Beiträge von das_kaddl

    Ich hole den Thread nochmal hoch...

    Mein Audiorecorder (der unter Zubehör - Unterhaltungsmedien) lässt nur eine Aufnahme von maximal 60 Sekunden zu.

    Welche anderen Aufnahmeprogramme (die auch bis zu 1-h-Aufnahmen zulassen) könnt ihr denn (kostenlos) zu empfehlen?

    LG, das_kaddl.

    Zitat

    Maria Leticia schrieb am 22.09.2005 16:22:
    Hi kaddl,
    ich bin sozialwissenschaftlich völlig unbeleckt und möchte mit diesem Posting nichts weiter als meine persönlichen Erfahrungen mit der dipf-Studie beschreiben. Diese wurde von meinem Studienseminar durch die Ausbilder an die Referendare weitergegeben und war nach dem Ausfüllen an diese auszuhändigen. Ich kenne nicht viele, die unter diesen Umständen die Wahrheit eingetragen haben.
    Dies nur so als Randbemerkung.
    LG
    Maria Leticia

    Ich habe dir eine PN geschickt.
    LG, das_kaddl.

    Grüessech aus Bern,

    die Vorstellung der Veröffentlichung von Referendariatserlebnissen geistert ja ab und zu immer mal wieder und sowieso schon länger durch dieses Forum. Ich finde den Gedanken nicht uninteressant, aber ich vermisse die "Intervention" hinter dem aktuellen Aufruf von Titania.

    Folgende Fragen könnten vielleicht hilfreich sein für eine weitere Strukturierung:
    1) Welche Zielgruppe existiert für diese Art von Erfahrungsberichten?

    2) Daraus abgeleitet: wo möchtet ihr gern veröffentlichen? Fachzeitschriften werden Einzelberichte, die lose zusammengefügt sind und vor keinem wissenschaftlichen Hintergrund stehen, wohl eher ablehnen - was bleibt also: Bild, Focus, Stern et al. Diese werden die Erfahrungsberichte mitnichten so abdrucken, wie ihr sie einreicht, sondern sie je nach Tagesformat ummünzen - sodass evt. schon bald die nächste "Faule-Säcke-Sicherer-Job-Debatte" ins Haus steht.

    3) Was möchtet ihr damit erreichen?

    Diese Fragen sind mitnichten provozierend gemeint, nur denke ich, dass es auch im Alltag nach dem 2. Staatsexamen noch genug Arbeit gibt. Es wäre schade, ginge die dafür benötigte Energie für ein Projekt verloren, das aufgrund unklarer Ueberlegungen zu scheitern droht. Geht es natürlich um eine Art Bewältigung durch Herausschreiben, muss man sich diese Fragen nicht stellen.

    Ich war in den letzten 5 Tagen in Salzburg auf einer Tagung, die sich u.a. mit Empirischer Lehrerbildungsforschung beschäftigt hat. Darunter gab es auch einige Vorträge, bei denen Erziehungswissenschaftler das Referendariat untersucht haben. Vielleicht besteht ja Interesse, diese Leute mal anzuschreiben und sich die entsprechenden Studien durchzulesen?

    Gerhard Schnaitmann vom Landesinstitut für Schulentwicklung BaWü hielt einen Vortrag über eine empirische Untersuchung zum Vergleich des alten und neuen Vorbereitungsdienstes für das Gymnasial- und Berufsschullehramt in BaWü; E-Mail: schnaitmann (at) abt1.leu.bw.schule.de

    Wilfried Schubart, Karsten Speck und Ulrike Gladasch von der Uni Potsdam (Brandenburg) berichteten über "Ausbildungsprozess und Kompetenzen in der 2. Phase der Lehrerausbildung - Ergebnisse der Potsdamer LehramtskandidatInnenstudie". E-Mail: speck (at) rz.uni-potsdam.de

    Hermann Josef Abs vom Dipf (Deutsches Institut für internationale pädagogische Forschung) trug die Ergebnisse einer vom Kultusministerium Hessen (!) geförderten Studie über "Entwicklung diagnostischer Kompetenz in der Lehrerbildung (2. Phase)" vor; Mail: abs (at) dipf.de

    Was ich mit der Aufzählung meine: "wissenschaftlich" tut sich etwas, das teilweise sogar ministeriell angeschoben wurde und teilweise Vollerhebungen von Referendarsdurchgängen (z.B. bei der Potsdamer Studie) enthält. Dass es von der Studie zur Umsetzung und spürbaren Verbesserung leider dauert, ist wohl unvermeidlich. (Zumal die Verbesserungswirkungen ja nicht bei den "Erst-Probanden" gemessen werden können, da diese das Ref idR spätestens nach 2 Jahren absolviert haben.)

