Beiträge von das_kaddl

    Zitat

    max287 schrieb am 11.11.2005 22:18:
    de facto ist die gesamtschule eine restschule für die, die sonst keiner will. kann man nicht ganz so pauschal sagen, aber von der tendenz her schon. gesamtschulen sind meistens nicht so leistungsstark wie gymnasien. ich kann pauschal nur von gesamtschulen abraten, auch wenn es ausnahmen geben mag.

    Ist das dein Statement aus der Perspektive des Gymnasiallehrers?
    Dein Posting empfinde ich nicht nur den mitlesenden Kollegen, die an Gesamtschulen unterrichten, sehr herablassend. Für das Bundesland, in dem ich zur Schule gegangen bin, würde deine Aussage übrigens bedeuten, dass alle Schüler, die keine "Restschüler" sein wollen, ans Gymnasium "müssten". Brandenburg hat so gut wie keine Realschulen und ich meine 0 Hauptschulen, da sie sich Anfang der 90er bei der Umstrukturierung des DDR-Schulsystems auf das Schulsystem NRWs gestützt und dabei die Einrichtung von Haupt- und Realschulen vermieden haben. Die Stadt, aus der ich in Brandenburg komme, ist eines der Oberzentren des Landes und hat bei 105.000 Einwohnern vier Gesamtschulen (an denen die Schüler teilweise auch die Allgemeine Hochschulreife erwerben können!), drei Realschulen und sechs Gymnasien. Dazu kommen noch die beiden Oberstufenzentren und die Förderschulen.

    Dass die Gesamtschule, so wie sie in Deutschland angedacht war, bildungspolitisch anders umgesetzt war und dadurch die ursprüngliche Idee der Gesamtschule "gescheitert" ist, findet man ja seit den ersten Schulleistungsstudien in allen möglichen Zeitungsartikeln (was deine These stützen würde, falls du diese Veröffentlichungen mit "de facto" meinst).

    Dennoch weiss ich nicht, ob ein Pädagoge von "Restschulen" sprechen sollte. Deine Argumentation, pauschal nicht sagen zu können, dass "Gesamtschulen de facto Restschulen sind", aber dafür dann pauschal von Gesamtschulen abraten "zu können", widerlegt sich ja wohl von selbst.

    Ansonsten würden mich, wie silja, die Fakten interessieren, die dich zu deinem "de facto"-Urteil bewegt haben.

    LG, das_kaddl.

    Wir hatten hier doch neulich erst einen Weihnachtsthread, in dem es auch um Weihnachten in Europa ging. In der dort genannten Ausgabe der (Praxis) Grundschule sind auf jeden Fall zu den verschiedenen Ländern auch musikalische Materialien dabei.
    Ansonsten: nimm dir ein Weihnachtslied, das aus einem anderen Land kommt (aber evt. doch mit deutschem Text ist), und schreibe einen kleinen Orff-Satz (oder für Xylophone / Metallophone) dazu (Akkorde auflösen).

    Ich wüsste nicht so recht, wie man Weihnachten musikalisch an Stationen umsetzt, sodass die anderen Schüler auch noch in Ruhe arbeiten können.

    LG, das_kaddl.

    Zuerst: Ich finde dein Thema total spannend!

    Bezüglich deiner Frage fiel mir auch als erstes ein, dass du eine "Veränderungsmessung" vornehmen solltest - entweder mit wiederholtem Einsatz deines Fragebogens von t0, oder mithilfe anderer Erhebungsinstrumente. Die könntest du vielleicht am Besten noch zusätzlich einsetzen: z.B. Gruppen- oder Einzelinterviews, denen du dann wichtige Aussagen entnimmst und bündelst, um deine Hypothesen zu bestätigen (oder zu falsifizieren) oder du gibst schriftlich oder anderswie eine simulierte Situation in die Klasse, zu welcher sie sich äussern müssen ("Experiment").

    Ein wenig kommt es auch auf deine Hypothesen und auf die Art an, wie du deine Instrumente auswerten möchtest. Wie umfangreich ist denn dein Fragebogen? Hast du vor, ihn "auszuzählen" (reicht meist bei einer kleinen Stichprobe) oder willst du mit Excel oder irgendeinem Statistikprogramm (z.B. SPSS, Stata, SAS) auch Grafiken erstellen, um Ergebnisse visualisiert besser darstellen zu können? Inwiefern eignet sich dein Fragebogen, um statistische Modelle anzuwenden (Mittelwerte, Varianz, Korrelationen usw. berechnen)?

