Beiträge von das_kaddl

    Liebe Leila

    Wir hatten das Problem auch eine Weile. Neben der Regel, dass pro Klasse gleichzeitig nur ein Kind aufs Klo darf, hing neben der Klassenzimmertür eine "Kloampel" (rote Seite: besetzt / grüne Seite: frei) und stand ein Stuhl mit Digitalwecker, Heft und Stift. Ein Kind, das aufs Klo wollte, hat zuerst auf die Ampel geschaut, bei grün die Uhrzeit mit dem Stift und daneben den Namen ins Heft gekrakelt und ist losgesaust. Wenn es wieder zurückkam, hat es die Kloampel umgedreht und der nächste konnte.

    Nach jeder Stunde ist ein Lehrer kurz durch die Toilettenräume gegangen. Wenn's was gab, wurden die "Klo-Hefte" der Klassen angeschaut, der Klassenlehrer nahm sich die Kandidaten zur Brust und hat mit ihnen geredet. So kam schnell raus, wer die Jacken anderer Mitschüler in die Klos stopfte (echt eklig!).

    LG, das_kaddl.

    Zitat

    MariaH schrieb am 26.11.2005 22:27:
    Maria............................ (gross oder groß ??? )

    Falls du mich meinst: ich beherrsche schon die neue deutsche Rechtschreibung, wohne und arbeite aber in der Schweiz und schreibe auf Schweizer Tastatur. In der Schweiz gibt es kein "sz" (auch nicht auf der Tastatur) und daher "gross" mit Doppel-S. Genauso wie "Busse" die Mehrzahl von Bus als auch das Singular-Wort "Verwarnungsgeld" sein kann und "Masse" etwas mit Gewicht als auch mit Längen zu tun haben kann.

    Zitat

    alias schrieb am 25.11.2005 21:19:
    Sehr richtig. Und bei der Beschaffung von Instrumenten geht es um Instrumente auf denen die Schüler Musik machen können - und dabei möglichst viele gleichzeitig. Wenn ein Lehrer Gitarre spielen kann, dann besitzt er in der Regel auch eine.

    Vor allem vor dem Hintergrund der Diskussion, wieviel Eigenkapital der Lehrer zur Ausübung seines Berufes beisteuern muss, sehe ich das ganz kritisch. Ich habe z.B. auch die eigene (Konzert-)Gitarre mit in die Schule nehmen müssen, weil sie keine Gitarre hatten. Und was passiert? "Darf ich auch mal?" - und bevor ich nein sagen konnte, war die D-Saite gerissen. Später, beim "Ich-möchte-Ihnen-so-gern-helfen" wollte ein Kind die Gitarre vom Gitarrenständer zu mir bringen, die G. war zu gross / schwer und das Kind liess die Gitarre (und danach sich) fallen. Ergebnis: zwei Wirbel abgebrochen. Du musst nicht denken, dass die Schule die Reparatur bezahlt hat? X(

    In den neueren Publikationen zum Klassenmusizieren findest du übrigens sowohl Gitarre als auch E-Gitarre und Bass durchaus als Klassenmusizier-Instrumente. Auch für die Grundschule!

    Mit dem Keyboard für Fachfremde gebe ich mich aber geschlagen. Lediglich das Argument des schnellen Melodieerarbeitens (sowohl für L als auch für Sch) fällt mir noch ein. Denn bis du die Boomwhackers im entsprechenden Rhythmus und Reihenfolge geschwungen hast, um die Melodie zu erarbeiten, ist mehr als nur eine Musikstunde vergangen :)

    LG, das_kaddl.

    Zitat

    alias schrieb am 25.11.2005 18:55:

    Finger weg von solchen Billigst-Keyboards.

    Zum Erstellen von Playbacks reichen Billig-Digital-Keyboards, ebenso zum Begleiten mit Dreiklang (ein Kind drückt Taste C, ein zweites Taste E, ein drittes Taste G) und vor allem auf Knopfdruck Rhythmusbegleitung zur Unterstützung. Du wirst jetzt einwenden, fachfremde Lehrer erstellen keine Playbacks. Damit hast du natürlich Recht. Trotzdem kann man auch musiktheoretische Inhalte (die ja laut Lehrplänen doch dran sein sollen, auch in Grundschulen), z.B. die Tonleiter, daran vermitteln. Das geht natürlich mit Boomw. auch.