    Was wissenschaftlich übrigens nicht untersucht wurde bisher, ist, inwieweit fortgebildete Ausbilder der 2. Phase den Erfolg der Referendare beeinflussen. Wäre ja eigentlich ein Thema für mich... aber naja, ich bin ja jetzt in der Schweiz. Hier gibt's kein Referendariat.

    LG, das_kaddl.

    Zitat

    carla schrieb am 15.09.2005 19:42:
    Aber egal, der gefürchteste Prüfungstag ist rum, insgesamt dürfte, falls nicht das SL-Gutachten eine ganz böse Überraschung wird, irgendwas im 1,x Bereich für die Gesamtnote herauskommen

    Erst einmal natürlich: Gratulation zum 2. Staatsexamen!

    Ich bin ein bisschen hinterher mit dem Gratulieren, sorry an alle Glücklichen, aber es macht sich nicht so gut, "dienstlich" zu surfen. Obwohl, ist ja fast berufsbezogen. Also, was soll's: herzlichen Glückwunsch!

    Was mich an deinem Posting wundert: wieso weisst du die Gesamtnote noch nicht? Bei uns hat man die Note am Prüfungstag erfahren und auch eine Art vorläufiges Zeugnis in die Hand gedrückt bekommen - wie ist das denn bei euch gewesen?

    Verwirrte Grüsse,
    das_kaddl.

    Hallo Nani,

    mach dir keine Sorgen. Das "Du" kommt mit der Zeit, wenn es sowieso üblich ist, sich zu duzen.

    In meiner kleinen Ref-Grundschule (mit mir etwa 8 Kollegen) duzten sich auch alle (ausser den Rektor), gleich zu Beginn boten mir jedoch "nur" 3 Kolleginnen das "Du" an. Die anderen waren da ein wenig hartnäckiger. Als sie aber mehr und mehr ins "Du" mir gegenüber fielen, besonders, als ich mit einer "Sie-Kollegin" auch noch eine Klassenfahrt vorbereitet habe, haben die anderen ganz schnell gesagt "Ach was, ich bin die Brigitte" (oder so ähnlich). Das war alles ganz unspektakulär und zog sich bis ein dreiviertel Jahr hin.

    Manches hat auch mit Altersgrenzen zu tun, hatte ich das Gefühl.

    LG, das_kaddl.

    Um eine Choreographie in einer Stunde entwerfen und einstudieren zu können, sodass am Ende ein (vorzeigbares) Erfolgserlebnis für dich und deine Schüler herauskommt, bedeutet aber, dass der Rhythmus schon seeeehr verinnerlicht sein muss.

    Die Idee an sich, in Gruppenarbeit eine Choreographie zu erarbeiten, finde ich gut. Gibt es nicht die Möglichkeit, dass du soviele Pattern wie Gruppen entwerfen lässt, sodass die Schülergruppen Choreographien zu ihren eigenem "Gruppen-Rhythmus" entwerfen, der von einem "Klassen-Rhythmus" unterbrochen wird - so "rondomässig":

    Klassenrhythmus inkl. Choreographie - Gruppenrhythmus 1 inkl. Choreographie - Klassenrhythmus inkl. Choreographie - Gruppenrhythmus 2 inkl. Choreographie - Klassenrhythmus usw. usf.

    Das hätte m.E. mehrere Vorteile:
    1) Du kannst mit den Schülern das Erstellen einer Choreographie zu einem (evt. von dir) vorgegebenen Rhythmus üben und diese Choreographie mit ihnen so einüben, dass, selbst wenn einzelne Gruppenchoreographien "danebengehen", ein Erfolgserlebnis für euch (und deine Prüfer ;) ) entsteht.

    2) Durch den Wechsel Klassenrhythmus - Gruppenrhythmus ist es nicht so schnell wahrscheinlich, dass es zum üblichen Abschalten während der Präsentation einer anderen Gruppe kommt, da man ja aufpassen muss, weil der Klassenrhythmus gleich wieder dran ist.

    Das Thema finde ich ziemlich gut, nicht nur, weil's den Schülern Spass machen wird, sondern auch, weil die Prüfer eine handlungsorientierte (bla, bla...) Stunde sehen und von den Socken sein werden.

    Die Kassetten-Idee für die Prüfung finde ich nicht so gut, denn technisch gesehen kann ziemlich viel schiefgehen: Bandsalat, durch zu schlechte Mikros kann man den Rhythmus nicht gut hören, die üblichen 19,99-CD-Player mit schlechter Wiedergabequalität...

    Welche "Geräte" bzw. Utensilien willst du denn nehmen - Besen...?

    LG, das_kaddl.

    Haustiere sind doch ein tolles Thema für den Sachunterricht; die meisten Kinder (wenn nicht sogar alle) werden begeistert mitmachen!