    Ich beschäftige mich an der PH grad sehr mit methodischen Fragen zur Auswertung eines Forschungsprojekts, deshalb stelle ich dir so viele Fragen. Wenn ich dir irgendwie helfen kann, kannst du mir auch gern eine PN oder Mail senden.

    LG, das_kaddl.

    Zitat

    schulkind schrieb am 10.11.2005 21:19:
    damit Du Busi Lebewohl sagen kannst :D

    Aber mit der Bewerbung hat sie doch vor, sich lebenslang an ihn zu binden!? ?(

    Ich drücke natürlich die Daumen mit, du kannst bestimmt sehr zuversichtlich sein, gerade im Sonderschulbereich gibt es ja eine viel geringere "Konkurrentenzahl" als in der Primarstufe.

    LG, das_kaddl.

    Liebes Julchen,

    Zitat

    Julchen79 schrieb am 10.11.2005 10:06:
    Wenn ja ist das Problem, daß die von Strunz zitierten Bücher ja von 1995, 1998, 1999 und 2000 sind. Oder meintest Du, ich soll nur einen der Autoren, die Strunz aufgelistet hat, angeben? ?(
    Liebe Grüße, Julchen

    nicht böse sein: aber ich glaube, du verzettelst dich gerade ein wenig. Insofern: Zitierdisziplin, bitte ;) . Im Ernst: korrektes Zitieren verfolgt ein gewisses Anliegen, das ich dir in meinem letzten Beitrag schon angedeutet habe (vgl. das_kaddl 2005) ;)

    Ich würde an deiner Stelle "zitierökonomisch" vorgehen:
    1) Was verstehst du (oder Strunz) unter den "umfangreichen Erkenntnissen über die momentane Schulsituation? Davon ausgehend:

    2) Haben Radnitzky/Schratz in nur einem Jahr Abstand der Publikationen so gewaltige Erkenntnisfortschritte gemacht, dass beide Jahreszahlen eine Nennung verdienen, oder haben sie vielmehr ihren 1999er Beitrag irgendwo zu einer anderen Gelegenheit (andere Zeitschrift, andere Tagung) recycelt? (Projekte, die nur knapp ein Jahr dauern, bis die Abschlusspublikation erstellt ist, die dazu die gleiche Aussage enthält wie das vorjährige Forschungsprojekt, gibt's m.E. nicht.)

    3) Unterscheiden sich die verschiedenen Darstellungen der "Erkenntnisse über die momentane Schulsituation" bei deinen verschiedenen Autoren wesentlich ? Dann wirst du das sicherlich im Text niederschreiben. Ansonsten reicht eine Quelle, z.B. Radnitzky/Schratz (1999) nach STRUNZ (2005). Hiernach kannst du eine Fussnote einfügen und schreiben, dass auch die Bildungskommission NRW (1995), Altrichter (1997) und Radnitzky/Schratz (2000) zu ähnlichen Ergebnissen gekommen sind.

    LG, das_kaddl.

    Es geht um Fotos für Bewerbungsgespräche auf feste Stellen in Schulen, oder?

    Dann: Warum nicht eine weisse Bluse? Ist neutral, und wenn dir weiss steht, kann doch nichts schief gehen.

    Ein guter Fotograf wird übrigens den Hintergrund farblich nach dir ausrichten. Ein sehr guter Fotograf bittet dich, einen Termin zu vereinbaren, und zwei bis drei Oberteile verschiedenen Stils mitzubringen. Habe ich im Januar in Göttingen erlebt und bin von den Resultaten begeistert gewesen. Egal, ob rote Bluse mit grünem Hintergrund und hochgesteckten Haaren, weisse Bluse mit offenen Haaren und blauem Hintergrund oder schwarzer Anzug mit weisser Bluse drunter und hochgesteckten Haaren mit blauem Hintergrund - die Fotos sahen alle verdammt professionell aus. Was sich auch in den Bewerbungsresultaten zeigte - bei drei von vier Bewerbungen habe ich Zusagen erhalten (das lag bestimmt nur am Foto ;) ). Mein Tipp daher, lieber einen sehr guten Fotografen suchen - und evt. den dann fragen, was du anziehen sollst.

