Beiträge von blumenfreund

    -Was ist Sponsoring in Abgrenzung zu anderen ähnlich gelagerten Begriffen
    -Zum einen sollte man einen Überblick über Sponsoring Arten geben oder erarbeiten lassen.
    -Thematisierung, welche Sponsoringarten, wie oft eingesetzt werden...
    -Funktionen des Sponsorings sollten geklärt werden.
    -Gefahren des Sponsorings
    -Dann Beispiele oder ein Beispiel fürs Sponsoring, das/die besprochen werden anhand von Kriterien



    Das als Input.
    Zur Anwendung fiele mir ein:


    Du gibst dann Gruppen weitere Sponsoring Beispiele, die Sie anhand der Kriterien beurteilen sollen


    und/oder
    Du gibst bestimmte Produkte vor und gibst als Aufgabe für die Gruppe vor, dass Sie anhand der Kriterien einen Sponsoringpartner finden sollen, der zum Produkt passt.


    Die Ergebnisse werden präsentiert


    Abschließend kann man Sponsoring problematisieren

    Yes, endlich mal wieder Feuer in der Bude! Ich muss ehrlich sagen, dass mir im Forum schon langweilig wurde und ich anfing, mich nach den Zeiten zurückzusehnen, als Querulaten-Invasion herrschte! Womit ich momentan niemanden als Querulanten bezeichnen möchte, sondern nur sagen will: Es ist fast wieder so amüsant wie zu Zeiten als...


    >>Das stimmt. Dafür bewege ich mich ja auch immer am Rande der Sperrung ;)


    Und dabei gibt es gleich einen ganzen Stapel interessanter Aspekte.


    blumenfreund - ich kann mich Meike. nur anschließen, was Du uns sagen willst mit Deinen Notengebungs-Erläuterungen erschließt sich mir nicht bzw. erscheint mir ziemlich dubios, wenn Du damit das meinst, wonach es klingt.
    >>>Ist mir klar, dass es solche Reaktionen geben würde. ;) Der Knackpunkt ist eben, dass ich mit meiner ganzheitlichen Diagnose eben fast immer richtig liege. Also als Beispiel: Ich habe das im Referendariat auch so gemacht. Und meiner Mentorin die Noten vorgeschlagen. Sie rechnete immer auf 7 Stellen hinterm Komma. Das sah ich auch gleich so ohne zu rechnen. Natürlich hab ich Ihr meine Methode nicht gesagt. Aber sie war zufrieden, da unsere Einschätzungen, die auf verschiedene Arten zustande kamen identisch waren. Interessanterweise hat sichauch noch keiner über meien Notengebung beschwert. So schlecht kann mein Ansatz auch wiederum nicht sein. Unter uns gesagt, sind in meinen Augen -und ich war an mehreren Schulen- sowieso die meisten Noten getürkt bei sehr vielen Lehrern.

    öhm Kaddl, naja so hinter den sieben Bergen merkt man nich allet. Aber ich ging einfach mal davon aus, dass Sie das kann und macht, wenn man sie so hier liest. Sie ist ja multifunktional. Da dürfte das zu Ihren leichtesten Übungen gehören-dachte ich.

    Nele


    Wer Maultauschen herstellt oder isst, kann kein guter Lehrer sein ;)


    Nele, nimm Dir mal ein Beispiel an Meike. Die kann Klausurenkorrigieren, Kinder stillen, Referendare betreuen und noch im Forum schreiben-und das gleichzeitig. So jung, Nele und schon so überfordert? Wenn Du da mal Deine Hausaufgaben früher gemacht hättest, würdest Du auch Deine Forumsverpflichtungen auf die Reihe kriegen

    Auf alles muss ich nicht noch einmal eingehen.


    Ausnahmen bestätigen die Regel. Das ist so. Du bist eben gänzlich untypisch. Für Dich selbst kannst Du natürlich sprechen.


