Beiträge von gingergirl

    Und was macht unser Lehrerehepaar? Hat seine 8.000 netto im Monat, hat über drei Monate im Jahr frei, und zwar gemeinsam und immer dann , wenn die Kinder nicht in die Schule oder in den Kindergarten können.

    Ich kenne ungefähr 543 Lehrerehepaare mit kleinen Kindern, aber von denen arbeitet KEINES in zwei Doppeldeputaten. Klassischerweise läuft das dann so, dass "ER" voll arbeitet und "SIE" halbtags oder sogar darunter. Ich bin auch mit einem Lehrer verheiratet, habe kleine Kinder und wir arbeiten beide 60%. Da bist du von 8000 Euro aber seeehr weit entfernt. Mehr zu arbeiten wäre mit unseren Fächern aber auch nicht drin. Ich wüsste nicht, wie ich die Korrekturbelastung und die Kinder schaffen sollte. Meine letzten Pfingstferien sahen so aus, dass ich Übungsaufsätze und Deutschabitur (Zweitkorrektur) auf dem Tisch hatte und die mündlichen Abiturprüfungen in Geschichte vorbereitet habe. "Frei" ist was anderes.
    Kennst du wirklich so viele Beispiele von Lehrerehepaaren mit zwei vollen Deputaten, wie von dir beschrieben?
    Ich sehe aber, dass bei Bekannten, die als Beamtinnen im Landratsamt bzw. Bauamt arbeiten, bei vergleichbarer Qualifikation und Bezahlung bei ähnlichem Deputat wie bei meinem täglich um 13 Uhr Schluss ist. Meiner Meinung nach ist deren Berufsleben deutlich entspannter als meines, da viel planbarer. Bei uns sind dauernd irgendwelche Zusatztermine, die du als Teilzeitkraft genauso wahrnehmen musst wie die Vollzeitleute. Da sehe ich allenfalls die langen Sommerferien als Plus im Vergleich zu anderen Beamtinnen.


    Gab's früher nicht einmal einen "Ortszuschlag" für solche Fälle? Warum wurde der eigentlich abgeschafft?

    Warum sollte der Staat denn den bezahlen? Die Leute zieht es doch immer noch in die Großstädte, auch ohne Ortszuschlag. Ich arbeite in Bayern genau in der Gegend, die bekannt dafür ist, dass hier die Lebenshaltungskosten extrem niedrig sind. Da kannst du dir von zwei nicht mal vollen Gehältern wirklich noch gut ein Haus kaufen. Und das ist dann auch ein richtiges Haus, keine Doppelhaushälfte. Und Urlaub ist dann auch noch drin. Kinderbetreuung ist vergleichweise auch sehr gut. Schüler und Eltern sehr nett. Trotzdem sehen wir Jahr für Jahr, dass die jungen Kollegen, die zu uns versetzt werden, zum nächstmöglichen Zeitpunkt wieder in die Großstädte abhauen.

    Ich schreibe hier ja selten, bin aber eine treue Leserin. Mir ist gerade aufgefallen, dass sich Wollsocken abgemeldet hat? Das finde ich sehr schade, würde ihre Beiträge sehr vermissen!

    Wenn du in Bayern unter der Beitragsbemessungsgrenze liegst (Jahresverdienst 56000 Euro, das wirst du wohl nicht schaffen), stehen dir hier 10 Kinderkrankentage pro Kalenderjahr und Kind zu. Das ist dann doch deutlich entspannter. Ob das in Hessen auch so ist, entzieht sich meiner Kenntnis.

