Beiträge von das_kaddl

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    Original von Ladycroft
    Hallo,

    also mir gehts etwas ähnlich wie Siren, allerdings liegt mein Problem eher im Lernbereich. Ich muß in Französisch eine Fachklausur lernen, von der ich die drei möglichen Fragestellungen schon kenne. Nur: wie lern ich so dafür, dass ich das dann auch niederschreiben kann in einer vierstündigen Klausur?? Alles rausschreiben, einmal vorschreiben, was meint Ihr?

    Ich habe während des Studiums nichts von dem "Klausurvorschreiben" gehalten und rückblickend betrachtet, war meine "Technik" zumindest den Noten nach erfolgreich:

    viel lesen, mit dem Text arbeiten, wichtige Dinge herausschreiben (ich habe Karteikarten genutzt), Verknüpfungen zwischen verschiedenen Perspektiven / Autoren / Studien / was auch immer bilden (letzteres auch visualisiert). In der Klausursituation habe ich mir dann zunächst überlegt, was zur Frage passt, habe Stichpunkte auf einen Schmierzettel geschrieben, Autoren / Ergebniss / Widersprüche dazu und dann angefangen, das in Sätzen niederzuschreiben.

    Meiner Erfahrung als Studentin und jetzt als Dozentin kommt die "wissenschaftliche Schreibe" mit zunehmendem Lesen wissenschaftlicher Fachartikel, Aufsätze, Bücher usw. usf. Wenn ich die Fachsprache lesend aufnehme, kann ich sie auch viel besser schriftlich wiedergeben. Deshalb sehe ich die "Wikipedia-Lerntechnik", die ein grosser Teil unserer Studierender bevorzugt, auch äusserst kritisch - sowohl in mündlichen Prüfungen als auch in Hausarbeiten und Klausuren zeigen sich sehr häufig Formulierungsschwächen, die bis zu Trivialaussagen führen.

    LG, das_kaddl.

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    Original von lieseluempchen...Man kann sich ja als Referendar/in, wenn man weiß, an welche Schule man kommen wird, auch erkundigen, was z. B. in einer Jahrgangsstufe X unterrichtet wird...

    Die Ausgangssituation im Thread ist aber eine andere - Referendariatsantritt ist erst im Mai 2008, das bedeutet im Land Niedersachsen, dass die endgültige Zusage über Zulassung zum Referendariat, Zuteilung zu Studienseminar, Zuteilung zu Schule ab etwa Januar (Zulassung) bis März (Schule) erfolgt. Der eigenverantwortliche Unterricht beginnt im neuen Schuljahr 2008/2009!

    Ich halte es für unrealistisch, jetzt schon Reihen zu planen. Was man tun kann, ist, sich Materialsammlungen zuzulegen, wobei ich davon abraten würde, jetzt schon allzuviel Geld z.B. in Werkstätten vom beliebten Verlag a.d.Ruhr zu stecken - vieles nutzt man einfach im Referendariat noch nicht, und was danach kommt (das Ref. dauert 1,5 Jahre, d.h., die erste feste Stelle könnte im Herbst 2009 kommen), steht doch sowieso noch in den Sternen...

    LG, das_kaddl.

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    Original von Kleiner Bär
    Hallo,
    nein, ohne Schreiben aus Hannover und eher nach Absprache Schule/
    Ausbildungsseminar. Ich wäre trotzdem ganz dankbar für Ratschläge.

    Ach ja... Ich hatte 2003 im Frühjahr auch eine nette Schule in Göttingen, die mich gern haben wollte, hatte mit denen schon bekakelt, einen Kinderchor zu übernehmen und den kompletten Mu-Unterricht 1 - 4... Und dann hat mich das KM ins Studienseminar Goslar gesteckt, inklusive netter Harz-Schule und ich musste das Anfahren am Berg lernen und das Anlegen von Schneeketten.

    Auf mündliche Zusagen sollte man sich in dem Bereich nicht verlassen ;) .

    LG, das_kaddl.

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    Original von Kleiner Bär
    Hallo,
    ich fange im Mai 2008 an einer Nachbarschule mit den Fächern Deutsch und Sachunterricht an. Sachunterricht werde ich voraussichtlich in
    einer 1. Klasse (nach den Sommerferien 2008 dann 2. Klasse) und Deutsch in einer 2. Klasse (dann 3. Klasse) unterrichten.

