Beiträge von das_kaddl

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    Original von Wie_Seht_ Ihr_das?
    Hallo Micky,
    als Sportlehrer sende ich Dir diesen Link.
    Ich weiß ja nicht wie Eure Sportlehrer/Innen an der Schule sind!
    http://www.gew-sportkommission.de/arbeitsbel10-02.html
    Nur wenn Du selber etwas getan hast, kannst Du es auch beurteilen.

    Micky hat doch gar nicht behauptet, Sportlehrer seien nicht belastet? ?( Er / sie hat nur geschrieben

    Zitat

    Wenn ich bedenk, dass ein Sportlehrer sich nicht mit sowas rumschlagen muss, fühle ich mich mit gleicher Pflichtstundenzahl ungerecht behandelt.

    Das "sowas" beschränkte sich auf die 600 Klausuren, die Micky jährlich zu korrigieren hat.

    Wenn ich mir die GEW-Punkte so durchlese, finde ich auch andere Fächer darin : z.B. bin ich als Musiklehrerin ebenso den unter "a. physisch" aufgelisteten Belastungen ausgesetzt, "b. psychisch" erinnert mich schwer an meine gesamte Grundschultätigkeit (bis auf den letzten Punkt der Mehrfachbelegungen von Sportstätten), und was der Sportlehrer sich unter "c. zeitlich" in Trendsportarten fortbilden und üben muss, macht der Fremdsprachenlehrer auf Sprachkursen bzw. bei Sprachaufenthalten im Zielland und bereitet der Musiklehrer den Schulchor auf diverse Auftritt auf. Zumal jeder Sportlehrer doch schon bei Bestehen der Aufnahmeprüfung an der Uni merkt, dass in seinem Fach nicht nur die lebenslang-kognitive Fitness Bestand haben sollte... ;)

    Ich fänd's nicht so gut, wenn der Thread jetzt in "Welchem Fach geht's am Schlechtesten?" abrutscht.

    LG, das_kaddl.
    (die derzeit ~2000 Vergleichsarbeiten korrigiert)

    Zitat

    Original von Steffchen79
    Nimm einfach die selben Noten wie in der Melodie, dann kann nix schief gehen ;)

    Nee, das ist vom Rhythmus her viel zu schwierig und artet in ein Dengel-Chaos aus, vor allem, wenn dann die "zwischen-Zucker-und-Milch"-Stellen kommen :D .

    Zitat

    Original von Pepi
    Ja das wäre super, Alex. Dann kann ich vielleicht die Tipps vom Kaddl ausprobieren. Bian allerdings mehr der Nachgehörbegleiter, keine Musikausbildung halt.

    Ja, das ist in der Tat ein Problem mit der fehlenden Musikausbildung. Wenn Du magst, schreib ich Dir kurzfristig eine leichte Begleitung. Du musst mir "nur" folgende Infos geben:

    1) Welche Instrumente und wie viele Instrumente Du hast und einsetzen willst
    2) Kannst Du Notenlesen?
    3) Welche Notenwerte und Tonhöhen kennen die Kinder
    4) Wie geübt sind sie mit der Begleitung von Liedern
    5) Wie hast Du bisher mit ihnen Lieder begleitet?

    und, damit die Stimmen stimmen ;) , noch, mit welchem Ton das Lied anfängt, was Du von smelly bekommst. Ansonsten nehme ich meine Klassenhits-Version.

    LG, das_kaddl.

    Zitat

    Original von lieseluempchen
    Vielleicht hilft dir das ja weiter:
    Link zum Text

    Ich gehe davon aus, dass die Threadstarterin den Text hat. Als nächstes solltest Du Dir ein Liederbuch suchen, in der die Noten der Melodie sind, optimalerweise mit den Akkorden drüber (z.B. steht es in den Klassenhits, S. 128).

    Anschliessend würde ich *immer* selbst eine Begleitung schreiben. Die tollen Vorschläge aus Musik-in-der-Grundschule et al. sind für meine Klassen meist zu schwierig oder zu einfach gewesen oder es wurden zentral Instrumente eingesetzt, die an meinen Schulen nicht zur Verfügung standen.

    Ich würde ausgehend von den Akkorden erst (leichte) Stimmen für die Harmonieinstrumente (Xylophon, Metallophon, Bassstäbe - je nachdem, was Du hast) schreiben und dann die Rhythmusinstrumente dazupacken.

    Wenn mich nicht alles täuscht, ist das Lied im 4/4-Takt, ich würde die Harmonieinstrumente jeweils auf 1 und 3 dengeln lassen.

