Nein, kann man bei der Bewerbung nicht. Ggf nach Zuweisung zu einem ZfSL
Beiträge von Bolzbold
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Hallo und herzlich willkommen hier im Forum. Alle wichtigen Informationen zum Referendariat in NRW findest Du unter den beiden nachstehenden Links,
Vorbereitungsdienst (Referendariat) | Bildungsportal NRW (schulministerium.nrw)
Hinweise_fuer_Bewerberinnen_und_Bewerber.pdf (nrw.de)
Ich empfehle Dir, die entsprechenden Hinweise sowie die Informationen auf den Seiten des MSB genau zu lesen. Sollten sich danach noch Fragen ergeben, kannst Du sie gerne hier stellen.
Was die Frage nach dem Referendariat an der alten Schule angeht:
Das kann gut gehen, kann aber auch nicht. Du musst den Rollenwechsel hinbekommen, dass Dich die alten Lehrkräfte künftig als Kollegin sehen und nicht mehr als ehemalige Schülerin. Das klappt nicht in allen Fällen. Ein Blick über den Tellerrand hinaus ist sicherlich sinnvoll. Ob Du Deinen Wunschort bekommst und dann Deine Wunschschule, lässt sich von hier aus nicht beurteilen. Die Informationen aus den verlinkten Hinweisen lassen erwarten, dass es nicht per se ausgeschlossen ist, aber an so viele günstige Entscheidungen geknüpft ist, auf die Du weitgehend keinen Einfluss hast, so dass ich damit erst einmal nicht rechnen würde. Du brauchst den Wunschort, dann müsste sich die Schulleitung, die Dich erst einmal auch selbst haben wollen müsste, mit dem Seminar ins Benehmen setzen. Ob die Seminarleitung sich auf so etwas einlässt, ist eine ganz andere Sache. -
Vielleicht noch als Ergänzung zum ursprünglichen Thema:
An einigen Unis in NRW waren die Lehramtsstudiengänge Studiengänge zweiter Klasse. Man saß mit den Magister- oder Diplom-Leuten in denselben Veranstaltungen und die pädagogischen bzw. didaktischen Veranstaltungen in den Fächern wurden oft halbherzig von demotivierten Professoren gehalten, die jedoch von Fachdidaktik keine Ahnung hatten oder wahlweise keine Lust darauf hatten. Soviel zu meinem Sek-I/II Studiengang.Der Sek I-Studiengang für Musik war fachlich sicherlich nicht anspruchslos, aber definitiv auch nicht zu anspruchsvoll. Hier gab es viele Veranstaltungen, die GS-Studierende und HRGe-Studierende gemeinsam belegt haben. Mathematik war damals (um 2002 herum) von den GS-Studierenden gefürchtet - allerdings kann ich nichts dazu sagen, ob und wie berechtigt das war.
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Ich kann die Erfahrungen von Laborhund vollumfänglich bestätigen - ich war einer der "Aussortierten" im Chemie-Studium bzw. einer derjenigen, die sich selbst aussortiert haben und dann letztlich doch ihre "Bestimmung" gefunden haben...

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Zu NRW kann ich sagen, dass an manchen Universitäten der Mathe-Teil zu hohen Abbrecherquoten führt. Ich habe von (wohl durchaus anspruchsvollen) Mathe-Klausuren mit bis zu 95% Durchfallquote gehört. Wenn man bedenkt, auf welchem Niveau man sich fachlich in der GS bewegt, ist das schon etwas fragwürdig...
Das wird daran liegen, dass die Matheklausuren im GS-Lehramtsstudiengang nicht nur die vier Grundrechenarten beinhalten sondern deutlich anspruchsvoller sind.
Vom Prinzip her trifft das aber auch auf das Niveau im Gy/Ge-Studiengang zu. Das ist auch deutlich über dem, was man in den meisten Fällen jemals in der Schule zum Einsatz kommen lässt.
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Es waren alles angenehme Menschen und es waren konstruktive Gespräche. Nur der Apart dahinter... Mich persönlich würde das wahnsinnig machen

Mir scheint, es gibt Menschen, die damit besser zurechtkommen als andere. Die allermeisten Leute in der Behörde sind ja dauerhaft dort.
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Oh ja, dass kann ich gut verstehen. Ging mir schon zu meiner Unizeit so. Projekt in Zusammenarbeit mit dem MSB. Allein wie lang man sich nach einer Wahl sortiert, dann ein bisschen was passieren könnte und dann wieder nix passiert, weil man ja nicht weiß, was in x Monaten nach der Wahl ist...