    Zitat

    2.) Wer gibt den Gitarre-Unterricht?


    Wie, wer gibt den Gitarre-Unterricht? Ich hatte bei der Nennung dieses Instruments meine ehemalige Ref-Schule im Hinterkopf, an der eine Lehrerin bei den Pfadis Gitarre spielen gelernt hat (die üblichen Grundgriffe) und damit die Liedbegleitung gestaltet hat. In der Schule gab natürlich niemand Gitarrenunterricht. Aber es geht hier auch um die Grundschule, alias!

    Zitat

    Mit boomwhackers kann jedoch jeder (wirklich!) mit Spaß Klänge klopfen. Die Dinger sind aus Plastik, wiegen deshalb kaum was und können so auch mal mit ins Klassenzimmer getragen werden. (Wer macht das schon mit einem Keyboard.... abgesehen davon bräuchte man fürs Klassenmusizieren ja 28 Stück :D )


    Ich finde Boomwhackers klasse, keine Frage! Nur habe ich eben auch hier meine ehemaligen Ref-Schul-Kollegen im Hinterkopf. Sie arbeiteten sich eher in neue Rechtschreibprogramme denn in neue Musik-Inhalte ein, sodass der Musikunterricht eben doch eher ein "Wir-lernen-im-Sachunterricht-was-zum-Igel-und-in-Musik-singen-wir-ein-Lied-dazu" wurde. "So bunte Dinger" wären da ganz schön schief beäugt worden. Maya könnte natürlich die Boomwhackers bestellen und eine schulinterne Lehrerfortbildung dazu machen, damit das Material in einem Jahr nicht in den Schränken verstaubt.

    Wenn das einzurichten ist: klar, Boomwhackers!
    LG, das_kaddl.

    Zitat

    Aktenklammer schrieb am 25.11.2005 18:08:
    Naja, da gibt es wohl DEN Bewerber bereits an der Schule ...

    Das ist natürlich für die "Externen" nicht so schön. Aber mal ehrlich: wenn euch eure Schule haben wollte und ihr eure Schule und der Rektor kann den Ausschreibungstext auf euch zuschneiden - macht ihr ihn dann auf die hohe Anzahl suchender potentieller Lehrer aufmerksam oder freut ihr euch, dass an euch gedacht wurde?

    Mein Freund arbeitet bei einem Schweizer Unternehmen, das dem Sektor "freie Wirtschaft" bzw. MNU zuzuordnen ist. In dieser Firma ist es üblich, dass ein Bewerber mehrere Stufen durchläuft, u.a. auch ein Gespräch mit den anderen potentiellen Kollegen (die den Bewerber danach einschätzen und darüber eine Rückmeldung an den Chef geben müssen). In letzter Zeit muss mein Freund ständig an solchen Gesprächen teilnehmen (als Kollege) und erzählt dann abends, woher sich der Bewerber und der Chef kennen bzw. dass der Chef da "wieder mal jemanden unterbringen" möchte.

    Da sich ja Schulen immer wieder dem Vergleich mit den Unternehmen der ach so "freien" Wirtschaft stellen müssen, ist es doch nicht verwunderlich, wenn deren Praktiken übernommen werden, oder?

    LG, das_kaddl.

    Liebe Maya,

    Zitat

    du schriebst heute, 17:07:
    Hallo an alle Musikkollegen!

    Meine Schule hat mich heute gefragt, ob wir uns die oben erwähnten Instrumente anschaffen wollen? Normalerweise würde ich sagen, solange wir Geld bekommen, "her mit dem Zeug!!!" Die Frage ist nur, wie setze ich das ein?
    Hat schon jemand damit gearbeitet und kann von seinen Erfahrungen berichten? Lohnt sich sich so etwas anzuschaffen???
    Ich bin höchstens noch ein Jahr an der Schule, und momentan die einzige Musiklehrerin. Was meint ihr?