    Je nachdem, wie fit Deine Kinder auf den Instrumenten sind und welches Konzept Du verfolgst (z.B. erhält jedes Kind ein Instrument oder gibt es Instrumenten- und Singekinder?), kannst Du sie natürlich auch einzelne Motive spielen lassen; letzteres ist natürlich relativ schwierig, wenn sie noch die Melodie mitsingen sollen.

    LG, das_kaddl.

    Zitat

    Original von alem2
    Hallo,
    wir wohnen in Bonn zu dritt auf 70qm mit Balkon und zahlen 600€ kalt.
    Bald ziehen wir in ein 130qm Haus in einen Vorort mit spärtlicher Busanbindung und zahlen 890€ kalt (ca.1200€ warm) (geht nur, weil mein Mann und ich beide arbeiten).
    Alema

    Wow, das sind ja fast Schweizer Preise 8o ...

    An unserem letzten Wohnsitz in D haben wir ca. 600 € warm für eine 120-qm-Wohnung ohne Balkon, aber mit Gartenmitbenutzung in einem Vorort von Göttingen (mit ziemlich guter ÖPNV-Anbindung) gezahlt.

    Jetzt zahlen wir umgerechnet [SIZE=7]1600 €[/SIZE] für ein 80-qm-Haus mit ziemlich grossem Garten. Die ÖPNV-Anbindung ist mit jeweils 35 min in die Richtungen Basel, Zürich, Bern sehr gut, wie an den meisten (auch kleinen) Orten der Schweiz. Mein Mann arbeitet im "Eisenbahnknotenpunkt der Schweiz", und bei mir stand zum Zeitpunkt des Umzugs noch nicht 100% fest, wo ich denn nun genau arbeiten würde.

    LG, das_kaddl.

    PS: Was ist eigentlich die "grüne Hölle"? ?(

    Und wie erhebst Du die Kontextvariablen? Wie gehen die in Deine "Berechnungen" ein?

    Deine Statistiken stehen in beiden Threads auf dermassen wackeligen Füssen...

    Einen arithmetischen Mittelwert aus etwas nicht Vorgegebenem und daher subjektiv Genanntem zu berechnen, ist schon stark ;) . Überhaupt ist es mutig, Mittelwerte aus qualitativen Daten zu bilden.

    Hast Du die Hausarbeit und methodische Vorgehensweise mit einem Dozenten abgesprochen? Ich würde, wenn ein Student zu mir käme und über Unterrichtsstörungen schreiben würde, ihm empfehlen, Leitfadeninterviews mit 2 Lehrpersonen zu machen und diese auszuwerten. So ein Vorgehen ist wesentlich "repräsentativer" (nämlich repräsentativ für je eine Lehrperson, für die Klasse, für die Schulkultur der befragten Einzelschule, das Umfeld der Schule, für die ganzen Strukturdaten - Einwohner, Lage des Ortes / der Stadt usw. usf.) als das, was Dir unter "Statistik" vorschwebt.

    Wenn das eine wichtige Hausarbeit ist, wie Du im anderen Thread schreibst, solltest Du in der Auswahl Deiner Stichprobe ein wenig seriöser vorgehen. Anonymität ist zwar praktisch, aber ich kann mich hier auch unter 5 Nicknames registrieren und den grössten Blödsinn schreiben - "statistisch" gesehen, müsstest Du all den Blödsinn aber in Deine Berechnungen mit einbeziehen.

    Also, Tipp: Methode überprüfen. Wenn Du Fallanalysen vornimmst, bist Du zudem "näher dran".

    LG, das_kaddl.

    Mal ins Blaue hineingedacht:
    Kannst Du nicht das derzeit in den Medien stark vertretene "Jubiläum" von Contergan in die Fragestellung einbauen? Mit einem Zeitungsartikel, z.B. Fallbeispiel, arbeiten und dabei vor allem darauf

    Zitat

    Behinderung allgemein (Reaktionen der Umwelt, prä-, peri- und postnatale Behinderungen, Definition von Behinderung in Abgrenzung zu psychischer Störung und Krankheit

    eingehen?
    Erörterung, Pro-Kontra-Argumentation...

    Zitat

    Original von Lele
    TGA = Textgebundener Aufsatz

    Ah, danke!

