Nein, würde dem Grundsatz widersprechen, dass du alle Schüler gleich behandeln sollst.
Beiträge von gingergirl
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Fossi, der Ausschluss aus allen bayerischen Schulen ist doch auch hier denkbar:
Als "härteste" Ordnungnahmen in Art. 86 steht
"der Ausschluss von allen Schulen mehrerer Schularten unbeschadet der Erfüllung der Schulpflicht, wenn eine rechtskräftige Verurteilung wegen einer vorsätzlich begangenen Straftat zu einer Freiheitsstrafe von mindestens einem Jahr erfolgt ist, die Strafe noch der unbeschränkten Auskunft unterliegt und wenn nach der Art der begangenen Straftat die Ordnung oder die Sicherheit des Schulbetriebs oder die Verwirklichung der Bildungsziele der Schule erheblich gefährdet ist." -
Whiteboard heißt das Ding.
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Bei Englisch solltest du berücksichtigen, dass ein längerer Auslandsaufenthalt wohl nicht vorgeschrieben, aber eigentlich vorausgesetzt wird. Sonst haut dir spätestens im Ref dein Seminarlehrer dir die mangelnde Sprachpraxis um die Ohren.
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Ja klar. Halbe Stelle, halbe Anzahl an Aufsichten. Warum sollte das auch anders sein? Bei uns wird da wirklich darauf geschaut. Halbe Stelle hat eine Aufsicht in der Woche. Volle Stelle zwei. Ich habe eine 70%-Stelle und mache eine Aufsicht und dann noch die, die nur bis zu den Herbstferien geht und dann wieder ab Ostern (im Winterhalbjahr ist der Sportplatz gesperrt). Geht doch.
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Oberfranken aka Naila IST schön. Angenehme Schüler, nette Eltern und München ist weit (was bedeutet, dass man nicht jeden kultusministeriellen Mist in vorauseilendem Gehorsam gleich mitmacht). Und von A14 lässt es sich angenehm leben.
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Wohnung in München untervermieten für die Zeit des Refs und für einen Platz am Seminar in Cham oder so bewerben. Da ist die Wohnung erstmal nicht weg und in Cham kommt man mit dem Refgehalt über die Runden.
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Sprechen wir jetzt von den ganz normalen Hausaufgaben oder von zusätzlichen Übungen, die du dir so ausdenkst? Hausaufgaben sind hier nicht verhandelbar und werden zuverlässig und zügig ausgeführt. Dafür verschone ich meine Kinder aber auch mit Zusatzaufgaben.
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Zur Polizei gehen, unbedingt. Und alle weiteren Fälle dokumentieren. Das Bild hast du ja zumindest noch.
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Warum nicht gleich auf Klassenfahrt mit der AIDA?
https://www.sueddeutsche.de/panorama/carl-…42?reduced=true -
Hier auch GY, auch Bayern. Ich habe schon selten mal Schüler aus meinem Klassenzimmer rausgeworfen. Sieht man bei uns nicht so eng.
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Also, erstens gilt das für den Großverdiener in der freien Wirtschaft auch und zweitens sind die Betreuungsangebote in meiner Region vergleichsweise gut. Wer damit leben kann, dass er seine Kinder grundsätzlich wenig sieht, bekommt die hier betreut. Wir haben hier gute Öffnungszeiten im Kiga, in der Grundschule die Wahl zwischen offenem und geschlossenem Ganztag, zusätzlich die Option Hort, in den weiterführenden Schulen ebenfalls die Wahl zwischen offenem und geschlossenem Betreuungsangebot. Dazu kommen eine gute Tagesmütterstruktur. Ob die Qualität der Betreuung so gut ist, steht allerdings auf einem anderen Blatt.
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Also, dass ich nicht DIE Karriere mit Dienstwagen und Aktienboni mache, war mir schon klar, als ich mich in der Studentenkanzlei für das erste Semester angemeldet habe. Dir etwa nicht?