    Du sagst ich würde pauschalisieren. Das machst Du mit Deiner Aussage, ich würde auf einer Spenglerschen Welle surfen natürlich auch. Das macht mir nichts aus, da ich das auch gar nicht reflexartig von mir weisen will !
    Darüber hinaus kannst Du meine Anmerkungen nicht so leicht mit Hinweisen zur statistischen Austarierung abtun. Ich beziehe mich auf Untersuchungen zu Leistungen, Motivation etc. von Lehramtsstudenten und Lehrern. Den Beleg kannst Du gerne einfordern. Den kannst Du Dir aber auch im Netz suchen, da es nicht nur bei spiegel-online vor nicht allzulanger Zeit dazu Berichte gab.


    Konsens dürften wir z.B. an der Stelle erzielen, dass die Schulmisere nicht nur auf die Lehrer zurückgeht. Da das heutige Schulsystem in den Grundzügen ist wie im 19 . Jahrhundert sehe ich größten Bedarf an die Wurzeln zu gehen. Neuerungen wie U-PLUS, G8, Ganztagsschulen und Gedöns meine ich nicht.

    Nele


    In der Tat. Ich sehe da auch keinen Grund der Ironisierung. Ich habe den Satz verinnerlicht und lebe ihn auch: Mehr Sein als Schein. In meinem Umkreis, soweit ich Einfluss habe, haben Schein-Freunde schlechte Karten. Und sie sind sehr verbreitet, das ist systembedingt.


    Ansonsten scheinst Du ja nicht auf die grundsätzliche Problematik bei Lehramtsleuten eingehen zu wollen oder dies nicht als Problem wahrnehmen zu wollen.

    BaWÜ würde ich nicht fürs Ref. empfehlen. Aus ganz pragmatischen Gründen:
    Du kriegst erst 3 Tage vor jeder Lehrprobe gesagt, in welcher Klasse du diese haben wirst. Du kannst Dir also keine Klasse aussuchen.
    Ich würde mir an Deiner Stelle etwas in RLP oder in den neuen Ländern suchen.

    "Ich kenne genug Kollegen, die ruhige Schüler gnadenlos im Notenbreich abstrafen, da sie sich nicht vorstellen können, was ein schüchterner Schüler beim Melden für Probleme hat. Wie er sich überwinden muss. Bei mir leben diese schüchternen Schüler in der Regel auf."


    >>ich kenne einen Kollegen noch aus der eigenen Schulzeit. Dieser war als Schüler sehr gut, überall, aber auch sehr still. Er bekam auch immer sehr gute Noten. Heute als Schüler straft er stille Schüler gnadenlos ab.
    Ich verfahre so, dass ich natürlich zur mündlichen Beteiligung zu ermutigen versuche. Insgesamt gesehen bekommt am Ende jeder die Note, derer er würdig ist. Es geht also nach Eindruck. So spielt es de facto keine große Rolle, wenn jemand zurückhaltend ist. Von der ganzen Herumrechnerei halte nich nichts. Die Noten werden bei mir so gegeben, dass sie unangreifbar sind -rechnerisch. Allerdings richten sich die Noten danach, was herauskommen soll.
    Ich kann also schon im voraus sagen, der bekommt eine 4, der eine 3 etc. Das ist natürlich nicht willkürlich.

    *Seufz* Also gut, mal etwas weiter ausgeholt und aus der Perspektive mehrjähriger Berufserfahrung nachgedacht...


    Du bist gerade dabei, auf den unguten Trend herein zu fallen, der gerade unsere Bildungslandschaft und -politik durchzieht, nämlich den Moment dauerhafter Lebensentscheidungen viel zu früh in die Entwicklung des jungen Menschen zu legen; sei es die schwerwiegende Schulformentscheidung im frühen Kindesalter, sei es die Überschätzung der Aussagekraft schulischer Leistungen, die in einer entwicklungspsychologisch schwierigen Phase erbracht werden.
    >>>Na, na, na. Man kann die Abiturphase nicht gerade als entwicklungspsychologisch schwierige Phase bezeichnen. Es bringt nichts hier auf rabulistische Art Dinge hinzubiegen. Das kann man mündlich machen.