    TGAs schreibe ich zwar nicht mit den Studierenden, aber ich lese mehrere Tages- und Wochenzeitungen (teilweise nur die Online-Ausgabe, und auch nicht jeden Teil der Tageszeitung - z.B. den Sport- oder Lokalteil lasse ich von vornherein aussen vor). Wenn ich dort interessante Artikel finde, von denen ich denke, dass ich sie mal in irgendeinem Seminar einsetzen kann, scanne ich sie ein und packe sie in mein "Textarchiv".

    Archive haben übrigens auch die (grossen) Tages-/Wochenzeitungen, z.T. kostenfrei (z.B. ZEIT), z.T. kostenpflichtig (z.B. FAZ).

    Wie weit im Voraus legst Du denn die inhaltlichen Schwerpunkte eines TGA fest - oder bist Du an inhaltliche Vorgaben (z.B. Lehrplan, schulinterne Curricula) gebunden?

    LG, das_kaddl.

    Hm. Da verständigen sich die Kultusminister mit Hängen und Würgen, dass "nach Bologna" der Zugang zum Lehrerberuf mindestens den MA bedingt, und im Projekt sollen Bachelorabsolventen "Problemschüler" betreuen.

    Mich würde interessieren, wie das "intensive Training" ausschaut, dass die BA-Studies absolvieren und welche "rechtliche Stellung" (vergleichbar Praktikant / Referendar / vollwertiger Lehrer) sie in der Schule haben.

    Auch die "Bildungsexperten", die an dem Ganzen mitarbeiten, würden mich interessieren (d.h., die Namen der B.).

    LG, das_kaddl.

    Wieso geht Ihr denn so auf den armen Piko los?

    Vor einem Jahr haben wir ein Forschungsprojekt abgeschlossen, das sich damit beschäftigt hat, was Lehrer aus Weiterbildungen "mitnehmen" (ausser dem Hotel-Witz "das Handtuch").

    Verkürzt ausgedrücktes Ergebnis der Befragung nach der Weiterbildung: sie wissen mehr über das Thema, sind sich meist der Relevanz des Themas bewusst.

    Verkürzt aus gedrücktes Ergebnis der erfassten Unterrichtsdokumentation (die befragten Lehrpersonen schrieben ihren Unterricht auf -> ähnlich wie die Unterrichtsvorbereitungen im Referendariat): dort dominierten weiterhin die lehrerzentrierten Unterrichtselemente.

    Woran es liegt? Keine Ahnung. Überspitzt und in zwei Lager geteilt, sähe es evt. so aus:
    "Die Lehrer" würden sagen "Rahmenbedingungen".

    "Die Gesellschaft" würde sagen "faule, weiterbildungsunwillige bzw. weiterbildungsergebnisintegrierende Lehrer".

    Was mich am Thread eher wundert, ist die Rekrutierung der Stichprobe. Da kann ja jeder Hinz und Kunz, ob Lehrer oder Elternvertreter oder Schüler oder Witzbold klicken. Ist da Repräsentativität gegeben?

    Ausserdem ist das Projekt laut Website schon abgeschlossen ?(

    LG, das_kaddl.

    Die Verbeamtungsaltersgrenzen sind bundeslandunterschiedlich. Du müsstest schon etwas konkreter werden. Auch, was Deine Annahmen bzgl. "nur noch 1 Fach studieren" betrifft, bin ich skeptisch. Um einige erziehungswissenschaftliche / psychologische / didaktische / fachdidaktische Veranstaltungen wirst Du wohl nicht drumrumkommen, wenn Dein Ziel "Lehramt" ist.

    Warum gehst Du nicht zur Studienberatung Deiner Uni, die Dir auch auf die Fächer-Kombinations-Fragen und ggf. Verbeamtungsaltersgrenzen Auskunft geben kann? Letztlich kann Dir ein Forum nur ein "Gefühl" vermitteln, was Alter und Fächerkombi betrifft.

    Bezüglich des Alters (hatten wir hier vor kurzem schon mal): ich hatte im Referendariat wesentlich ältere Mitreferendare.

    LG, das_kaddl.

    Zitat

    Original von lordhelmchen21
    Liebe Mitleser,

    ich bin gerade etwas frustriert, weil ich gehört habe, dass man als Bewerber aus anderen Bundesländern in HH wenig Chancen hat, da HH lieber intern verschiebt und kungelt.

    Hat jemand einen Tipp für mich, wie ich trotzdem meine erste Lehrerstelle in Hamburg bekomme?

    LG,
    Lordhelmchen


    "Verschiebt" und "kungelt" sind m.E. falsche Begriffe. Bayern handhabt es ja ähnlich, sie geben einfach den eigen-ausgebildeten Bewerbern einen Vorrang und ausserhamburgisch/-bayerisch Ausgebildete erhalten einen Malus.

