Beiträge von Bolzbold
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Mütter können sich gegenseitig echt das Leben zur Hölle machen.
Aber sie haben immerhin die Wahl, von welchen beiden anderen Müttern sie sich im übertragenen Sinn ohrfeigen lassen dürfen.
a) Die VZ-arbeitende Mama
b) Die TZ-arbeitende Mamac) Die nicht berufstätige Mama
Ganz gleich, wofür man sich entscheidet, die anderen beiden sind schnell zur Stelle und watschen Dich für Deine Entscheidung ab... -
Sorry, wenn ich nachträglich einiges gelöscht habe, aber letztlich ging es mir primär um das "ich hänge mein Fähnlein nach dem Wind"-Syndrom und weniger um das Verhalten meines Kindes. Ich wäre dankbar, wenn die User, die die gelöschten Beiträge direkt zitiert haben, dies in ihren Beiträgen anpassen könnten.
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"Ach, hallo, Frau A! Sagen sie mal... Ihren Großen sieht man ja kaum noch draußen. Geht es ihm gut? Er wird doch nicht krank sein? Na, alles gute auf jeden Fall!"
Drinnen dann so: *feierfeierfeierfeier*
Freundlich grüßen, wenn man sich begegnet, ansonsten absolute Funkstille. So fahren wir am besten.
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Widerlich, wenn Leute ein unangenehmes Erlebnis, das sie hatten, auf eine ganze Gruppe übertragen und diese als widerlich bezeichnen.
Wer hier auf den vermeintlich doofen Lehrern, Seminarleitern und sonstwem rumhackt kann sich ja über Ostern mal fragen, wo er/sie seine eigene moralische Überlegenheit verortet. Denken wir alle mal nach mit Herrn Laschet zusammen.
Manchmal kann man den eigenen Kopf nur dann über Wasser halten, indem man die anderen Köpfe unter Wasser drückt. Das ist ein erklärbares psychologisches Phänomen, was die Sache an sich natürlich nicht besser macht.
Lehrerbashing hat ja letztlich genau denselben Hintergrund.
Laschet hat sich letztlich selbst ins Abseits geschleudert. Er ist CDU-Vorsitzender, hat damit den Erstzugriff auf die Kanzlerkandidatur, ist aber durch sein Funktion als Ministerpräsident auch regionalen Zwängen unterworfen. Eine ganz schlechte Kombi. -
Wie sicherlich bekannt ist, habe ich drei Kinder - und das von mir eingangs beschriebene Verhalten einiger Mütter ist mir auch schon bei meinem Ältesten und meinem Mittleren begegnet. Damals war es jeweils nur eine Mutter, wenngleich Nachbarin A da auch schon entsprechend drauf war.
Mir will nicht in den Sinn, wieso man die Kinder nicht einfach spielen lassen kann, wieso man diese kurzlebigen Allianzen knüpft, obwohl man vor ein paar Wochen noch übelst über die andere Nachbarin abgelästert hat. Meine Frau hat hier mitgelesen und wir sind uns einig darin, dass wir bei unserer Linie bleiben - d.h. wie spielen diese Spielchen nicht mit - und dass wir unseren Kleinsten zu stärken versuchen, so dass er nicht primär auf diese Kinder fixiert ist, für deren Eltern ein Ausschließen anderer Kinder zu den Kollateralschäden gehören, die eben zum Wohle des eigenen Kindes entstehen. Dieses Fähnlein nach dem Wind hängen und sich dem anderen andienen oder anbiedern war und ist nicht unser Ding und wird es auch nie sein.Manche Dinge rächen sich auch eines Tages. Im Falle unseres Ältesten hat die damals entsprechend agierende Mutter heftigste Probleme mit der Computerspielsucht und den Unverschämtheiten ihres Kindes - positiver Nebeneffekt: Das Kind ist seit Jahren kaum noch draußen auf dem Platz.
Nachbarin A hat erhebliche Probleme mit ihrem Ältesten, weil sie ihn zu einem Narzissten erzieht, der mittlerweile der Ansicht ist, weil er ist, müsse man ihn vergöttern. Er akzeptiert keine Grenzen, weil er sie nie gesetzt bekam. Damit haben seine Eltern jetzt zu kämpfen, auch wenn seine Mutter das naturgemäß völlig anders sieht. Er kann nicht verlieren, muss immer bestimmen und haut ab, wenn es nicht nach seiner Nase geht. Mein Mittlerer hat dies "entschlüsselt" und ihn damit entzaubern können - seitdem kommen sie tatsächlich halbwegs normal miteinander aus.
Was unseren Jüngsten angeht, so wirkt sich Corona und der Umstand, dass wir ihn nicht in den Kindergarten geben, hier besonders heftig aus. Dadurch glucken natürlich auch die anderen Nachbarinnen stärker aufeinander.