    Liebe Grüße, Maya

    Ich habe im Ref einige Stunden mit Boomwhackers gesehen - die meisten in weiterführenden Schulen. Wenn du weisst, dass nur du die Dinger nutzt und sie danach im Schrank verstauben, würde ich an deiner Stelle lieber vorschlagen, die Schule vernünftig mit Orff&Co, evt. auch einem digitalen Keyboard (gibt es ab Montag bei Aldi-Süd, 99 Euro!) und richtiger Gitarre einzudecken. Das sind "Standardinstrumente", bei denen die Scheu fachfremd Unterrichtender nicht so gross ist, sich da mal ranzusetzen. Bei Boomwhackers&Co. muss sich die fachfremde Lehrerin erstmal die Veröffentlichungen und "Notenliteratur" zum Thema besorgen, einarbeiten usw. (weil es eben doch [noch] kein "klassisches Instrument des Klassenmusizierens" ist)...

    Aber es hängt wirklich von der Perspektive des Musikunterrichts an der Schule ab. Wenn es fachfremde Lehrer gibt, die Mu gern unterrichten und sich auch gern in Neues einarbeiten, dann fände ich die Anschaffung schon sinnvoll.

    Was sagen denn deine Kollegen, die noch länger an der Schule und "nach dir" für die Musik verantwortlich sind?

    LG, das_kaddl.

    OT im OT - es gehört überhaupt nicht mehr zum Threadtitel:

    Zitat

    MariaH schrieb am 25.11.2005 10:50:
    Dass man der Hochschule anders arbeitet, an wissenschaftliche Arbeiten Quellen dranhängen muss, ist eigentlich jedem klar, und muss hier nicht näher erörtert werden. ...
    Internetforenbeiträge sind aber keine wissenschaftlichen Arbeiten. Eher Gespräche. Wenn ich mit jemandem rede, zitiere ich auch nicht gleich jede Quelle (kenne auch keinen, der das tut).

    Aber im Gespräch sagst du doch schon: "Du, Josef, ich habe ein tolles Gedicht auf einer Website gefunden." Josef hört sich dein Gedicht an und fragt "Wo denn?" Und du nennst ihm den Link.

    Eine Verpflichtung zum Angeben von Quellen "unterschreibst" du übrigens mit Beitritt zu diesem Forum, in den Regeln -> https://www.lehrerforen.de/oldforum.php?Regeln * steht nämlich:

    Zitat

    Jeder Nutzer ist selbst dafür verantwortlich, dass seine Beiträge bzw. sein Benutzername nicht gegen Gesetze oder gegen Rechte Dritter verstoßen.

    Allgemein heisst Quellenangabe natürlich nicht, dass du akribisch nach dem Verfasser eines Textes suchen musst, sondern die Quelle nennst, woher du deine Informationen beziehst. Auf das Internet bezogen, bedeutet das die Link-Angabe.

    Ich klinke mich jetzt aus diesem Thread aus; eigentlich gehe ich davon aus, dass hier Mitlesende/-schreibende diese Regeln beherrschen, die sowohl "draussen" als auch im Internet gelten und das "Führen von Gesprächen" erleichtern.

    Zum Führen eines Gesprächs fehlen bei den Texten übrigens, wie von mir schon auf Seite 1 angemerkt, eine Stellungnahme / Frage / These. Philo hat ja probiert, ein Gespräch zu führen, indem er Fragen stellt und Stellung zum Ursprungs-Eid nimmt. Leider wird darauf nicht eingegangen, sondern es werden wie in einem Poesiealbum mehrere Texte angehängt.

    VG, das_kaddl.

    *Philo, editier doch mal und erklär's mir deppengerecht :)

    Ich antworte mir mal selbst ;)
    Meinen Vorsatz (25 Franken) habe ich leider nicht einhalten können, es sind 29 geworden ,) . Heute abend geht es mit dem Basteln los - werde berichten, mit Foto und so :)

    Für alle diejenigen, die meinten, dieses Thema hätte so gar nichts mit Schule zu tun, sei folgende Anmerkung gestattet: stellt euch mal vor, ich kann mit so einem Ding nicht umgehen und lasse aus dieser Unwissenheit heraus Kindern in der Schule (wo ich ja nun mal ab und zu bin) aus Versehen den heissen Kleber über die Finger tropfen 8o .