    Du weisst etwa ein Jahr vorher schon, an welcher Schule Du in Niedersachsen Dein Referendariat machen wirst und auch, welche Fächer Du dort in welchen Klassen unterrichten wirst? So richtig offiziell mit Schreiben aus Hannover? 8o

    LG, das_kaddl.

    Hallo Siren

    Ich habe gerade ungefähr 4 ähnlich strukturierte Threads gelesen, die Du gestartet hast. Du fragst fast immer nach bereits aufbereitetem Material für Deine Prüfungsvorbereitung.

    Wie schaut's mit Deinen Lernstrategien aus - z.B. Fachliteratur recherchieren, besorgen, lesen, Relevantes markieren, Abstracts schreiben, Lernen mit Karteikärtchen etc.?

    LG, das_kaddl.

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    Original von Referendarin
    ...Leute, die einen anstarrten, als man nichtsahnend die Bäckerei mit "Guten Morgen" betrat...

    Was sagt man denn in Stuttgart morgens zur Begrüssung?
    Hier in der Schweiz werde ich ja auch angestarrt, egal, ob ich "Grützi" , "Grüezi", "Grüessech" oder "Guete Morge" sage, insofern könnte mich Stuttgart wahrscheinlich nicht mehr schrecken ;) .

    Interessant finde ich ja, dass die meisten hier im Thread sagen, die Norddeutschen seien aufgeschlossener - ich dachte immer, die norddeutsche Mentalität würde mit "kühl" bezeichnet?

    Wo leben denn dann die *wirklich* aufgeschlossenen Menschen - in Köln, Göttingen, Berlin?

    Wenn ich umziehen müsste und dies nicht allein täte, hinge die Wahl der Region auch davon ab, inwiefern mein mitziehender Partner beruflich gut Fuss fassen könnte. Und wenn ich als Lehrerin die Wahl zwischen gleichrangigen Stellen in so unterschiedlichen Bundesländern hätte, würde ich in meine Überlegungen auch einbeziehen, mit welcher Bildungspolitik ich mich mehr "identifizieren" könnte - z.B. eine kleine Recherche anstellen, was in den nächsten Jahren auf die Schulen des entspr. Bundeslandes zukommt. Stimmt denn bei beiden Orten die "Mikroebene", d.h., die Schule?

    LG, das_kaddl.

    PS: Ich persönlich glaube, dass es sich fast überall gut leben lässt. Wenn man entsprechende Hobbies hat, lernt man in allen Regionen nette Leute kennen. Bei mir ist es Musik, bei meinem Freund hier in der Schweiz gezwungenermassen die freiwillige Feuerwehr (würde er nicht dort aktiv sein, müssten wir beide Feuerwehrsteuer zahlen); in D war er beim THW aktiv.

    Hallo Elaine

    In einer meiner Ref.-Klassen klappte das gut, allerdings hat die Lehrerin auch eine Stunde pro Woche genutzt, um wieder und wieder das Prinzip des Einheftens zu üben. Die Kinder haben es gut hinbekommen; erleichtert wurde das aber auch durch ein farbiges "Ablagesystem" (Trennblätter in den Farben der Schnellhefter; grün für SU, blau für Mathe, rot für Deutsch usw.).

    Was mich allerdings wundert: wieso kaufst Du die Ordner für die Kinder und warum schreibst "1 Ordner Din A 4...", nicht mit auf die Materialliste?

    Geht's um die "ästhetische Einheitlichkeit" im Ordnerregal bzw. Klassenzimmer? ;)

    LG, das_kaddl.

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    Original von steph13
    "Gehen sie in die Schweiz da wird man auch noch besser bezahlt!" hat der Mann vom Regierungspräsidium zu mir gesagt! Hallo??

    Wenn es um Stellen in der Primarstufe geht: Du kannst den Mann vom RP zurückrufen und ihm erzählen, dass auch die Schweizer Absolventen nicht alle eine Stelle finden und dass aufgrund der schwierigen innerschweizerischen Stellensituation die EDK (=Schweizer Ausgabe der KMK) vor einigen Jahren die "Zulassung" dt. Grundschullehrer auf dem Schweizer Lehrermarkt verschärft hat.

    LG, das_kaddl.

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    Original von neleabels

    Die Veröffentlichungspflicht war schon immer eine deutsche akademische Unart. Eine Notation wie "Lars Larsen: Der Einfluss der chinesischen Mauer auf den norddeutschen Deichbau, Universität Esens, 1962 (Diss.)" heißt ja nicht, dass die Arbeit nicht veröffentlicht worden ist, sondern nur, dass kein Verlag Druck und Vertrieb besorgt hat. Die Mindestauflage für Veröffentlichungen ist nicht besonders hoch (ich habe 25 oder so im Hinterkopf) und vor der Computerzeit konnte das neben dem Microfiche auch über Typoskripte geschehen.