    Ist das Foto jedoch nur "für die Akte" (wie beim Referendariat), würde ich mir darüber kaum Gedanken machen.

    LG, das_kaddl.

    Wie wär's denn mit

    Müller / Meier / Schultze (1999) nach STRUNZ (2001).

    Das bedeutet, Strunz hat Müller / Meier / Schultzes Erkenntnisse irgendwie besprochen oder zitiert.

    Letztlich geht es doch beim Zitieren darum, dass du belegst, was eigene und was fremde Gedanken sind. Korrektes Zitieren ist wichtig (auch im Hinblick auf die Selbstständigkeitserklärung ;) ), aber du solltest dir von den Zitiervorgaben und -regeln nicht deinen Text zerschiessen lassen. Wenn du so schreibst, wie ich oben vorgeschlagen habe, kann dein Prof im Literaturverzeichnis des Buchs von STRUNZ nachschlagen und die Daten zu Buch Müller/Meier/Schultze (1999) finden. Bei Interesse leiht er sich zum Strunz den M/M/S (1999) auch noch aus und liest zum Thema. Das ist der m.E. (neben den juristischen Details) einzige Grund des so ausführlichen Zitierens.

    LG, das_kaddl.

    Ich habe zu Grundschulzeiten zum Abrunden von Laminierkarten, die Schüler in die Hände kriegen sollten, immer eine alte gebogene Nagelschere genommen. Damit ging das Eckenrunden fast von selbst - war sogar für mich Grobmotorikerin zu bewältigen ;)

    LG, das_kaddl.

    Eine der beiden pdfs ist die mit den schulscharfen Stellen, die andere die mit den Bezirksstellen - zumindest bei GHRS. Bei Sonderschulen auch:

    Schulstellen: http://cdl.niedersachsen.de/blob/images/C14204373_L20.pdf

    Bezirksstellen:
    http://cdl.niedersachsen.de/blob/images/C14204386_L20.pdf

    In den Dateien steht's auch: einmal im "Briefkopf", 2. Zeile, und einmal fettgedruckt in der ersten Zeile des allgemeinen Blablas, der der Stellenübersicht vorangestellt ist (Überschrift: Verzeichnis).

    LG, das_kaddl.

    Meine Referendariatsschule war eine sehr kleine (mich eingeschlossen, 9 Lehrkräfte). Wurde jemand krank, konnte man aber die sogenannten "Pädagogischen Mitarbeiter/innen" anrufen. Das ist eine niedersächsische Spezialität, bis vor kurzem hiessen die pädagogischen Mitarbeiter "Betreuungskräfte" und übernahmen die Aufsicht über die Kinder, die vor 13 Uhr Unterrichtsschluss hatten und von den Eltern für die Betreuung angemeldet waren. Da die Schule auf dem Land liegt und die meisten pädagogischen Mitarbeiter im gleichen oder Nachbardorf wohnten, kam es zumindest nicht zu Verletzungen der Aufsichtspflicht, denn irgendeine der 5 Damen konnte immer. Für die inhaltliche Vertretung hatten wir Vertretungsordner angelegt, die im Lehrerzimmer standen - nach Klassenstufe und Fächern differenziert - und meist Übungsmaterial enthielten. Das klappte eigentlich ganz gut, bis auf die von Referendarin beschriebenen Krankheitswellen, in denen dann auch das Prinzip "Tür auf, benachbarte Lehrerin schaut ab und zu rein" praktiziert wurde.

    Hilfreich ist übrigens auch, wenn man eine Referendarin an der Schule hat, die Montags erst zur 3. Stunde Unterricht hat. Die kann man auch morgens 7 Uhr anrufen und fragen, ob sie 1./2. Stunde Vertretung machen kann... ;)

    LG, das_kaddl.