    LG, das_kaddl.

    Zitat

    MariaH schrieb am 25.11.2005 10:22:
    Du wolltest wissen, wo ich das herhabe.
    Ich habe nicht behauptet, Verfasser zu sein.

    Nein, aber dadurch, dass du es nicht gekennzeichnet hast, liegt die Vermutung nahe, dass der Text von dir ist. Wenn du wirklich Lehrerin an einer Grundschule bist, warst du doch auch mal auf einer Uni oder PH - wurde dort so etwas wie "Quellenarbeit" gar nicht behandelt?

    Zitat


    Ob die Bezeichnung 'Eid' gerechtfertigt ist, kann ich auch nicht beurteilen, werde es daher auch nicht näher diskutieren.

    Das halte ich, mit Verlaub, für eine ziemlich unreflektierte Haltung: du postest "Eide" ohne dir über die Bezeichnung und Konsequenzen eines Eides klar zu sein und wenn eine kritische Frage kommt, postest du den nächsten Text (wiederum ohne Quelle, also stammt der Text von dir, muss ich annehmen?).

    das_kaddl.

    Zitat

    MariaH schrieb am 25.11.2005 09:48:
    Aber sicher, (wenn du das nicht selbst herausfinden kannst):

    http://www.pamina-gymnasium.de/Seiten/Eide/Auswahl.htm

    Ich fand nicht, dass ich das Recht hätte, die von der Schule gewählten Bezeichnungen zu ändern.
    Wer es aber in seine Schule übertragen möchte, kann sicher im Einzelfall darüber abstimmen.

    Technisch kann ich das schon selbst herausfinden, aber es gibt Zitierregeln, die zum Schutz geistigen Eigentums entworfen wurden. Als Mensch, der an einer Hochschule lehrt und forscht, bin ich eminent darauf angewiesen, dass ich mein geistiges Eigentum auch als solches gekennzeichnet wiederfinde - und im Gegenzug kennzeichne ich natürlich auch das geistige Eigentum anderer Leute. Besonders im Internet finde ich dieses Kennzeichnen enorm wichtig, dein Beitrag ist das beste Beispiel dafür:

    du entnimmst den Schülereid einer Website, die scheinbar auch nicht die Quelle (laut Bablin das Gymnasium ihres Sohnes) nennt. Dabei kommt es zu einer Verschleppung und Verletzung geistigen Eigentums.

    Die Bezeichnung "Eid" würde ich deshalb nicht wählen, weil jeder Mensch zu jeder Zeit unter mehreren Eiden stehen würde, wenn die Beispiele der Formulierung von "Eiden" Schule machen: da gibt es den Kindereid, den Lehrereid, den Elterneid, den Müttereid, den Rektoreneid, den Wissenschaftlereid...

    Ob man im Alltag jederzeit (und das verlangt ein Eid, sonst brichst du ihn und begehst ein Verbrechen!) alle Punkte der parallelen Eide, unter denen man steht (eine Lehrerin ist ein Mutter, als solches Eltern, kann an einer Hochschule lehren und gleichzeitig Tochter ihrer Eltern sein - stünde also zeitgleich unter 5 evt. teils widersprüchlichen Eiden, würde für jede Position, Funktion, Situation ein Eid geschaffen) einhalten kann, halte ich für recht zweifelhaft.

    VG, das_kaddl.

    Hallo Maria,

    Mich stört im ganzen Thread schon das Wort "Eid" - ich würde damit ganz vorsichtig umgehen, schliesslich erklärt man zB vor Gericht "an Eides statt". Wikipedia meint zum "Eid" sowas:

    Zitat


    Der Eid (auch leiblicher Eid genannt) dient der persönlichen Bekräftigung einer Aussage. ... Er verpflichtet zur Wahrheit (z. B. in Schwurgerichtsverfahren) und zum Tragen der Konsequenzen (z. B. beim Fahneneid) der Eidaussage. Der Eid wird oft als bedingte Selbstverfluchung bezeichnet, da bei einem Eid mit religiöser Beteuerung eine Gottheit als Eideshelfer und als Rächer der Unwahrheit angerufen wird.
    ... Der falsche Eid vor Gericht ist der Meineid, der als Verbrechen gilt, unabhängig vor welchem Gericht oder vor welchem Richter er abgegeben wurde.

