Beiträge von das_kaddl

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    Powerflower schrieb am 05.06.2006 17:38:
    Hallo kaddl,

    das wusste ich alles nicht. Ich lasse mich gern belehren, was besser ist. :) Ich war in der CH auch nur auf Besuch und habe mal Bekannte besucht, die in der Nähe von Luzern wohnen.

    Oh nein, ich wollte dich nicht belehren! Sorry, wenn das so rüberkam. Ich mag halt die Abzocke der Luzerner Touristen-Attraktionen nicht und finde Berns Stadtbild schöner. Aber trotz ihres Unesco-Weltkulturerbe-Status tut diese Stadt nichts dafür, beliebter als Luzern zu werden. Naja, typisch Schweizer Understatement wahrscheinlich :rolleyes: .

    LG, das_kaddl.

    Zitat

    Powerflower schrieb am 05.06.2006 16:17:
    Ja, den Rheinfall kann ich auch nur empfehlen, es ist schon ein imposantes Erlebnis, dort zu stehen (solange man die Niagarafälle nicht kennt).

    Die Schweiz bietet halt die Welt im Kleinformat :D

    Zitat

    Ich finde, dass Luzern auch eine Reise wert ist und über den Vierwaldstättersee kann man eine stundenlange Schifffahrt machen. Ich weiß nicht, wie weit das von St. Gallen entfernt ist, aber in der CH ist eh alles nah beinander. :D Nett ist auch ein Spaziergang auf einem der Berge, z.B. der (oder dem?) Rigi.

    Da bin ich sehr gespalten. Luzern ist zwar "die" Touristenstadt, aber sie zocken voll ab. Wir hatten im letzten Jahr Besuch, der unbedingt nach Luzern wollte - "die" Brücke sehen, und mit der Bergbahn auf den Pilatus. "Die" Brücke gibt es in 20 m kürzer auch in unserer direkten Nachbarstadt Olten (die kein Mensch ausserhalb der Schweiz - Eisenbahnfans ausgenommen - kennt). Bei der Pilatusbahn fragte mich die nette Dame dann "bar oder mit Karte?" - ich wunderte mich ein wenig, sagte dann aber "natürlich bar" und musste dann doch mit Karte zahlen. 194 Franken (125 ¤) für vier Personen hoch und runter (zwei von den vier Personen hatten schon eine 50%-Ermässigung) 8o .

    Auch das Stadtbild von Luzern kann mit Bern meiner Meinung nach nicht mithalten. Der historische Kern von Bern ist viel grösser und erhaltener, ausserdem hat Bern die Aare, die sich um die Stadt schlängelt und in der im Sommer jedermann badet, es gibt eine tolle Kneipenszene, bei Regen läuft man einfach durch die Laubengänge. Dadurch, dass das Stadtzentrum von Bern auf einem Felsen gebaut wurde, kann man auch wunderbar von der Aare im Tal durch kleine Gassen und Treppen "nach oben" in die Stadt laufen, man hat das alte Schiffbauquartier Matte (das im letzten Jahr ganz böse überschwemmt wurde) mit vielen kleinen Läden... Mein Favorit heisst ganz klar Bern! (Aber ich habe ja auch 6 Jahre im historischen Stadtkern von Erfurt gelebt, da findet man solche Städte i.d.R. einfach toll. ;) )

    Was die Entfernung betrifft: die SBB bringt einen in 2:19 von St Gallen nach Bern und in 2:14 von St Gallen nach Luzern. Mit dem Auto dauert es natürlich wesentlich länger (vermutlich wollen Hermine und ihr Mann die Vignettengebühr vermeiden und fahren Landstrasse).

    LG, das_kaddl.

    Grüezi, liebes Hermine :)

    Mal schaun, ob ich dir weiterhelfen kann. Ich wohne zwar in der Nordwestschweiz und arbeite in der Bundesstadt, aber einiges fällt mir spontan schon ein.

