Beiträge von gingergirl

    Wegen des Lehrermangels an den Mittelschulen eröffnet das Kultusministerium ab Schuljahr 2015/16 die Möglichkeit einer vereinfachten Nachqualifizierung.
    Interessenten für die 20 Plätze müssen sich bis 29. Mai 2015 (!) formlos direkt beim Kultusministerium zusammen mit einem tabellarischem Lebenslauf bewerben, wobei nur Fächerkombinationen mit Deutsch, Mathematik und Englisch berücksichtigt werden. Die Auswahl erfolgt anhand der Gesamt-
    prüfungsnote.
    http:// http://www.bllv.de/Meldungen.1500.0.html?&cHash=


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    Als Gymnasiallehrerin sage ich dir, dass ich der frühzeitigen Einschulung skeptisch gegenüber stehe. Ich habe schon oft erlebt, dass die frühzeitig eingeschulten Kinder sich in der 6./7. Klasse im sozial-emotionalen Bereich sehr schwer tun. Da sitzen dann Kinder, die wirklich noch sehr kindlich sind, neben jugendlichen "Schwerpubertierern". Da tun sich Welten auf. Und natürlich sind die Kleinen in ihrer naiven Art die perfekten Mobbing-Opfer. Die packen die Schule im kognitiven Bereich, aber nicht im sozialen.

    Daniel, wenn du bei deiner Fächerkombination (Geschichte!) eine Planstelle bei der derzeitigen Stellensituation bekommen hast, dann gehe ich davon aus, dass du ein gutes bis sehr gutes Examen gemacht hast, oder? Sonst hättest du keine Planstelle bekommen...
    Kannst du dir erklären, warum der SL eine so andere Auffassung von deinem Unterricht hat als deine Prüfer im Ref?

    Bist du sicher, dass du erst ab dem 14.09. bei der neuen Stelle Geld bekommst? Hier in Bayern wird man als Beamter mit Beginn des Schuljahres eingestellt. Beginn des Schuljahres ist mit Beginn der Sommerferien (1.8.). Vielleicht ist das bei euch ja auch so?

    Firelilly: Du hast keine Kinder, oder?
    Ich empfinde die Schule im Vergleich zum Alltagsirrsinn in der Familie eigentlich auch ganz entspannend. Das kann aber auch daran liegen, dass ich niemals auf die Idee käme, meine Kinder 1,5 Stunden vor einer DVD zu parken, während ich schlafe. Dazu kommt noch, dass ich in der Schule Profi bin und im Haushalt eher nicht ;) .
    Mich erstaunt, dass hier fast nie die beste aller Möglichkeiten angesprochen wird, Haushalt und Familie gerecht zu verteilen: Mann und Frau arbeiten gleich viel, im Job und zu Hause. Für mich hat es sich total bewährt, wenn beide Teilzeit arbeiten. Wird für mich immer ein Rätsel bleiben, warum auch bei Lehrerehepaaren der Mann so gut wie immer voll arbeitet und an der Frau dann die kleine Teilzeitstelle und beinahe komplett der Haushalt und die Familie kleben bleiben.

    Vielleicht wäre es für dich eine Option, den Abschluss für Lehrer an Mittelschulen zu machen? In einer der letzten Ausgaben der Zeitschrift "fränkische schule" (Regionalausgabe des bllv) war ein interessanter Artikel über 2 Lehrer in Oberfranken (eigentlich vom GY und RS), die parallel zu ihrer Vertretungsstelle an einer Mittelschule den Abschluss nachholen. Ist zwar nicht ganz ohne (sie müssen noch mal an die Uni und Scheine nachmachen) und dann noch eine Art verkürztes Ref, wenn ich mich recht erinnere, aber das ganze hat wenigstens eine Perspektive.

    Februartraum:
    Mein Mann und ich hatten einmal eine ähnliche Situation wie du. Unser Lebensmittelpunkt war 75km von seiner damaligen Arbeitsstelle weg (ca. eine Stunde Fahrtzeit). Wir hatten eine schöne gemeinsame Wohnung und er zusätzlich ein ganz billiges "Kabuff". Das hat damals 180 Euro warm gekostet, ein Minizimmer bestehend aus einem Schreibtisch, einem Bett und einer Küchenzeile, dazu noch ein kleines Bad. Einmal die Woche hat er fest in der "Wohnung" übernachtet und ansonsten mal je nach Wetterlage und Abendveranstaltungen. Die Prioritäten waren klar, aber die Pendelei halt doch nicht so nervig, weil man ja nicht auf Tod und Teufel immer fahren muss.

    Was genau sind denn deine Vorgaben vom Seminar? Bei uns wird das Stundenthema eigentlich immer recht genau angegeben. Geht es in deiner Stunde um Kennzeichen des Absolutismus, um den Sonnenkönig, oder, oder??


