Beiträge von Raket-O-Katz

    es geht nicht um reine wissensvermittlung, sondern sicherlich mehr um den ausbau von kompetenzen und angemessenen verhaltensweisen.

    Ich bin als ausgebildete Gymnasiallehrerin seit 10 Jahren am GYM und kann nur sagen: dort geht es ganz bestimmt nicht um "reine Wissensvermittlung", sondern immerm mehr um den "Ausbau von Kompetenzen" und noch viel viel mehr vom "angemessene Verhaltensweisen". Heute den zweiten Tag in Folge Elterngespräche wegen körperlicher Handgreiflichkeiten unter SuS geführt. Seit Wochen Vorgespräche mit SL, Schulsozialarbeiterin (Schulpsychologenstelle wurde vor Jahren gestrichen - braucht am GYM ja keiner). Wir hatten allein in den vergangenen 5 Jahren diverse Fälle von 5. bzw. 6. Klässlern mit schwersten psychologischen Störungen bishin zu mehrfachen Suizidversuchen (zum Glück außerhalb der Schule und noch mehr zum Glück erfolglose für die betroffenen SuS). Wohlgemerkt, es ist ein GYM im ländlichen Bereich.

    Ironisches Fazit: Die Einstellungspolitik in MV ist schon OK so. Jeder kann einfach alles und muss alles können. Die beste Vorrausstezung für die Gemeinschaftsschule inklusive Inklusion.

    Grüße vom
    Raket-O-Katz

    ich stimme scooby zu, aber: wer von euch kennt denn so einen kollegen?! das war vielleicht mal ein ideal, das kann man aber doch nie erfüllen, da widerspricht doch der gesunde menschenverstand.

    Und zu Scooby: Ich habe eine Kollegin, die u.a.genau (!) so argumentiert. "u.a.", weil sie innerhalb einer Unterhaltung auch ganz schnell in die gegenteilige Richtung argumentieren kann i.S.v. "Aber bei Fritz muss man wirklich mal die Eltern herzitieren. Sonst wird das nichts. Wir greifen nicht genug durch." Etc. blabla.

    Wozu zählt dieses Denken?

    (Anm.: Nachdem sie sich in der hausinternen Hochbegabtenförderung - ja, ich weiß, was ihr denkt und das ist auch so *g* - so hervorgetan hat, dass sie nun OSt' ist, also nun bewirbt sie sich zum Glück in höhere Weihen, was hoffentlich klappt. Dann ist wenigsten Ruhe.)

    Nächtliche Grüße vom
    Raket-O-Katz, bald in den wohlverdienten Ferien

    Ich würde mich hier gerne einklinken mit einen ähnlichen Anliegen.

    Englisch-Leistungskurs mit Klausur unter Abiturbedingungen ("Vor-Abi"). Eine Klausur ist formal sehr zu bemängeln. Soll heißen: (1) sehr unleserliche Schrift, so dass einige Begriffe gar nicht entzifferbar sind und andere nur beim 5. Leseversuch, (2) wüst und schludrig durchgestrichen wurde, (3) Seiten falsch beschrieben sind (Rückseite zu 1 ist Seite 3 etc.), (4) Rand nicht eingehalten und alles in allem ein saumäßiger, gehetzter Eindruck besteht, obwohl 300 Minuten Bearbeitungsezeit waren und der Kurs vorab eine Art "Zeiteinteilungsfahrplan" erhalten hatte.

    Ich möchte 1 Punkt von der Gesamtnote abziehen. Die Kollegin aus dem anderen Leistungskurs (ebenfalls Sprache) hat das bereits getan. Die dritte Kollegin (auch hier Leistungskurs Sprache) wird sich uns anschließen.

    Wie kann man das am Ende des Gutachtens für den Kandidaten nachvollziebar begründen?

    Grüße vom
    Raket-O-Katz

    Edit: PS: Hier in NDS gilt das Ausdrucksvermögen mehr als der Inhalt (Fach Englisch). Zum Ausdrucksvermögen zählen Sprachrichtigkeit, Wortwahl, Satzbau, thematischer Wortschatz etc.

    Ich bin im Sommer umgezogen und habe ebenfalls 10,- pro Helfer gegeben.

    Mein Umzug war zwar nur eine Straße (500m) weiter, dafür war es allerdings mächtig viel Kram, welcher teilweise auch über eine enge Treppe getragen werden musste. Die Männer haben schnell und gut gearbeitet und mitgedacht. Essen und Getränke kamen von mir. Von daher, 10,- ist Ok.

    Liebe Grüße
    Raket-O-Katz

    Nein, denn dann wäre das definitiv wirklich Inklusion...
    das findet sich ja spätestens in drei Jahren als Grund für Burnoutdiagnosen (bei Regelschullehrern) bzw. Schulangst/-verweigerung und Depressionen (bei Schülern) auf Rezepten für Psychotherapie, so zumindest meine Stresstestprognose.

    Jap. Gut auf den Punkt gebracht!

    Raket-O-Katz

    Jahaha!!!

    Allerdings verdecke ich das Geschriebene nicht, sondern muss höllisch aufpassen, dass ich es nicht verschmiere. Deshalb schreibe ich, indem ich den Stift von unten ansetze.

    Noch schlimmer ist das White-Board... Da empfinde ich zum einen den Stift auf der Tafel sehr glitschig und zum anderen verwischt alles nicht viel schneller. im Endeffekt setze ich hier den Stift im 90Grad Winkel zur Tafel, was jedoch dazuführt, dass meine ohnehin schon gewöhnungsbedürftige Schrift noch schlimmer wird.

    Eine Patentlösung für OHP oder auch White-Board kann ich dir also auch nicht wirklich geben.

    Grüße vom
    Raket-O-Katz

    mentale Stilblüte meinerseits;
    Bin gerade vor 10 Minuten aus einem nahezu komatosen Schlaf erwacht, habe erst 2 Schluckkaffee zu mir genommen und lese als in Neles Posting: Aus einer

    "GrundSCHULklasur über Bismarcks Sozialreformen...."

    Ich wunderte mich schon was, man in der Grundschule dieser Zeit so macht.

    Müde Grüße vom
    Raket-O-Katz

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