In meinem Fall wären es 500 Euro netto (!) Unterschied zwischen A14 und A15.
Was die Arbeitsbelastung angeht, so ist eine Koordinatorenstelle, je nachdem, welches Gesamtpaket da geschnürt wird, wirklich viel Arbeit.
Andererseits erhalten bei uns die Koordinatoren in der Regel eine Reduzierung der Unterrichtsverpflichtung, was sich dann auch in weniger Vorbereitung, weniger Korrekturen und mehr Möglichkeit, im Büro in der Schule zu arbeiten, äußert.
Dann sollte man nicht vergessen, dass die A15 Stellen in NRW keinesfalls exklusiv die drei einschlägigen Koordinatorenstellen sind. Da der Stellenkegel ja mathematisch bestimmt wird, können an einigen Schulen auch mehr als die üblichen drei A15 Stellen plus die A15Z vorhanden sein.
Man muss die Arbeit wirklich machen wollen und man muss auch dazu befähigt sein - dann ist sie machbar. Wie ich bereits schrieb konnte ich mir nicht vorstellen, die nächsten mindestens 22 Jahre Berufstätigkeit mit immer denselben Aufgaben zu verbringen ohne die Chance auf eine Weiterentwicklung oder alternative Perspektiven. Die habe ich mir jetzt selbst geschaffen und kann, wenn die Zeit reif ist, mir in Ruhe überlegen, wie es dann weitergehen wird.
Und natürlich gibt es unter den Lehrerinnen und Lehrern auch solche, die wahlweise Karriere machen wollen und/oder aktiv Schule mitgestalten wollen - und das nicht nur mit Kuchebacken zu Schulfesten.