Aber eine Sache gibt meiner Frau und mir die nötige Kraft, das durchzustehen: Bis jetzt haben wir mit unserem Verhalten langfristig richtig gelegen, da sich bei uns alles letztlich zum Guten entwickelt hat. Die beiden Großen haben einen kleinen, aber loyalen Freundeskreis - die Nachbarskinder fallen da eher unter "erweiterter Bekanntenkreis". Und das Verhalten der Nachbarinnen hat sich irgendwann gegen diese selbst gewandt - metaphorisch ernten sie bereits das, was sie gesät haben.
"Schade" ist so gesehen nur, dass die Nachbarn, mit denen wir uns wirklich gut verstehen und auf die man sich zu 100% verlassen kann, keine gleichaltrigen Kinder haben. -
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Vielen Dank für die bisherigen Rückmeldungen. Ich weiß nicht, ob man das so sehen kann/sollte, aber es erleichtert mich irgendwo, dass dieses Phänomen nicht nur in meinem Umfeld auftritt.
Firelilly
Wenn ich ein Problem schildere, das mich persönlich betrifft, und man mir dann schreibt, es könnte doch auch daran liegen, dass meine Familie und ich einfach selbst so scheiße sind, dann macht mich dass doch etwas sprachlos. Ich finde das übergriffig und verletzend und völlig unangemessen. -
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Das Nachdenken oder das erst etwas sagen und dann zurückrudern`?
(Wenn du das Nachdenken meinst, wann bitte?)Nein, das war auf Deinen Beitrag gemünzt. Ich hatte nicht direkt zitiert und dummerweise hatte bereits jemand anderes einen Beitrag gepostet.
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Das war zumindest in letzter Zeit häufiger so.
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Disclaimer: Nachfolgender Beitrag soll nicht Frauen bzw. Mütter generell kritisieren oder sie aufgrund ihres Geschlechts diffamieren.
Nun war es also wieder einmal soweit - die Mütter-Mafia ist wieder auf den Spielplätzen und den heimischen Gärten unterwegs.
Nachbarin A ist auf einmal gaaanz dicke mit Nachbarin C, obwohl sie vorher mindestens so dicke mit Nachbarin B war. Und Nachbarin B und C können sich nicht leiden, weil Nachbarin B sie neulich auf dem Spielplatz übel runtergeputzt hat.
Nachbarin A war davor recht dicke mit meiner Frau, so dass unsere beiden gleichaltrigen Kinder oft zusammengespielt haben. Nun ist unser Kleinster etwas wild, so dass Nachbarin A mit Nachbarin B anbändelte, da diese ein ruhiges Mädchen hatte. Beide haben danach aktiv alle anderen Kinder (und deren Eltern) ausgeschlossen - man war ja gaanz dicke.
Unser Kind spielte dann zunehmend mit dem Kind von Nachbarin C, weil beide Kinder auch gemeinsam im Kindergarten sind.
Während der letzten Tage haben dann Nachbarin A und C sich im Vorfeld ganz oft getroffen und waren bei Nachbarin A im Garten - so dass natürlich unser Kleinster nicht mitspielen durfte - wohlgemerkt durfte. Zwischenergebnis ist nun, dass sich Nachbarskind A und Nachbarskind C von unserem Kleinsten aktiv abgewendet haben und wir einen völlig frustrierten Kleinsten haben, der das Ganze nicht versteht. Gestern haben beide Kinder ihn auf dem Spielplatz konsequent ignoriert. Heute war es mit Nachbarskind C erneut so.
Wieso sind einige Mütter so? Da wird auf dem Spielplatz etwas von "nicht ausschließen und jeden mitspielen lassen" erzählt, jedoch läuft es auf Mütterebenen genau andersherum. Was soll das? Ist es jetzt Standard, zugunsten des kurzfristigen Wohls des eigenen Kindes alle anderen Kinder und deren Eltern zu Schachfiguren zu degradieren - zu Objekten der eigenen Bedürfnisse?Meine Frau und ich haben uns konsequent aus diesem "heute bin ich mal gaaanz dicke mit A oder B oder C" herausgehalten, weil wir das völlig affig finden. Leider scheinen Kinderfreundschaften heute primär über die Netzwerke der Mütter zu laufen - und wenn man gerade eine "best buddy" hat, dann lässt man die andere fallen. Diese Opportunistenfreundschaften sind allesamt von kurzer Dauer - und sie unterstreichen ein völlig fehlendes Maß an Verbindlichkeit, Verlässlichkeit und Loyalität. Das ist meiner Frau und mir völlig fremd.
Wir können damit umgehen, weil wir die Mechanismen durchschauen. Unser Kleinster bleibt dabei jedoch gerade zu Coronazeiten auf der Strecke. Und Letzteres macht uns dann doch zu schaffen.