Von Zuständigkeiten und Zusammenarbeit zwischen den Ministerien mal ganz zu schweigen.
Gegen kein Geld der Welt möchte ich dort Arbeiten, ich würde durchdrehen

Also auf den Bereich, in dem ich arbeite, lasse ich da nichts kommen. Das sind alles sehr kompetente wie menschlich sehr angenehme Leute - und insgesamt herrscht(e) dort auch während der Coronapandemie eine positive Grundatmosphäre. Also von der Warte aus betrachtet könnte ich mir sogar vorstellen, dort langfristig bzw. dauerhaft zu arbeiten. Es müsste natürlich auch die passende Tätigkeit für mich dort sein.
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Bildungspolitik muss langfristig angelegt sein, d.h. über die jeweilige Legislaturperiode hinaus denken. Das kann sie aber natürlich aus politischen Erwägungen heraus nicht. Wie ich anderenorts bereits schrieb: Solange Entscheidungen im Bildungssystem immer auch politische Entscheidungen sind, die eben primär dem Machterhalt und dem Stimmengewinn bzw. -erhalt dienen, ist es egal, welche Partei am Ruder ist.
Rot-Grün hat bildungspolitisch ungefähr die Hälfte der WählerInnenschaft - das sind die Befürworter des integrierten Schulsystems.
Schwarz-Gelb hat die andere Hälfte der WählerInnenschaft, die das dreigliedrige Schulsystem befürworten.
Alle Parteien müssten im Grunde für eine Fortsetzung des Schulfriedens, d.h. für den Erhalt des status quo hinsichtlich der Schulformen eintreten.Meine Zeit in der Behörde hat mich bildungspolitisch stärker ernüchtert als es 14 Jahre im aktiven Vollzeit-Schuldienst getan haben. Ich erwarte politisch nichts mehr. Solange Bildungspolitik Spielball der Parteipolitik, des Finanzministeriums, der kommunalen Träger sowie des MSB ist, kann man auch nichts mehr erwarten. Die Zeit vor Corona, aber auch die Zeit in Corona hat das sehr nachhaltig belegt.
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@Pieksieben
Ich würde Dir in der Sache zustimmen, allerdings geht Dein Beitrag an dem konkreten Problem vorbei. Das Thema hätte auch ein beliebig anderes Thema sein können.
Ob sich der Ukraine-Krieg als Recherchethema in der vom TE vorgesehenen Form eignet, ist natürlich eine ganz andere Sache. Das kann man sicherlich zusätzlich diskutieren. -
Damit hast Du doch hinreichend Anhaltspunkte.
Andererseits: Wer sich solcher Hilfen bedient, wird eines Tages auf die Nase fallen, weil man früher oder später Leistung komplett ohne Hilfsmittel erbringen können muss. In der Ausbildung wird das auf Dauer so nicht funktionieren.
Gönn Ihr zur Not den vorläufigen Triumph und glaube fest an Karma. Das hat im außerschulischen Umfeld in meinem Leben oft nachträglich für "ausgleichende Gerechtigkeit" gesorgt. -
Behörde:
Urlaub beantragt und genehmigt bekommen. Abwesenheitsnotiz im Mailprogramm mit Rückkehrdatum für interne Mails, ohne Rückkehrdatum für externe Mails eingeschaltet. Dienstgerät verbleibt daheim bzw. in der Behörde.
Urlaub.So möchte ich das auch bei meiner Rückkehr in den Schuldienst handhaben.
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Dazu hab ich eine Frage, die mich in diesem Schuljahr schon häufiger beschäftigt hat, denn die Argumentation, dass der Fehler eigentlich bei den Eltern liegt und das Kind aber über die ungenügende Leistung sozusagen "bestraft" wird, habe ich in letzter Zeit öfter gehört. Hier bin ich mir über meinen eigenen Standpunkt auch noch nicht im Klaren. Denn einerseits ist das Argument nachvollziehbar; andererseits führt es aber doch sämtliche Vorgaben zu Verfahrensweisen bei Freistellungen ad absurdum, oder nicht? Das würde ja bedeuten, jeder kann seine Kinder ohne jegliche Nachfrage oder gar Genehmigung selbst vom Unterricht freistellen, wie er oder sie will, weil es ja nicht zu Lasten des Kindes die Konsequenz geben darf, die es halt laut Regelung nunmal gibt. Gerade in Zeiten, in denen Minderjährige Abitur machen (G8 hurra), kann man doch mit dem Argument fast überhaupt keine Konsequenzen bei fehlenden Entschuldigungen mehr rechtfertigen. Weshalb dann überhaupt noch Regeln und Konsequenzen festlegen?