    Bei mir rein persönlich - auf der einen Seite war ich ein fauler Schüler, das ist keine Legendenbildung sondern wahr und das hat mir neben Dauerstress in der Schule (Hausaufgabenkontrolle!), einem nur mittelprächtigen 2er-Abitur Nach- aber auch Vorteile im späteren Leben verschafft, wobei es mir im Nachhinein lieber wäre, nicht faul gewesen zu sein. Auf der anderen Seite steht allerdings ein sehr gutes Magister-Examen in zwei Hauptfächern, eine mit magna cum laude bewertete Dissertation in den Shakespeare studies, die mit einem Stipendium der hessischen Graduiertenförderung finanziert wurde; internationale Vortragserfahrung, Publikationen u.a. im Shakespeare-Jahrbuch, universitäre Lehrveranstaltungen. (Wenn ich mich etwas herablassend über meine Fachwissenschaft auslasse, was wohl auch übel aufgestoßen ist, dann tue ich das aus also aus einer bestimmten Position heraus, die mich dazu berechtigt.)
    >>>Das glaube ich Dir alles gerne.



    Die 9 Punkte im Englisch-Grundkurs, die ich auf der Schule hatte, sind also von recht geringem Aussagewert... Was wäre gewesen, wenn diese Note nun dauerhaft meine Lebensperspektiven bestimmt hätte?
    >>>Nicht die Einzelnote war der Punkt. Es geht um die Gesamtperformance. Ich hatte auch eine ätzende Englischlehrerin, die mich mit 10 punkten unterbewertete. das sagte auch nichts aus.



    Zwischen deinen Zeilen klingt ein wenig an, dass du auf mediale Phrasendrescherei hereinfällst ("Die besten Köpfe gehören in die Schule." ) Das ist Quatsch. Wirkliche Spitzenleute gehören in die Schaltstellen von Forschung, Industrie, Wirtschaft und Recht. Für den Lehrerberuf braucht man fachlich solides bis gutes Mittelmaß, mehr nicht.
    >>>Das stimmt!!! In der Schule braucht man keine Spitzenleute, was das Faschwissen angeht. das wär perlen vor de säue - jaja, bitte keine Erregung über die Begrifflichkeiten.


    Das kann ich als fachwissenschaftlich sehr hoch qualifizierter Englisch- und Geschichtslehrer beurteilen. Die schulischen Leistungen, die man als Jugendlicher und unreifer Mensch zeigt, sind gegenüber den Leistungen des Erwachsenen in der Endphase des Studiums und in der Lehrerausbildung von geringerer Signifikanz.
    >>>Festteht, dass nicht gerade die besten Schüler Lehramt studieren. Feststeht, dass die Schülerleistungen nachgewiesenermaßen oft sehr schlecht sind. Könnte es da nicht einen Zusammenhang geben zwischen den Lehrern, die schlechte Schüler waren und den heutigen Schülerleistungen.
    Ferner geht es mir nicht um Dich! Du bist nicht repräsentativ. Dein eigenes Beispiel ist die denkbar ungeeignetste Belegmöglichkeit für die Argumentation.
    Im übrigen widerspreche ich heftig, dass man die Kampagne, dass die Besten Lehrer werden sollten als oberflächlich etc. bezeichnen kann. Wenn man sich heute anschaut, wer Lehramt studiert kann man eine solche Kampagne nur unterstützen. Es ist nicht nötig, dass man fachlich der Beste ist in der Schule, es kommt vor allem auf Anderes an. Aber ohne ein solches Image drängen nur die Schnarchnasen, Perspektivlosen und Unenschlossenen ins Lehramt. Ich habe mich auch nie selbst als Lehramtsstudent gesehen. So wie wenig fachliches Interesse, wie bei Lehramtsstudenten hab ich kaum bei anderen Studiengängen entdeckt. Ich konnte nie etwas mit Lehrämteräußerungen anfangen wie "Ach, was soll das alles. Das brauchen wir doch eh nicht in der Schule." Ich bin mit einem ganz anderen Anspruch ins Lehramtsstudium gegangen. Die Mitstudenten waren da fast alle ganz anders gepolt.