    Die Materiallage ist bei dem Thema nicht das Problem. Allein eine einfache google-Abfrage mit "Sonnenkönig + Unterricht" ergibt eine Fülle an vernünftigem Material.
    Dein Problem ist aber, dass Du immer noch nicht das Stundenziel formuliert und offenbar noch nicht einmal das Stundenthema bisher festgelegt hast. Das ist aber, wie schon von meinen Vorschreibern angemerkt wurde, immer der erste Schritt. Vervollständige doch bitte erst einmal den Satz "Die Schülerinnen und Schüler sollen in der Stunde...." Erst dann kann man dir hier auch weiterhelfen. Was soll außerdem in den verbleibenden Unterrichtsstunden bis zum UB passieren?
    Hast du eine Reihenplanung?
    Der geplante Stundeneinstieg geht so nicht. Er würde den Schülern den Unterschied zwischen einem Demokratie und einer Diktatur deutlich machen, aber nicht das Prinzip des Absolutismus verdeutlichen.

    Ich finde Rocco Randale klasse. Eigentlich für Klasse 2/3, aber sauwitzig auch für Ältere. Außerdem enthalten die Bücher Bilder im Comicstil und lustige Sprüche. So ähnlich wie Greg, aber halt eigentlich für jüngere Leser. Schau dir mal auf Amazon die ersten Seiten von "Oberstress mit Unterhose" an.

    Claudius, dann mal los: du willst ja, dass hier "pro" und "contra" argumentiert wird. Wie sehen denn deine Argumente aus? Ich schlage vor, dass wir das unter uns jetzt mal ganz schulmeisterlich betreiben.


    Als Deutschlehrer sollte dir geläufig sein, dass eine vernünftige Argumentation aus einem Dreischritt aus 1. These/Behauptung, 2. Begründung und 3. Beweis/Beispiel besteht. Wie lautet denn deine These? Bisher konnte ich aus deinen Ausführungen noch keine herauslesen. Was sind deine Begründungen? Was für stichhaltige Beweise kannst du anführen?

    Claudius, du raffst es nicht oder willst es nicht raffen. Dabei hat es Meike dir doch so gut und geduldig erklärt, das würde jeder Grundschüler verstehen. Da ist eben gar nichts "schlimm" dran. Sondern die sexuelle Identität einer Person ist halt eine Facette neben vielen anderen. So wie ich halt 1,65 cm groß bin, Milchbrei seit Kindesbeinen hasse, braune Augen habe, zur Birnenform neige und meinen Mann liebe, ist ein anderer halt 1,66 cm groß, hasst Leberwurst seit Kindesbeinen an, hat blaue Augen, neigt zur Apfelform und liebt auch seinen Mann.

    Ich denke mir auch schon länger, dass du nicht Lehrerin bist. Dein Schreibstil und deine Ausdrucksweise lassen nicht darauf schließen, dass du in der Sek II arbeitest. Ich sag nur Patschwork!
    So, Schwule sind deiner Meinung nach in der heutigen Kinderwelt allgegenwärtig? Das möchte ich nun mal doch genauer wissen. Ich habe selbst Kinder und denke, dass ich über die Vorbilder und Einflussfaktoren auf Kinder/Schüler ganz gut Bescheid weiß. Welche Vorbilder, Filme, Stars meinst du denn bitte konkret? Wie wird denn genau ein, sagen wir mal 6-Jähriger, auf Schwulsein gepolt? Durch das Sandmännchen/Grüffelo/Shaun das Schaf/Cars? Vielleicht habe ich die Transformer ja auch bisher falsch interpretiert :)
    Jugendliche zählen ja deiner Meinung nach nicht, denn deren sexuelle Idendität sei ja abgeschlossen? Bitte, bitte klär mich doch mal konkret auf, ich möchte doch meine Kinder vor dem ganzen Schmutz bewahren... Wo lauern die "Gefahren" in der bösen Welt da draußen? Ich hab da echt Nachholbedarf...
    Hier wurden im Ausgangspost ja mal Kinderbücher gesammelt, in denen das Thema Homosexualität in irgendeiner Form eine Rolle spielen. Mit Hängen und Würgen wurden 6 Bücher genannt. Angesichts des riesigen Büchermarktes eine vernachlässigbare Größe. Kennst du weitere?

    Zitat

    An meiner Schulart ist es übrigens auch üblich, dass Prüfer von außen kommen

    Aber um die Realschule geht es in dem Thread doch nicht, da finde ich Aussagen dazu auch nicht hilfreich. Wenn du nicht umziehen musstest, dann liegt das auch daran, dass an der Realschule das Ref eben anders abläuft als am GY. Ich selbst bin dreimal umgezogen und das eine Mal habe ich mit dem Preis einer überaus langen Pendelstrecke bezahlt. Mein Mann ist viermal umgezogen. Ich selbst arbeite an einer Seminarschule mit einem großen Seminar und erlebe auch dort, dass die häufige Umzieherei quer durch Bayern absolut üblich ist. Und dass die Referendare mit 17 Stunden Deputat im Vergleich zu den festen Stellen mit 23 Stunden ausgenutzt werden, kannst du bestimmt nicht abstreiten.

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