    Aktuell ist das Buch bestimmt, vielleicht auch unter Beobachtung der Energie- und Umweltpolitik der neuen Regierung. Aber in der 7. Klasse? Ich weiss nicht... Habe es zwar noch nicht mit einer Klasse gelesen, erinnere mich aber an ein Uni-Seminar zu "Tabuthemen in der Kinderliteratur", wo ausdrücklich nur Bücher für die Grundschule vorgestellt wurden. Die Professorin hatte mit ihren Hiwis Unterrichtsversuche zu diversen Kinderbüchern in der GS gemacht und "Die Wolke" war ebenfalls darunter. Auf die Kritik aus dem Seminar, das Buch sei in Inhalt, Sprache und Ausdruck der Grundschule nicht angemessen, wurden wir eben auf die Unterrichtsversuche hingewiesen, bei denen es scheinbar geklappt hat, dieses Buch in der Klasse 4 zu behandeln. Leider erinnere ich mich nicht mehr daran, ob es nur Auszüge waren, die mit der GS-Klasse gelesen wurden oder das ganze Buch.

    Den Argumentationslinien des Seminars folgend, überlege ich grad, ob das Buch für eine 7. Klasse angemessen ist.

    Aber vielleicht tummeln sich hier ja Lehrer im Forum, die das Buch schon unterrichtet haben?

    LG, das_kaddl.

    Verstehe ich richtig: du hast eine der beiden Lehrproben ohne Kommission gehalten? Warum das denn? Und wie ist diese Lp bewertet worden?

    LG, das_kaddl.

    Zitat

    carla-emilia schrieb am 04.11.2005 12:58:

    Hoffentlich noch nicht! Zumindest bei uns hätt ein Ende der Prüfung um diese Zeit bedeutet, dass wir durch die UPPs gefallen wären und zu den mündlichen Prüfungen gar nicht mehr hätten antreten müssen. Regulär Schluss war bei mir irgendwann gegen 16 Uhr oder später, glaub ich.

    LG,
    Carla-Emilia

    Bei uns waren die 2. und 3. Stunde Lehrprobe, danach eine knappe 3/4-Stunde "frei" (Frühstück für die Prüfungskommission), anschliessend eine Stunde mündliche Prüfungen. Kurz vor halb eins war ich "fertig", die Beratungen zogen sich allerdings bis nach ein Uhr hin.

    Wie hat sich denn dein Tag gestaltet, dass du bis 16 Uhr in der Prüfungssituation warst?

    LG, das_kaddl.

    Liebe Erfahrenen,

    vor 2 Wochen ist mein Cousin Vater geworden. Jetzt kam Post mit einer Karte von "Max Richard" (öööhm...) und ich möchte gern was schenken.

    Früher standen mein Cousin und ich uns sehr nahe (er ist ein Jahr jünger als ich), aber seitdem er seine politische Meinung nach CDU-rechtsaussen (und weiter) vertieft hat, und meine "Karriere" (Job statt Kind) ihm daher gar nicht gefällt und wir immer wieder aneinander geraten, haben wir heute ein eher förmliches Verhältnis. Ich möchte ihm und seiner Freundin (die ich nicht kenne) aber trotzdem zeigen, dass ich mich für sie / mit ihnen freue, und suche nach einem Geschenk.

    Für mich steht fest, dass es kein Plüschtier und nichts zum Anziehen werden wird (unsere Familie ist ziemlich pragmatisch und da mehrere Ein- und Zweijährige "vorhanden" sind, wird die Kleidung weiter gegeben). Aber was dann?

    Fest steht auch: es muss in ein Paket passen, da ich in Bern und sie in Dresden sind ;)

    Ich hatte überlegt, vielleicht eher Mutter und Vater etwas zu schenken, denn das Kind kriegt die Geschenke ja noch gar nicht mit und wird vermutlich sowieso davon regelrecht überschüttet (wir sind eine grosse Familie).

    Könnt ihr mir mal beim Brainstormen helfen?
    LG und DANKE,
    das_kaddl.

    Zitat

    Julchen79 schrieb am 03.11.2005 18:53:
    Insgesamt wurden 21 (Halb-)Kantone gewählt mit deutschsprachigen Schulgemeinden und das Fürstentum Liechtenstein. Leider wurden hier nur die Abkürzungen der Kantone erwähnt, ich liste sie einfach mal auf: AG, AI, AR, BE, BL, BS, FR, GL, GR, LU, NW, OW, SG, SH, SO, SZ, TG, UR, VS, ZH, ZG, GL.