    Ich lese eure Beiträge mit großem Interesse, denn wir haben auch die Aufgabe, Kinder und Familie unter einen Hut zu bringen (Kinder sind 3 und 7). Mir fällt auf, dass hier nur Lehrerinnen aus dem Grundschul- und Förderschulbereich schreiben, dass sie Vollzeit arbeiten. Bei mir selbst ist es so, dass mein Mann auch Lehrer am GY mit Korrekturfächern ist und wir beide TZ arbeiten mit ca 60%-Deputat. Wir haben ziemlich viele Oberstufenklassen. Beide Vollzeit wäre aufgrund der Korrekturbelastung deswegen definitiv nicht drin. Wir korrigieren jetzt schon viel zu oft nachts bzw. abwechselnd am Wochenende. Vollzeit ginge nur, wenn ich auf das Schlafen ganz verzichten würde...
    Auch im realen Leben kenne ich in meinem Schulumfeld niemanden, bei dem beide Partner mit kleinen Kindern Vollzeit arbeiten. Ich habe eine Kollegin, die nach der Elternzeit jetzt wieder mit voller Stelle einsteigen will. Sie unterrichtet aber auch neben einer Fremdsprache Sport und hofft auf viele Sportklassen.


    Gibt es hier jemanden aus der SekII mit Korrekturfächern und kleinen Kindern, der Vollzeit arbeitet und dessen Partner auch Vollzeit berufstätig ist? Oder gar in der Schulleitung ist?

    @Primarlehrer: Jetzt komm doch bitte mal wieder runter. Wollsocken hat einen vernünftigen Ratschlag gegeben, den ich aus eigener Erfahrung heraus nur unterstützen kann. Daraufhin pflaumst du sie ohne erkenntliche Gründe an. Als sie dann von anderen Usern Beistand bekommt, zweifelst du ihre Kompetenz als Moderator an. Ich sehe da nun wirklich keinen Zusammenhang.

    Susanna, deine Aussagen sind für Bayern nicht sinnvoll, da bundeslandspezifische Bedingungen.
    Zu 1: In der Elternzeit kannst du in Bayern als Beamter im Schuldienst mit so wenig Stunden wie du nur willst arbeiten. Ich habe im letzten und vorletzten Schuljahr in der Elternzeit 1 bzw. 2 Stunden gearbeitet (vor der Babypause begonnenes W-Seminar weitergeführt bzw. im zweiten Jahr ein neues angeboten). Teilzeit in der Elternzeit steht dir bis zum 3. Geburtstag des Kindes zu.
    Zu 2: Bei mir war es so, dass ich die Teilzeit in Elternzeit mit Wirkung zum 1.8. wieder angefangen habe. Da musst du halt die Elternzeit nach der Geburt ohne Bezüge bis 31.7.beantragen und danach ab 1.8. die Elternzeit in Teilzeit. Die Teilzeit in Elternzeit für ein Schuljahr musst du offiziell bis zum 1.Mai des vorhergehenden Schuljahres beantragen. Meine Schule will aber die Teilzeitplanungen immer für die interne Planung bis zu den Osterferien. Natürlich kannst du auch genau ein Jahr nach der Geburt deines Kindes, also Mitte Juni, wieder einsteigen. Da können dich die Schulen normalerweise aber gar nicht gebrauchen, da ja mitten im Schuljahr. Deswegen wäre es möglich, dass du irgendwohin geschickt wirst, wo gerade aktuell jemand ausgefallen ist.
    Zu 3: Da du wie du schon schriebst, kein Recht auf die Zuweisung auf deine alte Stelle hast (darauf wird in dem Teilzeitantrag explizit hingewiesen), würde ich immer zum 1.8. wieder anfangen. Dann kann deine alte Schule schön zum Schuljahresanfang mit dir planen und normalerweise klappt auch wieder die Zuweisung an die alte Schule. Gerade wenn du mit nur wenigen Stunden anfängst, biegen die das üblicherweise auch hin.

    Zitat von kecks

    du brauchst in bayern was von der zuständigen schulpsychologin, die das attest validiert oder eben auch nicht.

    Ja, aber die bescheinigung darf ja eben nicht von einem dubiosen Institut kommen, sondern muss von einem Psychiater oder SPZ ausgestellt sein. Aber das ist nicht Sache der Lehrerin, sondern die des Schulpsychologen, da habt ihr natürlich recht.
    Aber ich würde die Eltern schon daraufhin weisen, dass diese Aussagen des Instituts für einen Nachteilsausgleich nicht entscheidend sind. Wer weiß, wie viel Geld die schon bezahlt haben... An deiner Stelle würde ich sie direkt an den Schulpsychologen verweisen. Üblicherweise machen die erst mal selbst einen Test auf LRS plus weitere Testung oder verweisen dann auf die angesprochenen Stellen wegen der Legasthenie-Testung.

