Beiträge von Bijana

    Ich war im ersten Jahr nach dem Referendariat auch ständig krank. Zwar nie so schlimm, dass ich zuhause geblieben bin (obwohl ich das durchaus mal hätte tun sollen), aber trotzdem war ich fast die ganze Zeit erkältet, hatte Husten, Schnupfen und was so dazu gehört.Zwischendurch hatte ich zwar immer mal wieder "erkältungsfreie" Phasen, die waren aber immer recht kurz. Meine Schulleitern sagte mir damals, dass das mit den "neuen" Viren zusammenhängt, an die ich mich erst gewöhnen muss. Sprich neue Schule, neue Umgebung und somit auch andere Viren, gegen die ich noch nicht resistent bin.
    Das habe ich erstmal nicht so ganz geglaubt - bis mein Hausarzt mir das ebenfalls erzählte. Er meinte, dass könnte gut und gerne ein Jahr dauern, bis ich mich daran gewöhnt hätte. Und tatsächlich , nach ziemlich genau einem Jahr hörte das ganze plötzlich auf. Er hat mir Umckaloabo (?) empfohlen und gemeint, dass solle ich nehmen, wenn ich erste Anzeichen eines grippalen Infekts spüre.
    Gute Besserung und mach dich nicht zu sehr verrückt!

    Ich würde mir da im Moment nicht so viele Gedanken machen. Mach erst mal in Ruhe dein Referendariat und schau dann weiter. Ich selbst bin vor 2 1/2 Jahren fertig geworden. Komme ursprünglich aus dem GS-Bereich, habe aber schon während des Studiums parallel auf Haupt-und Realschullehramt (E, D) studiert. Nach dem Referendariat hatte ich zig Stelleangebote (NRW und RLP) und konnte mir die Schule quasi aussuchen. Gerade Englisch ist im Moment auch bei uns an der Schule absolutes Mangelfach, da sind wir unterbesetzt und finden einfach niemanden, der bei uns unterrichten will. Ich denke auch mal, dass sich zumindest bei uns da im Moment nicht so viel ändern wird. Wie es allerdings in BW aussieht, kann ich nicht sagen. Ich glaube aber, wenn du ein ortstechnisch ein bißchen flexibel bist, solltest du eigentlich auch eine Stelle bekommen, auch in 2-3 Jahren noch.

    Hallo,
    ich habe damals meine 2. Examensarbeit über Stationenlernen im EU in der GS geschrieben. Ich hatte dazu eine ganze Einheit gemacht. Es gab insgesamt viele verschiedene Stationen zu einem Thema (food). Bei einigen Stationen wurde nur mit bekannten Wörtern gearbeitet, bei einigen Stationen mussten Wörter neu gelernt werden. Dazu gab es dann verschiedene Aufgaben. Die Schüler mussten mit Arbeitsblättern arbeiten, Hörtexte anhören und Aufgaben dazu bearbeiten, neue Wörter auf CD anhören, lernen und dann aufnehmen auf Kassette (ich habe dann geprüft, ob sie richtig waren),Bilder zeichnen, puzzlen,.......
    Alle Aufgaben waren nach Schwierigkeitsgrad gekennzeichnet, sodass die Schüler immer wussten, ob sie eine leichte oder eher schwere Aufgabe bearbeiten.. Bei den Pflichtaufgaben gab teilweise zu einem Arbeitsblatt 2-3 Variationen für gute, mittlere und eher schlechte Schüler (Differenzierung!). Bei den Höraufgaben gab es unterschiedlich schwere Hörtexte, davon mussten sich die Schüler welche aussuchen.
    Die Schüler hatten Plichtaufgaben und Wahlaufgaben, sodass sie selbst wählen konnten, ob sie eher die leichten oder schweren Aufgaben lösen (die Schüler haben sich auch erstaunlich wahrheitsgemäß eingeschätzt).
    Für einige Aufgaben gab es Lösungsblätter, andere Aufgaben habe ich kontrolliert (speziell die mit neuen Wörtern).
    Der Vorteil war sicherlich, dass ich mich speziell mit meinen Wackelkandidaten beschäftigen konnte, während gute Schüler alleine (aber nicht ohne Kontrolle!) arbeiten konnten.
    Eine Ergebnissicherung nach jeder Stunde im klassischen Sinne, wie es bei UB´s sein sollte, habe ich so nicht gemacht.

