Beiträge von Raket-O-Katz

    Habe derzeit 2 Tätowierungen, die bereits beim Antritt des Ref. bestanden. Das am Knöchel kann im Sommer jeder sehen, wenn ich offene Schuhe trage. Soetwa auch die Schulleitung beim sommerlichen Einstellungsgepräch.

    Eine Kollegin trägt ein Tatoo im Nacken - auch kein Thema.

    Einzig bei sehr konservativen Instituten oder konfessionellen, wie Siobhan schon schrieb, würde ich mir vielleicht Gedanken machen.

    Also, gutes Studio suchen und los.

    Meine Ex-Schüler haben mir gerade neulich ein gutes ganz in der Nähe empfohlen, dass ich wohl demnächst mal aufsuchen werde.

    Grüße
    Raket-O-Katz

    :)

    Auch ein schöner Erwartungshorizont.

    Dieses Kompetenzdings hat allerdings kaum Auswirkungen. Es gibt wie immer konkrete inhaltliche Vorschläge, was man von den SuS erwarten kann. Abweichungen soll der Lehrer nach Ermessen bewerten. Neu hingegen ist, dass auf einmal im Erwartungshorizont VOR den jeweiligen Inhalten steht, dass man auf die Kompetenz im Bereich Schreiben oder Text und Medien Augenmerk werfen soll. Konrekt heißt es dann, dass die SuS einen strukturierten Text erstellen sollen. Oha! Mal was ganz neues.....

    Wieder ein Bausteinchen im Kompetenz-Wahn.

    Grüße
    Raket-O-Katz

    Hatte heute noch jemand Abitur in Englisch? Ich war doch einigermaßen irritiert über die Einleitungen der beiden Vorschläge. Meine Schüler wunderten sich ebenfalls, ob sie nun einen ganz langen Beitrag für eine Webseite schreiben sollten oder die Aufgaben einzeln zu bearbeiten hätten.

    Der Erwartungshorizont hat auch noch ein Bonbon parat: Jetzt werden noch Kompetenzen separat ausgewiesen. Allerdings wie gehabt in der bewährt schwammigen Art und Weise.

    So macht mir Abi nun aber keinen Spaß mehr....

    *grummel*
    Raket-O-Katz

    @ SteffdA:

    Genau! Siehe aucb hier: "Wer Kinderlärm als lästig empfindet, hat selbst eine falsche Einstellung zu Kindern..." (OVG Münster 11 A 1288/85), Seite 2 obiger Bericht.

    Ich fand es heute sehr angenehm, zwei Doppelstunden mit lärmenden 6. bzw. 7. Klässlern zu verbringen und noch nicht einmal das Wort des neben mir stehenden Kindes zu verstehen. Ich liiiiiiieeeeebe Kunststunden in der Sek I. *g*

    Raket-O-Katz

    So, jetzt habe ich endlich auch einmal Material für diese Rubrik! *freu*

    7.Klasse, kurze schriftliche Arbeit in Kunst, Thema: Druckverfahren und Linolschnitt:

    Frage: Wieso riecht Linoleum so seltsam?
    Antworten:

    • Es riecht so seltsam, da es aus Öl besteht. Und es früher nur unter dem Fußboden verwendet wurde. (Ich hatte darauf hingewiesen, dass Linoleum als Fußbodenbelag verwendet wurde und wird...)
    • Vielleicht, weil es schon so alt ist und als Fußbodenbelag benutzt wurde. (Ahm, würde ich ca. 200 Jahre alten Bodenbelag an meine SuS austeilen?!?)
    • Da sich bei Linoleum auf der Rückseite Jurte befindet, die seltsam riecht. (Gemeint war Jute, die aber nicht riecht.)
    • Es riecht so seltsam, weil es aus Korg, Öl und Harz auf einem Jutegewebe besteht. (Mit dem Korg macht es sicherlich auch noch nette Musik bei der Bearbeitung *g*.)

    Frage: Was bezeichnet der Begriff "Bezugsstoff"?
    Antwort: Das wüsste ich auch gerne.

    Mit Sicherheit kennt ihr "Linie 1", das wohl bekannteste Werk aus dem Grips-Theater. Das Grips steht am Rande seiner Existenz und bittet um Hilfe.

    Der Landesverband schulischer Fördervereine Berlin-Brandenburg lsfb sowie die Elterninfoseite http://www.berlin-familie.de sind aktiv geworden und haben eine Online-Petition gestartet. Zur Peition geht es hier (bitte Bestätigungsmail nach Unterzeichnen abwarten und darin enthaltenen Link klicken): hier zur Petition

    Hier der Bericht zur Lage dem News-Bereich der Grips-Webseite:

    GRIPS in Not
    Pressemitteilung vom 12.04.2012
    Berlins weltberühmtes Theater kann sich Aufführungen für Kinder und Jugendliche nicht mehr leisten.