    Allerdings sind drei Dinge wesentlich
    1) Anreisemittel (Auto/Zug?)
    2) Budget (was ist "normal"? "sehr, sehr billig" ist in der Schweiz nämlich gar nichts)
    3) Reisedatum (z.B. ist am 1. August Nationalfeiertag und da kann man schon einen, äh, recht realistischen Eindruck der Schweiz bekommen und die riesigen Feuerwerke überall bewundern, nachdem man sich über die Flaggenzahl gewundert hat ;) )

    Unabhängig davon gibt es in der Ostschweiz natürlich schon schöne Dinge. Aber was ist für dich "romantisch"? Auf einem Berg sitzen und der Sonne beim Untergehen zuzusehen? Sonnenaufgang über einem klaren Bergsee? Wellness mit deinem Angetrauten? Hilf mir doch mal auf die Sprünge, dann kann ich weiter überlegen.

    Ansonsten folgende Tipps, die sich zunächst nur auf die Ostschweiz (mit dem westlichsten Punkt Zürich ;) ) beschränken.

    Der Rheinfall bei Schaffhausen ist sehr schön und der Reiseführer meint, vor allem im Juni und Juli (Schneeschmelze in den Alpen) sei er besonders imposant.

    In Winterthur gibt's das Technorama, wenn du dich für Technik, Naturwissenschaften allgemein interessierst - oder gehst halt deinem Mann zuliebe mit ;).

    In Zürich gibt's natürlich irre viel zu sehen, neben dem normalen Stadtbummel (Häuser, Kirchen, Geschäfte) empfehlenswert der Zoo mit Masoala-Halle (Regenwald) . Was in Zürich "los" ist, erfährst du u.a. im Züritipp (Veranstaltungskalender von Zürich). Wenn du nicht auf die ganz grossen Berge möchtest, fahr doch auf den "Hausberg" Zürichs, den Uetliberg (S10 ab Hauptbahnhof, von dort aus schöner Blick über Stadt & Co.).

    Ganz in der Nähe von St.Gallen ist das Appenzeller Land, was nicht so schroff und mächtig ist wie z.B. Teile Graubündens. Es gibt trotzdem viele Möglichkeiten zum Wandern (das is nun mal der Schweizer Nationalsport, neben dem Skifahren), aber auch Wellness und Co. Ausserdem ist es wirklich sehr nahe an St.Gallen.

    Nett ist auch Walenstadt mit dem Walensee (ich weiss gar nicht, ob das noch St.Gallen ist oder schon zu Glarus gehört). Dort fährt mindestens Sonntags (andere Wochentage weiss ich nicht) ein Schiff nach Quinten (ein Ort, der mE nur mit dem Schiff erreichbar ist und wo Bananen, Palmen, Feigen usw. wachsen. Ein Bier kann man dort übrigens auch trinken ;) . Wenn du es ein bisschen "schweizerischer" haben möchtest, ist das Heidiland auch gleich um die Ecke :rolleyes: .

    Anstonsten empfehle ich natürlich den Jura mit seinem Höhenwanderweg und ausserdem meine Lieblingsstadt Bern (das ist dann aber von St. Gallen ein Stück weg, von St Gallen nach Bern fährst du etwa 2 - 2,5 h).

    Bei Railaway und Railaway "für ausländische Gäste" findest du auch viele Tourenvorschläge. Dort werden dir u.a. Touren mit dem Glacier-Express nach Zermatt zum Matterhorn vorgeschlagen und es gibt Übersichten über Ausflugs- und Fahrpreisangebote - zück schon mal die Kreditkarte :) . Schön ist es auch, mit dem Zug ins Tessin zu fahren, du denkst echt, in einem anderen Land zu sein. Allerdings fährst du von St. Gallen aus z.B. nach Locarno 4 h mit den SBB.

    Jetzt geht mir grad ein wenig die Puste aus. Der Bodensee fällt mir noch ein, aber da war ich noch nicht. Da können vielleicht die baden-württembergischen Kollegen weiter helfen? ;)

    Erstmal liebe Grüsse
    das_kaddl.

    Zitat

    Elaine schrieb am 02.06.2006 19:06:
    Bei uns haben sie 6!!! Monate Zeit zum Korrigieren! Wir rechnen damit, eine Woche vor der Prüfung das Ergebnis zu bekommen!