    Vor diesem Hintergrund: Handelt es sich bei den zuletzt geposteten "Eiden" nicht eher um eine Sammlung von Vorsätzen? Was sind denn Konsequenzen z.B. für Eltern beim Bruch des "Eides"?

    Und: mich interessiert die Quelle der letzten beiden "Eide", kannst du die kurz angeben?

    VG, das_kaddl.

    Zitat

    Catharina25 schrieb am 24.11.2005 20:36:
    Danke für deine Anregungen, juna! Ich habe mittlerweile nochmal in mich gehört und tendieren jetzt dazu, den Text des Liedes (3 Strophen und Refrain) als schlichtes Weihnachtsgedicht in der vorherigen Stunde (1.Std.) zu erarbeiten und den Inhalt zu klären.

    Find ich gut :)

    Zitat

    In der Besuchsstunde (2.Std.) könnte ich dann (nach der Schaffung von warm-weihnachtlicher Atmosphäre im Musikraum durch rote Chiffontücher, einer Lichterkette und zugezogenen Gardinen) 2-3 Schüler das Gedicht aufsagen lassen.

    Auswendig? Meinst du, dass sie das schon am gleichen Tag können?

    Zitat

    Eingeteilt in A- und B- Kinder erhalten die A- Kinder Alt-Glockenspiele und spielen 4 Töne (D D A D), nach einer kurzen Übungszeit wird dazu gesungen (1. Strophe). Für den Refrain gebe ich einem Kind einen Schellenkranz.

    Spontane Fragen, die mir einfallen:
    1)Was machen denn die B-Kinder?
    2) Wie ist die zahlenmässige Verteilung, dh, wieviele Schüler "dengeln" gleichzeitig auf den Glockenspielen?
    3) Hast du dann noch genügend "Chor", der das Lied singt und nicht nur neidisch auf die Instrumentenkinder schaut?
    4) Sind die Schüler geübt im gleichmässigen Begleiten eines Liedes (Metrum/Rhythmus), im Finden von D und A auf dem Glockenspiel und im Spielen (Halten des Schlägels, Berühren des Spielbretts mit dem Schlägel...)?
    5) Verwirrt sie das neue Lied (Text, Melodie) und die gleichzeitige Anforderung des gleichmässigen, wiederholten DDAD nicht ("Beim wievielten D, kommt jetzt A oder wieder D, wo ist denn hier auf dem Ding A, wievielmal muss ich das hintereinander spielen?")
    5) Wie stellst du sicher, dass die Schüler die Töne auf dem Glockenspiel finden und nicht das Dengeln, wo sie grad hinkommen (einer C, einer E statt D, später H/G statt A...) - Rausnehmen der anderen Töne, farbliche Kennzeichnung der entsprechenden Klangstäbe?
    6) Was macht das Kind mit dem Schellenkranz während des Refrains? "Mach mal was zum Lied" funktioniert meist nicht. Das Kind denkt nach, macht grosse Augen, schüttelt den Sch-Kranz ein paarmal, ist mit sich nicht zufrieden, hört auf, fängt wieder an, ein paar andere Schüler kommentieren... Das kann dir ganz schön den Refrain zerpflücken!
    7) Denk dran, dass die Schüler evt. Übungszeit benötigen, um ihre "Stimmen" zu lernen um sie sachgerecht auf dem Glockenspiel begleiten zu können - was machst du in dieser Zeit mit den anderen Kindern? Ich habe in solchen Situationen immer erst das Metrum sichergestellt, dh, dass alle Schüler den Viervierteltakt hätten zum Lied klatschen können - ich nehme an, dein Lied steht im 4/4-Takt?. Bodypercussion zur Übung ist auch gut: erst stehen alle im Kreis und du zählst 1, 2, 3, 4 und stampfst dazu wechselseitig links und rechts auf. Die Sch übernehmen das, nächste Stufe ist das gleichmässige Klatschen zum Stampfen, dabei lässt du das Zählen weg. Danach klappt das mit dem gleichmässigen Dengeln auch meist. Während die A-Kinder also das rhythmische Spielen üben, könnte der Rest der Klasse unterstützend helfen, indem sie den Takt klatschen / patschen / stampfen - was sich anbietet eben.