    Ich kann da jetzt nur für die Sek1 sprechen. Englisch ist im Moment (noch) absolutes Mangelfach. Bei uns an der Schule unterrichten schon einige fachfremd, da wir nicht genug Englischlehrer haben und wir keine bekommen. Deutsch ist da eher überlaufen.
    Aber du bist dir sicher, dass du zwei Korrekturfächer studieren möchtest?
    Ich unterrichte Deutsch und Englisch und der Korrekturaufwand ist doch enorm. Würde ich so nicht wieder studieren.

    Ich habe auch Grundschullehramt studiert und bin nach dem Referendariat an eine Realschule gegangen. Ich war aber auch schon während des Studiums / Referendariat der Sek1 gegenüber nie ganz abgeneigt.
    Bin jetzt seit knapp 2 Jahren an der Realschule und möchte eigentlich nicht mehr nur GS unterrichten. Ich hätte gerne beides, da beides seine Vor-und Nachteile hat.
    Du musst du überlegen, ob du dir das grundsätzlich vorstellen kannst. Wenn ja, dann versuche es doch einfach mal. Ich kenne einige die das gemacht haben und zufrieden sind. Kenne aber auch einige, die von vorneherein gesagt haben, das sie das nie wollen.

    Zu Offenbach kann ich jetzt nichts sagen, aber zum modularisierten System in Hessen schon.
    Ich gehörte zu einem der ersten Durchgänge in Hessen, die ihr Ref. nach dem modularisierten System gemacht haben. Uns wurde immer wieder (auch von Ausbildern) gesagt, dass wir wesentlich mehr Arbeitsaufwand haben, als die Refs , die die alte Ausbildung gemacht haben. Trotz allem fand ich das Ref ok. Der Arbeitsaufwand war nicht so schlimm, wie es immer dargestellt wird und die permanente Beurteilung hat auch Vorteile. Im Moment arbeite ich in NRW und wenn ich mir anschaue, was die Refs dort lernen, bin ich doch froh in Hessen gewesen zu sein.
    Ich war allerdings auch in Marburg und das Seminar dort hat ja allgemein einen guten Ruf.

    Ich selbst bin eigentlich auch Grundschullehrerin und hatte mich vor etwas über einem Jahr über Leo an einer Realschule beworben (quasi so wie du). Ich wurde verbeamtet. Sollte bei dir unter normalen Umständen eigentlich auch so sein.

    Wenn ich eine Untersuchung beim Optiker machen lasse, ohne was zu kaufen, dann bezahle ich auch dafür. Ich weiß nicht, zu welchem Optiker ihr geht, aber bei uns ist so, das man die Untersuchung bezahlt, es sei denn, man nimmt neue Linsen oder eine neue Brille (dann ist die Untersuchung i.d.R. kostenlos).
    Und wenn ich dafür bei meinen Kontaktlinsen 10 € pro Päckchen bei Kauf im Internet spare, nehme ich auch die jährliche , nicht kostenlose, Untersuchung in Kauf.
    Wenn mein Optiker allerdings eine neue Sehstärke oder andere Linsen empfiehlt, nehme ich die ersten Linsen vom ihm - einfach um zu schauen, ob ich mit denen klar komme, denn bei neuen Linsen bin ich immer froh einen Ansprechpartner zu haben.

    Ich lasse die Untersuchung immer beim Optiker bzw. Augenarzt machen und bestelle die Linsen dann im Internet. Wenn man weiß, welche Linsen man braucht, kann man die Linsen gut und relativ günstig im Netz bestellen.
    Da ich torische Linsen brauche und die beim Optiker recht teuer sind, spare ich schon den ein oder anderen Euro, wenn ich im Internet bestelle.
    Würde aber schon aufpassen wo ich bestelle, denn günstig ist nicht gleich gut. Es gibt einige "schwarze Schafe" die billig Linsen als Original verkaufen, da merkt man schon den Unterschied (mir noch nicht passiert, aber einer Bekannten). Wenn du dich aber an die gängigen Internetverkäufer hältst, dann kann eigentlich nichts passieren.

