Beiträge von das_kaddl

    Wir hatten neulich hier einen ähnlich gelagerten Thread, in dem ich auch "Alternativ-Material" zum DRK empfohlen habe ;)

    Was die Theorie anbelangt: schon mal mittels Literaturdatenbanken in der Unibib nach Stichwörtern wie "Verantwortungslernen" etc. geschaut? In der Literatur zur Reformpädagogik wirst du da evt. schlauer. Oder du schaust auf die Website der Schule Schloss Salem, die haben als Verantwortungsprojekte auch solche Sachen wie Schulsanitätsdienst usw. - evt. findest du auf der Website einen Ansprechpartner, der dir in Bezug auf theoretische Fragen weiter helfen kann.

    LG, das_kaddl.

    Zitat

    alias schrieb am 20.02.2006 23:08:
    Mal ein anderer Artikel als die ewige "Lehrerhasserei":

    http://www.dradio.de/dkultur/sendun…illeton/470679/

    Ich habe mir den Artikel heute morgen durchgelesen. Erst fand ich ihn "ganz gut", aber jetzt überlege ich, inwiefern er nicht das zweite Lehrerklischee bedient: den aufopferungsvollen, der nichts gedankt bekommt und trotzdem intrinsisch motivierte Immer-da-Seienden.

    Oder?

    LG, das_kaddl.

    Zitat

    Dudelhuhn schrieb am 20.02.2006 23:03:
    Ich hole noch einmal kurz diesen Thread 'raus, weil ich Eure Hilfe für die Gestaltung unserer Einladung brauche. Habe da ein kleines Komma-Problem...


    Ist da ein Komma zuviel (nach "könntet") oder stimmt es so?

    Gruß und Dank,
    Dudel

    Nachdem Hermine grammatikalisch weitergeholfen hat, hier noch zwei kleine Anregungen zur Rechtschreibung ;)

    "Wisst" wird mit Doppel-S geschrieben (weil das i ein kurzer Vokal ist).
    "Ihr" wird klein geschrieben.

    LG, das_kaddl.

    Zitat

    Dalyna schrieb am 19.02.2006 16:43:
    Biologie im Zusammehang mit Doping nicht zu vergessen (Hormonsystem, Testosteron als Dopingmittel)

    In der Grundschule? 8o

    LG, das_kaddl.

    Ich habe 2003 im gleichen Dilemma gesteckt. Bei mir zog sich die Abgabe der Lohnsteuerkarte bis Januar 2004 hin (Ref ab Nov 2003). Grund war, dass die Lohnsteuerkarte irgendwo in der Uni versackt war und keiner der Univerwaltung fähig war, die Karte fristgemäss zurückzugeben.

    Im Januar, kurz nach der Abgabe der Lohnsteuer im Seminar, kam dann der erste Mahnbrief vom Niedersächsischen Landesamt für Bezüge und Versorgung. Aber bis dahin gings irgendwie auch ohne. Wenn auch nicht auf die feine englische Art... ;)

    LG, das_kaddl.

    Was eine Klassenkonferenz im rechtlichen Sinn bedeutet und was diese tut, ist i.d.R. im Schulgesetz (das je nach Bundesland unterschiedlich heiss) ausgeführt. Ein Blick hinein lohnt sich ;) . Für NRW wird man hier fündig.

    LG, das_kaddl.

    PS: Gudsek, meinst du vielleicht den "Klassenrat"?

    Zitat

    Arthur Weasley schrieb am 14.02.2006 16:04:
    Ein ehemaliger Referendar an meiner Schule meinte "besser an einer schwierigen Schule Ref machen und dann auf schwierige Klassen vorbereitet sein, als 8 Stunden auf nem Dorf und dann an eine Brennpunktschule..."

    Diesen Referendar hätte ich gern ans Händchen genommen und durch die ländlichen Dorfschulen meines Studienseminars Goslar geführt. Da hätte er ganz schnell gesehen, dass das Klischee von den lieben braven Dorfkindern, die ihrem Lehrer im Sommer Blumen bringen, im Winter selbstgebackenen Kuchen mit vielen Grüssen von Mutti, und dabei einen artigen Knicks vollführen, längst in die Mottenkiste gehört.

    Auch in Dörfern gibt's Migranten und Kinder mit Verhaltensauffälligkeiten, Teilleistungsstörungen beschränken sich nicht auf den Sozialraum (Gross-)Stadt und Arbeitslosigkeit und soziale Probleme sind teilweise gerade im ländlichen Bereich weit verbreitet.

    Nur mal so aus der alten Dorfschule geplaudert...

    Catharina, wie arbeitet ihr den Vorfall denn innerschulisch, v.a. mit den Kindern, auf? EDIT: ich denke, dass gerade auch von einer Bearbeitung des Themas die Einstellung und das Verhalten der Schüler zur und in der Schule (und damit auch in deiner Prüfungssituation) abhängen.

    LG, das_kaddl.