    >>>In der Tat ist es so, dass man fachlich nicht so toll sein muss in der Schule. Es kommt zuerst darauf an, einen Draht zu den Schülern herstellen zu können. Das ist mir nachgewiesenermaßen auch immer gelungen. Die Frage ist halt, ob es einm ein Leben lang Spaß macht genau diesem Aspekt eine so enorme Bedeutung beimessen zu wollen. Da ist es bei mir eben so, dass ich das zwar kann, aber ich schlichtweg dauerhaft keinen Bock habe zuerst diesen Draht mit einiger Energie und die Lernbereitschaft herzustellen. Dazu bin ich dann doch zu sehr an der Sache orientiert als an
    irgendwelchen Schülern, die sowieso besser was anderes als Schule machen sollten.

    ...O, wei, o wei. So jung und schon setzt die Legendenbildung ein. Aber ich gebe zu, dass es cooler wirkt, wenn man sagt "also ich war damals auch faul, ich konnte es halt mit Intelligenz ausgleichen, anstatt zu sagen, dass man die hausaufgaben machte". Lol, einfach peinlich so etwas hier abzusondern.
    Wenn man das alles so liest, darf man sich nicht wundern, wenn an Universitäten Lehramtsstudenten nicht gerade als die "Tollsten" gelten.


    Und wenn man sich als Lehrer dauerhaft in solche Gespräche verwickeln
    lässt wie Juna das beschrieb, muss man eh aus dem Dienst entfernt werden. Das höre ich mir 30 Sekunden an, dann hat der Schüler Funkstille und kann die Klappe halten. Solche Schaumschlägerei hat bei mir keine Chance. Allerdings kann ich die Schüler nur beglückwünschen die heute Lehrer(innen) haben, die diese "Qualität" haben, die Juna an sich beschrieb....

    @ Nele


    So witzig ist das nicht. Studien besagen, dass oft nicht gerade die besten Schüler Lehrer werden. Dieses Eindrucks kann man sich während des Studiums auch nicht immer erwehren. Das kann an der Hauptschule vielleicht sinnvoll sein. Am Gymnasium sollte das nicht so sein. Ich finde es auch eher peinlich, wenn sich Lehrer dazu bekennen grottenschlechte Schüler gewesen zu sein. Mag sein, dass der eine oder andere dieser Sorte dann bei Schülern beliebt ist. Was dabei herauskommt sieht man, wenn man sich PISA etc. anschaut oder mal Klassenarbeiten korrigiert, bei denen man den Eindruck hat, dass den Schülern nicht nur sprachlich nichts von Vorgänger-Lehrern vermittelt wurde.

    Wie ich als Schüler war?


    Ich war in der Unterstufe durchschnittlich. Ich komme aus einem Elternhaus, das akademisch nicht vorbelastet ist. So muss ich sagen, dass dies dazu führte dass ich deswegen wohl auch nicht auf effektive Lernstrategien hingewiesen wurde. Ich musste mir das alles irgendwie selbst zusammenreimen. Nach einigen Jahren de Durchschnittlichkeit stieg ich dann aber zu den guten und sehr guten Schülern auf. Dies begann in der Mittelstufe. Es entwickelte sich dann so weiter, dass ich in den meisten Fächern gut oder sehr gut wurde. Man kann sagen, dass dies bis einschließlich der 10. Klasse der Fall war. Ab Klasse 11 sah es so aus, dass ich in den Naturwissenschaften/Mathe leicht durchschnittlich bis leicht unterdurchschnittlich wurde und in den Sprachen und Geisteswissenschaften sehr gut oder gut wurde. So blieb es dann auch bis zum Abitur. Ich war in einem Fach Jahrgangsbester, in DE, Politik, Ge, Re gehörte ich zu den Besten. In Mathe, Physik 7 Punkte, in Bio 10 oder 11. Abgewählt hatte ich bis auf Chemie kein Fach, stattdessen noch 2 zusätzliche Fremdsprachen, die bei 14 Punkten lagen.
    Insgesamt gesehen gehörte ich zu den besseren, im Jahrgang zu den besten 15 %. Bezeichnend war das Engagement für Lehrer/Fächer, die mir zusagen und das extreme Desinteresse in den anderen. Bedauerlich ist, dass ich kein Französisch hatte.


    Bemerkenswert ist, dass oftmals schwache Schüler Lehrer werden.

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