Das ist ja mehr ein theoretisches als ein praktisches Problem und dürfte in dieser Häufigkeit auch nicht vorkommen. Ich schrieb ja oben, dass man das einmal anmahnt, um "Besserung" bittet und die entsprechende Konsequenz im Wiederholungsfall ankündigt. Damit ist das im Grunde erledigt. In der Oberstufe haben die SchülerInnen eine Mitwirkungspflicht. Ich kann mir kaum vorstellen, dass Eltern die Unterschrift unter das Entschuldigungsformular verweigern. Falls doch, müsste der Schüler/die Schülerin eben mit der Lehrkraft sprechen, die das dann ihrerseits mit den Eltern klärt.
Die Regeln einer jeden Prüfungsordnung dienen dem ordnungsgemäßen und für alle Prüflinge gleichen Ablauf der Ausbildung und Abschlussprüfung. Die APOs sind nicht darauf angelegt, Missbrauch und Unterlaufen von Regelungen in jedem Fall zu verhindern oder zu sanktionieren. (Diesen Grundsatz habe ich "erst" in dieser Klarheit in der Behörde gelernt. Dort ist man in der Tat diesbezüglich weniger regulierungswütig als mitunter angenommen.)
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Man kann den so genannten Anscheinsbeweis anführen. Die Logik dahinter ist, dass die Fakten aufgrund der sonstigen vorliegenden Erkenntnisse (hier die eher unterdurchschnittlichen Leistungen in dem jeweiligen Fach sowie der Arbeitseinsatz) klar gegen eine solche Leistungssteigerung sprechen. Dann kehrt sich die Beweislast um. Bei Hoegg kann man die weiteren Details nachlesen.
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Magificat, magnificat anima mea ra-a-nam.
(Frei nach Rutter - nebenbei ein geiles Stück, bei dem ich selbst mal im Chor mitgesungen habe. Manche modernere geistliche Stücke sind wirklich mitreißend.)
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Zustimmung. Dafür sollten sich die Schulen und LehrerInnen aber dann auch zu den Maßnahmen durchringen, die rechtlich erlaubt sind und nicht immer aus "pädagogischen" Gründen (oder wegen des "Bilds der Schule") auf Reaktionen verzichten. Vor einigen Jahren hat die SL bei uns Kollegen von einer Anzeige abgeraten, die ähnlich betroffen waren ...
Daran scheitert es nicht selten, da die KollegInnen dann doch irgendwann einknicken. Bei solchen bewussten, vorsätzlichen und geplanten Regelverstößen muss ebenso bewusst und geplant sanktioniert werden - nicht aus Rache sondern aus Konsequenz.
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Das ist einerseits ärgerlich, aber andererseits würde ich mir überlegen, wie viel Zeit und Energie ich jetzt da reinstecken wollte. Schriftliche Benachrichtigung übers Nachschreiben und Hinweis auf Arzttermine und die entsprechenden "Spielregeln" und gut ist. Beim nächsten Mal hast Du dann eine viel bessere Handhabe, das Ganze ggf. zu sanktionieren. Gleichwohl gebe ich zu bedenken, dass der Fehler im Grunde bei den Eltern zu suchen ist.
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Der Mythos von Lehrkräften, die Noten nicht nach Leistung vergeben, wird ja ungebrochen von Schülergeneration zu Schülerinnengeneration tradiert. Ich finde diesen Mythos nervig, weil ich mich mittelbar für Verfehlungen Dritter rechtfertigen muss. Daher würde ich dieses Grundmisstrauen nicht auch noch durch einschlägiges Fehlverhalten meinerseits nähren wollen.
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Ich habe früher immer samstags ab 15.30 Uhr bei Kaufland eingekauft. Da bin ich der großen Welle hinterhergeschwommen, denn da lief dann Bundesliga und die Leute sahen zu, dass sie nach Hause kommen.
Mittlerweile kaufe ich dort nicht mehr ein, weil mir der Laden viel zu asig geworden ist. Der EmilDoraKonrad ist zwar hier und da teurer, hat aber eine sehr gute Frischfleischtheke und die anderen KundInnen sind viel erträglicher.
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