    Ich sortiere mal ;)
    Deutschschweiz:
    AG - Aargau
    AI - Appenzell-Innerrhoden
    AR - Appenzell-Ausserrhoden
    LU - Luzern
    TG - Thurgau
    SZ - Schwyz
    SG - Sankt Gallen
    SH - Schaffhausen
    ZH - Zürich
    ZG - Zug
    GL - Glarus
    UR - Uri
    BL - Basel Landschaft
    BS - Basel Stadt
    NW - Nidwalden
    OW - Obwalden

    Sprachgrenze Deutschschweiz - französischsprachige Schweiz:
    BE - Bern
    SO - Solothurn (aber eher noch Deutschweiz)

    eher französischsprachige Schweiz:
    FR - Fribourg (Freiburg)
    VS - Valais (Wallis)

    gemischt (italienisch - rätoromanisch - deutsch):
    GR - Graubünden

    (Wer fehlt denn da noch? Ah ja, die französischen (Jura, Neuchatel, Vaud, Geneve [Genf]) und das eher italienische Tessin. - Ich würde sagen, du hast die Mehrheit des Landes erfasst :) ).

    LG, das_kaddl.

    Bin zwar nicht Martin ;) habe es aber so verstanden:

    erweitert ein Schulträger seine Kapazitäten, hat er u.U. (in manchen Bereichen mit Sicherheit) höhere Kosten zu tragen: ab einer gewissen Schülerzahl mehr Lehrerstunden, evt. Umbauten der Schulgebäude, höhere Kosten für Lehrmittel, höhere Kosten für Schülertransporte...

    LG, das_kaddl.

    Zitat

    Julchen79 schrieb am 03.11.2005 17:22:
    kaddl: ... Meinst Du die Erklärung mit den Ähnlichkeiten in Gesellschaft reicht aus?

    Naja, wenn der Kronig die Studie in der Deutschweiz gemacht hat (schau doch mal nach, in welchem Kanton, dann sag ich dir, ob das Deutschschweiz ist), stimmen (Schrift-)Sprache, etliches in der Kultur, Politik und Gesellschaft schon überein. Obwohl mein Chef im Vorstellungsgespräch meinte, die Schweiz würde mehr Parallelen zur DDR aufweisen. Nicht umsonst habe ich aber geschrieben

    Zitat

    aufgrund der Ähnlichkeiten im Schulsystem, sondern auch in Sprache, Kultur und Gesellschaft ein Transfer auf deutsche Schulen zu vermuten ist.

    ;)

    Wenn du es so formulierst (Synonyme: "Transfer der Ergebnisse auf das deutsche Schulsysteme ist möglich / liegt nahe / erscheint wahrscheinlich / drängt sich auf"), kann dir niemand einen Strick draus drehen.

    LG, das_kaddl.

    Ich drehe deine Aussagen mal um ;)

    Zitat

    smali schrieb am 03.11.2005 14:35:
    Ich kenne jedoch beide Autoren, und habe selbst gesehen, wie sie mit normalen GS klassen diese Stücke eingeübt haben.
    Es ist also durchaus auch im Grundschulbereich möglich, alle diese Stücke zu behandeln.

    Das denke ich auch, aber du nennst ja schon eine, nein, DIE Voraussetzung:

    Zitat

    smali schrieb am 03.11.2005 14:35:
    Es wird auf jedenfall ein kontiunierlicher intensiver Musikunterricht vorausgesetzt.

    Das heisst aber auch, etwas zugespitzt formuliert, Abkehr vom Musikunterricht, der dem Prinzip folgt, jeweils ein Lied zum Sachkunde-Thema zu singen und ein Bild dazu zu malen.

    Ebenso bedeutet es die Qualifizierung von fachfremd unterrichtenden Musik-Lehrern (wie sollen Schüler Noten lernen, wenn die Lehrer sie nicht können?) und Aufwertung des Musikunterrichts z.B. auch stundenmässig: so sieht beispielsweise der Erlass "Zur Arbeit in der Grundschule" (Niedersachsen) vor, dass dem Bereich Religion-Musik-Kunst im Stundenplan eine Stunde mehr zugeschlagen wird als bisher. Welchem Fach sie eine Stunde mehr geben, entscheiden die Schulen selbst. Fazit: "Meine" Schule und die Schulen meiner Referendarskollegen haben jetzt durchgehend eine Stunde mehr Religion. Würde man z.B. diese Stunde dem Fach Musik geben, wäre es wenig problematisch, die Sätze aus dem Heft in der 3./4. Klasse zu spielen.

    LG, das_kaddl.

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