    Ich habe meine Prüfungsstunde in einer 2. Klasse zum Thema Hund gemacht (genauer: "Was braucht ein Hund"), wenn du magst, maile ich es dir.

    LG, das_kaddl.

    Liebe Musiklehrer und musisch Interessierte,

    unter http://www.netzwerk-klassenmusizieren.de findet ihr das Veranstaltungsprogramm zu einem Kongress namens "Klassenmusizieren". Er findet vom 29. September bis 1. Oktober in Mainz statt. Die Teilnahmegebühr für die drei Tage beträgt 45 Euro, Tagesgebühr sind 20 Euro. Es gibt einige spannende (Praxis-)Workshops. Soviel ich weiss, wird der Kongress vom bayerischen KM als Fortbildung anerkannt - vielleicht also auch was für unsere hessischen Punktejäger ;) ?

    LG, das_kaddl.

    Es gibt von Klaus Wüsthoff/Otto Sander das Kuscheltierkonzert. Ich habe mal einen wirklich guten UB in Musik dazu gesehen. Google mal unter "Kuscheltierkonzert", da findest du den entsprechenden Verlag.

    Eine Ausgabe von Grundschule Musik (Musik in der Grundschule? auf jeden Fall Lugert) hatte einige Teil vom Kuscheltierkonzert auch als Material zum Mitsingen dabei.

    LG, das_kaddl.

    Bei Arbeitsaufträgen, die sich Schüler selbst erlesen sollten (oder die irgendwo visualiert waren), habe ich bis Ende der 2. Klasse immer mit Silbenbögen gearbeitet. Für die Kinder war es enorm hilfreich, die Seminarleiter fanden's toll.

    Nur so als Tipp...
    LG, das_kaddl.

    Zitat

    Flosse schrieb am 10.09.2005 08:39:
    Hallo
    Ich zerbreche mir gerade den Kopf darüber, wie man die Noten in Deutsch, Klasse 2 am Besten bildet.
    Ich hab mir überlegt, das Schriftliche (Diktate, Tests, Präsentation..) 70% und das Mündliche incl. Hausaufgaben etwa 30% zu werten.
    Wie macht ihr das?

    Ich habe mich immer nach den Beschlüssen unserer jeweiligen Fachkonferenz gerichtet, die die Notenzusammensetzung, Gewichtung von mündlich-schriftlich-Mappe usw. beschlossen hat.

    Gibt es an deiner Schule so etwas nicht?

    LG, das_kaddl.

    Zitat

    Titania schrieb am 03.09.2005 18:06:
    Zum Trost sei gesagt, diese Stunden hälst du später nie mehr. Ich bekomme jetzt eine 1 mit 29 Kiddies und da gibt es bis Weihnachten wunderbaren Frontalunterricht ohne Spielereien.

    Na, ob das der richtige Weg ist, Erstklässlern das Lernen zu lehren... Wie machst du das denn mit dem Schriftspracherwerb? Keine Stationen, um den unterschiedlichen Lerntypen das Erfassen der Buchstaben zu erleichtern?

    Ich kann mir Grundschule mit "wunderbarem Frontalunterricht" gar nicht mehr vorstellen...

    VG, das_kaddl.

    Zitat

    Trulli schrieb am 02.09.2005 14:09:
    der Tafelkleber interessiert mich auch. Hat er einen speziellen Namen? Bei uns gibt es allerdings keinen Migros.

    Ich könnte ja eine Import-Export-Firma aufziehen, so nebenbei: ihr schickt mir Dinge, die man hier nicht kriegt (zB Heiss-Entfärber für die Waschmaschine) und ich schicke euch Tafelkleb-Stifte aus der Migros und andere nette Sachen :D

    LG, das_kaddl.

    Zitat

    müllerin schrieb am 01.09.2005 15:02:
    das eigene Wissen, das ein Kind einbringt

    Das ist doch vor dem Hintergrund der Gleichberechtigung von Schülern (zB stammt das Kind aus einem bildungsfernen Haushalt oder aus einem mit bsp.weise vielen Büchern?) kritisch, oder?

    LG aus dem Büro,
    das_kaddl.

    Zitat

    Enja schrieb am 31.08.2005 10:41:
    Mir wurde erklärt, dass es etwa drei Tage dauere, bis ich davon ausgehen kann, dass etwas, was ich einem Lehrer ins Fach legen lasse aufgefunden wird.

    In meiner Referendariatsschule schaute jeder jeden Tag in sein Fach. Und das, obwohl wir keine Sekretärin hatten, die die Fächer bestückte. Über wieviel Gebäude und Lehrerzimmer erstreckt sich denn eure Schule, dass jeder nur jeden dritten Tag in sein Fach schaut? Mir scheint's, Du bist wirklich an komische Schulen geraten.

    VG, das_kaddl.

Werbung