    Hallo!
    Bei mir war das so, dass ich ein beglaubigtes Zeugnis an die Bezirksregierung in Münster schicken musste. Die haben dann den Bescheid ausgestellt und weitergeleitet. Ich weiß aber nicht genau, welche der Bezirksregierungen für dich zuständig ist.
    Die Informationen zur genauen Vorgehensweise (und wer für deine Schulform etc. zuständig ist) findest du auf der HP der Bezirksregierungen.

    Zitat

    Original von Carina16
    du denkst aber daran, wie viele stunden man im ref unterrichtet? es sind maximal 12 (+vertretung) und dabei musst du dich dringend auf deine 2 prüfungsfächer konzentrieren (wir mussten uns schon im 1. semester entscheiden, welches wir als 2. prüfungsfach nehmen). ich "durfte" das halbe jahr, in dem ich das fachmodul hatte, mein drittes fach unterrichten und das wars..


    Ihr musstet euch im 1. Semester entscheiden? Das ist aber früh. Wir mussten uns erst mit Abgabe der Prüfungsunterlagen entscheiden. Bei mir war also bis kurz vor Schluss noch gar nicht klar, in welchem 2. Fach ich Prüfung mache. Habe auch im 2. und 3. Fach (fast) gleich viel unterrichtet und auch von den Modulen her war es gleich.


    @ Karlina
    Ich denke, das ist von Studienseminar zu Studienseminar unterschiedlich. Bei uns war es damals (vor 2,5 Jahren) offiziell auch so, dass wir von morgens bis nachmittags da sein sollten. In Wirklichkeit waren wir aber nur kurz da um uns vereidigen zu lassen und ein paar Zettel auszufüllen.



    Kleine Ergänzung: Normalerweise hast du zwölf Unterrichtsbesuche. Ich kenne aber niemanden, der wirklich nur diese zwölf Besuche hatte. In der Regel hat man einige mehr, da es in (fast) jeder Modulsitzung einen UB gibt (was absolut super ist) und viele Modulleiter (speziell in den Fachmodulen) "ihre" Referendare in jedem Modul zweimal sehen wollen (u.a. auch deshalb, weil die LiV, wie Käeferchen ja bereits erwähnt hat, ihre Modulleiter ständig wechseln).


    Das ständige Wechseln der Modulleiter kann Vor- kann aber auch Nachteile haben.
    Als negativ empfand ich, dass ich bei der Prüfung zum 2.Staatsexamen keinen meiner Prüfer kannte. Man konnte sich also vorher nicht auf die Prüfer einstellen und wusste nicht unbedingt, was diese Prüfer gerne sehen wollen.
    Auf der anderen Seite kann es aber, wie von Kaeferchen beschrieben, auch von Vorteil sein.


    In Hessen kannst du dich zwar dann nicht auf Planstellen in der Sek 1 bewerben, das Wechseln in andere Bundesländer (RLP, NRW) ist aber problemlos möglich, auch wenn du gerne in die Sek 1 möchtest.