    Seid ihr sicher, dass "Legasthenie" über die Schulpsychologen laufen? Die können doch nur LRS (Lese-Rechtschreibschwäche) diagnostizieren?
    Für die Berücksichtigung einer Legasthenie in der Schule ist ein Attest notwendig, das nur ein Facharzt oder eine Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie, ein sozialpädiatrisches Zentrum oder approbierte Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut(inn)en ausstellen können.
    Ein solches Attest muss unverzüglich nach Erstellung der Schule vorgelegt werden, wenn ein Antrag auf Gewährung eines Nachteilsausgleichs gestellt werden soll. Ein Attest kann also nicht prophylaktisch erstellt und der Antrag auf Gewährung eines Nachteilsausgleichs erst später, beispielsweise bei einer Gefährdung des Vorrückens, gestellt werden (KMS vom 1.7.2005)
    .
    Quelle: https://www.schulberatung.baye…lberatung/index_05163.asp

    Vielleicht sollte man nach Claudius' Auswüchsen mal jemanden zu Wort kommen lassen, dem ich ein klares Urteil zutraue.


    Der frühere Präsident des Bundesverfassungsgerichts hat sich in einem Interview zur deutschen Flüchtlingspolitik geäußert:


    Für Hans-JürgenPapier, dem ehemaligen Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts, ist
    die Stimmung im Land nach den Übergriffen von Köln "wahrnehmbar gekippt". Die Geschehnisse "manifestierten ein partielles Versagen des Staates als Garant von Freiheit und Sicherheit gegenüber seinenBürgern", so Papier in einem Interview mit dem "Handelsblatt". Sie seien "schrecklich und beschämend".
    Schärfere Gesetze mit Blick auf kriminelle Ausländer und schnellere Abschiebungen von abgelehnten Asylbewerbern seien keine falschen Antworten darauf. Doch sie träfen nur die Symptome. Die Lage sei so nicht grundsätzlich in den Griff zu bekommen.
    Papier äußert massive Bedenken am Umgang mit der Flüchtlingskrise: Noch nie sei in der rechtsstaatlichen Ordnung der Bundesrepublik die Kluft zwischen Recht und Wirklichkeit so tief wie derzeit. Das sei auf Dauer inakzeptabel, so der renommierte Verfassungsrechtler. Er spricht von einem "eklatanten Politikversagen".
    Er spreche etwas aus, was viele Leute womöglich auch so sähen, was in der Politik aber nicht gesagt werde, so Papier. Er warnt vor einer Bedrohung der staatlichen Integrität.
    Die Bundesregierung habe Grenzen überschritten: "Die engen Leitplanken des deutschen und europäischen Asylrechts sind gesprengt worden. Bestehende Regelungen wurden an die Wand gefahren. Die Asyl- und Flüchtlingspolitik krankt seit Langem daran, dass man es versäumt hat, zwischen dem individuellen Schutz vor Verfolgung einerseits und der gesteuerten Migrationspolitik für Wirtschaftsflüchtlinge andererseits zu unterscheiden. Letzteres erfolge nicht aufgrund rechtlicher Verpflichtungen, sondern aufgrund politischer Ermessensentscheidungen, die aus humanitären Gründen oder einer vorsorgenden Zuwanderungspolitik getroffen werden könnten", so Papier.
    Ein umsteuern sei nun überfällig. Die Bundeskanzlerin müsse für eine deutliche Trennung von Asylgewährung und Migrationspolitik sorgen und die Außengrenzen des Landes sichern. Sie könne die Schengen-Regeln für vorübergehende Zeit außer Kraft setzen und müsse illegale Einreisen unterbinden. Notfalls müssten zeitweise an den Grenzen die Einreiseberechtigungen von Ausländern kontrolliert und illegale Einreisen unterbunden werden. "Wir haben rechtsfreie Räume bei der Sicherung der Außengrenzen, das darf nicht sein", erklärt Papier.
    Was er von einer Obergrenze für Flüchtlinge halte? Die Frage "stelle sich nicht wirklich", wenn das Asylrecht strikt rechtskonform angewendet wird.

