dazu), mich über die Didaktik hinwegzusetzen, aber die Realität zeigt mir im Moment eben die Probleme , die dadurch entstehen, auf.... . So fühle ich mich mal wieder zwischen den Stühlen. An meinem alt-eingesessenen Lehrerkollegium gelte ich als zu fortschrittlich und werde kritisch beäugt, bei privaten Kontakten halten mich dann alle für zu konservativ und keiner versteht richtig, was ich meine.
Eine im Moment etwas unglückliche und verwirrte
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Gratulation, hoffe, du wirst dich in deinem Beruf wohl fühlen.
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Wir haben am Freitag in meiner zweiten Klasse noch mal über Rechenwege gesprochen und mehrere Schüler benutzen einen Weg, den ich bis dato nicht kannte:
z.B. 27-9: 9-7=2 , 20 minus 2 gleich 18.
Gibt es bei diesem Weg noch andere Pferdefüße außer: (bei 20-9 müsste ich 10 minus 9= 1 und dann 10+1 rechnen). Ich frage mich, wie die Kinder auf diesen Weg gekommen sind, da aber auch in anderen Klassen mehrere Kinder so rechnen (ich habe in meiner Reliklasse nachgefragt), glaube ich, dass es die Eltern so erklärt haben. Ist es im Grunde ein schriftlicher Algorithmus, den sie benutzen?
??? etwas ratlos bin ich da. Diesen Weg habe ich in noch keinem Rechenbuch gefunden.Dabei komme ich zu einer anderen Frage: Viele Kinder rechnen 87-29 : 80 minus 20, 7 minus 9 und haben dann Probleme mit dem Rechenzeichen. Besonders die Schwachen schaffen es an dieser Stelle nicht, so dass ich ihnen dann das Verfahren 87 minus 20 minus 9 vorgeschlagen habe. Nun haben sie aber das andere Verfahren so stark verinnerlicht (weil sie bei der Addition so gut damit klar kommen), dass es ihnen nicht leicht fällt, umzuschalten. Ich frage mich daher, ob es nicht besser wäre, von vorne herein den Weg des schrittweisen Subtrahierens vorzugeben. Und andere Wege danach zu erkunden und zu thematisieren (das fordern ja u.a. auch die neuen verbindlichen Anforderungen für die 2 in NRW).
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Ich kenne mich mit der rechtlichen Lage nicht aus. Bei uns gibt es einen Ausbildungskoordinator, den ich einschalten würde. Sonst würde ich mich an das Seminar wenden.
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Kannst du etwas genaueres schreiben, wie die stattfindet?
Wie ein Projektwoche?
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Ist es egal, was du da machst? Oder ist es vorgeschrieben?
Mein Tipp: Elefanten
Kennst du das Buch von Elmar?
Vorlesen des Bilderbuches, am Ende Elmartag.
Entweder einen Teil (Beginn von der Tafel abschreiben lassen) z.B. Es war einmal eine Herde Elefanten:
Junge Elefanten , alte Elefanten,
große , dünne, dicke Elefanten.
Einige sahen so aus wie der da drüber oder wie der da.
Alle waren ein bisschen verschieden,
alle glücklich
und elefantenfarben nur Elmar nicht.
Oder einen freien Text zum Elmar schreiben lassen. (Karierter Elefant, den können die Schnellen hinterher anmalen).
Anschließend Kunst: Entweder: Elmar als Fingerpuppe , als WAckelelefant oder eben die Elmarparade (du gibst den Umriss vor und jedes Kind entwirft seinen eigenen angemalten Elefanten.
Es passt noch das Lied: Wo die großen Elefanten spazieren gehen, oder ein Elefant, der balancierte... Es gibt auch eine Verlag an der Ruhr Mappe, dort findest du noch Suchbilder zum Elefanten.
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Kenne beide Bücher nicht - zum letzteren von Ganser?: Welche Methoden beschreiben sie? Oder ist es zu aufwendig, das hier kurz aufzuschreiben?
Das letzte,d as ich gelesen habe, war aus schulischer Richtung geschrieben habe war: Nicola Raschendorfer, Förderdiagnostik auf der Basis freier Texte: Verlag an der Ruhr. Es wird dort ausgehend von 2 theoretischen Ansätzen zum Schriftspracherwerb ((Entwicklungsmodell des Rechtschreiblernens, Strategienmodell), das sind die zwei grundlegenden Auffassungen im Moment, wie nach dem Spracherfahrungsansatz Schriftsprachaneignung funktioniert, das Konzept der Hamburger Schreibprobe vorgestellt (ein genormtes Verfahren zur Feststellung der Rechtschreibleistung). Danach wird die Fehleranalyse auf freie Texte übertragen. Leider nimmt dann die Konsequenz daraus, nämlich Förderkonzepte zu entwickeln, zu wenig Platz ein. Was aber gut ist, man bekommt einen guten Überblick darüber, wie im Moment in GS-Schulen gelehrt wird.