    PS:

    Zitat

    Allerdings wurde von Seiten der Seminarleiter der Hinweis geäußert, dass ich die Sozialanalyse knapp halten soll, weil die Prüfer diese sowieso nicht lesen würden.


    Was ist das denn für eine Aussage - bis auf den Schulaufsichtsmenschen und den Rektor deiner Schule sind genau deine Seminarleiter die Prüfungskommission, dh, sie stellen mehr als 50% der Kommission ?( .

    Bis auf die von Nele geposteten "sprachlichen Definitionen von Notenstufen" findet sich tatsächlich zumindest in den bayerischen und baden-württembergischen Verordnungen und Gesetzen (Bayern: Schulordnung für die Volksschulen in Bayern/Volksschulordnung (VSO) und Bayerisches Gesetz über das Erziehungs- und Unterrichtswesen (BayEUG), BaWü: siehe mein voriges Posting) keine Festlegung, welche Auf- und Abrundungen vorzunehmen sind.

    Es würde mich jetzt interessieren, ob sich das "mathematische Verfahren" einfach so eingeschlichen hat im Laufe der Jahrzehnte, oder ob nicht doch irgendwo ein Amtsblattauszug zu finden ist, der irgendetwas genauer festschreibt.

    Viele Grüsse
    das_kaddl.

    Hallo b-tiger

    Grundsätzlich stimme ich dir zu, was die pädagogische Bewertung anbelangt. Wenn jedoch auch der Einbezug der Mitarbeit (und anderen Dinge, die du ansprichst) eine "2,9" ergäbe, fände ich es ziemlich komisch, eine 2 zu geben. Egal, welche Einstellung man als Lehrperson (=Schweizer Standardbegriff für "Lehrkraft") zum Ziffernsystem hat, aber mit den mathematischen Gegebenheiten muss man sich doch irgendwie arrangieren. 2,9 = 2 ist da sehr, naja, frei.

    Aber warten wir doch ab, was ein eventuelles Gespräch zwischen der Threadstarterin und der Lehrerin ergibt.

    Beim Stöbern auf baden-württembergischen Kultusministerienseiten bin ich auf diese Dokumente gestossen, die evt. als Grundlagen interessant sein könnten:

    1) Bildungsplan für die Grundschule
    2) Verordnung des Kultusministeriums über die Notenbildung
    3) Verordnung des Kultusministeriums über die Schulbeurteilung in Grundschulen und Sonderschulen

    Viele Grüsse
    das_kaddl.

    Quelle: http://www.beltz.de

    Zitat

    Schulalltag ist immer auch ein Beziehungs-, Leistungs- und Lernalltag. Besonders die Leistungsbewertung - als Erfahrung von Erfolgen, Misserfolgen oder gar Versagen - hat nachhaltige psychosoziale Folgen für Selbstkonzept und Motivation der Schüler/innen.
    Die Schüler/innen lernen stets zusammen mit Gleichaltrigen und müssen sich mit ihnen im Spannungsfeld zwischen Konkurrenz und Solidarität arrangieren. Sie sind abhängig von Erwachsenen, die ihr Wissen beurteilen und ihr Verhalten kontrollieren; sie entwickeln im täglichen Umgang mit Lehrern Einstellungen und Emotionen, die ihre gesamte Persönlichkeit tangieren. Gegenüber dem »Stoff« entwickeln die meisten eine indifferente Haltung; das Lernen wird zu einer weitgehend fremdbestimmten und bloß noch leistungsbezogenen Aneignung.

    Presse-/Leserstimmen

    "Thematisiert werden soziale Strukturen, Beziehungen und Konflikte in der Schulklasse, Lehrer-Schüler-Interaktionen sowie Lerninhalte und Schülerinteressen. Grundlegende Studienliteratur." ekz-Informationsdienst 25/2001

    Zitat

    Gulla schrieb am 14.02.2006 01:53:
    ...Eine Mutter und ich haben die Noten miteinander verglichen und ausgerechnet.
    Sie meine ich ihre. OK? (Der Kinder)
    Sie sagte mir dann ganz offen ich dachte mein Sohn bekommt eine DREI mit einer ZWEI minus hat niemand gerechnet.
    Daher kommt diese unbegreifliche Notengebung....

    Wahrscheinlich habt ihr "nur" die schriftlichen Noten der Kinder vorliegen gehabt, aus denen ihr euch die arithmetischen Mittelwerte ausgerechnet habt?

    Wie Leppy und Snoopy aber schon schreiben, gibt es neben den schriftlichen Noten noch andere Möglichkeiten, Schüler zu bewerten - mündliche Mitarbeit, Projektarbeit, Mappenkontrolle...

    In Niedersachsen legte die Fachkonferenz einer Schule (=alle Lehrer, die ein Fach, z.B. Deutsch, unterrichten) die Gewichtung der Noten fest. Das bedeutet nichts weiter, als dass z.B. die mündliche Note zu einem anderen prozentualen Anteil in die Gesamtnote eingeht (und diese je nach Gewichtung eben positiv oder negativ beeinflussen kann).