    Quelle: http://www.welt.de/politik/deutschland/article150894661/Papier-rechnet-mit-deutscher-Fluechtlingspolitik-ab.html



    Deine Erfahrungen interessieren mich, eben weil ich weiß, dass du in der Beratung tätig bist.
    Was ist das für sexuelle Gewalt, von der du schreibst? Unter Schülern und Kollegen? Wie muss ich mir das konkret vorstellen? Wie gesagt, ich habe das selbst noch nie erlebt.
    Ich finde es einfach unerträglich, wie jetzt versucht wird, das Oktoberfest mit den Ereignissen in Köln gleichzusetzen. Dazu ein passender Blogbeitrag: http://blogs.faz.net/deus/2016…oberfest-kleinreden-3075/

    WillG: schade, dass du dich nicht mit meinen Argumenten auseinandersetzt, sondern eine Metadiskussion führst.


    meike: ich hatte dich gefragt, wo du denn im Alltag sexuelle Gewalt erlebst, wo das deiner Meinung nach ein alltägliches Thema ist, das nur keinen interessiere, solange keine Araber die Täter sind.


    Konsequenzen? Die Rückkehr zur Durchsetzung von bestehenden Gesetzen unseres Rechtsstaates wäre doch mal ein Anfang.

    Ich möchte zum Thema hier auch noch was anmerken. Mich stört, dass behauptet wird, dass sexuelle Gewalt in Deutschland doch Alltag sei und dass das Thema sonst auch keinen Menschen interessiert. Nur weil jetzt Männer mit Migrationshintergrund die Täter seien, würden die Vorgänge in den Fokus rücken.
    Aber ist es denn wirklich so, dass Vergleichbares zum Alltag der breiten Masse der Frauen in Deutschland gehört?
    Ich war früher sehr gerne auf Massenveranstaltungen, auf Konzerten, bei großen Volksfesten (auch auf dem Oktoberfest!), Public Viewing etc. Selbst Silvester habe ich früher gerne in verschiedenen deutschen Großstädten gefeiert, mitten im Getöse. Auch im Studium habe ich das Partyleben genossen. Nur, solche Erlebnisse, wie sie die betroffenen Damen schildern, musste ich dabei nie erleben. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich mal sexuelle Gewalt in welcher Form auch immer erfahren habe. Vor noch nicht allzu langer Zeit bin öfters mit jungen alkoholisierten Fußballfans Zug gefahren. Die lassen dann schon mal gemeinsam den Zug hüpfen, wenn sie den entsprechenden Pegel haben. An Frauen sind sie in dem Zustand aber nicht interessiert.
    Heute lebe ich mit meiner jungen Familie eher ländlich, da habe ich es nicht mehr so mit dem Partyleben. Aber wenn man manchen Forenmitgliedern glauben darf, dann ist das Frauenbild auf dem platten Land ja auch eher sehr rückwärts gewandt:


    Zitat von neleabels

    Das Problem ist ein bestimmtes Frauenbild, das durchaus auch kulturell bedingt ist, dem aber noch nicht in ausreichendem Maße begegnet wird - das gibt es mit Sicherheit in rückständigen deutschen Landgebieten

    Das ist doch wirklich nicht vergleichbar! Wer vertritt den bei uns noch ein Frauenbild, das Frauen, die um Mitternacht unterwegs sind, als Schlampen und Freiwild ansieht?
    Meike, mal ehrlich, wann begegnest du denn in deinem Alltagseben sexueller Gewalt?
    Sexuelle Gewalt ist seit Jahren rückläufig, trotz der Tatsache, dass heuzutage wohl erheblich mehr Fälle angezeigt werden als früher.
    Nein, ich erfahre es doch dagegen tagtäglich, dass meine Schüler und Schülerinnen der Oberstufe einander mit Respekt und auf Augenhöhe begegnen. Da gibt es kein blödes Testosterongehabe. Die Mädchen würden den Jungs schließlich auch sonst was geigen...
    Was den meisten wohl gar nicht so bewusst ist, dass es in Köln weit über ein Angrabschen hinaus ging. Da wurde versucht, Finger sonstwo hinzustecken. Und das war je kein Einzelfall. Wenn jetzt immer wieder auf das Oktoberfest verwiesen wird, ist das doch blanker Hohn. Stellt Euch mal ein Bierzelt vor, in dem Massen an bierseligen Männer versuchen, an die Körperöffnungen der anwesenden Frauen zu kommen. Absurd. Gerade weil das nicht Alltag ist, waren die Frauen doch so verstört und auch die begleitenden Männer völlig fertig.