    In Niedersachsen (2. St.Ex. 2005) war es so, dass man die Note der Ex-Arbeit erst am Prüfungstag erfahren hat. Ich hatte aber einen netten Schulaufsichts-Prüfer, der mir meine Note an dem Tag verraten hat, an dem er von mir die Unterrichtsplanung erhalten hat :) .

    LG, das_kaddl.

    Zitat

    DoroNRW schrieb am 03.06.2006 10:15:
    strubbelsuse: Jetzt bin ich doch mal neugierig: was ist denn eine Toilettenampel? Vielleicht ist das ja an Grundschulen allgemein bekannt,
    aber ich hab davon noch nie was gehört 8o

    Ich kenne das auch nur aus Grundschulen in Deutschland. Hier in der Schweiz habe ich an keiner Schule sowas bisher gesehen (und ich bin relativ viel in Schulen, wegen Betreuung von Studierenden in Praktika usw.).

    HIER hat Tanja beschrieben, was es ist.

    LG, das_kaddl.

    EDIT: Venti war schneller :)

    Zitat

    Aktenklammer schrieb am 02.06.2006 10:09:
    Ich habe im Internet Materialien für einen Rezeptivkurs gefunden. Aber was ist ein Rezeptivkurs?

    Viele Grüße
    AK

    Ein Rezeptivkurs ist ein (Fremdsprachen-)Kurs, der meist für Personen ohne Grundkenntnisse gedacht ist und hauptsächlich auf den Erwerb rezeptiver Fähigkeiten (Hör- & Leseverständnis) zielt. Ist übrigens nichts "Nur-Bayerisches", in Sachsen gibt's sowas auch.

    LG, das_kaddl.

    Zitat

    robischon schrieb am 02.06.2006 11:39:
    und so konnte ich die erfahrung machen wie brutal amseln sein können.
    um zur zweiten anfangsfrage zurückzukommen.
    sie schlagen nicht mit gegenständen sondern fliegen kamikazeangriffe.
    immerhin hab ich es knapp überlebt.

    Was machst du auch an ihrem Nest?
    Woher sollen denn die Amseln wissen, dass du "nur" fotografieren und nicht die Eier oder Jungen aus dem Nest holen willst? Ist doch klar, dass sie ihre Brut verteidigen...

    Zitat

    Socke schrieb am 25.05.2006 14:53:
    Okay, das stimmt, da hast du wohl Recht. Es kommt vielleicht auch auf die Perspektive an, wichtig oder entscheidend sind ja eigentlich die Schüler selbst, also ob sie den Text glauben oder nicht.

    Interessant fände ich aber nichtsdestotrotz, ob es wohl irgendwo schon Religionskundeunterricht gibt! soweit ich weiß, hat im Strang hier noch keiner so einen Unterricht erlebt, oder?

    Ich bin 1984 in der DDR eingeschult worden und habe daher bis 1990 keinen RU oder ähnliches gehabt. Die "Wendewirren" haben in den Brandenburger Schulen ordentlich "gewirkt"; im Schuljahr 1990/91 hatte ich noch in der POS ("Grundschule") das Fach "Gesellschaftskunde". Ein Jahr später auf dem Gymnasium hiess es "Politische Bildung". Religionsunterricht o.ä. habe ich in der Schule nie erlebt. Merkmale der einzelnen Religionen wurden in "Politische Bildung" behandelt.

    Allerdings gibt es in Brandenburg inzwischen das Fach "LER" (Lebensgestaltung - Ethik - Religion), was wohl so etwas wie philosophisch-ethisch-religionswissenschaftlicher Unterricht ist. M.E. jedoch erst ab den weiterführenden Schulen, jedenfalls hat die Schwester meines Patenkindes in der Grundschule "richtigen" Religionsunterricht.

    Vielleicht kann einer der Berlin/Brandenburger was zu LER sagen?

    LG, das_kaddl.

    Zitat

    Elaine schrieb am 24.05.2006 22:55:
    Nur zum Nachdenken:
    In öffentlichen Foren können auch Fachleiter die Entwürfe lesen...

