Beiträge von daru

    @flip
    Selbstverständlich ging es darum, einen Maulkorb zu verpassen. Ansonsten wären Differenzen viel leichter in einem persönlichen Gespräch unter vier Augen zu klären gewesen, ohne dieses halboffizielle Brimborium.
    Natürlich hatte ich jemanden vom Personalrat dabei. Das ist auch wichtig, weil es die eigene Position stärkt. Nach meinen Informationen dürfte der Konrektor nicht bei dem Gespräch anwesend sein und schon gar nicht protokollähnliche Notizen machen. Nach dem Gespräch habe ich mich nur gefragt, was der ganze Zirkus sollte. Eindruck hinterließe solcher fauler Zauber wahrscheinlich bei (dienst)jüngeren Kolleginnen und Kollegen. "Dagegen vorgehen" kann man wahrscheinlich am ehesten dadurch, dass man solches Mobbing öffentlich macht. Und selbst das wurde mir in dem Gespräch vorgeworfen.
    Dana
    Was wird denn bei euch in den MVG´s besprochen und was ist die rechtliche Grundlage für solche Gespräche?<br>

    Wer hat als Kollegin bzw. Kollege Erfahrungen mit Personalgesprächen? Woanders nennt man sie vielleicht Dienstgespräch oder Mitarbeiter-Vorgesetzten-Gespräch. Nach einer dem Schulleiter gegenüber nur mäßig kritischen Wortmeldung in einer Konferenz wurde ich schriftlich ("Vertraulich") zu einem solchen geladen. Mir gegenüber saßen Schulleiter und Konrektor, der Gesprächsnotizen machte. Auf meine Frage, ob das ein Protokoll für die Personalakte werde, wurde mir lakonisch mitgeteilt: Mal sehn, ob Sie einsichtig sind... Daraufhin wurden mir Aussagen vorgehalten, die z.T. mehrere Jahre zurücklagen. Nach anderthalb Stunden "Gut, dass wir mal drüber geredet haben!" erlaubte ich mir die Frage, wie nun meine Einsichtsfähigkeit beurteilt würde. Antwort: Bis jetzt war das Gespräch ganz sachlich!
    Soweit ich weiß, nehmen sich zurzeit auch anderswo Rektoren Rechte heraus, die ihnen (noch) gar nicht zustehen. Also, seid wachsam!!!
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    Auf www.OpenOffice.org gibt es eine vollstände Office-Suite zum Nulltarif. Die Textanwendung enthält einen mächtigen Formeleditor.
    Ein gutes Programm zum Erstellen von Arbeitsblättern ist Mintext von Detlef Hoche. Mit den Cursortasten kommt man eine Halbzeile höher oder tiefer (wichtig beim Schreiben von Brüchen!) - Geometrische Konstruktionen, intuitiv und super genau - Funktionenplotter - Karo-Papier, in dessen Kästchen man schreiben kann – Vektorklammern.
    Quelle: www.mintext.de<br>

    Lelaina
    Wenn du eine "gute Figur" abgeben willst, dann versuch herauszufinden, warum du ausgerechnet wieder in die Schule willst. Was sind deine Motive? Betreibe Selbsterfahrung, hospitiere in Schulen, damit du deine Entscheidung nicht irgendwann später bereust. Wenn du dich selbst kennst und in dir gefestigt bist, dann hast du es später leichter. Viel Glück dabei!<br>

    @ Heike
    LRS zählt tatsächlich zu den psychischen Krankheiten im ICD-10 und DSM IV (was immer das auch sei), ist aber nicht als Erkrankung im Sinne des Sozialgesetzbuches V anerkannt und eine Therapie wird deshalb auch nicht als kassenärztliche Leistung finanziert.
    Als Bonbon noch eine Übersetzungsübung aus einem Artikel über Legasthenie des Deutschen Ärzteblattes für Leute mit abgeschlossener Halbbildung: "Kortikale Korrelate der gestörten Informationsverarbeitung fanden sich über okzipitalen und temporo-parietalen Arealen der linken Hemisphäre."<br>

    Die Aufmerksamkeit gehört allen. Das ist schon richtig. Aber Hochbegabte überhaupt zu erkennen, darin liegt schon mal die erste Schwierigkeit. Denn viele wollen unter keinen Umständen auffallen. Intelligenz und Wissbegier gelten unter deutschen Schülern als Makel. Hochbegabte wollen nichts Besonderes sein. Sie nur durch innere Differenzierung zu fördern, wird schnell sehr anstrengend. Sie brauchen einen grundsätzlich anderen Unterricht als 45-Minuten-Häppchen in unterschiedlichen Fächern. Leider gibt es nur wenige Konzepte wie z.B. in den CJD-Schulen. Trostlos sieht es im staatlichen Schulsystem aus. Ein Lichtblick ist m.E. die "Talentförderung Mathematik".<br>

    Damit man bei aller berechtigter Jammerei - ich meine Klage - auch mal die Fast-Rentner versteht: Früher - ich weiß, da hatten wir auch nen Kaiser - hatte man von der ersten Woche an 23 (in Worten: dreiundzwanzig) Stunden eigenverantwortlichen - andern gab es nämlich gar nicht! - Unterricht, auch in achten Klassen. Dass der Praxisschock mit Ausbildung nichts zu tun hat, ist schon klar, aber manchmal jammern Referendare auf einem sehr hohen Niveau. Nichts für ungut und trotzdem alles Gute!<br>

    Sich verabschieden gehört nun mal dazu, nicht nur aus Höflichkeit, einfach aus Selbstachtung! Zu den Leuten, die du nicht leiden kannst, bist du nur höflich, zu den anderen freundlich. Mit denen kannst du auch im kleinen Kreis später noch mal anstoßen.
    Eigentlich hat Barbara schon alles gesagt, nur würde ich - vielleicht bei der Übergabe der (billigeren) Flasche Wein - schon meine Meinung über diese Mentorin zum Ausdruck bringen. Sie soll ruhig erfahren, was du über sie denkst. Außerdem kann es doch sein, dass ihr die selben Vorgänge völlig unterschiedlich wahrgenommen habt. Sag offen deine Einstellung und steh dazu - verbogene Typen gibt es schon genug in der Schule. Nur Mut! Diese Situationen kehren wieder! Übe schon mal!!!<br>

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