    Ja, aber für eine 2003er Diss sollte das doch mit "moderneren Mitteln" geschehen, auf die man zugreifen kann ;) .


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    Ich hatte mal eine Arbeit aus den fünfzigern in der Hand, die war tatsächlich ein Schreibmaschinendurchschlag. Wenn ich mit das vorstelle - die Diss zehnmal mit drei Durchschlägen abtippen.... *Schauder*

    Hör bloss auf... Ich war im 1. -3. Semester studentische Hilfskraft bei einem Erziehungswissenschaftler und habe meine stud. Hilfskraft-Kollegen beneidet, die kopieren durften. Ich konnte leider das 10-Finger-Tippsystem und musste seinen Traum, seine 19irgendwas abgeschlossene B-Promotion (DDR; wurde nach dem Beitritt in die Habilitation umgewandelt) "endlich richtg" herauszugeben, verwirklichen. Gott sei Dank gab's im Wohnheim Kabelfernsehen kostenlos. Habilitationen auf dem Gebiet der historischen Pädagogik sind 1200 Seiten dick, weiss ich seitdem. Nachdem ich zu schnell mit dem Abtippen fertig war, gab's gleich das nächste DDR-Werk. Entstanden sind daraus dann editierte Wälzer wie "Moses oder Darwin", "Den Menschen der Zukunft erziehen. Dokumente zur Bildungspolitik, Pädagogik und zum Schulkampf der deutschen Arbeiterbewegung 1870-1900", "Bildungspolitik, Schule und Pädagogik im sächsichen Parlament 1869-1900 . Eine Studie über bildungspolitische Tätigkeit der Sozialdemokratie" und noch irgendwas mit Klassenkampf. Letzteres wollte aber niemand verlegen (selbst Verlage wie Dr. Kovac nicht...), also musste eine andere Überschrift her. Was war ich froh, dass ich nach dem 4. Semester bei einer Stiftung anfangen konnte zu arbeiten... :rolleyes:

    LG, das_kaddl.

    PS: Das Erstabtippen vom Manuskript inkl. 3 Durchschlägen hatte ursprünglich seine liebe Ehefrau übernommen... Das entnahm ich den Dankesworten :) .

    Was mich wundert: gibt es wirklich Universitäten, die in ihrer Promotionsordnung "erlauben", eine angefertigte Dissertation nicht zu veröffentlichen? M.E. gehört das Veröffentlichen - egal, ob in Eigenverlag, Fremdverlag, auf Website usw. - zum Bestandteil eines Promotionsverfahrens.

    LG, das_kaddl.

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    Original von Bolzbold
    MYlonith

    Mach mal halblang. Man kann die Dinge auch aus der individuell-ideologischen Perspektive überinterpretieren.

    Wenn ich ein summary eines Textauszugs haben möchte, dann bitte kein irgendwo anders auswendig gelerntes sondern ein eigenständig erarbeitetes, authentisches. Es wird schließlich in der Arbeit genau diese Fähigkeit erwartet - nämlich einen vorgegebenen Text zusammenzufassen.

    Letztlich habe ich den Schüler darauf angesprochen und er hat gesagt, dass er mit seinem Nachhilfelehrer die Kapitel einzeln zusammengefasst hat - er kannte oben genannte Wörter auch nicht mehr, was er dann zugegeben hat.
    Ob ich deshalb froh sein soll, dass ein Schüler etwas lernt, von dem er keine Ahnung hat...

    Ach ja: Am Gymnasium darf ich wohl in einer neunten Klasse mehr erwarten als ein bisschen Auswendiglernen - das hat nichts mit Schubladendenken sondern mit fachlichem Anspruch zu tun - auch bei einem summary.

    EDIT: Gelöscht.

    Von dem "Täuschungsversuch" bist Du jetzt aber abgerückt, oder?

    LG; das_kaddl.

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    Original von Britta
    Oje, das sieht meiner Meinung nach leider nicht gut aus. Ich kenne zwar niemanden aus der Ukraine, aber zwei Fälle aus Weißrussland und Kasachstan, die beide schon als fertige Lehrerinnen dort gearbeitet haben - beide mussten hier komplett bei Null anfangen und ganz neu studieren, anerkannt wurde gar nichts.