    Zum Referendariat in RLP kann ich jetzt nicht viel sagen, da ich mein Ref in Hessen gemacht habe. Ich gehörte zu den ersten Durchgängen, die das modularisierte Referendariat mitgemacht haben. Dazu ist zu sagen, dass immer noch nicht alles so läuft wie es angedacht war. Viele Dinge haben sich im Laufe der Zeit als unsinnig rausgestellt und wurden für die Nachfolgedurchgänge wieder geändert. Lt. unseren Seminarleitern hatten wir auch mindestens ein Drittel mehr Arbeitsbelastung, als diejenigen, die das nicht modularisierte Ref. gemacht haben. Im Moment ist es wohl so, dass noch immer nicht alles rund läuft. Trotz allem ist es gut zu schaffen. Es gibt Module, die sind sehr arbeitsintensiv, es gibt aber auch welche, da muss man nicht viel machen. Einige der SiM Module wurden auch wieder gestrichen, dh. man muss mittlerweile 2 Module weniger belegen, als zu meiner Zeit.
    Die Ansprüche sind aber wohl auch von Studienseminar zu Studienseminar unterschiedlich. Es gibt Studienseminare, die einen guten Ruf haben, es gibt aber auch welche, die einen schlechten Ruf haben. Die Prüfungen sind zwar alle an einem Tag (1. Lehrprobe, 2.Lehrprobe und mündlich), das ist aber halb so schlimm.


    Du hast Grundschullehramt studiert? Da wirst du in Hessen nach dem Ref keine Chance auf eine Planstelle haben.
    In RLP hättest du den Vorteil, dass zumindest in der Hauptschule (wohin du ja dann auch dürftest) die Chancen recht hoch sind eine Planstelle zu bekommen.
    Ich habe bspw. mein Ref an einer GS in Hessen gemacht, dort aber keine Planstelle bekommen. Hatte mich dann auch noch u.a. in RLP beworben. Dort hätte ich sofort eine Planstelle in der Sek 1 bekommen.

    Hallo,


    schon mal danke für eure Äußerungen. Ich habe mir mehrere Schulen angeschaut, unter anderem die beiden von denen ich geredet habe.
    Das sind auch die beiden, die für mich generell in Frage kämen. Kann mich nur leider nicht entscheiden, da beide sowohl Vor- als auch Nachteile haben.


    Meine Fächer sind Englisch, Deutsch und Mathe. Die Fächer würde ich auch in der Hauptschule auf jeden Fall unterrichten. Das würde einen hohen Korrekturaufwand, aber eine relativ kurze Fahrzeit bedeuten. Bei der Hauptschule handelt es sich um eine Ganztagsschule, die mit einer nahegelegenen Realschule zusammen gelegt werden soll und dann wohl eine Realschule + wird. Ganztag würde bedeuten, dass ich an ca. 2 Wochentagen bis nachmittags in der Schule wäre, an den anderen Tagen hätte ich um 13.00 Uhr Schluss und hätte somit auch Zeit zu korrigieren und vorzubereiten.


    In der Realschule würde ich wohl auf jeden Fall Englisch unterrichten , evtl. Deutsch und ein Nebenfach fachfremd (wahrscheinlich Kunst oder Gesellschaftslehre ) - wegen des hohen Korrekturaufwands in den Fächern. Hätte dann zwar keinen ganz so hohen Korrekturaufwand, dafür wäre ich aber wahrscheinlich nicht vor 15.30 Uhr zuhause.


    Hm, das werden noch ein paar anstrengende Tage... Erst bekommt man gar keine Planstelle und dann auf einmal bekommt man mehrere angeboten, von denen man sich zwischen zweien nicht entscheiden kann....
    Gruß
    Bijana

    Hallo,


    ich bin neu hier und habe gleich eine Frage.
    Da ich in meinem Bundesland zur Zeit keine Chance auf Verbeamtung habe, habe ich mich in verschiedenen Bundesländern beworben.
    Ich habe nun aus zwei Bundesländern Zusagen und kann mich zwischen zwei Schulen nicht entscheiden.
    Das eine ist eine Realschule in NRW ( Fahrtzeit etwas über 1 Stunde) und das andere eine Hauptschule in Rheinland Pfalz ( Fahrtzeit etwa 40 min. ). Bei beiden Schulen würde ich verbeamtet.
    Mich würde nun mal interessieren, für welche Schulart und für welches Bundesland ihr euch entscheiden würdet. Welche Schulart hat welche Vorteile? Wie sieht es finanziell aus? Wenn man später das Bundesland wechseln möchte, welche Chancen gibt es?
    Über die Suchfunktion habe ich leider kein Thema gefunden, dass sich genau mit diesen beiden Bundesländern beschäftigt.

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