    Zitat

    In der Sicherung wird alles in einer besonderen (festliche "Orchesteraufstellung") aneinandergehängt gesungen und gespielt.


    Ich würde noch den Bereich "Über Musik sprechen" mit einbeziehen, evt. als kurze Blitzlichtrunde im Sitzkreis. Schüler sagen, was verbessert werden kann (keine persönlichen Angriffe á la "der xy singt voll scheisse") - du schreibst auf Zettelchen. Unter grösstmöglicher Beachtung der Verbesserungsvorschläge singt ihr nochmal das Lied - und fertig. Die restlichen Zettelchen (dh, Verbesserungsvorschläge) könnt ihr in der nächsten Stunde abarbeiten.

    LG, das_kaddl

    PS: Und antworte mir doch mal auf meine PN, ich bin echt neugierig!

    Die KMK ist die Kultusministerkonferenz Deutschlands, dh, da treffen sich mehrmals pro Jahr die Kultusminister und andere in Kultusministerien Arbeitende und beschliessen über bundesweit einheitlich zu regelnde Dinge in frühkindlicher Bildung, Schule und Hochschule. Ausführlicher drückt das natürlich die Website aus: http://www.kmk.org

    Eine Bildungsgangkonferenz ist etwas, das auf die Einzelschule bezogen ist. Google gibt gleich auf der ersten Seite diesen Link mit Erklärung zu Anliegen & Zusammensetzung von Bildungsgangkonferenzen in NRW:
    http://www.learn-line.nrw.de/angebote/jfbk/recht/teil13_6.html

    Ich wage mich jetzt mal aufs Glatteis, vielleicht können ja die Berufsschulkollegen aus NRW und anderswo bestätigen oder falsifizieren:
    Bildungsgänge gibt es nur an beruflichen Schulen bzw. Berufskollegs, die Links, die ich gefunden habe, betreffen nur NRW.

    Warum sollte dann die KMK also bundesweite Vorgaben beschliessen, wenn es um so individuelle Dinge einer Einzelschule wie
    - Schulprogramm,
    - Aufstellung und Dokumentation einer didaktischen Jahresplanung,
    - Verwaltung der sächlichen Ressourcen,
    - Durchführung der Zeugniskonferenzen (alles dem obigen Link entnommen)
    im Bundesland NRW geht?

    Bundesweite Beschlüsse und Regelungen zu solchen Themen wären doch zahnlose Tiger, die am Bedarf und den Ressourcen der Einzelschule vorbeigehen EDIT: und allen Beteiligten die konkrete Arbeit vor Ort mE nur erschweren würden.

    LG, das_kaddl.

    Zitat

    schlauby schrieb am 24.11.2005 16:15:
    was findet eine viertklässlerin toll ? suche dringend ein kleines geschenk für meine wichtelkandidatin und weiß nix. hier gibt es doch aber sicher expertinnen für so was, oder ?!?

    Haargummi, Haarspange, Diddl-Kram?
    (Darauf steht mein eines Patenkind, und die ist 4. Klasse.)

    Als "Lauras Stern" im Kino lief, fand sie die Kalender dazu ganz toll. Vielleicht steht deine Kandidatin ja auf Harry Potter und du suchst was aus der Merchandising-Maschinerie heraus?

    LG, das_kaddl.

    Hallo Kinderhaus

    Was möchtest du dem Forum mit deinem Beitrag sagen?
    Appell?
    Selbstdiagnosebogen?

    Ehrlich gesagt, habe ich nicht die geringste Lust auf eine erneute "Brocken-Diskussion": jemand wirft einen Brocken (Hentig-Zitat in diesem Fall) hin, woraufhin ein anderer jemand (in diesem Fall wahrscheinlich Lehrer) kommentieren / kritisieren sollen und sich gegenseitig sinnlos daran aufreiben, bis dass das Forenlimit schon im frühen Nachmittag erreicht ist.

    Also: hast du eine konkrete Frage oder Anregung zu deinem Zitat?

    VG, das_kaddl.

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