    Für Dich ist das natürlich ärgerlich, aber m.E. ist die Praxis (bis zu einem gewissen Grad) nachvollziehbar. Warum sollte ein Bundesland sich zwei teure Lehrerausbildungsphasen leisten, wenn es dann von den selbstausgebildeten Lehrern (im Extremfall) niemanden übernimmt?

    LG, das_kaddl.

    Zitat

    Original von Koko
    Hier laufen eine Menge rechthaberischere verbitterte Snobs rum.

    Hallo Koko

    Ich wäre Dir dankbar, wenn Du den Thread jetzt nicht auch noch sprengen würdest, indem Du auf Grundlage Deiner 14-tägigen Präsenz hier im Forum Psychogramme der User erstellst und Rundumschläge verteilst.

    LG, das_kaddl.

    Zitat

    Original von anzie69
    hallo kaddl,
    vielen lieben dank für deine super-ausführliche antwort!!! hört sich ja nicht ganz so einfach an!
    morgen gehts zum zentrum für studium undweiterbildung....mal sehen was ich da so erfahren werde! :)
    viele grüße
    anne

    Dein Plan hört sich doch gut an! Kopf hoch! :)
    Und berichte wieder.

    LG, das_kaddl.


    PS: Trotzdem würde ich vor Ort an Deiner Stelle nicht auf die "Eliteuniversität" Heidelberg schimpfen - das "Elite" hat nämlich leider nur mit der Forschung und nichts, aber auch gar nichts, mit der Lehre zu tun.

    Och nö, jetzt hat's mir alles weggehauen X( X( X(

    Kurzfassung:

    Die Lehrerausbildungssysteme in der Schweiz sind kantonal geregelt und vollkommen anders als in Deutschland. Besonders trifft das auf das Lehramt an Gymnasien zu, was in manchen Kantonen "Höheres Lehramt" heisst, in anderen wiederum "Sekundarstufe 2" (aber auch zum Unterrichten in der 8./9. Klasse sowie in Berufsschulen befugt)... Grundsätzlich sind die Pädagogischen Hochschulen zuständig; Zugangsvoraussetzung für die Sekundarstufe2-Studiengänge sind i.d.R. ein abgeschlossenes Lizentiat (vergleichbar mit dem Diplom/Magister in Deutschland).

    Es gibt Hochschulen (z.B. die FHNW), bei denen nur das Grundstudium in den beiden Fachwissenschaften abgeschlossen sein muss, sodass es z.B. eine Möglichkeit wäre, dass Du Dein eines Fach (Deutsch?) als "abgeschlossen" mit in die Schweiz bringst und Dich im 2. Fach (das, wo Du jetzt durch's Staatsexamen gefallen bist) in eine Schweizer Universität immatrikulierst, Dir Deine bisherigen Scheine anerkennen lässt und auf den Lizentiats-Abschluss (in beiden Fächern!) hinstudierst.

    In der Schweiz gibt es an allen Hochschulen Studiengebühren, die ich nicht unterschätzen würde; je nach Hochschule betragen sie bis zu 900 CHF pro Semester. Zusätzlich kommt noch das Problem der Aufenthaltsbewilligung usw. hinzu; Du musst vor den kantonalen Migrationsbehörden ggf. nachweisen, dass Du genügend Geld hast, um nicht in die Schweizer Sozialhilfe zu fallen. Die finanzielle Belastung würde ich an Deiner Stelle wirklich nicht unterschätzen, gegenüber Deutschland gibt es v.a. bei Mieten grosse Unterschiede. Wenn Du Dich in Richtung Schweiz begeben willst, kann ich Dir die Website "Hallo Schweiz" und das dazugehörige Forum empfehlen.

    Solltest Du den Abschluss hier in der Schweiz machen, könnte es zu Anerkennungsproblemen kommen, wenn Du anschliessend wieder nach Deutschland möchtest.

    Bevor ich mich ins Ausland orientieren würde, würde ich an Deiner Stelle erstmal schriftlich (E-Mail) mit Universitäten benachbarter Bundesländer abklären, inwiefern es dort möglich ist, 1. Staatsexamen und / oder Magister dort zu absolvieren. In einer Situation, die Dein Berufsleben dermassen beeinflusst, würde ich mich nicht auf mündliche Aussagen eines Beraters verlassen, der bestimmt nicht die Bestimmungen aller 16 Bundesländer parat hat.

    LG, das_kaddl.

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