Habt Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Und wie seid Ihr damit umgegangen? -
Hallo,
wenn Du schon mit der APO-GOSt "wedelst", dann schau Dir §14 Abs. 2 doch noch einmal genauer an.
Nach § 14 Abs. 2 sind in der Q-Phase in einer FS sowie in dem nach § 11 Abs. 5 gewählten Fach Klausuren zu schreiben - das wäre in diesem Fall die zweite FS oder eine von beiden Naturwissenschaften.
Der Grund, warum Du bei einem NaWi-Schwerpunkt nur in einer NW Klausuren schreiben musst, hat damit zu tun, dass jeder, ganz gleich welchen Schwerpunkt er/sie wählt, in mindestens einer FS Klausuren schreiben muss. Damit diejenigen mit NW-Schwerpunkt nicht eine Klausur mehr pro Quartal schreiben müssen als diejenigen mit FS-Schwerpunkt hat man die VV 14.2.5 eingezogen.
Ich habe diese Konstellation bei LuPO vor ungefähr einem halben Jahr durchgespielt und bemerkt, dass eine der "Fehlermeldungen" falsch war. Ich hatte das an die Entwickler gemeldet, weiß aber nicht, ob sie das zwischenzeitlich behoben haben. Ich müsste das dieser Tage nochmal "testen." -
Was die Entlastungsstunden angeht, so kommen bei einem Kollegium mit 70 Grundstellen 50 Leitungswochenstunden zusammen.
Wenn die Schulleitung eines Gymnasiums dies nur unter sich (Schulleiter und stellv. Schulleiter) aufteilen würde, dann würden die beiden faktisch gar nicht mehr unterrichten - und die Fachkoordinatoren für Erprobungsstufe, Mittelstufe und vor allem Oberstufe würden aus dem letzten Loch pfeifen.
Das kann man theoretisch zwar so machen - und an meiner alten Schule bekam der OK einige "Leitungsstunden" und die EK hingegen gar keine (SL sagte "Geld oder Zeit - Ihre Entscheidung".) Da die EK in TZ arbeitete, schaffte sie zwar ihr Pensum, allerdings zu Lasten ihres effektiven Stundenlohns - wie so häufig.
Die Schulleitung hat effektiv nichts davon, wenn sie ihre Koordinatoren verschleißt. Ein volles Deputat inklusive Oberstufenkoordination ist in 41 Wochenstunden nicht leistbar - selbst bei 46 Stunden, wenn man alle Ferien als Abbau von Überstunden nutzt, nicht. Würde mir eine Schulleitung die Oberstufenleitung antragen bei vollem Deputat, würde ich dankend ablehnen. Ich neige nicht mehr zur Selbstausbeutung. -
Nein, weil den SchülerInnen aus einer Verweigerung des Selbsttests keine Nachteile erwachsen dürfen.
"Teste Dich freiwillig, sonst wirst Du suspendiert", ist eben nicht mehr freiwillig. Eine Suspendierung ist eine Ordnungsmaßnahme, der ein entsprechendes grobes Fehlverhalten vorausgehen muss. Die Verweigerung eines freiwilligen Schnelltests gehört nicht dazu.
Ich bin doch etwas erstaunt ob solcher Rechts(un)kenntnis. -
Bolzbold, was du beschreibst, ist natürlich kein "Kaff".
3000 Einwohner ist auch kein richtiges Kaff, da gibt es vermutlich immerhin ein Geschäft. Wo ich herkomme reden wir von unter 1000 Einwohnern und außer (redeeming factor) sehr guter Autobahnanbindung nichts. Keine Bank, keine Post, ein Bauernladen, kein sonstiges Geschäft, kein Bahnhof. Das ist Dorf. Und es gibt in Rheinland-Pfalz noch viele Orte, die es deutlich schlechter erwischt hat, Richtung Eifel und Hunsrück.
Ja, dann bin ich bei Dir. DA wollte ich allerdings auch nicht wohnen. Eine Verwandte meiner Frau wohnt genau dort. Das wirkt immer wie komplett von der Außenwelt abgeschnitten.
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Das glaube ich Dir tatsächlich auch so, weil es auch meiner Wahrnehmung der Entwicklung der Lernmentalität der SchülerInnen entspricht. Langfristig planen und lernen können, wollen und tuen in der Tat die wenigsten. Dafür wird lieber geplärrt, dass man ja durch die neun zusätzlichen Tage Zeit zur Vorbereitung auf die Abiturprüfungen geklaut bekäme. Dass man sich in der gesamten Q-Phase bereits darauf vorbereitet und die Osterferien prima wie bisher auch zum individuellen Lernen nutzen kann, das dann durch die neun Tage noch einmal mit Unterstützung der Lehrkräfte und der MitschülerInnen abgerundet werden kann, wird einfach nicht wahrgenommen.
"Ich habe den Anspruch, ohne eigene geistige Anstrengung auf das Abitur vorbereitet zu werden."
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