    Ein konkretes Beispiel für Gewichtung von Noten: In Musik hat sich die Fachkonferenz meiner alten Schule z.B. geeinigt, dass die Mappe zu 50% (:eek:) in die Musiknote eingeht, was m.E. nach wenig mit den Hauptlernzielen des Musikunterrichts zu tun hat. Da kann ein Schüler noch so toll singen oder auf Instrumenten spielen, rhythmisch tip-top sein - hat er eine unordentliche Mappe (fehlen Zettel, Lieder, Inhaltsverzeichnis...), leidet seine Musiknote.

    Der Beschluss der Fachkonferenzen, wie sie ihre Noten zusammen setzen, kommt später nochmal in die Gesamtkonferenz (=alle Lehrer plus Elternvertreter), dort wird noch einmal darüber abgestimmt.

    Warum ich auf der Gewichtung der Noten so herumreite:
    Es könnte durchaus sein, dass ihr einen falschen Durchschnitt ausgerechnet habt, indem ihr alle Noten addiert und diese Summe durch die Gesamtanzahl der Noten geteilt habt (=arithmetischer Mittelwert, Durchschnitt). Wenn aber a) zum einen evt. mündliche Noten fehlen und b) bsp.weise diese mündlichen Noten zu 30% in die Gesamtnote einfliessen, sagt euer ausgerechneter Mittelwert nichts über die Endnotentendenz aus, weil er falsch ist.

    Frag doch mal die Lehrerin, welche Noten ausser den dir bekannten schriftlichen noch erteilt wurden und mit welchem Gewicht (=Prozent) sie in die Endnote einfliessen.

    Viele Grüsse
    das_kaddl.

    Zitat

    Gulla schrieb am 14.02.2006 01:01:
    Hallo
    Sorry der Schnitt ist 2,958
    Natürlich werde ich die Lehrerin fragen.
    Mündliche Noten bekam niemand mitgeteilt.
    Außerdem was heißt ähnlich gelagertem Durchschnitt?

    Ich schrieb:
    "ähnlich gelagertem Durchschnitt (eine Ganzzahl besser)".
    Damit meinte ich die Tendenz beider Noten in der ersten Nachkommastelle zu einer ,9 - was mathematisch gesehen, bei beiden eine Aufrundung erfordert.

    Zitat

    Da könnte man ja meinen, wenn Kind X bei einem Schnitt von 1,916 steht stände ihm eine EINS minus zu. Wenn Kind Y bei einem Schnitt von 2,958 eine ZWEI minus bekommt. Oder wie??? 8o

    Ich finde nicht, dass man das aus meiner Antwort heraus lesen kann (siehe genauere Erklärung oben).

    Bitte beantworte mir doch noch meine Frage aus dem vorigen Posting, warum du Noten von zwei Schülern hast und diese auch noch auf drei Nachkommastellen genau. Bekommen die Schüler eine Liste mit einer Aufzählung aller Noten aller Schüler mit Angabe der genauen Gewichtung der Teilnoten? Das käme mir seltsam vor.

    Gruss
    das_kaddl.

    Hallo gulla,
    woher kennst du denn die bis auf 3 Stellen hinter dem Komma genaue Note des zweiten Schülers?

    Arithmetisch scheint mir diese Rundung nicht korrekt, aber warum der Schüler eine 2- bekam, dein Sohn aber bei ähnlich gelagertem Durchschnitt (eine Ganzzahl besser) "nur" eine 2, wirst du wohl die betreffende Lehrerin selbst fragen müssen, denn darüber kann nur sie dir Auskunft geben.

    Sie wird dir gegenüber jedoch evt. mit Datenschutzgründen argumentieren (sie dürfe die Note des 2. Schülers nicht kommunizieren, insbesondere nicht die Notenzusammensetzung und -findung).

    LG, das_kaddl.

    Zitat

    Pim schrieb am 13.02.2006 22:42:
    Hallo ihr,
    hat niemand ein paar Anregungen?
    Gruß Pim

    Ohne, dass du uns einige Anhaltspunkte zur Lerngruppe gibst (Lernvoraussetzungen...) ist das Ratgeben mehr ein Raten...

    Schreib ein wenig mehr, dann kann bestimmt jemand helfen.
    LG, das_kaddl.

    Zitat

    gudsek schrieb am 13.02.2006 19:36:
    ...IN SEINER LEHRPROBE HAT EIN KIND AUF DEN BODEN GEKOTZT!!! Und bis die Putzfrau gekommen ist, is halt ein wenig Zeit verstrichen...

    Ein wenig OT: In Bayern gibt's für sowas Putzfrauen? In einem meiner UB ist etwas Ähnliches passiert und da musste ich selbst "ran".

    Bist du denn bezüglich des Nachsitzens weiter gekommen?
    LG, das_kaddl.

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