Ich finde die bayerischen Regelungen, die an feste Zahlen gekoppelt sind, in Ordnung und besser vermittelbar als pauschale Anweisungen. Ab 20 Infizierte pro 100000 Einwohner in einem Landkreis Pflicht für MSN auch im Unterricht, ab 35 Wechselunterricht in geteilten Gruppen, ab 50 Schulen dann ganz zu.
Beiträge von gingergirl
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Valerianus: Verfahren vor dem BundesVerfG sind kostenfrei.
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Ich habe letzte Woche jemanden gesprochen, der ist gelernter Krankenpfleger und mittlerweile freigestellter Betriebsrat in einem größeren Klinikverbund. Der hat null Patientenkontakt, muss aber auf der Arbeit immer Maske tragen. Er sagte mir, das gelte für absolut jeden, der im Krankenhaus arbeitet, auch für die reinen Verwaltungsmitarbeiter und das Reinigungspersonal.
Dazu muss man anmerken, dass ich in einem ehemaligen Hotspot-Gebiet wohne und der Virus von einem Dialysezentrum mit starken Ausbrüchen in Pflegeheime weiterverbreitet wurde. Mittlerweile ist man hier deswegen besonders sensibilisiert, schätze ich.
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Gibt es bei euch da keine Vorgaben? In Bayern ist beides auch für das neue Schuljahr explizit untersagt.
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Dass es so schnell gehen wird mit der Maskenpflicht im Unterricht, hätte ich nun auch nicht gedacht. Ich stimme Kris zu, alles Übungssache. Ich habe seit Ende April in der Schule konsequent MNS getragen, man gewöhnt sich. Auch mein Kind (11) war konsequent und trug seinen MNS durchgehend im Unterricht. Allerdings empfiehlt es sich, auf Sitz und Material zu achten und ein bisschen zu experimentieren. Ich komme mit dem Modell Maulkorb am besten zurecht, hinten am Kopf gebunden.
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Ja, weil die Maskenpflicht nicht ab morgen, sondern erst im Laufe des Schuljahres kommen wird. So meine Wette.
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Plattenspieler: meine Wette bezog sich auf Bayern. Hier hat das Schuljahr noch nicht begonnen.
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Das stimmt mich jetzt nicht gerade hoffnungsvoll:
https://mobile.twitter.com/Karl_Lauterbac…2F25560996.html
Ich schließe mit Euch jetzt eine Wette ab. Nachdem der bayerische Kultusminister heute selbst eine Maskenpflicht im Unterricht nicht mehr ausgeschlossen hat, wette ich, dass diese im Verlauf des neuen Schuljahrs kommen wird. Wer hält dagegen?
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https://m.focus.de/gesundheit/new…d_12261740.html
In dem Artikel wird beschrieben, dass alle 45min das Klassenzimmer zu lüften zu wenig sei. Eigentlich müssten die Schulklassen nach 30 min raus aus dem Klassenzimmer.
Außerdem wird zur Kontrolle fürs Klassenzimmer eine CO2 Ampel empfohlen. Kennt sich von euch jemand damit aus? Wenn nicht allzu teuer, dann könnte man darüber nachdenken, so ein Gerät zu kaufen.
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Nachdem hier gestern von Susannea noch ausführlich erklärt worden ist, dass in Berlin eine Maskenpflicht undenkbar und rechtlich unmöglich sei, lese ich heute, dass diese diskutiert und wohl vorbereitet wird: https://www.rbb24.de/politik/thema/…verwaltung.html
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An der GS meines Sohnes ist es mindestens seit 5 Jahren üblich, dass die Eingangstür zu ist, nachdem der Unterricht beginnen hat. Auch vorher dürfen Eltern nur rein, wenn sie klingeln. Am Eingang prangt aus guten Gründen der Hinweis "Ab hier schaffen wir das alleine!" Stellt niemand in Frage. Warum auch, die Schulleitung hat ja schließlich Hausrecht.
Auch hier verstehe ich nicht, warum man das wie das Maskengebot nicht durchsetzen sollte.
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Wollsocken: Es geht doch vorrangig um den Schutz der anderen, nicht um Eigenschutz vor Corona durch Tragen eines MNS. Das ist hier doch jetzt auch schon oft genug geschrieben worden.
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Susannea, in Bayern und BW wird es auch kein Abstandgebot geben und trotzdem sind MNS auf Begegnungsflächen zu tragen. Wird bei uns seit Schulöffnung problemlos praktiziert. Da ist auch nichts mit freiwillig. Ich verstehe deine Argumentation nicht. Wieso soll das in Berlin nicht funktionieren und rechtlich nicht möglich sein, wenn es im Süden doch geht?
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Nee, es gibt genug Gründe, warum man einen MNS in der Schule tragen sollte.
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Zurück zu den Problemen der Threaderstellerin. An Universitäten gibt es üblicherweise psychologisch-psychotherapeutische Beratungsstellen für Studierende, die Probleme mit Überlastung, Zukunftsangst etc. haben. Ich denke da an so was:
https://www.werkswelt.de/index.php?id=ppb
Schau doch mal, ob auch deine Uni sowas anbietet und wende dich da hin. Die kennen sich mit überforderten Studenten in Krisensituationen aus und können abschätzen, ob dir vielleicht schon deren Angebot ausreicht, um deine Probleme in den Griff zu bekommen oder kennen weitere Anlaufstellen.
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Warum soll die nicht maskiert sein? In Bayern ist die Pflicht, auf allen Begegnungsflächen außerhalb des Platzes in der Schule einen MSN zu tragen. Funktioniert ohne Probleme, auch in der 1. Klasse, die mein Sohn besucht. Auch in meiner Schule tragen echt alle Schüler die Dinger ohne zu meckern und ohne Ermahnung von mir. Selbst in der hochpubertären 9. Hätte ich selbst nie für möglich gehalten. Es gilt und wird akzeptiert.
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Nach der Kitagruppe mit 9 Infizierten ist jetzt auch der örtliche Hört zu.
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Valerianus: Hmmh, ich kenne jemanden an einer katholischen Schule auf einem StD-Posten, der ist evangelisch. Er dürfte aber nicht Stellvertretender Schulleiter werden, glaube ich.
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Wie kommt ihr darauf, dass es bei uns keine "Superereignisse" im Bildungsbereich gibt? In meinem meinem Landkreis haben sich diese Woche in einer Kitagruppe 9 Menschen infiziert, Erzieherinnen und Kinder. Die waren alle in nur einer Gruppe. Das finde ich schon beachtlich. Wenn man davon ausgeht, dass in einer Gruppe durchschnittlich 15 Kinder sind, dann ist das eine doch hohe Zahl.
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