    Ich muss zugeben, Köln hat mich zutiefst verunsichert. Ich würde mir die Situation ja auch gerne schönreden, aber das kann ich nicht mehr. Meine Stimmung trifft diese Äußerung eines Kommentators sehr gut:
    http://www.welt.de/debatte/kol…uns-alle-missbraucht.html

    Zitat von Fossi74

    Außer natürlich, man hat es mit der Bezügestelle aka "Landesamt für Finanzen" zu tun - da darf man sich dann von Beamten des niederen mittleren Dienstes belehren und anscheißen lassen. Aber das dünkt mir kein rein bayerisches Problem.

    Ich hab hier den Direktvergleich. Meine Eltern sind Beihilfe BW, ich Bayern. Glaube mir, im Vergleich zu der Ländle-Variante läuft die Abwicklung in Bayern reibungslos und angenehm.


    Zitat von Fossi74

    Schon das Schafsgesicht des DäKuZ (dämlichster Kultusminister aller Zeiten) im Grußwort der einschlägigen Postillen anschauen zu müssen sollte eigentlich einen Schmerzensgeldanspruch auslösen...

    Die Zeiten, als in BW Mayer-Vorfelder Kultusminister war, scheinst du nicht erlebt zu haben...

    Ich denke, da spielen noch weitere Faktoren eine Rolle, die du klären musst bzw. die hier nicht so deutlich werden.
    1. Wie hoch ist dein Anfangsgehalt als Beamter im Vergleich zum Angestelltengehalt? Wie wirst du hinsichtlich der Erfahrungsstufen eingestuft? Fängst du bei 0 an oder wird dir da bezüglich der Stufen aus deiner bisherigen Tätigkeit oder einer früheren Angestelltentätigkeit im öffentlichen Dienst (du warst doch mal in Bayern?) angerechnet? Wenn du da ganz unten anfängst und noch dazu unter die Kürzung der Eingangsbesoldung fällst, könnte es sein, dass der finanzielle Vorteil des Beamtenstatus nicht so groß ausfällt. Allerdings machen SPD und CDU ja gerade Wahlwerbung damit, dass sie die Kürzung der Eingangsbesoldung abschaffen wollen.
    2. Gibt es bei deinem Angestelltengehalt so etwas wie eine Steigerung durch Erfahrungsstufen? Falls nicht, könnte auf lange Sicht das Beamtengehalt dann doch attraktiver sein.
    3. Bekommst du aktuell Kinderzuschläge bzw. hättest du als Beamter Anspruch darauf? Die Kinderzuschläge fallen hier finanziell bei Beamten nämlich schon einigermaßen ins Gewicht.
    4. Bist du sicher, dass du keinen Beihilfeanspruch hast? Ich bin mir einigermaßen sicher, dass verbeamtete Lehrer, die in Bayern an eine Förderschule in freier Trägerschaft "augeliehen" werden, beihilfeberechtigt sind.
    5. Wenn du dich als Beamter freiwillig gesetzlich versicherst, können die Kinder dann beitragsfrei familienversichert sein? In deinem Alter (so um die 40 habe ich aus deiner Pensionsrechnung geschlossen) und mit Kindern würde ich mich auf keinen Fall mehr privat versichern. Dir fehlt einfach die Zeit, in der die PKV Altersrücklagen bilden kann und das bedeutet, dass du im Alter wohl ziemlich hohe Beiträge bezahlen würdest. Ohne Beihilfeanspruch würde das auch heute wohl ein sehr teurer Spaß, gerade wenn du die Kinder voll versichern müsstest (die haben ja sonst einen Beihilfeanspruch von 80%).

Werbung