    LG
    Britta

    Ich hatte auch Kommilitonen, die in Kasachstan nach einem Studium bereits unterrichteten und in Erfurt vollkommen neu anfangen mussten zu studieren. Ihnen wurde nichts anerkannt, auch das Ref mussten sie machen.

    Im Referendariat in Niedersachsen traf ich dann jemanden, die ebenfalls aus Kasachstan kam, dort unterrichtet hatte und "nur" noch das Ref. machen musste. (Allerdings in den Seminarmitschauen auf eher... hm... antiquierte Elemente der Unterrichtsgestaltung Wert legte. Ihr 2. Staatsexamen, was sie dann freiwillig machte - sie hätte es erlassen bekommen, rechnete sich aber für die Stellenbewerbungen grössere Chancen aus -, hat sie dann mit 3,7 oder so bestanden.)

    Fazit: es scheint vom Bundesland abzuhängen.

    LG, das_kaddl.

    Hallo Sunny

    Für Dein Vorhaben des "Gnadengesuchs" kann ich Dir leider nicht weiterhelfen, wünsche Dir aber alles Gute und drücke Dir die Daumen!

    Bzgl. Zusatz-Studiengänge:
    Inzwischen ist doch die Anzahl der Universitäten, welche ihre Studiengänge in Bachelor / Master umgewandelt haben, relativ gross. Im Prinzip kannst Du alle pädagogisch/psychologischen Master-Studiengänge auf Dein 1. Staatsexamen draufsatteln, da das 1. Stex. in den meisten Bundesländern als dem Bachelor gleichwertig angerechnet wird. Da die neuen Studien-Möglichkeiten aber unerschöpft gross, reichhaltig und vor allem breit angelegt sind, würde ich an Deiner Stelle an eine Uni in Deiner Nähe gehen und mir die Angebote im Master-Bereich anschauen (in Erfurt, wo ich z.B. studiert habe, wären als MA-Studiengänge z.B. Lehr-Lern-Trainingspsychologie, Erziehungswissenschaft, Bildungsmanagement und einiges mehr in Frage gekommen).

    LG, das_kaddl.

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    Original von Vivi
    Am besten gefallen mir die Unterschriften und die Grußformeln! :D Alles Liebe! :D Hihihi...

    Hör bloss auf... Viele "meiner" Studierenden unterschreiben Mails so, ich könnte jedesmal in die Tischkante beissen! Sogar, als es neulich zur recht intensiven elektronischen Kommunikation zwischen Institutsleiter, Studentin und mir bzgl. Plagiats der Studentin kam, unterzeichnete sie ihre Mails immer noch entweder "Mit lieben Grüssen" oder "Alles Liebe" :hammer: . Erst dachte ich, es läge evt. an meinem "jugendlichen Alter", aber ihre Mails an den Institutsleiter waren genauso unterzeichnet.

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    Original von Polemi
    Hallo liebe Lehrerforen User, Mods, Admins, usw.,
    ich bin LA Student im 7. Semester und beginne (hoffentlich) bald mit meiner Examenesarbeit. Für diese Arbeit wollte ich einige Foren etwas genauer unter die Lupe nehmen.

    Dazu bräuchte ich einmal ein wenig Hilfe. Ich würde für die Arbeit gerne ein Lehrer-, ein Schüler- und ein Elternforum genauer betrachten. Damit ich die Auswahl des Forums aus dem jeweiligen Bereich jedoch einigermaßen begründen kann, wäre es am Besten, wenn es sich bei den jeweiligen Foren um die größten ihrer Art handelt.
    Deshalb meine Frage:
    Welche Foren aus den jeweiligen Bereichen gibt es und wie kann ich herausfinden, welches davon das größte ist? (nur nach Mitgliedern zu schauen, scheint zu oberflächlich, da dort ja die ganzen "Karteileichen" mitgeschleppt werden. Ich bräuchte aktive Mitglieder, o.ä.)

    Danke schon einmal im vorraus und Lieben Gruß

    Also wenn Du Deine Examensarbeit über Internetforen schreibst, solltest Du Dir im Rahmen des "Methodenkapitels" auch selbst Gedanken darüber machen, warum Du gerade dieses oder jenes Forum untersuchst :rolleyes: .

    Stichworte wären
    - Anzahl Beiträge
    - Datum letzter Beitrag
    - Anzahl Beiträge der "TopTenUser"

    LG, das_kaddl.

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