Aber in meinem Bundesland ist das mit der Karriere so unattraktiv jetzt auch wieder nicht. Bleiben wir bei meinem Gymnasiallehrer-Beispiel aus Bayern. Falls der nicht völlig karrierebefreit ist und ein bisschen Ambitionen als Oberstufenkoordinator, Fachschaftsbetreuer, Systembetreuer oder auch als Seminarlehrer zeigt, wird der sogar A15. In A15 und bei drei Kindern macht das netto in Gehaltsendstufe 5710 Euro, bei 400 Euro PKV bleiben 5300 Euro. Da musst du in der freien Wirtschaft dann schon über 100000 Euro im Jahr heimtragen, um da mithalten zu können.
Jetzt frage ich dich noch mal: In welchem Job verdient man so viel? Wenn ich mich mit meinen Freunden in akademischen Berufen vergleiche, geht diese Gehaltsklasse mit einer deutlich stärkeren Belastung einher. Dauernd Dienstreisen, Druck von oben, irgendwelche Zahlen zu erfüllen, Personalverantwortung... -
Kommen wir zur Sachebene zurück. An diejenigen, die sich unterbezahlt vorkommen, mit welchen gut bezahlten Jobs in der freien Wirtschaft vergleicht ihr euch denn? Mikael, was für ein Job schwebt dir denn als Alternative vor?
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Mikael, das Kindergeld ist bei meinem bayerischen Beamten noch nicht dabei. Das kommt auf die 4800 Euro netto noch drauf.
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Meine Antwort fehlt noch: Ja, ich würde meinen Job wieder nehmen. Liegt auch daran, dass ich mich gut bezahlt fühle.
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Du hast mich falsch verstanden. Zeige mir doch bitte die Arbeitsplätze in der freien Wirtschaft, wo ein Familienvater Anfang 50 mit drei Kindern ohne Personalverantwortung, max. 4 Tage Dienstreise im Jahr und ohne Zusatzaufgaben mit 90000 im Jahr heimgeht. Vorschläge?
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Ich hab das jetzt spaßeshalber mal durchgerechnet. Nehmen wir einen bayerischen Gymnasiallehrer Anfang 50, Gehaltsendstufe, 3 Kinder. Er verdient A14 (Regelbeförderung). Seine Kinder sind U18, deswegen Anspruch auf Familienzuschlag.
Laut https://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/be…tkl=3&r=0&zkf=2 bekommt er damit 5235 Euro netto raus. Davon ist die PKV abzuziehen. Da er Anspruch auf 70 % Beihilfe hat, setze ich für ihn und die Kinder jetzt mal großzügige 400 Euro an. Macht 4800 netto. Weihnachtsgeld 65 Prozent eines Monatsgehalts. Ein Angestellter in der freien Wirtschaft müsste 90000 Euro im Jahr verdienen, um gegen den bayerischen Gymnasiallehrer ankommen zu können.
Der Gymnasiallehrer hat keine Zusatzfunktion, keine Personalverantwortung. 90000 Euro im Jahr ohne Zusatzaufgaben und ohne Personalverantwortung, wo gibt's denn sowas? -
Die Kinder gehen gerne hin? Von welchen Kindern sprichst du? Eigene Erfahrungen oder Wunschdenken? Meine Kinder gingen leidlich gerne in die KiTa, aber ausdrücklich nur vormittags. Nachmittags wollten sie nie hin, da vormittags schon zu laut gewesen. Einfach zu viele Kinder auf zu kleinem Raum mit miesem Betreuungsschlüssel wie oben beschrieben. Nachmittags wollten sie immer in Ruhe zuhause ihr Ding machen. Auch in meinen Ferien wollten sie nie hin. Und wir hatten noch Glück. Mein sensibler Neffe ist von einer KiTa mit offenem Konzept regelrecht überrollt worden.
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@kecks: liest sich gut mit vertrauter Erzieherin, die eine feste Bindung zu ihren KiTakindern hat. Leider fällt die Betreuung in der deutschen DurchschnittsKiTa aber absolut in die Kategorie "Fremdbetreuung". In Bayern beträgt der Personalschlüssel im Kiga so bei 1:9. Im Idealfall, also auf dem Papier. Grundsätzlicher Personalmangel, Urlaub, Krankheit, Fortbildung etc. lassen den Personaschlüssel ganz schnell anders aussehen. Abgesehen davon, dass die meisten Einrichtungen offenes Konzept fahren, d.h. die Betreuungspersonen der Kinder wechseln über den Tag gesehen ständig.
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