    Trotz anhaltender künstlerischer Erfolge, umjubelter Premieren, hoher Auslastungszahlen, extremer Sparmaßnahmen und permanenter selbstverfügter Haushaltssperre ist eine Insolvenz des überschuldeten GRIPS Theaters unvermeidlich, wenn es seinem kulturellen Bildungsauftrag für Kinder und Jugendliche weiter wie bisher nachkommen soll.

    Grund dafür ist ein seit acht Jahren anwachsendes strukturelles Defizit, das das GRIPS Theater nicht mehr aus eigener Kraft ausgleichen kann. Allein die jährlichen Mietkosten, die andere Theater nicht tragen müssen, sind in acht Jahren um 50.000 auf 230.000 Euro gestiegen; schon eine Miet-Erstattung würde GRIPS von allen finanziellen Sorgen befreien.

    Die Wahrscheinlichkeit, dass GRIPS 2012 ein Defizit von 150.000 - 200.000 Euro droht, ist der Kulturverwaltung seit Oktober 2011 bekannt.

    Für einen ausgeglichenen Wirtschaftsplan 2012 müsste GRIPS auf alle neuen Produktionen verzichten und allein die Karten-Einnahmen um 150.000 Euro erhöhen. Dazu müsste es zwei Drittel seiner Schülervorstellungen streichen und durch Abendvorstellungen für Erwachsene ersetzen, womit bereits begonnen wurde, GRIPS allerdings seinen Sinn verliert.

    Die Kosten des Theaterbetriebs sind mit denen der Erwachsenen-Theater absolut identisch, nicht aber die Einnahme-Möglichkeiten (Schüler zahlen vier bis fünf Euro Eintritt, wenn überhaupt). Deshalb müsste GRIPS proportional höher subventioniert werden. Es passiert aber genau das Gegenteil.

    GRIPS war immer erfolgreicher, bescheidener und sparsamer als andere Theater, was Berlins Kulturpolitik leider nicht zu würdigen pflegt.

    Um zu überleben, braucht GRIPS:

    1. einen einmaligen Defizitausgleich von 65.000 Euro
    2. eine dauerhafte Etaterhöhung um 150.000 Euro
    3. die Ermöglichung einer Tariferhöhung.
    Denn als besonders perfide empfinden es die Mitarbeiter des GRIPS Theaters, dass ihm als einzigem der sechs staatlich subventionierten Berliner Ensemble- und Repertoire-Theater keinerlei Tariferhöhung zugebilligt wird.

    „Es macht unendlich müde, 43 Jahre lang klinkenputzend um die nackte Existenz eines weltberühmten Theaters kämpfen zu müssen, mit dem sich Berlins Kulturpolitiker stolz geschwellt zu schmücken pflegen.“

    Ich denke, dass man das hier im Forum teilen sollte.

    :)

    Grüße
    Raket-O-Katz

    mara77:

    Ort des Geschehens: langweilige Konferenz (z.B.)
    Anwesende: gelangweilt oder voller Elan vorne was vortragend

    Es wird viel mit Phrasen gearbeitet. Jeder hat die Nase voll davon. Also spielt man Bullshit-Bingo. Man verständigt nicht mit anderen Anwesenden auf eine Reihe an Begriffen, die mit hoher Wahrscheinlichkeit fallen werden. Ist das der Fall, gibt es ein vereinbartes Zeichen und man hat einen Treffer. So im Groben ist es das.

    Gewinn: Spiel, Spaß und Spannung bei langweiliger Konferenz.

    Grüße
    Raket-O-Katz

    Och, jotto-mit-schaf, so lange diese Threads nicht so inflationär auftauchen wie die hier zu findenden Begrifflichkeiten, ist das doch ok, oder? *g*

    Ansonsten hilft dann nur eine ganzheitlich-mitwirkende Supervision mit allen Beteiligten.

    *schnellweg......*

    Moderatoren!!!!! Beitrag löschen!!!!!

    Etliche diese Methoden sind in dieser hier konkret benannten Form noch nicht im Nordwesten angekommen. Als Präventionsmaßnahme bitte ich eindringlichst darum, den Beitrag zu entfernen, damit mitlesende, enthusiastische, junge (sic) Kolleginnen (sic) nicht auf die Idee kommen, diesen Firlefanz auch demnächst bei uns zu implementieren.

    *schauder*
    Raket-O-Katz

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