    Na und?

    Unterrichtsentwürfe anderer Referendare oder Lehrer dienen doch meist eh nur als Anregung und zur Anpassung an die eigene Klassensituation. Kaum jemand (und das sage ich hier gaaanz vorsichtig) übernimmt doch fremde Entwürfe 1:1. Abgesehen davon, dass bei den Entwürfen, die man sich zuschickt oder downloadet, z.B. Arbeitsblätter aus Lehrwerken oder das Material, das man zur Stationsarbeit xy benötigt, gar nicht anhängt. Eigenarbeit muss also sowieso immer sein.

    Letztlich finde ich die Tauschbörsen (vor allem 4teachers.de) vor allem aus einem Grund gut: mit den Downloads sieht man die Zugänge anderer Lehrer zu einem bestimmten Thema, erhält dabei neue Impulse, kann eingeschlagene Denk-Wege (die vielleicht Sackgassen sind) verlassen und entwickelt im Idealfall seinen Unterricht weiter.

    Ich hatte im Ref. Seminarleiter, die sehr wohl über die Tauschbörsen Bescheid wussten und sich dort selbst Material für ihren Unterricht heruntergeladen haben. Mein Musik-FS-Leiter hat - nachdem wir im Seminar mal die Frage, ob man Unterrichtsentwürfe anderer 1:1 übernehmen könnte, diskutiert haben - sogar vorgeschlagen, dass jeder das mal in seiner Klasse probiert und dann von den Erfahrungen berichtet. Zudem fuhr er einen relativ ökonomischen (oder soll ich sagen, realistischen?) Kurs, was Unterrichtsvorbereitungen belangte, den berühmten Rad-neu-erfinden-Satz habe ich mehrmals von ihm gehört.

    LG, das_kaddl.

    Dear english-experts,

    help, I need somebody, not just anybody...

    Ich muss kurzfristig (Krankheit meines Chefs) eine Power-Point-Präsentation übernehmen. Die Präsentation steht (auf deutsch), die Kommentare (auf deutsch) auch. Jetzt musste ich ganz schnell die Kommentare ins Englische übersetzen, und weil da so Sätze dabei sind wie

    Zitat

    Im Kapitel „Geschichte der Erde und der Lebewesen“ können Schülerinnen und Schüler ausgehend von eigenen Vorstellungen und von Spuren und Funden aus früheren Zeiten Fragen zu Entwicklungen und Veränderungen auf der Erde und der Lebewesen nachgehen, selber und im Austausch mit andern Antworten suchen, Erkenntnisse aufnehmen, Vorstellungen weiterentwickeln und Orientierungshilfen finden.

    bin ich mir meines Englischs überhaupt nicht sicher. Ich suche also jemanden oder mehrere, die bereit wären, sich bis zu 35 dieser Sätze durchzulesen (falls sich mehrere english-experts melden, würde ich die Anzahl der Sätze aufteilen) und mir bis Freitag ggf. Korrekturen mitzuteilen. Die tollsten Fehler können wir dann auch gern in den English for runaways-Thread schreiben :D .

    Die Sätze hier einstellen möchte ich nicht. Aber per PN und per E-Mail bin ich sehr gut erreichbar und antworte sehr gern.

    Many thanks oder groses bises oder einfach Danke.
    das_kaddl.

    PS: Es sollten Lehrer oder künftige Lehrer sein, die sich melden, da fachdidaktische Begriffe in den Kommentaren vorkommen.

    Zitat

    Tiggy02 schrieb am 23.05.2006 23:23:
    Eifersuchtsszenen

    Nutella oder Marmelade

    Wenn es keine Ovomaltine-Creme gibt (viel besser als Nutella): selbstgemachte Marmelade.

    Auto fahren oder Zug?

    EDIT: Uta Mar - ich weiss wohl um den rheinisch-westfälischen Konflikt ;) , aber da ich Himmel und Erde immer in Paderborn (und das is ja wohl Westfalen schlechthin) aufgetischt bekomme, ist das für mich westfälischer Kram *schüttel*.

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