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Womit bekommt ihr das Hörbeispiel geöffnet? Der Medienplayer von Microsoft kennt das Format nicht.
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Ich finde das echt spannend.
Wir hatten neulich so eine Begebenheit, dass ein Münchener Freundin sagte: Bitte gib mir mal der Butter. Hä??
Aber tatsächlich, der Radio und der Butter ist grammatikalisch richtig.
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Nachdem ich in der letzten Zeit viel Literatur gekauft habe, deren Inhalt ich im Grunde schon kannte, möchte ich euch fragen, ob jemand das HEft kennt. Es hört sich gut an, aber bringt es wirklich etwas Neues????
Qualität im Deutschunterricht,
Bewährte und neue Unterrichtsformen in der Grundschule,
Sigrun Richter, Annegret von Wedel-Wolff u.a.,
Anton Schubert,
Sekundärliteratur, 126 Seiten, kart.flip
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Da steckt mal wieder die Ranschburgsche Hemmung dahinter - die einen sagen, die Auffassung habe noch Gültigkeit, die anderen meinen, dass das Prinzip widerlegt sei - ich kann es nicht beurteilen.
DA ich ohne Fibel gearbeitet habe, konnte ich mir das Vorgehen wirklich überlegen und habe den Anlaut ganz zum Schluss genommen - und dann die beiden "Klänge" bzw. das K unabhängig voneinander behandelt. Wenn die Fibel es aber anders vorsieht.....
Wie auch immer - auch nach der Einführung haben die Kinder ihre Schwierigkeiten mit dem Laut, von daher finde ich den schnarchenden und wachen Chinesen echt hilfreich, da Kinder oft vergessen, wie untersch. der chinese klingen kann.
flip
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Ich würde vielleicht beginnen, indem ich den Kindern eine schwierige Aufgabe gebe (siehe MW : Zahlenbuch) und sie bitte, Rechenwege aufzuschreiben. Hinterher würde ich versuchen, die Rechenweg zu ordnen (nach versch. Strategien). Wichtig ist dabei auch immer, dass konkretes Material zur Verfügung steht. Mein Problem bei solchen Stunden ist aber immer, dass es einige Kinder gibt, die gut anderen Kindern folgen können, rechenschwächere Kinder können das aber nicht und schalten ab.
Dann könnte man den Strategien vielleicht Namen geben (und an versch. Stationen als Aufgabe geben: rechne so wie...), vielleicht als Hilfe besonders strukturiertes Material.
Aber gerade das Nachempfinden anderer Rechenwege ist für schwache Rechner nicht immer erleichternd , manchmal sogar eher verwirrend.
So dass ich nicht genau weiß, was schlussendlich dabei herum kommen soll. Die Kinder finden ihre eigene Strategie? Lernen andere Strategien kennen und anwenden? Werden gestuft in die Add/Subtr. eingeführt?
Ich fürchte, dir nicht wirklich viel helfen zu können, ...
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Ich finde die Eselsbrücke ganz gut, um die versch. Klänge des ch zu merken:
ch = wacher Chinese
Ch =schnarchender Chinese. -
Das Prinzip des Kastens kenne ich - ist in den Richtlinien in NRW auch verankert worden. Verwirrend finde ich aber in diesem Zusammenhang wieder die Aussage, dass es besser wäre Phänomene isoliert zu behandeln, weil sonst zu viel auf die Kinder einströmt und dass das Lernleistung mit dem "Auswendiglernen" dieser Wörter zu gering ist (da die Kapazitäten des Gedächnisses nicht ausreichen).
Wahrscheinlich liegt die Wahrheit wie immer in der Mitte.
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Der Hintergrund meiner Frage ist, dass wir in NRW eigentlich nicht mehr verpflichtet sind, den Kindern eine verbundene Schrift beizubringen. Verbindliche Anforderung ist die Beherrschung der Druckschrift, aus der die Schüler individuell ihre eigene Handschrift entwickeln.....
Ich bin vielleicht zu sehr vom alten Schlag??? Ich würde aber immer einen Schreiblehrgang anbieten - vielleicht nicht mehr so durchgreifend wie bisher, doch finde ich eine verbundene Schrift wichtig - es sei denn, sie quält ein einziges Kind sehr.
wolkenstein: Wie setzt du dich mit Legasthenie auseinander. Ich finde es sehr faszinierend, wie die unterschiedlichen Ansätze sich zum Rechtschreibunterricht z.T. widersprechen - und wenn ich dann noch Therapiemethoden aus der außerschulischen Seite ansehe. Ich selber bin sehr orientierungslos im Moment, kenne viele Methoden, die sich allein schlüssig anhören, aber bewusst für eine entscheiden kann ich mich nicht, weil ich keine Zeit habe mich mit dahinterstehenden Lernprozessen /Modellen auseinanderzusetzen. Wette, dass das, was ich im Moment als Methode beim Schriftspracherwerb anwende, in 10 Jahren wieder völlig über den Haufen geschmissen wird.
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Strummi Tiere? Diese mit Legosteinen nachbasteln?
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